Magnetmotor

Brennt das Netzteil, meckert Windows oder eine andere Software? Dann seid ihr hier genau richtig. Auch wenn der PC gerade nicht brennt.

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Bloody_Kain
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Magnetmotor

Beitrag von Bloody_Kain »

Moin auch.

Ich bin vorhin bei GMX mal wieder über so nen Videobeitrag gestolpert, wie man sie dort oft findet, wo jemand erst ein langatmiges erklärungsvideo macht und dann am Ende für das "Buch" Geld verlangt.

Es ging da um etwas, das den großen Strom Konzernen mächtig den Tag versauen würde, wenn man es zuhause aufstellen würde: Einen Magnet getriebenen Motor, der sauberen Strom erzeugt, so das man weder auf wind, Wasser, Solar, Kohle oder Atomkraft angewiesen ist.

Klingt zu schön um Wahr zu sein oder?

Verstehen kann ich es allerdings, das solch eine Technik nicht die Runde macht. Selbiges wie mit der angeblich schon entdeckten "kalten Fusion": Es geht ums Geld.
Wenn sich jeder zuhause selbst mit Strom versorgen würde, das Trinkwasser aus dem Grundwasser zöge und wie das Brauchwasser (Regenwasser) durch eine selbstgebaute Filteranlage zöge ums Nutzbar zu machen, würden die Milliarden verlieren! (Vor allem weil die sich ja bemühen, ihre Atomkraftwerke rentabel zu halten, damit deren Geldspeicher nicht leer werden.)

Nun, ich habe keine Ahnung wie dieser Motor genau aussieht, denn wenn man auf der Seite seine Email Addy angibt, bekommt man NICHT den Plan wie versprochen, sondern einen Link zu einem PDF und noch einmal dem "Erzählvideo".
In dem PDF steht aber nur zu Anfang und am Ende der selbe Mist, wie in dem Video und dazwischen sehr gute, aber eigentlich bekannte, Energie Sparmaßnahmen.

Nun, mich hat das Video, bzw. das Thema doch zum Überlegen angeregt.

Woraus besteht so ein "Magnetmotor"?

Ich stelle mir das so vor:
Ein großer Dynamo, der durch Magnete angetrieben wird.

Ich versuche einfach mal Theoretisch sowas zu konstruieren:

Wir brauchen ein Stabiles Gestell mit Platz für ein Schwungrad und ein paar andere Teile, die da wären:

1. Das Schwungrad und ein Rechteck in dem ein Kreis ausgeschnitten wurde, in dem das Schwungrad mit ein paar CM Spiel eingesetzt werden kann.
2. gebogene Magnete. Diese werden an die Innenfläche des Kreises und die Außenfläche des Schwungrades angebracht, und zwar so das sie sich gegenseitig abstoßen.
(Gebogen deshalb, damit nichts anecken und abbrechen kann. Das Anbringen der Magnete würde wohl nur übers Löten oder festschrauben gehen... ich denke schrauben mit schraubenkleber ist besser. Es darf ja nix abbrechen, sonst wäre die ganze Konstruktion im Eimer)

3. ein gutes Kugellager und eine starre Achse, welche in eine Wand hinter dem Schwungrad befestigt sind.
4. ein Notfall Bremssystem: Sollte Mal eine Rebaratur fällig werden, muss man irgendwie das Rad, und damit die Stromgewinnung unterbinden. Also muss man irgendeine Art Bremse einrichten.
Evtl. wieder starke Magneten die mit Gummi überzogen sind damit es keine Funken gibt?
5. eine Art Lichtmaschine, die per Treibriemen mit der Achse vom Schwungrad verbunden ist.
6. eine Art Akumulator der die Energie von der Lichtmaschine vervielfältigt
7. ein Modul, welches die Spannung immer gleich hoch hält.
8. Ein Sicherungskasten, mit dem man schnell die Energiezufuhr zum Haus unterbinden kann und über mehrere Steckdosen verfügt.
9. - 11. Einen Ort im Garten nahe des Hauses wo man das aufbauen kann, es sollte Überdacht sein und der Kasten sollte mit Schalldämpfenden Materialien "gefüttert" und fest im Boden verankert sein, damit der nicht wandern geht.

Von da an würde es heißen, Strippen ziehen.

Ich bin nicht sicher, wie groß oder klein solch eine Anlage wäre, und ich denke nicht das man sie aus Holz bauen könnte, weil das bei den Fliehgeschwindigkeiten des Schwungrades evtl. nachgibt.
Trotzdem wäre das wohl eine der besten und effizientesten Lösungen zur Energiegewinnung aus dem Nichts, in dem man einfach Magnete dafür nutzt die sich gegenseitig abstoßen.

Eine Sorge macht mir dabei allerdings evtl auftretende Hitze und statische Ladung, aber gegen letzteres kann man wohl diese Ableiter einbauen.
In dem Video wurde allerdings was von Vakuum gesagt. Ich denke man hat dieses Schwungrad in einem Vakuum Behälter gepackt, um den Luftwiederstand und die Reibung zu verringern. Wie man das allerdings zuhause machen soll, bleibt mir ein Rätsel.

Wenn man solch einen Motor in Miniatur mit erhöhter Leistung bauen könnte, könnte man den sogar für Elektrofahrzeuge nutzen.
Stellt euch mal ein Auto vor, das mit Magnetantrieb funktioniert.
Ihr könntet Fahren so viel ihr wollt, ohne Aufladen, Tanken oder ner Solaranlage aufm Dach!
Man müsste nur die Magneten so einbauen, das sie sich drehen lassen. Wenn sie sich anziehen, würde die Bewegung des Schwungrades stoppen und das Auto keine Energie mehr erzeugen.
Andererseits, wenn man das Auto selbst mit ner Steckdose ausrüstet, könnte man damit den Strom für z.B. einen kleinen Camping Anhänger herstellen.

Die Möglichkeiten wären Endlos und sehr interessant. (Vor allem wenn man so ein "Zombieapokalypsengläubiger" ist wie ich. ^^

Nun wäre nur die Frage, wer traut sich an sowas ran und würde es funktionieren?
Ich bin schließlich kein Elektriker, sondern nur ein unwissender "Fantast" den man grade auf ne Idee gebracht hat. ^^

Haben wir nen Elektriker hier? :D
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tonidoc
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Re: Magnetmotor

Beitrag von tonidoc »

Hi Bloody_Kain

Auch ein Magnet Motor braucht einen Antrieb / Strom etc. ).

Meines Wissens gab es nur einmal praktisch aus Nichts etwas sehr grosses, nämlich das Universum. Es wäre zu schön ohne Energie etwas betreiben zu können.

Jeder Magnet entläd sich mit der Zeit selber, wen er keine Energie bekommt. Wen man dann aber den Magnet belastet, sprich, man entzieht demselben die Energie, ist sein Zustand der Energie sehr schnell auf Null.
Du kannst es selber mal versuchen:
Am besten würde sich dazu ein Schrittmotor eines 3D - Druckers eignen. Die Magnete müssen aber sehr stark sein, diese so drehen, das plus und minus sich abstossen. Du musst die Magneten sehr nahe an die Mittelachse führen, je nach dem dreht sich der Motor, aber nur einen Zahn weit.

Vielleicht wird es einmal so etwas geben, dass alltagstauglich wäre, dies liegt aber noch in weiter Zukunft, und wahrscheindlich werden das etliche von uns nicht mehr mit erleben.

Was mir persönlich mehr Sorgen bereitet, ist der rassante Fortschritt der Forschung.
Die alten Griechen nannten Atom so viel ich weis atomos, was auf deutsch in etwa unteilbar bedeutete. Dies wurde ja dann ein paar hundert Jahren von unseren Wissenschaftler wiederlegt, die da ja bewiesen hatten, das man das Atom sehr wohl teilen kann, und dies leider nicht unbedingt zum Wohle der Menschheit.

Nun wird ja im CERN in der Schweiz fleissig an Materie und Antimaterie geforscht, und auch schon sehr grosse Fortschritte erziehlt.

Man stelle sich dies mal bildlich vor. Mit einem Liter Materie, und Antimaterie könnte man praktisch durch das ganze Universum reisen. Nur leider, kämen diese beiden Materien auf der Erde zusammen, gäbe es die Erde nicht mehr. Materie und Antimaterie ist die vernichtendste Kraft, die es überhaupt gibt. Etwas vergleichbares wäre eigentlich nur noch ein Plasmastrahl, der wiederum auch mit der selben Materie erzeugt wird.

MfG tonidoc
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Bloody_Kain
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Re: Magnetmotor

Beitrag von Bloody_Kain »

Hi Toni:
Ich denke ich habe da schon ne Lösung für die von dir aufgezählten Probleme:

1. Verwendung von Neodym Magneten.
Das sind die Stärksten nicht Elektromagneten, die man als Hobbyist überhaupt bekommen kann.

2. Man braucht nicht wenige große, sondern viele Kleine Magneten am Außenrand, und noch kleinere auf dem Schwungrad... oder umgekehrt, das müsste man ausprobieren.

3. Der Außenkreiß bekommt unterhalb der Magnete ein Kupferblech, das mittels 2er Krokoklemmen und Kabel mit dem Energieerzeuger verbunden ist und so einen Stromkreis bildet. Der Strom fließt dann in eine Richtung und bestimmt damit die Richtung in der sich das Rad dreht.

4. Zum erststart braucht es dafür natürlich einen Energieschub. Diesen könnte man entweder mit einer Autobatterie geben, oder mit einer abnehmbaren Kurbel mit welcher man von außen den Erstschwung gibt. Dreht sich das Rad einmal, wird strom erzeugt, dreht sich das Rad schneller, wird mehr Strom erzeugt, bis sich das ganze irgendwann einpendelt.

Eigentlich dasselbe Prinzip wie bei einem Dynamo. Man gibt Kraft durch die Pedalen an die Räder und von da aus auf das Laufrad des Dynamos. Dieser erzeugt dann den Strom durch... was auch immer ^^ und schickt den an die Lampe. Je schneller sich der kleine Dynamo dreht, desto heller brennt das Licht.
Bei den Lichtmaschinen bei Auto, Motorrad und Co funktioniert das ja auch, wieso sollte es dann nicht auch anders funktionieren?

Allerdings, ich denke ich würde noch ein paar Akkuzellen dazwischen schalten, also solche Akkupacks, wie beim Strom Auto mit Lithium ionen technologie.
Wenn denn mal der Saft abfällt, würden die den Strom och ne weile aufrecht halten... und nen Geschwindigkeitsmesser den man einstellen kann, und der mit einem kleinen Alarm verbunden ist, falls das Schwungrad aus irgend einem Grund langsamer wird.

Ich meine, heh wir erzeugen Strom durch "Wasserkochen" ob nun durch Kohle, Gas oder Atomkraft, es ist eigentlich immer wie Wasserkochen. Turbinen werden durch den Dampf angetrieben und diese erzeugen den Strom.
Nur bei Solar und Windkraft ist das wieder was anderes.

Aber wenn man nun statt wind und eigener bzw. Motorisierter Muskelkraft, eine andere Antriebsenergie nutzen kann, die eigentlich fast jeder im Baumarkt um die Ecke bekommen kann, ich denke das wäre wirklich die Revolution auf dem "Energiemarkt".
Weil, dann bräuchten wir doch eigentlich keine großen Kraftwerke oder Windräder mehr die die Landschaften verschandeln. Pack auf jedes 2. Haus in Deutschland ne Fotovoltaig Anlage und in fast jeden Garten ein Gartenhaus mit solch einen "Magnet Generator" und die Energieprobleme und der Energieimport wären so gut wie Vergangenheit und sauberer, kann man Strom doch nicht herstellen...
Komisch das es dafür noch kein großes Kraftwerk gibt...

Eine andere Möglichkeit, auch wenn das viel Geld kostet wäre, alte Windmühlen in Deutschland wieder zu restaurieren, und einfach das "Windrad" mit einem Generator zu verbinden, statt mit dem Mühlwerk.
Ich habe das Mal in ner alten Sendung auf Pro 7 gesehen die glaub ich Avenzio hieß.
Da wurden immer außergewöhnliche Häuser vorgestellt und zwei Familien, eine in einem Haus neben einer Wasserrad Mühle und eine in einer restaurierten Windmühle, nutzten genau diese Technik nebst großen Akkublöcken, damit sie auch über Nacht Strom haben und Pellet und Gas öfen für Heizung und zum kochen.
Die waren sozusagen was Strom angeht komplett Autark.

Natürlich war das mit teilweise ziemlich heftigen Kosten verbunden, aber nach einigen Jahren hatten sie das wieder raus und können sogar mehr Produzieren als sie selbst verbrauchen.

Man, ich würde das mit diesem Magnetmotor echt gerne mal ausprobieren... aber das ist wohl ehr was für Leute, die das nötige Geld, die nötige Freizeit un Know how haben. ^^
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Re: Magnetmotor

Beitrag von MDuss »

HI Bloody_Kain

Das Problem ist aber der Wiederstand und die Reibung. Diese Bremsen die Magneten bzw. das Achslager und halten diesen früher oder später an.
Das andere Problem ist der Strom selbst.
Wenn ein Strom durch eine Spule geleitet wird, um diese mag. Aufzuladen, dann erzeugt die Spule selbst ein Magnetfeld, dessen Polausrichtung dem Strom, der durch den Leiter fließt, entgegengerichtet ist.
Also ein Magnetfeld, der dem Feld des Stromflusses genau entgegen gesetzt ist.
Dadurch wird der Stromfluss gebremst, wie halt bei einem Wiederstand.

Dadurch würde das System früher oder später ohne permanente Energiezufuhr von außen unweigerlich zum stillstand kommen.

Ein echtes Perpetuum mobile könnte von daher nur in der Schwerelosigkeit des Weltraums funktionieren.
Denn da gibt es keine Reibung die ein durch die Reibung Achslager zum stillstand bringen kann.
Aber auch hier gäbe es Wiederstand durch den Strom selbst, da dieser in einer Spule halt ein Magnetfeld erzeugt, der den außen gerichteten Stromfeld entgegen wirkt, und daher wie ein Wiederstand wirkt.

Das würde früher oder später ebenfalls zum Stillstand führen.

Ein echtes Perpetuum mobile ist also nach derzeitigem Stand der Technology nicht machbar.

Ein Perpetuum mobile würde eine Bewegung welche ohne Energie oder Kraftzufuhr von außen auskommt immer die selbe Arbeit verrichten kann, ohne in dieser Arbeit oder Bewegung auf zu hören.
Also einmal in Bewegung würde ein Perpetuum mobile unendlich lange laufen, mit der selben Arbeit/ Bewegung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Perpetuum_mobile

MfG
MDuss
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Re: Magnetmotor

Beitrag von Bloody_Kain »

Tja, da sieht man wieder wie wichtig hintergrundwissen ist.
Wie gesagt, bin weder studierter noch Elektriker und kenn mich da nicht aus.

Aber irgendwer, irgend ein Amerikaner hat das schon früh herausgefunden und sogar 3 Patente auf diese Technik machen lassen.
Also irgendwie hat dieser Herr einen Magnet Motor gebaut, der funktioniert, fast ewig läuft und kostenlos Strom produziert.
(Fast deshalb, weil man wohl irgendwann ein wenig reparieren und Teile ausbessern oder wechseln muss, schließlich nutzt sich alles irgendwann mal ab.)
Die Pläne wurden nach dem Tod dieses Amerikaners in Amerika einer Uni zur Verfügung gestellt, dort hat man das Teil angeblich stück für stück nachgebaut und es soll sogar funktioniert haben... jedenfalls wenns nach dem Video geht.
Also wenn so jemand das vor X Jahren schon konnte, dann sollte es unsereins doch auch schaffen oder?

Wäre doch gelacht wenn man das nicht selbst auch hinbekäme.

Aber, es ist wie immer eine Kosten und Zeitfrage.

Vielleicht wenn ich oder jemand der Familie mal im Lotto gewinnt, dann versuch ichs Mal. ^^
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Re: Magnetmotor

Beitrag von tonidoc »

Hi Bloody_Kain

Wen es wirklich funktionieren würde, so hätte die NASA und das Militär in Amerika dies schon längst versucht. Für so etwas haben die dann plötzlich Geld im Überfluss.

MfG tonidoc
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Re: Magnetmotor

Beitrag von Bloody_Kain »

Wer sagt das sie es noch nicht versucht haben, aber unter Verschluss gehalten haben weil sonst deren Öl, Atom und Energielobbys revoltiert hätten?

Wenns um alternative saubere energien geht, ist Amerika sowieso der letzte Anlaufort unter den Großmächten... neben China, in der Welt, wo sowas entwickelt wird. ^^

Außerdem haben die ja auch noch Area 51 und was da abgeht, das weis schließlich niemand. ;-)
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Re: Magnetmotor

Beitrag von bocephalus »

Liebe Fan-Gemeinde,
als Naturwissenschaftler muss ich da mal eine kurze Bemerkung machen.
Zum einen stehen bei uns und auch woanders 'Windmühlen' , also Windräder, in vielen Grössen (von ganz gross bis für den Heimbedarf) , und die liefern bei entsprechender Wartung auch zuverlässig und nachweisbar elektrische Energie. Antrieb dabei Wind (eventuell auch Wasser). Ebenfalls funktionieren ja bekanntlich auch die Solarzellen .
Bei dem 'Magnet-Motor' begreife auch ich nicht das Prinzip, kann aber an mir liegen. Hört sich aber so an, als wenn man nur einmal 'anschubsen' muss und dann stetig den Strom abzapfen kann.
Prinzipiell gibt es aber keine Möglichkeit, Energie aus dem Nichts zu erzeugen. Es sind nur Umwandlungen
denkbar ( Treten-Strom, Wind-Strom, Dampf-Strom , Strom-Dampf u.s.w. ) ,alles andere ist weder auf der Erde noch irgendwo im Weltall möglich (Erhaltungssätze der Physik, Hauptsätze der Thermodynamik) Auch die Kernfusion (kalt oder warm) ist eine Energieumwandlung.
Also entweder neue Naturgesetze oder wie bisher!
Entschuldigung aber das musste mal 'raus.
bocephalus

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Re: Magnetmotor

Beitrag von Xx.Nathaniel.xX »

bocephalus, brauchst dich nich entschuldigen, ist immer schön wenn hier mal jemand anderes sein Senf im Forum dazugibt^^

Ist auch eher so, dass die Magnete erst mal aufgeladen werden müssen. Wie du schon sagst, von nix kommt nix. Also die Magnete müssen geladen werden um ein Magntetfeld zu erzeugen, dh. da fließt erst mal etwas Strom rein um dann eben später Strom zu bekommen.

Der Clou ist aber, das geschieht nicht 1:1 sonder man muss viel weniger Energie reinstecken als man letztendlich bekommt. Dieses Jahr sind sogar schon solche Motoren in Serie gegangen, also das alles wir schneller auf uns zukommen als wir möglicherweise erwarten.
"Fortschritt ist wie eine Herde Schweine. Es hat etwas gutes, doch muss man sich nicht wundern, wenn alles voller Scheisse ist." -Zoltan
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Re: Magnetmotor

Beitrag von tonidoc »

Hi Ihr

Also ich glaube noch nicht so richtig daran.

Das physichalische Gesetz von nichts gibt's nichts stimmt immer noch, ansonsten müsste ja niemand mehr arbeiten gehen, grinsen. Um das zu verstehen muss man kein Gelehrter sein.
Ich arbeite ja viel mit solchen Dinger. Frisiere E - Bikes und diverse E - Fahrzeuge. Aber auch da gilt das Gesetz, ich kann keinen stärkeren E - Motor verbauen, wen die Leistung inkl. Controller des Akkus nicht stimmt.
Das heisst man könnte schon, nur dann wäre die Reichweite extrem kurz, oder über kurz oder lange Zeit würde entweder der Akku, Motor oder der Controller in Brand aufgehen.

Es wäre aber sicher interessant: Aus Nichts etwas zu machen. Also ohne Rohstoffe etc. Das wäre dann die Büchse der Pandora.

MfG tonidoc
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