SMDC Männerträume Die Geschichte

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Bloody_Kain
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Beitrag von Bloody_Kain »

Kapitel 15

Der Abend kam und daraufhin die Nacht.
Vincent und Sunny hatten den Rest des Tages in der Küche geschuftet um für die Party einiges vor zu bereiten.
Sunny hatte für eine ganze Wagenladung Pizzasnacks gesorgt während Vincent eine Fruchtbowle zusammengemixt hatte, in der aber auch ein guter Schuss Alkohol drin war.
Für die Tiere hatten sie eigenen Knabberkram gemacht, damit sie auch etwas vom Abend hatten.
Die Stimmung war super, es wurden ein paar Gesellschaftsspiele gespielt, nebenbei lief Musik und um 0:00 Uhr traten alle auf die Straße, außer die Tiere denen das Geknalle nicht so gut gefiel, und ließen die Feuerwerke aufsteigen.
Alle wünschten sich ein frohes neues Jahr während Lilith, Lily und Sunny nur in den Himmel starrten, gebannt von dem Schauspiel das sich ihnen bot.
Irgendwann gingen alle wieder zurück ins Haus, leicht durchgefroren aber glücklich.
Es wurde noch ein wenig weiter gefeiert doch irgendwann war es für alle zu viel.
Vincent und Lilith verabschiedeten sich von allen, gingen in den Garten, öffneten das Portal und verschwanden, zusammen mit Sunny, Lily und den Halsbändern der Tiere.

Am nächsten Morgen öffnete sich ein Portal am Flugplatz wo die Jäger und das Shuttle standen und heraus kamen, gut ausgeruht und zufrieden, Lilith und Vincent.
Die Soldaten machten große Augen als sie sie sahen.
Nachdem sie sich vergewissert hatten dass alles in Ordnung war, begaben sie sich zum wartenden Hubschrauber.
„Wie haben sie das gemacht?“ fragte ihn der Leutnant Kommandeur.
„Streng geheime Elfentechnologie.“ Scherzte Vincent, doch anscheinend schien er an jemanden geraten zu sein, der nie WoW gespielt hatte und daher diesen Insiderwitz nicht kannte.
Er zuckte mit den Schultern, stieg hinter Lilith in den Hubschrauber und wenige Minuten später waren sie wieder unterwegs.

Über Berlin konnten sie überall in den Straßen und am Berliner Torplatz die Reste der Sylvesterfeier sehen. Dieses Jahr schien sie noch gewaltiger gewesen zu sein als in all den Jahren zuvor, schließlich war am 21.12. die Welt nicht untergegangen.
Sie sahen allerdings auch ein paar Feuerwehrwagen vor rauchenden Häusern stehen und auch Krankenwagen und Polizei durch die Straßen fahren.
Also das, was man fast jedes Jahr in den Nachrichten sah.
Wenig später waren sie wieder beim Hotel und von da aus ging es direkt zum Bundestagsgebäude.
Dort angekommen, wurden sie diesmal nicht in einen kleinen Besprechungsraum, sondern direkt vor den Bundestag geführt.
Es wurden Ihnen zwei Sitze in den hintersten Reihen zugewiesen, von denen aus sie die Entscheidungen der Landesvertreter mitverfolgen konnten.
Vincent und Lilith spürten, dass eine sehr aggressive Stimmung vorherrschte.
Die Luft war geschwängert mit Misstrauen und sogar Gier.
Es kamen mehrere ihm unbekannte Minister zu Wort, viele von ihnen vertraten die Ansicht, dass hinter einem derlei großen Geschenk mehr stecken musste als bloß die Freilassung einiger Personen und den kleinlichen Forderungen die nebenbei gestellt worden waren.
Einige waren sogar der Meinung, man könnte mehr aus diesem Abkommen herausholen.
Schließlich hielt Vincent es nicht mehr aus.
„Komm.“ Meinte er zu Lilith, stand auf und ging langsamen und sicheren Schrittes auf das Rednerpult zu.
Grade war die Präsidentin am reden, als sie sah wer dort auf sie zukam.
„Entschuldigen sie Frau Präsidentin, aber ich denke es ist besser wenn ich selbst ein Wort an die Minister richte, wenn sie erlauben.“
„Wenn die Minister nichts dagegen haben, werde ich das Wort nun an den Herren und die Dame übergeben, die uns dieses überaus großzügige Angebot gemacht haben.“
Ein Raunen ging durch die versammelten, aber keiner erhob Einwände.
Vincent dankte der Präsidentin und trat ans Pult, Lilith zu seiner Rechten.
Er schwitzte etwas, war sichtlich nervös.
Er hatte noch nie vor so vielen Leuten gesprochen und erst recht nicht vor so wichtigen.
„Liebe Damen und Herren Minister“, begann er, „Danke das sie mir die Chance geben vor ihnen zu sprechen.
Mein Name ist Vincent Kane und dies hier ist meine Partnerin Lilith.
Bis vor wenigen Tagen war ich ein ganz normaler Arbeitsloser Bürger Deutschlands, doch am 21.12. gehörte ich zu jenen die verschwanden.
Dies war mein Glück und nun auch ihres, denn wir bieten ihnen hier ein Konstrukt aus mehreren Technologien an, welches sie in den nächsten 50 Jahren unmöglich erreichen könnten.“
Ein leicht empörter ruf ging durch die Menge, doch er redete unbeeindruckt weiter.
Da wir bereits seit einer guten Stunde anwesend sind, haben wir diverse Vorschläge und Einwände mitbekommen, die Teils von Angst, teils von Gier geschwängert waren und ich muss sagen, dass ich sehr enttäuscht bin.
Wir reichten Ihnen, all den Menschen auf dieser Welt die Möglichkeit die Welt zu einem besseren, saubereren und Lebenswerteren Ort zu machen, doch stattdessen müssen wir feststellen, dass hier einige den Hals nicht voll kriegen können.“
Einige wandten die Köpfe zu jenen die dafür gestimmt hatten, dass man doch mehr aus diesem Abkommen herausholen sollte und sahen sie finster an.
„Dass sie Misstrauisch sind, damit haben wir gerechnet. Ich wäre auch Misstrauisch wenn man mir so etwas angeboten hätte und es liegt in der Natur des Menschen, nicht sofort jemanden vorbehaltlos zu vertrauen.
Dennoch, mir ging es mit diesem Angebot um Menschenleben, den Leben meiner Familie, den Leben vieler Familien auf dieser Welt die des einst meine Heimat war.
Ich möchte sie bitten, nehmen sie diese Technik an.
Es wird immer viel über den Klimawandel und das Verschulden der Menschen an diesem geredet, doch die wahren Fortschritte bleiben aus und auch wenn wir hier in Deutschland als Vorreiter gelten, solange nicht alle Mitmachen macht es kaum einen Sinn.
Mit dieser Technik, die Deutschland mit allen Ländern die daran Interesse haben Teilen kann, und ich verspreche Ihnen das werden nicht wenige sein, kann diese Welt nicht nur einen Wirtschaftlichen, sondern erst recht einen Umweltschutztechnischen Erfolg erzielen wie noch nie zuvor.
Sie wären in der Lage, verseuchte Gebiete zu reinigen, Atommüll, Biologische Kampfstoffe und Chemieabfälle aller Art sicher zu entsorgen und daraus sogar noch Energie oder Rohstoffe zu gewinnen.
Sind sie sicher dass ihnen das nicht reicht?
Entscheiden sie nicht für Deutschland alleine, entscheiden sie zum Wohl der Welt.“

Statt auf eine Reaktion zu warten, gingen er und Lilith wieder zurück zu ihren Plätzen.
Sobald sie wieder saßen, drückte Lilith aufmunternd seine Hand und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
„Das war eine tolle Rede.“ Flüsterte sie.
„Danke. Dabei hab ich sie nicht mal irgendwo aufgeschrieben…“
Vorne trat wieder die Präsidentin hinter das Pult.
„Ich danke ihnen Mr. Kane. Sie haben es gehört meine Damen und Herren. Die Großzügigkeit hinter diesem Angebot ist so groß dass wir sie nicht bemessen können. Möchte noch irgendjemand etwas dazu sagen, oder können wir zur Abstimmung ansetzen?“
Auslangsweise schien niemand mehr etwas dazu sagen zu wollen.
„Nun gut, dann bitte ich sie nun alle, abzustimmen ob wir das Angebot annehmen wollen oder nicht. Ich möchte sie aber darauf hinweisen, dass wir unseren Teil der Abmachung bereits erfüllt haben, die Eltern und Geschwister dieses Herren sind wieder auf freien Fuß und werden ihr Leben weiter führen können. Die Akten über diesen Vorfall wurden gelöscht um den Schutz dieser Personen, vor allem vor der Presse zu gewährleisten. Bitte stimmen sie jetzt ab.“

Am Ende der Sitzung war Vincent mehr als zufrieden. Die Abstimmung war ein voller Erfolg. Der grossteil der Minister stimmte für die neue Technologie, ein kleiner Teil dagegen, wahrscheinlich jene die sich mehr erhofft hatten, und einige Enthaltungen.
Dennoch, er war sehr zufrieden.
„Nun fehlt uns nur noch ein Baugrund und wir können loslegen.“ Meinte er.
„Glaubst du die Zeit reicht dafür noch aus?“
„Gute Frage…“
Auch wenn er und Lilith zwischenzeitlich wieder in ihr zuhause zurückgekehrt waren, für ihre Freunde und die Maschinen galt das nicht.
„Ich denke wir müssen zurückkehren und eine kleine Armee von Ingenieuren und Bauleitern erschaffen die das für uns regeln.“
„Ja, aber dann müssten sie auf der Erde bleiben.“
„Stimmt auch wieder…“
Während er noch überlegte, kam die Präsidentin zusammen mit dem Verteidigungsminister zu ihnen.
„Ihre kleine Rede hat uns alle sehr beeindruckt Mr. Kane.“
„Danke, aber es war nichts als die Wahrheit.“
„So klang es auch. Sehr erfrischend wenn man bedenkt was hier sonst immer für Wortgefechte ablaufen.“ Meinte der Verteidigungsminister.
Vincent lächelte.
„Stimmt. Ich hab selbst mal die eine oder andere Sitzung im Fernsehen verfolgt und es ging immer recht hitzig zu.
Allerdings haben wir jetzt wo dass geklärt ist noch das Problem des Baugrunds. Es sollte ein Gelände sein das gut abgesichert werden kann und eine Bahnanbindung hat.
Eine Aufgegebene Industrieanlage oder ein großes altes Kasernengelände in einer Flugverbotszone wäre optimal, da könnte man auch erklären, warum das Militär diesen Bereich absperrt, denn für den Anfang dürfte es besser sein wenn die Anlage vor dem Volk geheim gehalten wird.“
„Das wird aber nicht lange geheim bleiben.“
„Stimmt, aber erklären sie mal den Leuten, wie ein Industriekomplex innerhalb von nur wenigen Tagen aus dem Boden wachsen kann, während sie hier auf der Erde dafür Jahre brauchen.“
„Da ist was Wahres dran.“ Meinte die Präsidentin.
„Herr Minister, würden sie bitte ihren Adjutanten damit beauftragen einen geeigneten ehemaligen oder auf der Abbauliste befindlichen Standort zu finden?“
„Kein Problem. Wir groß soll dieser Standort denn sein?“
Zusammen gingen sie hinaus aus dem Raum in einen kleineren Konferenzraum und gingen noch einmal die Pläne durch.
Tatsächlich hatte die Präsidentin und ein paar Minister bereits vorher nach guten Standorten nachforschen lassen, so das in dem Raum nun ein Adjutant wartete, der einen Laptop voll mit möglichen Standorten und Information und einem Projektor samt Leimwand wartete.

Nach gut zwei Stunden in denen sie die möglichen Standorte durchgegangen waren, fanden sie schließlich einen, etwas abgelegen von München auf der fast alle Kriterien erfüllte, eine Bahnanbindung musste allerdings noch gelegt werden.
Das dieser Bereich über einen alten Flughafen verfügte, war dagegen ein Bonus.

Noch am selben Tag machte sich Vincents Truppe samt Jäger und Shuttles auf dem Weg dort hin, um das Gelände näher in Augenschein zu nehmen und alles Vorzubereiten.
Mit dem Flugverkehr und den Passagiermaschinen gab es da keine Probleme, dafür flogen sie zu niedrig und damit die Menschen auf dem Boden sie nicht sahen, flogen zwei Jäger im Tarnmodus unterhalb des Shuttles.
Die Menschen hörten zwar Jäger, aber sie sahen nichts.
In den nächsten Wochen gingen mehrere Nachrichten von UFO Sichtungen und Verschwörungen über geheime Militärprojekte durch die Presse, wurden aber dann bald durch wichtigeres ersetzt.
Am Zielort angekommen, öffnete Vincent ein großes Portal durch das eine große Baumaschine gefahren wurde, die mit Nanobots arbeitete.
Sie vermaß das Gebiet und begann innerhalb einer Stunde mit den Vorbereitungen für den Bau. Die Jäger und das Shuttle wurden ans andere Ende der Landebahn geflogen und den anwesenden Militärkräften, die das Gebiet bewachten, angewiesen, auf gar keinen Fall jemanden aufs Gelände zu lassen oder selbst zu betreten, ansonsten würden die Nanobots sie in das Projekt “einarbeiten“.
In dieser Nacht stießen Vincent und seine Begleiter auf ihren Erfolg an, während sie beobachteten wie die Nanobots im Licht diverser Scheinwerfer ihre Arbeit verrichteten.

Sie ebneten den Boden ein und erstellten gleichzeitig ein Fundament, Gebäude wurden eingerissen und Stromleitungen und Brauchwasser Zu- und Abläufe freigelegt, umgeleitet und angepasst.
Alles was nicht gebraucht wurde, verschwand einfach als wenn Hyperaktive Termiten es wegfressen würden.
Dann begann der Bau selbst und langsam erhoben sich zuerst die Außengebäude, dann die Maschinen, Förderbänder und alles was sonst noch gebraucht wurde in die Höhe.
Am Mittag des zweiten Bautages stand die ganze Anlage bereits, das Rollfeld war erneuert und Technisch aufgewertet worden sowie ein Flugtower, Hangars und Lagerhallen hinzugefügt worden.
An einer Stelle gab es bereits einen Platz für einen Anschluss ans Bahnnetz und an einem anderen ein Umspannwerk zum Anschluss ans öffentliche Stromnetz.
Die Anlage war tatsächlich schneller Fertig geworden als Vincent es für Möglich gehalten hatte und sie war großartig.
Es würde zwar noch eine Menge Zeit in Anspruch nehmen, die zukünftigen Betreiber dieser Anlage auszubilden, doch dafür war er nicht mehr zuständig.
In der Anlage existierten einige Schnellausbilder mit angeschlossenen Kapseln in denen sich zukünftige Mitarbeiter in mehreren Sitzungen vom Computer ausbilden lassen konnten.
Am Abend kamen sogar die Minister und die Präsidentin vorbei um sich die Anlage anzusehen.
Vincent und Lilith führten sie herum.
Die Führung dauerte recht lange doch irgendwann gegen 22 Uhr hatten sie die wichtigsten Stationen abgeklappert und befanden sich wieder außerhalb der Anlage.
„Das ist alles sehr beeindruckend Mr. Kane. Was meinen sie wie viele Arbeiter diese Anlage beschäftigen kann?“
„Kann ich ihnen nicht genau sagen Frau Präsidentin. Einhundert, zweihundert vielleicht mehr? Wir sprechen hier schließlich von einer riesigen Anlage. Es werden Techniker, Flughafenpersonal, Feuerwehr, Schutzpersonal, Kontrollfachkräfte, Lagerleute, Kantinenpersonal und noch viele mehr gebraucht, dazu natürlich auch noch Ersatzpersonal und Schichtpersonal. Wenn diese Einrichtung erst einmal arbeitet, wird sie dies rund um die Uhr tun, wie die Atomkraftwerke die es noch gibt.“
„Und wie werden wir das alles Finanzieren?“
„Nun, ein Teil wird darüber bezahlt, was sie alles zum Entsorgen einfliegen. Ein anderer Teil wird über die gesparten Lagerkosten für den Sondermüll und die Einspeisung ins deutsche Stromnetz erreicht. Ich denke mal, mit dieser Anlage als Stromquelle, können sie mindestens zwei weitere Atomkraftwerke auf Dauer abschalten.“
Die Minister tuschelten untereinander.
„Und wie sieht es mit den Terrorschutz aus?“
„Also zuerst einmal ist das hier immer noch Militärgebiet, also gibt’s hier Elektrozäune, Kameras, diverse Sensoren und natürlich Patroullien.
Ansonsten hat die Anlage alles was wir ihnen bei der ersten Besprechung gezeigt haben.
Alles, auch das innere, ist Kameraüberwacht und es existieren auch diverse innere Abwehrmaßnahmen. Z.B. können Gänge abgeschottet und dann entlüftet werden.
Natürlich werden diese nicht komplett entlüftet, sondern nur auf ein Level, bis entsprechende Personen besinnungslos werden. Sollte eine Explosion durch einen Sprengsatz erfolgen, wird diese durch das Belüftungssystem nach draußen umgeleitet. Alle anderen Ausgänge des Lüftugnssystems werden für diese Zeit verschlossen, so das sich die Explosion keine weiteren Schäden anrichten kann.

Und bevor sie fragen, die Anlage ist Erdbebensicher und hält sogar einen Tornado bis Kategorie 5 aus. Zum letzteren Fall wird die gesamte Anlage automatisch gesichert, panzerplatten fahren vor Türen und Fenster und alle Öffnungen werden geschlossen, die Energieversorgung auf autonom umgestellt und alles was abknicken oder abreißen kann wird eingefahren.
Gut, vor Erdbeben kann einen niemand warnen, auch wenn Sensoren im Boden eingelassen sind die die Erdbewegungen überwachen, aber Stürme können durch die Wettersatteliten vorhergesagt und sich entsprechend drauf vorbereitet werden.
Die Menschen die dann in der Anlage eingeschlossen sind, bis der Sturm vorüber ist, werden allerdings werden verhungern noch verdursten, da im inneren ein paar Lagerräume für Lebensmittel, eine komplette Kantine und ein paar Schlafräume für Schichtleute oder für Notfälle. An eine Notfallkrankenstation haben wir auch gedacht, sie braucht halt nur noch Personal.“

„Klingt alles interessant, nur wie stellen wir es an, die Bevölkerung darüber zu informieren?“ wollte einer der Minister wissen.
„Sind sie der Minister oder ich?“ fragte Vincent zurück.
„Davon abgesehen, wie wäre es einfach damit, ihnen die Wahrheit zu sagen? Diese Anlage steckt so voll exotischer Technik, dass sie so nicht von der Erde kommen kann.
Natürlich wird’s wieder zig verschiedene Verschwörungstheoretiker geben die alles Mögliche annehmen. Die Wahrscheinlichste wird wohl von einer „Verschwörung der Regierung mit Außerirdischen“ handeln, nur so weit weg ist diese Theorie ja auch nicht.“ Lächelte er.
„Vincent…“ tippte ihn Lilith auf die Schulter.
„Oh ja. Frau Präsidentin, liebe Minister, es wird Zeit für uns. Wir haben umfangreiche Anleitungen in den Datenbanken der Anlage und den Lehrzentren hinterlassen und überlassen alles weitere Ihnen und der Welt. Wir werden immer Mal wieder vorbei schauen um zu sehen, wie die Erde sich mit dieser neuen Technologie entwickelt und um sicher zu gehen, dass damit kein Schindluder getrieben wird.“
„Natürlich und danke.“
Vincent und Lilith gingen zu einem wartenden Gefreiten der bei einem Jeep wartete um sie zu ihren Leuten zu bringen. Plötzlich drehte er sich noch einmal um.
„Ach Frau Präsidentin.“
Er wartete bis sie sich umdrehte bevor er weiter sprach:
„Wenn sie es geschafft haben, einen Orbitalaufzug zu bauen, denken sie einmal über Orbitale Solaranlagen nach. Damit dürften ihre ganzen Energieprobleme komplett der Vergangenheit angehören.“
„Wir werden daran denken.“ Versprach sie und kehrte mit ihren Ministern zu den wartenden Wagen zurück.
„Ob sie mit all dem klar kommen?“
„Solange sie weder meine Familie mit reinziehen noch einen Krieg provozieren, ist mir das ziemlich egal.“
Kurze Zeit später waren sie bei den Jägern und machten sich Startbereit.
„Phoenix Leader an alle.“ Meldete er sich über Komm.
„Der Start zurück in den Weltraum dürfte etwas länger dauern als die Landung, aber nicht weniger gefährlich. Checkt daher alle Systeme besser dreimal und zeichnet alles auf, damit wir alles später auswerten können.“
„Roger.“ Kam es von allen.
„In Ordnung. Fähre, starten sie zuerst, wir andern holen sie ein und fliegen dann Geleit.“
Er wechselte den Kanal.
„Phoenix Leader an Freedom seit ihr auf Empfang?“
Nach einigen Sekunden:
„Roger.“
„Wir kommen zurück. Schickt die Fähre schon einmal nach Hause aber haltet euch bereit, falls jemand von uns Probleme bekommt sobald wir im Weltraum sind.“
„Verstanden, wir erwarten euch.“ Kam es wieder nach einigen Sekunden zurück.
Er wechselte auf einen anderen Kanal und schaltete den Übersetzer auf Englisch.
„Flugkontrolle, hier ist Spezialflug 4546. Wir erbitten Starterlaubnis für vier Maschinen.“
„Spezialflug 4546 was ist ihr Ziel?“
„Der Weltraum.“ Meinte er lächelnd.
„Entschuldigen sie bitte, aber ich habe verstanden, dass Sie in den Weltraum fliegen wollen?“
„Richtig gehört denn, ob sie es mir glauben oder nicht, unsere Maschinen sind in der Lage die Atmosphäre zu verlassen. Wir brauchen nur einen freien Korridor zum aufsteigen.“
„Einen Moment bitte…“
Vincent lächelte. Er wusste dass es in diesem Jahrzehnt noch keine Maschine ohne Raketentriebwerke geschafft hatte, in den Weltraum zu fliegen. Dass hier nun vier Maschinen einen freien Korridor beantragten, um eben dies zu tun, sorgte bestimmt für einiges aufsehen. Vielleicht hätte er einfach sagen sollen, das sie in nach Amerika flogen um dann über dem Atlantischen Ozean in den Orbit zu fliegen.
Doch nun war es zu spät und er zuckte mit den Schultern.
„Spezialflug 4546, ich habe Anweisung Ihnen Starterlaubnis zu erteilen.“
„Danke sehr, sehr nett.“ Gab er zurück und wechselte wieder auf den Staffelkanal.
„An alle, wir haben Starterlaubnis, starten in Reihenfolge wenn bereit.“
Er beobachtete wie der letzte Soldat in die Fähre einstieg, sich die Tür schloss und diese sich dann wie ein Senkrechtstarter in die Luft erhob. Sie schwenkte nach Norden und gewann schnell an Geschwindigkeit und Höhe.
„Okay Leute wie gehabt. Ihr fliegt zuerst los und nehmt Begleitposition ein, ich komme nach.“
„Verstanden, Phoenix eins start!“ Kam Liliths Bestätigung aus dem Komm.
„Phoenix zwei dito.“ Bestätigte auch Samantha und beide Jäger schossen in den blauen, leicht bewölkten Himmel.
Er schaute sich noch einmal auf dem Flugfeld um, sah rüber zu der Anlage die sie in sensationeller Rekordzeit haben aufbauen lassen und konnte es immer noch nicht ganz glauben.
Schließlich riss er sich von dem Anblick und seinen Gedanken los.
„Hier Phoenix Leader, start.“
Das Triebwerksgeräusch schwoll an und der Vogel erhob sich langsam und Majestätisch in die Luft.
Die Flügel fuhren aus, die Nase richtete sich auf Kurs und die Haupttriebwerke zündeten.
Vincent wurde in seinen Pilotensitz gepresst, doch er genoss dieses Gefühl.
Früher einmal, zu seinen Zeiten auf der Erde, hätten ihn keine Zehn Pferde in ein Flugzeug gekriegt. Er vertraute kaum jemand anderem, wenn es ums fahren ging, es sei denn er fuhr mit Bus, Bahn oder bei seinem Vater im Auto als Beifahrer.
Geflogen war er nie, denn er sagte immer: „Bei dem Glück was ich habe, sitz ich ausgerechnet in der einen von einhundert Maschinen, die abstürzt.“
Nun wo er selber flog, und es wirklich konnte was er zu seiner Zeit auf der Erde nie für möglich gehalten hatte, war dies etwas völlig anderes.
Er versank in einem Hochgefühl der Freiheit, etwas dass nur wenige auf der Erde jemals erfuhren.
Er schaltete auf Autopilot und sah aus seiner Kanzel auf die Landschaft links und rechts unter ihm.
„Phoenix eins und zwei, seit ihr auf Autopilot?“
„Ja sind wir, warum?“
„Schaut euch den Planeten noch einmal gut an, wir werden lange nicht mehr hier hin zurückkommen.“
„Stimmt.“ Bestätigte Lilith.
„Noch 5 Minuten bis wir die Booster aktivieren müssen, haltet euch Bereit.“
„Roger.“

Und schließlich war es soweit. Dass Shuttle aktivierte zuerst die Booster und zog in einer immer spitzer werdenden Kurve nach oben.
Dann aktivierten auch die drei Jäger ihre Booster und taten es ihm gleich.
Der Andruck war mörderisch, schlimmer als er es sich je hatte vorstellen können, doch nach drei Sekunden schalteten die Andruckabsorber um und es wurde etwas erträglicher.
Sie verließen die Atmosphäre, durchflogen die Ionosphäre und gelangten schließlich in den freien Weltraum.
Vincent musste einem Satteliten ausweichen, dich das war auch schon alles.
„Phoenix Führer an Archangel, wir sind im Weltraum und auf dem Rückweg. Ankunft in drei Stunden. Freedom und Justice können schon mal nach Hause.“
„Haben verstanden.“ Kam Captain Amelias Stimme aus dem Komm.
„Wir erwarten euch.“
„Danke, schön wenn es ein zuhause gibt, das auf einem wartet.“ Scherzte er.
Sie lachte.
„Sagen sie das noch einmal, wenn wir wirklich zuhause sind, Sir. Dieses Schiff ist ganz angenehm, aber ich bin trotzdem froh, wenn wir wieder in jener Dimension sind, wo sie uns alle erschaffen haben.“
„Nicht nur sie Captain. Es gibt immer noch eine Menge zu tun und ich möchte gerne noch einiges neues erschaffen und endlich richtige Abenteuer erleben.“
„War das hier etwa kein Abenteuer?“ fragte sie.
„Doch schon, aber ich hasse Politik und dieses ganze Gerede. Ich mag es lieber etwas knapper und Actionreicher.“
„Kann ich verstehen. Na ja kommen sie erst einmal heil zurück, dann werden wir sehen wie viel Action sie und ihre Partnerin vertragen können.
Archangel aus.“
Vincent lachte.
„Hast du das gehört Phoenix eins?“
„Sicher. Bin schon gespannt ob wir dieses Kätzchen auch zum schurren kriegen.“ Lachte sie.
„Ist da noch Platz für noch jemanden?“ fragte Samantha.
„Sicher, wieso nicht“, meinte Lilith, „wenn Vincent nichts dagegen hat?“
„Wohl kaum.“ Kicherte er und malte sich bereits aus, was sie wohl alle miteinander anstellen würden. Leider gab es noch keinen geeigneten privaten Raum auf der Archangel, sonst hätte er auch die beiden Pilotinnen der Gundams eingeladen.
„Das müssen wir dann eben später auf dem Mond nachholen.“ Murmelte er.
„Hast du was gesagt?“ fragte Lilith.
„Nein, nichts.“ Gab er zurück, schaltete sein Komm auf Standby und genoss den Flug.
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
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Bloody_Kain
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Beitrag von Bloody_Kain »

Kapitel 16

Das große Portal in der nähe des Mondes aktivierte sich und hindurch kam ein großes Raumschiff welches in rot und weis gestrichen war.
Die Archangel war endlich zuhause angekommen und alle auf der Brücke waren erleichtert.
„Das lief ja mehr als nur gut.“ Meinte der Captain.
„Steuermann, nehmen sie Kurs auf unseren Heimathafen und geben sie der Besatzung durch, dass sie nach Ankunft Landurlaub bekommen.“
„Aye Captain.“ gab eine Dame zurück, die wie ein gewollter Unfall zwischen einer hübschen menschlichen Frau und einer Katze aussah.
Vincent, Lilith und diesmal auch Samantha sahen durch die Brückenfenster hinaus zur noch unbesiedelten Erde und dem Mond, auf dem es inzwischen an verschiedenen schimmerte.
„Ich muss schon sagen“, fing Vincent an „unsere Erde unterscheidet sich doch schon sehr von der echten. Allein schon das dort unten noch nicht ein Lichtpunkt zu sehen ist welcher auf ein Dorf oder etwas Ähnliches hinweist, dazu die riesigen Grünflächen.“
„Ich finde sie so sogar noch schöner.“ Meinte Lilith.
„Vielleicht sollten wir sie so lassen und gar nicht erst besiedeln.“
„Hmm, ein ganzer Planet als Naturschutzgebiet?“ überlegte er laut.
„Warum nicht? Beim nächsten Ausflug auf die Erde könnten wir ja einige Pflanzen- und Tierenzyklopädien aus dem Internet laden und sie als Grundgerüst für die Tiere nehmen, die wir dann auf dieser Welt aussetzen.“
„Natürlich ein bisschen angepasst.“
„Natürlich Vincent.“ Antwortete Lilith und schmiegte sich an seine rechte Seite.

„Oh, da fällt mir ein, ich hab noch etwas zu erledigen. Entschuldigt mich bitte.“ Meinte Samantha plötzlich, als sie ein zwinkern von Lilith bemerkte und verschwand durch die Brückentür.
„Was hat sie denn?“ wollte er von Lilith wissen.
Statt zu antworten, zuckte sie einfach mit den Schultern und genoss das Gefühl mit ihm zusammen die Aussicht genießen zu können.

Ein paar Stunden später hörten sie die Kommunikationsoffizieren sagen:
„Heimathafen, hier ist die Archangel. Wir bitten um Landeerlaubnis.“
„Archangel, hier Lunatower. Sie haben Landeerlaubnis in Privathangar 1. Folgen sie dem Leitstrahl und willkommen Zuhause.“
„Danke Lunatower, wir freuen uns wieder hier zu sein.“
Auf der Brücke erhob sich Jubel als die Kraterstadt und das Anwesen in Sicht kamen.
„Scheint ja gut gewachsen zu sein, seit wir das letzte Mal hier waren. Aber, so lange waren wir doch gar nicht weg…“ wunderte er sich.
„Nun, ich habe vor unserer Rückkehr noch mal ein wenig die Zeit beschleunigt. Während der drei Tage auf der Erde, sind hier drei Monate vergangen und dein Plan für den Mond ist entsprechend weit fortgeschritten.
Der Tower ist fertig und besetzt, die Stadt ist bewohnt, die Fabriken und Botanischen Kuppeln funktionieren und überall auf dem Mond gibt es kleine Bergbaukolonien und sogar die ersten kleinen Kuppeldörfer, die über eine Untergrundbahn mit der Hauptstadt verbunden sind.“
„Und das alles in nur drei Monaten?“
„Ja, allerdings werden wir der Maschine im Hauptquartier bald eine kleine Pause gönnen müssen, sonst könnte sie ausfallen oder beschädigt werden.“
Dies verwunderte Vincent.
„Moment, sagtest du nicht dass die Maschine eine ganze Galaxie erschaffen kann?“
„Sicher, aber wie jede Maschine braucht auch sie ab und zu eine kleine Pause für Wartungsarbeiten, Rekalibrierungen und Erneuerung des Entstehungsgehls um auch in Zukunft gesunde Lebewesen erstellen zu können.“
„Ich verstehe…“ murmelte Vincent.
„Kleinere Projekte dürften aber noch möglich sein, wenn du zum Beispiel ein paar Bestimmte Lebewesen erschaffen, ein Gebäude errichten oder ein Raumschiff bauen willst, dürfte das kein größeres Problem sein.“
Vincent lächelte.
„Hört sich gut an. Ich denke wir sollten einen kleinen Urlaub von diesen letzten Aufregungen machen und Mal ein paar Hobbys nachgehen.“
„Und die wären?“ fragte sie neugierig.
„Na ja, ich kenne meine Hobbys denen ich gerne mal wieder nachgehen würde, aber wie sieht das bei dir aus? Was sind deine Hobbys?“ fragte er Lilith.
„Hmm…“ überlegte sie.
„Du bist mein Hobby.“ Kicherte sie.
„Und außerdem?“ fragte er lächelnd.
„Kann ich nicht sagen. Fliegen? Vielleicht Sport? Du bist erst die zweite Person der ich diene und von daher habe ich mir nie Gedanken darum gemacht, wie ich meine Freizeit gestalten soll, weil ich nie welche hatte…“
„Dann wird es höchste Zeit das nachzuholen. Meine Anweisung an dich, sobald wir wieder zuhause sind ist, suche dir alleine oder mit jemand anderes, zum Beispiel Samantha, ein oder mehrere Hobbys für deine Freizeit. Aber bitte welche die nichts mit Sex zutun haben.“
Als er ihre Enttäuschte Miene sah ergänzte er: „Ich will dich nicht einschränken liebes, aber wenn du dauernd mit irgendwem in die Kiste steigst und das Tag aus Tag ein, wirst du entweder süchtig danach oder es fängt an dich zu langweilen und beides ist nicht gut.“
Lilith überlegte.
„Gut, akzeptiert. Aber das heißt nicht dass ich in meiner Freizeit abstinent leben muss oder?“
Vincent lachte.
„Wieso solltest du die einzige sein die in ihrer Freizeit keinen Spaß jedweder Art haben soll? Genau dafür ist die Freizeit doch da.“
Nun lachte auch Lilith.
„Na ihr beiden scheint ja wirklich gute Laune zu haben. Was gibt es denn so interessantes?“ fragte Amelia als sie zu ihnen ging.
„Wir sprachen grade davon, dass es langsam mal Zeit wird, dass Lilith sich ein paar Hobbys sucht und Spaß am Leben bekommt.“
Lilith sah ihn verdutzt an.
„Aber ich habe doch Spaß an meinem Leben.“ Protestierte sie.
„Ja, aber dies hier alles ist auch dein Job, irgendwie.
Du ermöglichst es mir meine Träume zu leben und auszuleben, aber was ist mit deinen eigenen Träumen, deinen eigenen Wünschen?“
Sie ließ den Kopf hängen und die gute Stimmung war wie weggewischt.
„Auf so was bin ich nicht programmiert worden. Alles was ich immer wollte war ein Meister, welcher sich um mich kümmert, der Nett zu mir ist und dem ich mein Herz schenken kann.
Mein erster Meister war in dieser Hinsicht ein Reinfall doch du bist da anders.“
Sie sah ihn an und Tränen sammelten sich in ihren Augen.
„Du bist lieb und nett zu mir, behandelst mich wie eine Person und nicht wie eine Maschine oder etwas Ähnliches.
Du liebst mich so wie ich dich liebe und es ist mir eine Freude dir bei allem behilflich zu sein, mit dir zusammen Abenteuer zu erleben.
Damit ist mein größter Traum bereits wahr geworden. Was kann ich mehr wollen?“
„Oh Lilith.“ Sagte er leise und umarmte sie fest.
Auch Amelia trat zu ihnen und umarmte sie beide.
„Ihr seit beide echt einmalig.“ Meinte sie nur.

Nachdem sich Lilith wieder beruhigt hatte, trennten sie sich wieder von einander.
„Also ich weis nicht wie es euch beiden geht.“ Meinte sie. „Aber ich denke, sobald wir wieder zurück sind, werde ich erst einmal ein paar Runden um die Parkanlagen joggen und danach dann im Pool entspannen. Irgendwie reizt mich dass grade sehr und wenn du nichts anderes zutun hast Lilith, würde ich mich freuen wenn du mich begleitest.“
„Gerne.“ Lächelte sie.

Kurz darauf kam Samantha zurück auf die Brücke und zwinkerte Lilith zu.
„Was heckt ihr beide denn aus?“ fragte Vincent verwundert.
„Nichts.“ Antworteten beide vergnügt und lachten.
Auch Amelia fand dies alles sehr seltsam, tat es dann aber mit einem Schulterzucken ab.

„Captain, wir fliegen gleich in den Hangar.“
Sie wandte sich um.
„Gut, sie wissen ja was sie zutun haben.“
„Bestätige, erfassen Leitstrahl. Leiten 180° Drehung des Schiffes ein.“
Vor ihnen drehte sich der Hangar weg und durch die Fenster sah man wieder auf die Kraterstadt und den Weltraum hinaus.
Plötzlich wechselte eines der Fenster, welches auch als Bildschirm diente, auf die Heckansicht.
„Drehung abgeschlossen. 1/8tel Rückwärtsschub. Brems- und Parkdüsen in Bereitschaft.“
Ein zittern durchlief das Schiff als die Bremsdüsen zündeten, dann kam das Schiff langsam zum stehen.
Auf den Bildschirmen konnte man sehen, wie sich langsam die Hangartore schlossen, während eine Röhre am Schiff festmachte, durch die die Mannschaft aussteigen konnte.
Gleichzeitig fuhren Klammern an das Schiff, welche es verankerten, damit es sich nicht mehr bewegte und die Servicecrews sicher arbeiten konnten.
„Landung erfolgreich beendet.“ Meldete der Steuermann und wieder brach Jubel auf der Brücke aus.
Als er sich ein wenig gelegt hatte sprach der Captain ins Komm.
„Achtung Besatzung, ich gratuliere allen zu dieser Erfolgreichen Mission. Alle die nicht zur Servicecrew gehören, haben bis zur nächsten Mission Landurlaub.
Die Servicecrew wird sich ihnen anschließen, sobald alle Arbeiten am Schiff erledigt sind.
Ich wünsche ihnen allen viel Spaß.“

Sie wandte sich an Vincent und die beiden Frauen.
„Nun mein Herr und meine Damen, ich denke es wird Zeit von Bord zu gehen. Ich habe hier noch ein wenig zu erledigen und werde dann später zu ihnen stoßen.“
Dabei lächelte sie mehrdeutig und zwinkerte ihnen allen zu.
Vincent verdrehte die Augen, lachte aber genau wie Lilith und Samantha.
Dann wurden sie auch schon von Amelia von der Brücke gescheucht, packten in ihren Quartieren alles zusammen und verließen das Schiff.
An einem Fenster in der Röhre, die den Passagierausgang mit der Station verband, trafen sie auf Kathrin und Fara, die durch ein Fenster auf die unter ihnen ablaufenden Arbeiten sahen.
„Hallo ihr beiden.“ Grüßte Lilith sie.
Beide drehten sich um und lächelten als sie sahen wer da kam.
„Hallo.“ Grüßte Kathrin zurück.
„Ich hoffe die nächste Mission wird etwas Actionreicher. Die ganze Zeit auf dem Mond zu hocken und der Erde beim drehen zuzusehen ist nicht grade das, worauf ich mich vorbereitet hatte.“
„Ja, tut mir Leid.“ Sagte Vincent. „Aber es hätte auch anders kommen können und da hat man doch lieber ein Ass im Ärmel als total unvorbereitet zu sein oder?“
„Gut, aber nächstes Mal ist jemand anders das Ass, dieser Ärmel mieft.“
Als Vincent eine säuerliche Miene aufsetzte, fingen alle wieder Mal lauthals an zu lachen.
„Los ihr beiden, verschwindet.“ Sagte Vincent.
Beide lachten immer noch als sie ihre Seesäcke schulterten und vor ihnen den Gang hinauf gingen.
„Du könntest ihnen dafür Küchendienst aufbrummen.“ Schlug Lilith vor.
„Würde nichts bringen, vielleicht ein paar Tage getrennte Betten.“
„Bah, also für so gemein hätte ich dich nicht gehalten Chef.“ Meinte Samantha.
„Du hast ja gar keine Ahnung kleines.“ Sprach er sie an und setzte dabei sein diabolischstes Gesicht auf.
„Lass das!“ meinte Lilith und stieß ihn mit dem Ellebogen in die Seite.
Während er sich nun seine schmerzende Seite rieb, gingen die beiden Twi’lek Frauen mit erhobener Nase an ihm vorbei, als sei er es nicht Wert das sie von ihm Notiz nahmen.
„He!“ rief er ihnen nach, nahm seinen eigenen Seesack auf und rannte ihnen hinterher.

Vom Hangar zum Hotel waren es nur zwei Gänge, zwei Schleusen und ein Aufzug, dann standen sie bereits im Untergeschoss, wo sich die Mannschaftsgrade trennten.
Ein weiterer Aufzug brachte die beiden Twi’Lek Frauen und Vincent nach oben in die Lobby.
Was ihn dort erwartete, konnte er zuerst gar nicht glauben.
Als sich die Tür öffnete, begrüßten ihn Jubel, Konfetti und laute Musik.
Auf einem großen Spruchband das quer durch die Halle hing, war zu lesen:
*Herzlichen Glückwunsch zur ersten Erfolgreichen Mission!*
Vincent stand total verdutzt da, während Lilith und Samantha kicherten.
Als sie aus dem Aufzug traten, kam ihnen eine Bedienstete entgegen mit einem Tablett, auf denen drei gefüllte Sektgläser standen.
Lilith nahm zwei, wovon sie eines Vincent in die Hand drückte während Samantha das letzte nahm.
„Auf Vincent, den Erschaffer unserer Welt, unser aller Leben und Retter seiner Familie!“ rief Lilith in den Saal.
„Auf Vincent!“ riefen alle zurück und lachten und feierten.
Vincent hatte immer noch nichts aus seinem Glas getrunken und starrte nur verdutzt in die Menge.
„Was zum?“
„Ich dachte wir sollten unsere erste Mission feiern Liebster.“ Hauchte ihm Lilith zu.
„Aber du hast doch gar nicht gewusst ob sie ein Erfolg wird.“
„Nun, ich habe vorher schon alles vorbereiten lassen. Wäre es schief gegangen, hätten wir die Party verschoben. Aber da es gut gegangen ist, hab ich Samantha ein Zeichen gegeben und sie hat alles weiter geleitet.“
Er sah Sam an.
„Na ja, wenn Lilith das gemacht hätte, wärst du Misstrauisch geworden.“ Wand sie sich unter seinem Blick.
Vincent seufzte.
„Also bei euch beiden muss ich echt aufpassen was ihr so hinter meinem Rücken ausheckt. Demnächst muss ich noch Detektive auf euch ansetzen damit ihr keinen Unsinn macht.“
„Wieso Unsinn? Eine Willkommensparty ist doch kein Unsinn.“ Meinten beide mit gespielter Empörung.
„Okay, ihr habt mich. Lasst uns eben die Sachen nach oben bringen, dann holen wir alle von der Crew her damit sie auch mitfeiern können und wenn wir danach noch genug Kraft haben, feiern wir Privat weiter.“ Er zwinkerte ihnen zu.
„Einverstanden.“ Meinten beide und gingen mit ihm nach Oben.

Die Party dauerte den Rest des Tages und ging bis weit in die Nacht hinein.
Lilith hatte es sogar geschafft, das Holographiesystem der Kuppel so programmieren lassen, dass es aussah als wenn ein riesiges Feuerwerk abgeschossen wurde.
Immer wieder gab es bunte Lichtexplosionen in den verschiedensten Formen und Farben, allerdings ohne dass auch nur eine Rakete abgefeuert wurde.
Dies läutete auch das Ende der Party ein und nach und nach begaben sich alle auf ihre Zimmer oder zu ihren Quartieren. Einige schliefen sogar auf den Liegestühlen am Pool oder suchten andere Örtlichkeiten auf, die vor fremden Blicken geschützt waren.
Es gab mehr Essen und Getränke als selbst eine kleine Armee verdrücken konnten und die Musik wechselte immer wieder von Partymusik zu Musik zu der man eng aneinander geschmiegt tanzen konnte und ab und an gab es auch etwas, was mehr in Vincents Musikrichtung ging.
Irgendwann während der Party, waren auch Captain Amelia und sogar Hino zu ihnen gestoßen und alle fünf zusammen hatten eine tolle Zeit.

Die Party endete irgendwann gegen fünf Uhr Morgens und endlich konnten sie sich ausruhen.
An Sex war nicht mehr zu denken, auch wenn Hino genug Energie zu haben schien um hundert Partys durchzumachen.
Alle anderen aber waren einfach nur erschöpft und so fuhren sie alle hoch ins Penthaus und kuschelten sich in das riesige Bett.

Irgendwann allerdings, wurde es Vincent zu eng, da sie sich alle an ihn gekuschelt hatten, entwand sich vorsichtig aus ihren griffen und verließ das Schlafzimmer um auf der Couch weiter zu pennen.
In der Tür sah er noch einmal auf die vier Frauen zurück.
*Was habe ich doch nur für eine Seltsame, aber schöne Familie.* dachte er.
Dann ging er ins Wohnzimmer und legte sich wieder schlafen.

Die dringend benötigte Ruhepause dauerte einen ganzen Tag.
Zuerst mussten sie wieder nüchtern werden, dann ging es ans aufräumen.
Sogar die Schiffsbesatzung beteiligte sich daran damit alles wieder Tipptop in Schuss war.
Irgendwann gegen Abend rekelten sich die vier Frauen in Liegestühlen rund um den Privatpool, während Vincent auf einer Luftmatratze im Wasser dümpelte und vor sich hin döste.
„Das war alles sehr lustig, was machen wir denn als nächstes?“ wollte Hino wissen.
„Meinst du vor oder nach dem kleinen Abenteuer das noch auf uns wartet?“ fragte Lilith mit einem lächeln zurück.
„Wenn du mich so fragst…“ meinte Hino und fing an sich auszumalen was der Abend wohl noch bringen würde.
„Nun, ich hätte da ein paar Ideen.“ Meinte Vincent.
„Klar hast du die, sonst wäre es ja auch langweilig.“ Rief Lilith zu ihm rüber.
Im nächsten Moment war ein platschen zu hören und die vorher ruhige Oberfläche des Pools geriet in Wallung.
Vincent sah sich um, konnte aber niemanden sehen bis plötzlich rechts neben ihm eine Gestalt prustend und lachend aus dem Wasser hoch kam und ihn dabei nass spritzte.
„Hey, was soll das?“ beschwerte er sich.
Lilith grinste.
„Ach, ich war nur der Meinung, du solltest dich etwas abkühlen.“
„Du Luder!“ lachte er, kippte die Luftmatratze um und tauchte unter ihr weg.
Lilith suchte den Pool ab, konnte ihn aber seltsamerweise nicht finden, bis sie auf einmal jemand an den Beinen packte und hinunter zog.
Sofort waren die anderen drei Frauen auf den Beinen und sprangen in den Pool um ihr zu helfen, doch fanden sie sie nicht.

Als der Pool gebaut worden war, hatte Vincent eine Seite wie ein Cliff gestalten lassen an dem ein kleiner Wasserfall in den Pool hinab schoss.
In diesem Cliff gab es einen Holraum, welchen man nur von unter Wasser erreichen konnte und den bisher nur Vincent kannte.
Vincent zog nun also Lilith hinter sich her in diesen Holraum, welcher mit weichem Moos ausgelegt war und an dessen Wänden Flechten leuchteten.
Alles war feucht und etwas kühl, aber gleichzeitig gemütlich.
Vincent holte Lilith aus dem Wasser und brachte sie an Land.
Sie hatte unbeabsichtigt einiges an Wasser geschluckt und fühlte sich nicht grade gut.
„War das…„ *hust* „wirklich nötig?“ *keuch*
„Tut mir Leid, so war das eigentlich nicht geplant. Geht es dir gut?“
„Das wirst du merken wenn ich mich ein wenig erholt habe.“
Immer noch hustend sah sie sich um.
„Wo sind wir?“
„Das ist ein Geheimnis.“ Kicherte Vincent.
„Aha, und was jetzt?“
„Mach es dir etwas gemütlich, ich werde inzwischen die anderen herholen.“
„Aber ertränk sie dabei nicht, so wie mich.“
„Och, nur ein bisschen.“ Kicherte er und verschwand wieder im Wasser.
Wenig später tauchte er mit einer gut gewässerten Hino wieder auf und half ihr an Land.
„Also wirklich, wenn du mich nicht so speziell berührt hättest, hätte ich dich gekocht!“ meinte sie mit Blick auf Vincent.
Der lächelte nur und war schon wieder verschwunden.
„Wie meinst du das?“ fragte Lilith.
Hino wurde rot.
„Nun, er…“ sie verstummte und Lilith begriff.
Beide setzten sich zusammen an eine Wand gelehnt und beobachteten den kleinen Bereich, in dem das Wasser bis zum Rand stand.
Amelia war die nächste, allerdings sah sie nicht sonderlich glücklich darüber aus.
„Verdammt, ich hab Wasser in den Ohren. Das kann ich gar nicht leiden!“ fluchte sie.
„Tut mir Leid. Es sollte ein Scherz sein.“ Entschuldigte sich Vincent.
„Toller Scherz, der büßt du mir!“ knurrte sie.
„Und was ist mit Samantha?“ wollte Lilith wissen.
„Die schnapp ich mir jetzt. Wenn sie nicht schon aus dem Pool verschwunden ist, wird sie ihr blaues Wunder erleben. Ach ja, wenn ihr euch etwas beschäftigen wollt, schaut mal dort drüben in diese Schatzkiste.“ Grinste er und verschwand.

Tatsächlich hatte er eine kleine Rache an Sam geplant, dafür dass sie oft so frech zu ihm war.
Er holte aus einem Versteck einen Vibrator und ein Vibrationsei mit Fernbedienung, welche so gefertigt waren, das alles absolut wasserdicht war.
Er löschte das Poollicht und langsam wurde alles dunkel.
Zuletzt holte er sich, bevor das Licht ganz verschwunden war, eine Taucherbrille mit Nachtsichtverstärker, legte sie an und blies mit einem Sauerstoffgerät, das dort ebenfalls angebracht war, Luft hinein.
Der Nachtsichtverstärker aktivierte sich und er sah, das Sam immer noch im Pool war und hektisch nach allen Seiten schaute, als hätte sie Angst, das sie irgendetwas schnappte und auch unter Wasser zog.
Da kam Vincent eine teuflische Idee, aber das würde er sich fürs nächste Mal aufheben.

Vorsichtig schwamm er zu ihr hinüber und als sie sich von ihm weg drehte, berührte er sie sanft mit dem Vibrator an ihren Höschen.
Es war, als wenn Sam ein Schock durchfuhr, denn plötzlich war sie ganz still, während etwas langsam ihre Lustgrotte hoch und runter strich und dabei ihre Klitoris massierte.
Ohne es zu merken, wurde sie von dem Angreifer in seichteres Gewässer dirigiert bis ihre Füße den Boden grade so berührten, dann schritt er zur Tat.
Vorsichtig spreizte er etwas ihre Beine, zog ihr Badehöschen beiseite und strich weiterhin mit dem Vibrator an ihrer Muschi entlang.
Sam indes hatte ihr Bikinioberteil abgelegt und massierte ihre Brüste.
Sie war so in ihre erotischen Gedanken vertieft, dass sie erst gar nicht wahrnahm, wie langsam, Stoß für Stoß, der Vibrator in sie eingeführt wurde.
Erst als er ganz in ihr versenkt war und ihr innerstes Tor berührte, riss sie die Augen auf und stöhnte laut auf. Diesen Moment nutzte Vincent, um das Vibrationsei in ihre Hintertür zu stoßen und zu aktivieren.
Sams Augen wurden noch größer, noch nie hatte sie etwas in ihren Hintereingang eingeführt und so war es dieses Erlebnis, das sie zu ihrem ersten Orgasmus des Abends brachte.
Vincent spürte wie sie zitterte und war zufrieden. Er zog das Höschen vorsichtig über das Ei und den Vibrator, machte die Fernbedienung mit einem flexiblen Band an ihrem linken Bein fest und wartete noch etwas, bevor er auch ihr die Beine unterm Hintern weg und unter Wasser zog.
Doch, gegenüber seinen vorigen Opfern, presste er ihr eine Atemautomatik, ein Gerät das aus zwei Sauerstoffkapseln und einem Mundstück bestand, in den Mund und verhinderte so, das sie ertrank während sie von den Vibrationen in ihrem Unterleib praktisch betäubt wurde.

Er brachte auch sie zu der kleinen Grotte und zog sie aus dem Wasser.
Beide wurden von dem Geruch nach Sex und lautem Gestöhne begrüßt, welches von den andern drei Frauen ausging, die fleißig dabei waren zu erkunden, was man mit dem Inhalt der Schatzkiste alles anstellen konnte.
Vincent brachte Samantha zu einer Wand, von der ein paar Eisenketten mit gepolsterten Handschellen hingen und machte sie daran fest. Dann nahm er ihr die Atemautomatik aus dem Mund, welche nicht nur Sauerstoff, sondern auch ein Aphrotesiakum in vorm eines Aerosols enthalten hatte und trat zurück.
Wieder sah er, wie Sam von einem Orgasmus geritten wurde und war zufrieden.
Er wandte sich den andern drei Frauen zu.
„Wie ich sehe habt ihr herausgefunden, was in der Truhe war.“ Sprach er sie an und grinste dabei verschlagen.
„Was…“ stöhnte Lilith.
„Ach, das nennt sich Aphrotesiakum und dient dazu, eine ohnehin schon heiße Situation noch heißer zu machen. Auf der Erde habe ich schon oft davon gehört, aber das was es dort zu kaufen gab, hat oft nicht funktioniert. Aber mit den Computern hier war das kein Problem.“
Er sah zu wie sie sich selbst und gegenseitig mit Fingern, Zunge und Vibratoren verwöhnten und dabei immer lauter stöhnten.
„Bitte…“ flehte Amelia.
„Was?“ fragte Vincent.
„…Penis…. Ich brauche…“
Alle drei schrieen auf als sie sich gegenseitig zum Orgasmus brachten.
„Eins nach dem anderen.“ Meinte Vincent und ging zu Hino herüber. Dabei entledigte er sich seiner Badehose und stand nun komplett nackt und mit leicht erigiertem Penis vor ihr.
Vorsichtig hob er sie auf und von den anderen weg. Er sah ihr in die Augen und bedeutete ihr, ihren Mund zu öffnen. Kaum hatte sie das getan, schob er seinen Penis hinein und sie hatte alle Mühe, sich nicht zu verschlucken.

Während er sich so von ihr anspitzen ließ, sah er hinüber zu Lilith und Amelia, die sich nun zu einem Ball zusammengerollt hatten um sich gegenseitig mit ihren Zungen zu verwöhnen, der so genannten 69 Stellung. Sam indes konnte nichts anderes als zusehen und sich von den Vibrationen verrückt machen lassen.
„Hino liebes.“ Sagte er und sie hörte auf.
„Gehe doch Mal schnell hinüber zur Kiste und hole zwei Vibrationseier, das Klebeband und einen Ballgag heraus. Dann klebst du ihr die Eier auf ihre Brustwarzen, knebelst sie mit dem Ballgag und schaltest die Eier ein.
Wenn du fertig bist, kommst du wieder zu mir.“
Während sie seine Anweisungen ausführte, setzte er sich wichsend auf einen Stein und beobachtete sie dabei.

Sam war damit natürlich gar nicht einverstanden und versuchte zu protestieren, doch heraus kam wieder nur ein stöhnen.
Dann hatte sie schon den Ballgag im Mund und das sprechen wurde ihr ganz unmöglich.
Als Hino dann die Vibroeier an ihre Brüste klebte und sie aktivierte, durchfuhr sie wieder ein Schock und sie flutete praktisch ihr Bikinihöschen.
In der Zwischenzeit war Hino wieder zu Vincent zurückgekehrt und setzte sich mit dem Rücken zu ihm auf seinen nun knallharten Penis.
„Reverse Cowgirl“ schoss es ihm durch den Kopf, als er sie so ritt.
Er massierte dabei ihre großen Brüste und auch ihre Klitoris, die er sogar ab und an kniff.
Dies entlockte Hino jedes Mal einen Aufschrei in dem sich Schmerz und Verlangen mischten.

Plötzlich erschallte aus dem Bereich, in dem sich Lilith und Amelia vergnügt hatten laute, freudige Schreie und er sah zu ihnen hinüber.
Keuchend nach Luft schnappend, lagen sie da, schon halb weggetreten.
Vincent zog Hino an sich und flüsterte ihr etwas ins Ohr, sofort vergrößerte und verlängerte sich ihre Clitoris zu einem 25cm langen und voll funktionsfähigem Penis.
Vincent hob sie von sich herunter und bedeutete ihr, dass sie sich um Lilith kümmern sollte, während er sich Amelia vornahm.
Kein Wort kam über Hinos Lippen, völlig in ihrem Sinnesrausch gefangen.
Sie stellte sich hinter Lilith so wie sich Vincent hinter Amelia stellte, dann zogen sie beide die Hinterteile ihrer Partner in die Höhe und pfählten sie auf ihre Schwänze.
Wieder gab es einen Aufschrei der Freude und des Verlangens, der dann schnell in ein abgehacktes Stöhnen überging.
Während Hino und Vincent, Lilith und Amelia ritten, verharkten sich ihre Zungen ineinander zu einem langen und angeregtem Zungenkuss.
Ab und zu griff Vincent nach Amelias oder Hinos Brüsten und knetete sie mit sichtlicher Begeisterung.
Sein Plan klappte richtig gut, besser als er erhofft hatte und die Mädels würden dieses Erlebnis bestimmt nicht so schnell vergessen.
Andererseits fürchtete er sich schon ein bisschen davor, was sie sich irgendwann für ihn ausdenken würden.
Doch diese Gedanken waren schnell vergessen, als das Blut aus seinem Gehirn dort hin gepumpt wurde, wo es mehr Spaß haben konnte.
Das ganze ging einige Minuten so, in denen er und Hino sogar einmal ihre Partner tauschten, bevor beide in ihnen kamen und Ohrenbetäubendes brüllen, jaulen und fauchen die Grotte füllte.
Lediglich Sam hing immer noch, wie es schien von Krämpfen geschüttelt an der Wand, während Tränen ihr Gesicht hinunterliefen.

Während Amelia und Lilith für diesen Abend genug zu haben schienen, sie waren einfach weggetreten und schliefen, war Hino noch lange nicht KO.
Vincent trat mit ihr zusammen zu Sam, nahmen ihr nach und nach die Vibratoren ab, bzw. zogen sie aus ihr heraus und entknebelten sie schließlich sogar, nahmen sie aber nicht von den Ketten.
Vincent trat nun hinter sie während Hino vor sie trat.
Sams wandte immer wieder den Kopf von Vincent zu Hino und Angst trat in ihre Augen während beide Maß nahmen und auf ein Nicken Vincents hin, gleichzeitig ihre Schwänze in Sams Front- und Hintereingang rammten.
Sams Augen verdrehten sich nach hinten während ihr Mund offen stand und ihre Zunge heraus hing.
Auch sie war nun beinahe nicht mehr bei Bewusstsein, doch das hielten ihn und Hino nicht davon ab es ihr knallhart zu besorgen.
Nach ein paar weiteren Minuten griff Vincent nach oben, und öffnete die Schnappverschlüsse der Handfesseln, so das Sam nun nur noch von den beiden Penissen in ihrem Unterleib an Ort und Stelle gehalten wurde, ihre Beine hatten schon lange nicht mehr die Kraft sie zu halten.
Vincent und Hino zogen aus ihr heraus, wechselten die Positionen und rammten wieder in sie hinein, diesmal er vorne und Hino hinten.
Es war einfach toll, beschloss Vincent für sich selbst und keine Minute später, flutete er ihr innerstes bereits mit seinem Samen.
Auch Hino kam mit solch einer Wucht und Menge, dass Sams Bauch anfing anzuschwellen.
Nun fingen auch ihre Beine an die Kraft zu verlieren, und alle drei sanken langsam zu Boden.
Sam bekam davon allerdings nichts mehr mit da sie schon im Land der Träume weilte.
Vincent lag auf seinem Rücken und lachte. Das war wirklich großartig und am liebsten wäre er auch sofort eingeschlafen, doch da bemerkte er, wie jemand an ihm hoch krabbelte und dabei seinen Körper mit ihrem streifte.
„Wir sind noch nicht miteinander fertig.“ Kam es leise von Hino, bevor sie ihn küsste und sich auf ihn aufspießte.
Da Vincent aber die Kraft fehlte, blieb er einfach liegen und ließ sie tun was immer sie will.
„Du bist wirklich unersättlich.“ Sprach er aus was er dachte… wenn man das denken nennen konnte.
„Du hast mich so erschaffen.“ Gab sie lächelnd zurück und befingerte ihre linke Brust und ihre Klitoris, die inzwischen wieder den Penis ersetzt hatte, wofür Vincent wirklich dankbar war.
Sie ritt ihn noch weitere fünf Minuten, bis er seinen letzten Höhepunkt für diesen Abend erreichte und seine dritte Ladung abfeuerte.
Auch sie kam nun endlich zum Orgasmus, wurde erst stocksteif bevor sie auf ihn fiel und diesmal richtig ausgepowert liegen blieb.
Vincent bekam davon nichts mehr mit, denn auch er war nun im Reich der Träume.
Hino sah ihn eine weile an, bevor sie lächelnd ihren Kopf auf seine Brust bettete und einschlief, zufrieden mit sich selbst und dem was sie alle Heute getan hatten…
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
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Bloody_Kain
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Kapitel 17


Es war nun einige Tage her, seit Vincent und seine Freundinnen, ihr großes Fickabenteuer in der mittlerweile nicht mehr Geheimen Grotte erlebt hatten.
Nach dem die Checks an den Schiffen und Gundams abgeschlossen waren, hatten sie sich alle ein paar Tage Frei genommen um ein paar Neue Hobbys auszuprobieren oder alten nachzugehen.
Lilith hatte diese Pause genutzt, um die Welterschaffungsmaschine herunter zu fahren und einen Diagnose- und Wideraufladezyklus durchlaufen zu lassen.
So konnte Vincent also nichts anderes machen, als voraus zu planen, ein paar alten Hobbys nachzugehen und selbstverständlich, sich mit dem ein oder anderen Mädchen zu vergnügen.

Da es allerdings an Teilen fehlte, um seinem Modellbauhobby nachgehen zu können, hatte er sich, bevor die Systeme heruntergefahren worden waren, einen Minireplikator nebst Programmen für seinen PC erstellen lassen, der auf das erschaffen von Kleinteilen programmiert worden war.
Damit standen ihm alle Möglichkeiten offen, von denen er in seiner Zeit auf der Erde geträumt hatte. Ein unendlicher Schatz an Teilen von allen Bausätzen die es auf der Erde gab und gibt, sortiert nach Herstellern, Modellbaureihen, Fantasy und Sci Fi Universen usw.
Dazu ein effektives Suchsystem mit Vorschaubild und sogar einer Möglichkeit, diese Teile Virtuell zusammen zu setzen wie es gebraucht wurde.
Trotzdem, trotz dieser völlig neuen Möglichkeiten konnte er sich irgendwie nicht richtig konzentrieren. Immer wieder kehrten seine Gedanken zu Lilith und seinen Zukünftigen Plänen zurück.
Lilith hatte sich zusammen mit Amelia und Hino aufgemacht, einige der Freizeitaktivitäten zu erforschen, welche das Hotel bot und in der Mondstadt, welche immer mehr Einwohner bekam, einkaufen zu gehen.
Vincent fragte sich zwar, warum sie dies taten wo sie sich doch alles replizieren konnten, aber andererseits beglückte kaum etwas ein Frauenherz mehr, als bummeln und Schoppen zu gehen.

Ein wenig genervt über seine Konzentrationsschwäche und Ideenmangel, stand er auf und trat hinaus auf die Veranda, wo er über das weite Wolkenfeld des blauen Gasriesen blickte.
„Blau und Weis… Woran erinnert mich das nur?“

Langsam ging er zurück zu seinem PC und schaute in seine Bilderdatenbank, woraus er zum größten Teil das Aussehen der Bewohner der Mondstadt und des Hotels zog.
Er brauchte einige Zeit um sich durch die ganzen Ordner und die hunderten von Bilder zu wälzen, bis er dann endlich fand was er suchte.
„Krystal… natürlich…“
Wie konnte er nur eines seiner meist bewunderten Fury Mädchen vergessen?
Er legte sich einen neuen Ordner an und nannte ihn Most Wanted.
Dort hinein verschob er ein Bild von ihr und ein paar andere, welche er unbedingt kennen lernen wollte.
Ja kennen lernen und vielleicht herholen. Sicher, es wäre einfacher sie hier zu erschaffen, aber wo würde da das Abenteuer bleiben?

Nur… würde die bisherige Militärmacht reichen um das zu schaffen?
Ein Schiff, zwei Jäger und drei Gundams?
Wenn er sich recht an die Spiele erinnerte, die er in seiner Kindheit und auch später gespielt hatte, ging es in Krystals Universum heiß her und das könnte tatsächlich zu wenig sein.
Er suchte sich ein paar Mecha und Schiffsmodelle raus, die in der Teile Datenbank vorhanden waren und fasste sie in einen weiteren Ordner zusammen.
Kurz darauf öffnete er eine Kommverbindung zur Schiffswerft auf dem Mond. Es wurde Zeit dass die Leute dort wieder einmal was zutun bekamen.
Als die Verbindung stand, zeigte das Bild eine junge Frau, welche Ähnlichkeit mit einer Gepardin hatte.
„Hier ist die Mondschiffswerft Luna Eins. Sie wünschen?“
„Hier ist Vincent. Ich habe einen Großauftrag für euch. Ich sende ihnen die Daten.“
„Sehr wohl. Ich werde sie später Kontaktieren um ihnen die Bauzeiten mitzuteilen.“
„Machen sie das und Danke.“
„Nichts zu danken. Aber, wenn sie vorbei kommen, könnten wir uns ja mal nach Dienstschluss treffen.“ Sie zwinkerte ihm zu.
„Oh… Klar warum nicht. Vincent aus.“
Er schloss die Verbindung so schnell, dass die Gepardin keine Chance hatte zu antworten.
Er wusste das Lilith nie etwas dagegen hatte, wenn er Sex mit anderen Frauen hatte, aber in letzter Zeit hatte er schlicht keine Lust darauf.
Nicht das die Frauen die erschaffen wurden nicht über genügend Reize für eine ganze Armee hatten, aber wie immer wenn etwas zu leicht zu bekommen war, wurde es schnell Langweilig und so ging es ihm im Moment.
Sicher, da gab es noch einiges, was er einmal ausprobieren wollte und einiges mehr, was ihm in Zukunft Abwechslung versprach, doch dafür musste erst die Maschine wieder in Betrieb sein und er hatte keine Ahnung wie lange das noch dauern würde.

Seufzend stellte er den PC auf Standby, legte sich in eine Liege auf dem Balkon und schlief schnell ein.

Irgendwann gegen Abend weckte ihn der duft von frisch gekochtem Essen aus seinen Träumen.
Als er sich umsah, entdeckte er Hino und Lilith in der Küche und Amelia war gerade dabei den Esstisch zu decken.
„Na, auch schon aufgewacht?“ begrüßte letztere ihn lächelnd.
Vincent streckte sich genüsslich, bevor er zu ihr hinüber ging und ihr einen Kuss auf die Wange gab.
„Sicher, aber was macht ihr denn hier? Ich dachte ihr seit noch auf dem Mond beim shoppen.“
„Da waren wir auch.“ Erklärte Lilith, nun in einer langen Küchenschürze gekleidet, welche trotzdem sehr ihre weiblichen Reize hervorhob.
Erst bei genauerem Hinsehen erkannte er, das sie ansonsten nackt war, genau so wie Hino und Amelia.
„Ähm…“
„Was ist? Gefallen dir die neuen Sachen nicht?“ kicherte Hino.
Alle drängten sich nun vor ihm in seinen Sichtbereich und lächelten ihn verführerisch an.
„S-s-s-sicher...“ stotterte er.
„Oh, seht ihn euch an Mädels, er bekommt kein richtiges Wort heraus.“ Sagte Hino mit süffisanter stimme.
Alle drei kicherten.
„Vielleicht ist unser Auftreten ja etwas zu viel für ihn.“ Mutmaßte Lilith.
„Ach Quatsch, du hast selbst gesagt…“
„Still!“ verbat Lilith Amelia den Mund.
Bevor das allerdings ausufern konnte, stieg Vincent ein etwas unangenehmer Geruch in die Nase den er nur zu gut kannte.
„Ähm, Mädels. Ich weis nicht was ihr da kocht, aber meint ihr nicht das es hier etwas verbrannt riecht?“
Alle drei sahen sich mit großen Augen an und stürzten zurück in die Küche.
„Oh verdammt!“ hörte er Hino fluchen.
Lächelnd und Kopf schüttelnd trat Vincent hinter sie und sah sich an was sie dort hatten anbrennen lassen.
„Was sollte das denn werden wenn es fertig war?“ fragte er weil er es nicht richtig erkennen konnte.
„Eigentlich ein Schnitzel, aber anscheinend fehlt uns die Erfahrung im Umgang mit Nahrungsmitteln…“ beichtete Lilith.
Vincent sah sich die Küche an und verdrehte die Augen, sie sah aus wie ein Schlachtfeld.
Er wunderte sich, wie er bei dem was sich hier abgespielt haben muss, überhaupt hatte schlafen können…

„Okay Mädels, nun macht mal Halblang. Kochen ist eine Kunst, man kann sie erlernen, aber niemand beherrscht sie sofort.“
Er stellte den Herd ab.
„Zuerst einmal möchte ich, dass ihr dieses Chaos hier wieder aufräumt. Nur in einer sauberen Küche kann man auch hygienisch kochen und Hygiene, Sauberkeit und Sicherheit sind die obersten Gebote in einer Küche.“

Es dauerte eine Weile bis sie alle, er half ihnen dabei, die Küche wieder sauber geputzt und abgewaschen hatten.
Vincent hatte sich entschlossen, ihnen nicht zu gestatten, die Spühlmaschine zu nutzen.
So wollte er ihnen ein Gefühl für den Umgang mit Geschirr, Besteck und dem Arbeitswerkzeugen in einer Küche vermitteln.

Danach sah er sich an, was sie alles eingekauft hatten und fragte sie, was sie damit vorgehabt hatten.
„Nun, wir wollten dich überraschen.“ Meinte Lilith.
„Das ist euch gelungen.“ Gab er mit leicht sarkastischem Unterton zurück.
„Eigentlich sollten das ganz einfach Schnitzel mit Pommes und Krautsalat werden, etwas was du von der Erde kennst.“
„Interessant. Aber wo habt ihr das Fleisch her und was für eines ist das?“
Alle drei sahen sich etwas unsicher an.
„Nun, wir haben es aus einem Replikator aber was für eines das ist, wissen wir nicht genau.“ Begann Lilith.
„Wir wollten Schnitzelfleisch, aber da gab es einiges zur Auswahl und wir waren uns nicht sicher.“ Führte Amelia fort.
„Also haben wir aufs gerate wohl getippt und es dann mit hier her genommen.“ Schloss Hino ab.

Vincent schabte etwas von der viel zu dicken Panade ab und sah sich das Fleisch an, roch daran und fühlte die Textur.
„Also es ist weder Geflügel, noch Schwein, noch Rind…“ meinte er.
Er ging mit dem Fleisch zum Replikator in der Küche, legte das Fleisch auf einen Teller in das Fach und stellte das Gerät mit ein paar Tastaturbefehlen auf Analyse.
Lichtstrahlen schossen aus dem oberen Bereich des Fachs und scannten ein paar Sekunden das Fleisch, bevor eine Computerstimme antwortete:
„Bei diesem Fleisch handelt es sich um Krokodilfleisch. Es ist zum generell verzehr geeignet, ist allerdings nicht für jeden Gaumen und nicht in jeder Zubereitungsart genießbar. Bitte nur verwenden wenn sie wissen, das es ihnen schmeckt.“
Vincent drehte sich mit einem Stirnrunzeln zu den dreien um.
„Reptilienfleisch?“ fragte er.
„Naja. Wir dachten Fleisch ist gleich Fleisch.“
„Nein Amelia, da gibt es Himmelweite Unterschiede.
Wisst ihr was, ich bin euch echt Dankbar das ihr versucht habt, für mich zu kochen, aber ich denke das übernehme ich lieber selbst. Wenn ihr euch aber dafür interessiert, könnt ihr ja Mal Sunny fragen, ob sie euch Nachhilfe gibt. Nutzt aber auf keinen Fall die Lernmaschinen. Beim kochen kommt es nicht nur auf das Wissen, sondern auch auf das Geschick und die Begabung an. Sunny wurde so geschaffen und programmiert, man könnte sagen es liegt ihr im Blut. Ihr drei allerdings, ich kann mich nicht daran erinnern das bei dir Hino und bei dir Amelia etwas von Kochbegabung in der Programmierung enthalten war.
Bei dir Lilith weis ich es nicht, du hast dich schließlich selbst geschaffen und nur ein Bild als Vorbild verwendet.“
Alle drei blickten etwas traurig zu Boden.
„Heh Kopf hoch Mädels.“ Sagte er, ging auf sie zu und Umarmte sie so gut er konnte alle auf einmal.
„Jeder von euch ist einzigartig auf seine Weise und es ist nur natürlich das man nicht alles kann, nicht für alles geeignet ist oder Talent hat. Wie gesagt, vieles kann man lernen, einiges nicht.
Die Basics beim kochen kann jeder erlernen und die die Spaß dran haben sogar noch mehr.“
Das heiterte sie wieder ein wenig auf.
„So und nun entschuldigt mich. Macht es euch bequem und ich werde uns etwas zaubern… Aber vorher werde ich das Fleisch entsorgen.
Ich habe keine Ahnung wie Krokofleisch schmeckt, aber ehrlich ich will es auch nicht herausfinden…“
Er gab das andere Fleisch ebenfalls auf den Teller und ließ alles vom Replikator dematerialisieren und löschen.
Danach orderte er zehn rohe Bratwürste über den Replikator und heizte den Ofen für die Pommes vor.
Um Zeit zu sparen, nahm er sich einige Fertigprodukte, tief gefrorene Pommes und fertigen Krautsalat. So musste er nur noch die Würste braten und die Pommes in den Umluftofen schieben.
Eigentlich ein gemeiner Trick, aber er hatte nun einen Bären Hunger und entschied sich, beim nächsten Mal dann richtig zu zaubern.
Jemand der mit Appetit kocht ist immer noch besser als jemand der aus Hunger kocht, denn letzterer ist meist zu ungeduldig und kann das Gericht damit versauen.
Jedenfalls hatte er dass schon mehrmals auf der Erde selbst kennen gelernt und nicht wenige Versuche endeten in gerade eben genießbarem Essen oder schlimmerem.

Während er nun aufpasste, dass die Bratwurst nicht anbrannte oder die Pommes zu hart wurden, sahen sich die drei Frauen an was er den ganzen Tag so gemacht hatte.
„Was ist das?“ wollte Hino wissen und wies auf das Projekt, das Vincent unfertig auf dem Arbeitstisch zurückgelassen hatte.

Vincent stellte die Herdplatte ein paar Stufen herunter und ging zu ihnen hinüber.
„Das ist nichts, nur ein Bastelprojekt für eine meiner Modellbauarmeen. Damals auf der Erde habe ich viel gebastelt wenn ich konnte, nur oft fehlten mir für diverse Ideen halt die richtigen Teile. Das Problem habe ich nun ja nicht mehr, aber irgendwie macht es nicht mehr so viel Spaß wie früher. Das Welzen von Verzeichnissen auf der Suche nach den richtigen Teilen, kann manchmal sehr ermüdend Langweilig sein.“
Die drei traten nun zu den Vitrinen hinüber, in denen die, zum Teil immer noch unfertigen oder unbemalten Armeen standen.
„Und was stellen diese Armeen da?“
Vincent erklärte es ihnen, dass die größte Armee aus chaotischen Bösewichten bestand, die nächste aus dummen marodierenden Orks die nur Spaß hatten, wenn sie etwas zerstören konnten, die dritte aus Untoten mechanischen Wesen bestand die wie Skelette aussahen und die letzte ein Außerirdisches Volk mit grauer Haut darstellte, welche einen sehr hohen Technologischen Standart hatten.
„Und die hast du alle selber gemacht?“ fragte Amelia.
„Nee, nicht direkt. Es gibt diese Figuren und Fahrzeuge als Bausätze zu kaufen und nur was man aus diesen Bausätzen macht und wie man sie bemalt, unterscheidet sie von anderen. Es gibt ein paar die ich so umgebaut habe, dass man die Originale noch erahnen kann, mehr aber auch nicht. Einige Truppenteile sind so wie sie sind, nicht Regelkonform zu den Regelbüchern zu denen sie gehören, aber das hat mich noch nie davon abgehalten mein eigenes Ding zu machen. Nur mit der Bemalung bin ich bei einigen nicht einverstanden, aber besser habe ich es nie hinbekommen. Es hat meine Fähigkeiten überstiegen.“
Damit wandte er sich wieder von den Vitrinen und den Mädeln ab und ging zurück zur Küche um nach den Würsten und den Pommes zu sehen.
„Und was macht man nun genau damit, wenn man es fertig hat?“ fragte Lilith.
Vincent deutete auf ein Bücherregal, in dem mehrere etwas dickere Hefte standen.
„Das dort sind die so genannten Regelbücher, oder auch Codizes genannt.
Dort stehen die Regeln, Ausrüstungsvarianten und allerhand Hintergrundmaterial drin, was man so über diese Armeen wissen sollte die man spielen will.
Es gibt natürlich noch viele mehr, auch ein Grundregelwerk, aber die habe ich nicht.
In meiner Zeit auf der Erde hatte ich nicht viel Geld und dieses Zeug war schon immer recht Teuer.
Vieles habe ich mir gebraucht gekauft und dann das Beste draus gemacht was ich konnte.
Einige Sachen habe ich Stück für Stück in Einzelteilen gekauft, anderes war schon fertig zusammengebaut und ich musste es umlackieren, damit es zu meinen Armeen passte.“
Er nahm die fertigen Bratwürste aus der Pfanne und gab die nächsten hinein.
„Ich habe die Regeln nie wirklich verstanden. Habe mich mehr für die Geschichten und die Bastelmöglichkeiten interessiert.“ Erklärte er weiter als er nach den Pommes schaute.
„Noch ein bisschen und sie sind fertig.“ Murmelte er zufrieden.
„Dann weist du gar nicht wie man das Spielt?“
Er sah Hino an.
„Ja und nein. Ich weis ein bisschen Grundlegendes, aber nicht alle Tabellen, Unterschiede der Waffen, was wofür ist und wie was ausgewürfelt werden muss. Für so was hatte mein Bruder ein gutes Gedächtnis, ich ehr weniger. Ich war mehr der Bastler, etwas was er nicht so gut konnte.“
Er nahm eine große Rührschüssel aus einem Schrank und nahm einen metallenen Pfannenhelfer von einem Haken an der Wand.
Er schaltete den Herd ab, öffnete die Tür und schaufelte vorsichtig die Pommes von dem heißen Blech in die Schüssel.
Danach schloss er den Herd, würzte die Pommes mit Paprikapulver und Salz, schüttelte alles gut durch und gab es in eine große Glasschüssel, bevor er sie auf den Tisch stellte.
Wie aufs Stichwort waren nun auch die Bratwürste alle fertig.
Er stapelte sie auf einen extra Teller und füllte den Krautsalat in eine weitere kleine Schüssel um, bevor er alles auf den Tisch stellte.
Zuletzt nahm er noch eine Schüssel mit Kräuterquark aus dem Kühlschrank, welchen er schon früher am Tag gemacht hatte, sowie eine Flasche Ketchup aus dem Kühlschrank und stellte sie ebenfalls auf den nun sehr vollen Tisch.
„Kommt schon ihr drei, kalte Pommes schmecken scheußlich.“
Sie lösten sich von den Modellen und Regelbüchern, von denen sie ein paar aus dem Regal geholt hatten um sie durchzublättern und kamen zum Tisch.
Während des Essens sprachen sie erst nur wenig, bis Vincent sie über ihren Tag befragte und was sie so schönes gemacht hatten.
Dies stellte sich als kleiner Fehler heraus, denn der Tagesablauf eines Mannes ist nichts gegen die Shoppingtour dreier Frauen.
Es wurde recht spät, während die vier es sich auf der Couch gemütlich machten und weiter erzählten.
Irgendwann unterbrach sie Vincent aber und deutete auf die Uhr an der Wand. Es war schon nach 0Uhr und er fühlte sich, trotz seines Nickerchens, recht müde.
Statt aber mit den anderen mit zu gehen, begleitete er sie aus der Wohnung, wünschte ihnen eine gute Nacht, was ihm einen traurigen Blick von Lilith einbrachte und ging dann zurück zum Balkon, wo er eine Hängematte aufgespannt hatte.
Gegenüber zu einem Planeten, gab es hier innerhalb des Schildes, der das Haus umgab und die Atmosphäre drin behielt, keine natürlichen Temperaturschwankungen, weshalb es in der Nacht genauso warm war wie am Tag.
Zufrieden mit sich und der Welt, schlief er schließlich endlich ein.
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
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