Geschichte: X3: Albion Prelude - Das Leben des Brian K.

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Bloody_Kain
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Beitrag von Bloody_Kain »

Logbuch Eintrag 22: Argonische Handelsstation, Polarstern

Wie ich es erwartet hatte, gab es wieder einmal Ärger mit Tom und ein paar anderen Gästen des Etablissement, dass er sich ausgesucht hatte.
Es hieß: Zur neugierigen Boronin, doch so Harmlos der Name auch klang, so eindeutig war die Aufmachung und Atmosphäre in dem Laden.
Dunkle von Lichtern umränderte Laufstege und Pole Dancer Stangen und sehr Mager bekleideten Mädchen begrüßten uns genauso wie für mich ungewohnte Musik, der Geruch nach allerlei Räucherwerk und Alkohol und ein ziemlich bulliger und missmutig dreinblickender Paranide.
Nun, mit dem wollte ich mich bestimmt anlegen, aber Tom war mal wieder so unbekümmert wie immer. Mir schwante nichts gutes, dafür kannte ich ihn zu gut.
Genauer gesagt, hatte ich Tom genau auf so einer Sauftour kennen gelernt, einen Tag bevor wir beide in derselben Staffel gelandet waren und genau wie damals, würde dieser Abend garantiert nicht friedlich Enden.
Er trat an die Bar und bestellte sofort zwei argonische Ale und zwei Gläschen Raumsprit.
Ich lehnte dankend ab und nahm nur das Ale, das wahrscheinlich eh gepanscht war.
Bier wurde außerhalb von Argon Prime meistens verwässert oder mit anderen Stoffen angereichert damit der Absatz stieg.
Raumspritt dagegen wurde oft noch Konzentriert und meist in jenen Spelunken zu Billigpreisen angeboten, welche auch ein ungesundes Maß an Glücksspielgelegenheiten boten.
Hier hingegen konnte ich nirgends auch nur die Spur zweier Leute sehen die Karten oder irgendetwas anderes spielten.
Alle waren entweder in Gespräche vertieft, sahen den Leicht bekleideten Damen zu wie sie sich an den Stangen rekelten oder hatten bereits selbst welche bei sich stehen, sitzen, knien, liegen mit der einen oder anderen Beschäftigung.
Anscheinend konnte man hier gegen das entsprechende Kleingeld so gut wie jede Gefälligkeit von den Damen bekommen.
Ich machte mir ein wenig Sorgen wegen Geschlechtskrankheiten, aber nur wegen Tom der auf so was stand. Mein Geschmack dagegen ging ehr in eine andere Richtung und davon erwartete ich hier niemanden zu finden.
Tom ging schnell rüber zur Bühne und suchte sich einen Platz ganz in der nähe zu einer der hübscheren Damen, während ich an der Bar blieb und mein kaltes Ale genoss.
Es schien nicht so verwässert zu sein wie es sonst der Fall war und außerdem war es eisgekühlt, ein echter Bonus. Wir hatten schon in wesentlich schlechteren Bars wärmeres Bier getrunken das mehr nach Spühlwasser schmeckte als nach irgendetwas anderem.
Es dauerte nicht lange und eine der netten Barmädchen gesellte sich zu mir.
Es war eine menschliche Frau und sie war wirklich sehr hübsch, auch wenn ich mich fragte ob sie unter dem ganzen Make Up immer noch so gut aussah.
„Na kleiner, so allein?“ sprach sie mich mit einer sinnlichen tiefen Stimme an.
„Jap. Aber ich bin auch nicht hier um mich zu amüsieren.“
„So?“ schnurrte sie mich an.
„Und wozu dann wenn ich fragen darf? Schließlich kommen die meisten nur hier her um sich zu amüsieren.“
„Kann ich mir denken.“ Gab ich zurück und merkte wie mit langsam die röte ins Gesicht schoss als mein Blick auf ihr recht freizügiges Dekoltee fiel.
Ich deutete auf Tom.
„Sehen sie diesen Mann da drüben? Der welcher ihrer Kollegin gerade den Creditschein zugesteckt hat?“
Sie sah zu ihm hinüber und schien ihn abzuschätzen.
„Wegen im bin ich hier, damit er keinen Unsinn anstellt.“
„Wie meinen sie das?“ fragte sie etwas vorsichtig.
„Na ja, wenn er getrunken hat, schlägt er gerne etwas über die Runden und manchmal geht das nicht gerade gut aus. Dann braucht er jemanden der ihn aus dem Schlamassel wieder raus holt, bevor ihn die Rausschmeißer einen Kopf kürzer machen.“
„Oh, das ist nicht gut.“ Sagte sie.
„Bruno unser Rausschmeißer, wir nennen ihn Bruno weil wir seinen richtigen Namen nicht aussprechen können, ist ein ziemlich starker und Brutaler Kerl.“
Sie sah mich wieder an und streichelte mir verführerisch die linke Wange.
„Und es wäre doch schade wenn er dieses hübsche Gesicht demolieren würde, ganz zu schweigen von dem ihres Freundes.“
Das letzte flüsterte sie mir ins rechte Ohr.
Ehrlich, ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte und ließ es einfach geschehen.
Wenig später war mir alles ziemlich egal, denn nach dem wir uns ein stilles verborgenes Eckchen gesucht hatten, ging es richtig zur Sache.
So etwas hatte ich noch nie gefühlt, es war einfach unbeschreiblich.
(Ich muss zu meinem Leidwesen sagen das ich bis dahin Jungfrau gewesen war)
Für einige Zeit meinte ich sogar dieses rothaarige Biest, welches sich mir als Tanya vorstellte und mich soeben verführt und geritten hatte, zu lieben.
Dies verflog allerdings so schnell wie es gekommen war, als ich weiter vorne laute Flüche und das Klirren von Glas hörte, dazu das Gekreische von Frauen und das Brüllen des Barkeepers nach dem Rausschmeißer.
Ich verdrehte die Augen und konnte nur hoffen, dass es nicht wieder Tom war.
Sie las mir meine Befürchtungen im Gesicht ab.
„Du solltest besser hin gehen und ihn nach draußen bringen bevor Bruno es tut.“
„Da hast du Recht. Das mag vielleicht etwas direkt klingen, aber was bekommst du?“
Sie lächelte mich zuckersüß an und meinte:
„Lass es für dieses Mal stecken, aber du bist mir etwas schuldig.“
„Ich bin zwar nicht gerne Leuten etwas schuldig, aber in Ordnung.“
Schnell zog ich mich wieder an bevor ich nach vorne Eilte um das schlimmste zu vermeiden.
Doch das schlimmste war bereits eingetreten.
Bruno war vorgetreten und hatte zwei Personen im Nacken gepackt, nun baumelten sie einige Zentimeter über dem Boden und versuchten sich zu befreien.
Das war wirklich eine gefährliche Situation denn eine Bewegung und es würde zwei Leichen mit gebrochenen Genicken geben.
Gerade wollte ich einschreiten, da ertönte hinter mir Tanyas Stimme.
„Bruno, lass den Menschen runter und bring den Splitt nach draußen vor die Tür. Ich denke er hat hier genug Zeit verbracht.“
Überrascht sah ich zu ihr hin und sie zwinkerte mir zu, dann sah ich zurück und eilte zu Tom, der keuchend und sich Hals und Nacken reibend auf dem Boden zusammen gesackt war.
Tanya trat zu uns.
„Ich denke ich muss dir Danken, denn du hast eines meiner Mädchen vor diesem Kerl beschützt.“
„Nicht der rede Wert.“ Keuchte er und ich half ihm beim Aufstehen.
„So, Heute mal die Kavaliersschiene eingeschlagen was?“
„Na ja.“ Gab er verlegen zu.
„Er wollte sie und sie wollte ihn nicht und als er sie in eine der kleinen Nebenzimmer zerren wollte und sie sich wehrte, bin ich dazwischen gegangen. Aber Mann, dieser Paranid ist echt mächtig Stark. Der hat uns auseinander gepflückt und Hoch gehoben als wären wir kleine Kinder und würden nichts wiegen. Übrigens, wie war denn dein kleines Abenteuer da hinten?“ grinste er mich an und ich errötete schon wieder.
„Ich denke er kann sich nicht beklagen für sein erstes Mal oder?“
Sofort flog mein Kopf herum und sah sie mit geschockter Miene an.
„Woher?“
„Ach kommen sie, das war doch offensichtlich. Ich habe schon viele wie sie gesehen und ich weis sogar wer sie sind. Aber das sollten wir in meinem Büro klären und sie kommen besser auch mit.“ Meinte sie zu Tom.
Als wir ihr folgten, stieß er mir grinsend in die Seite.
„Was du warst noch Jungfrau?“
„Ach halt die Klappe!“ gab ich zurück, etwas sauer weil er diesen schönen Moment mit seiner so rüde unterbrochen hatte, auch wenn ihn keine wirkliche Schuld traf.

In ihrem Büro sah es ein wenig geschäftlicher aus als im Barraum. Sie bedeutete uns Platz zu nehmen und setzte sich dann in einen großen Sessel auf der anderen Seite des Schreibpults.
„Nun meine Herren, ich muss sagen sie hatten Glück. Wenn sie mir nicht so gut gefallen und mich netterweise vorgewarnt hätten, hätte ich Bruno den anderen Gast und ihren Freund vor die Tür setzen lassen und das nicht gerade freundlich, auch wenn er eines meiner Mädchen beschützt hat wofür ich mich noch einmal bedanken will.“ Sie lächelte ihn freundlich an und er winkte ab.
„Ach, das hätte doch jeder Mann getan der von sich sagt dass er ein anständiger Mensch ist.“
„So so.“ meinte sie verschmitzt lächelnd und wandte sich dann wieder an mich.
Was sie angeht Mr. Katerwell…“
„Woher kennen sie meinen Namen?“
„Nun, sagen wir es einmal so, ich habe Freunde die Freunde haben die Freunde haben die sie kennen. Außerdem bin ich immer gut informiert was um mich herum vorgeht.
Diese Station, auch wenn sie nicht so wirkt, gehört mir. Ich lasse sie unter einem anderen Namen laufen damit kein Verdacht auf kommt und ihr Ruf nicht geschädigt wird.“
Das machte Sinn. Hier in Polar Stern gab es eine etwas andere argonische Handelsstation.
Sie unterschied sich in dem Maße, das es hier auch einige andere Ablenkungsmöglichkeiten gab, welche es sonst nicht so oft zu sehen gab oder nur in von Piraten kontrollierten Gebieten.
Dennoch war die Station in einem guten sauberen Zustand, was viel über ihre Besitzerin sagte.
„Wissen sie, wir haben hier im Moment ein paar Lieferschwierigkeiten. Eine Piratengruppe hat letztens einen Frachter abgefangen der eine Große Ladung argonisches Ale für uns dabei hatte. Das Ale ist hin, aber es ist ein neuer Frachter auf dem Weg und es wäre äußerst unschön, wenn dieser hier nicht ankäme, von den Credits die mich die Ladung gekostet hat ganz zu schweigen.“
„Und sie wollen dass wir diesem Frachter Geleitschutz geben richtig?“
„Das wäre nett, aber nicht von Himmelsbasis Nordwest bis hier hin, Nein. Wir haben eine andere Route gewählt, aber sie ist riskanter. Sie führt direkt durch die Kriegsgebiete und da kommen sie ins Spiel.“
„Also von einer gefährlichen Route auf eine andere gewechselt.“
„Stimmt, aber mit einer höheren Erfolgsaussicht. Ich weis zum Beispiel das ihre Firma im Bergungsgeschäft ist und sie daher fast ständig in diesen Sektoren unterwegs sind.“
„Stimmt, leider. Ich würde auch lieber etwas anderes machen, aber solange es dort so viele Credits zu holen gibt, wieso sollte ich diese Gelegenheit ausschlagen?“
Sie lächelte wieder.
„Und sie…“ sie wandte sich an Tom, „sie sind im Moment Führer einer Staffel die in Schwarze Sonne stationiert ist und aufpasst, dass die Xenon keinen Ärger machen.“
„Bevor sie etwas illegales vorschlagen…“
„Ach was. Ich möchte nur dass sie aufpassen, dass nicht genau ausgerechnet in dem Moment wo Mister Katerwell hier…“
„Nennen sie mich Brian. Dieses Mister lässt mich, mich so alt fühlen.“
„In Ordnung, Brian. Also ich möchte nur dass sie dafür Sorgen, das Brian hier freie Bahn hat und ihn vom Tor Schatzkammer bis zum nächsten Tor geleiten und aufpassen dass ihn keine Xenon oder Piraten angreifen.
Ich weis nicht wo, aber ich habe den Verdacht, dass ich hier auf der Station einen Spitzel habe welcher meine Geheimnisse weitergibt. Ich habe einen Konkurrenten, einen Piratenlord der sich hier gerne breit machen würde und diese Station mit Prostitution und illegalem Glücksspiel verpesten will.“
„Einen Moment, machen sie nicht etwas Ähnliches?“
Das brachte mir einen kühlen Blick von ihr ein.
„Äh, ich wollte sie nicht beleidigen.“
„Schon gut.“ Ihr lächeln kehrte wieder zurück, auch wenn das Eis nicht ganz aus ihrem Blick verschwand.
„Es stimmt schon das ich hier den ein oder anderen Glücksspielladen und eben dieses Etablissement habe, welches etwas freizügiger ist als sonst.
Aber ich achte immer auf die Ordnung in dieser Station und lege mich grundsätzlich nie mit dem Sicherheitsdienst an, nein ich arbeite sogar mit diesem Zusammen wo es nur geht.
Ich betreibe keine Steuerhinterziehung und unterschlage auch keinen Zoll.
Sicher, es schmälert zwar meinen Gewinn, aber es erspart mir eine Menge Ärger.
Aber zurück zum Thema. Werden sie mir diesen Gefallen tun Brian? Dann wären wir quitt und ihr Freund hier darf sich gerne noch Mal blicken lassen, allerdings nur wenn er nicht beim nächsten Mal der Gast sein wird, welcher vor die Tür geschmissen wird statt in den Armen einer netten Bekanntschaft zu liegen.“
Ich dachte eine weile nach.
„Um wie viele Tonnen handelt es sich denn bei dieser Ladung?“
Sie suchte in einen Aktenordner nach einem Formular.
„Eintaused Tonnen und noch einmal fünfhundert Tonnen andere Güter.“
„Also brauche ich dafür mindestens einen XL Frachter.“
„Sieht fast so aus.“ Meinte Tom.
„Wenn ich sie mit der Mammut transportieren würde, würde es unangenehme Fragen geben und der Magnetar ist im Moment für eine andere Mission ausgerüstet, was bei einer Umrüstung ebenfalls zu unangenehmen Fragen führen würde.
Aber zum Glück hat meine Firma einen derzeit nicht genutzten Merkur Superfrachter, der gut genug ausgerüstet ist um den Trip zu schaffen.
Er hat auch einen Sprungantrieb, aber die Energiezellen werde ich nicht von zuhause abzweigen können.“
„Ich bin sicher, dass man da was machen kann.“ Meinte Tanya mit Geschäftsmäßigem Ton.
Irgendwie gefiel sie mir immer mehr, auch wenn Mutter sie wohl nie in der Familie akzeptieren würde.
„Wie siehst du dass Tom?“ fragte ich meinen Freund.
„Nun ja, das Risiko liegt natürlich bei dir. Du musst die Fracht aufnehmen und dann irgendwie hier her kommen. Entweder fliegen oder springen. Springen geht zwar schneller und ist sicherer, aber hier kann ich dir keinen Feuerschutz geben.“
„Oh da machen sie sich mal keine Sorgen. Wenn es hart auf hart kommt kann ich schon für ausreichend Deckung sorgen. Keiner der Piloten die hier her kommen mag Piraten und wenn ich ihnen für jeden Piraten ein Freibier oder etwas Aufmerksamkeit von meinen Mädels verspreche, werden sie schon auf mich hören. Außerdem könnten sie ja den Magnetar hier her schicken und umsteigen, sobald sie gelandet sind.
Ein TM ist schließlich ein guter Gegner für ein paar Piraten.“
„Es geht. Mal sehen ich werde mir da was überlegen. Es behagt mir zwar nicht, wieder in so einen lahmen Frachter zu steigen, aber im Moment sehe ich da auch keine Alternative. Abgemacht.“ Ich reichte ihr die Hand über den Schreibtisch und sie schlug freudig ein.
„Wann soll den die Lieferung eintreffen?“
„Morgen gegen Mittag. Ich habe den Frachter an einer Station zwischenlanden lassen damit er sicher ist. Sobald ich grünes Licht gebe und der Sektor sauber ist, fliegt der Pilot weiter. Er wird sie dann anfunken und ihnen die Fracht übergeben.“
„Klingt einfach. Ich denke ich habe auch schon eine Idee wie ich das ganze etwas sicherer machen kann.“
„Wir diskutierten noch eine Weile über den Plan, dann lud uns Tanya dazu ein für diese Nacht ihre VIP Gäste zu sein, wobei Tom von eben jenem Mädchen weggeführt wurde, das er so heldenhaft gerettet hatte, einer durchaus ansehnlichen Menschenfrau mit Blond gelocktem Haar, während Tanya sich wieder persönlich um mich kümmerte.
Dies war definitiv eine Nacht die ich so lange nicht vergessen würde und wer weiß, vielleicht gab es in Zukunft noch mehr Gelegenheiten, Geschäfte mit ihr zu machen.
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Bloody_Kain
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Beitrag von Bloody_Kain »

Logbuch Eintrag 23: Magnetar Falken Nest, Nathans Reise

Früh am nächsten Morgen löste ich mich aus der sanften Umarmung Tanyas, zog mich an und sammelte Tom ein, welcher davon allerdings nicht so begeistert war.
Wir blieben noch zum Frühstück mit den beiden Damen, dankten ihnen für diese Unvergessliche Nacht und machten uns auf dem Weg.
Ich beschloss, über der Station einen der getarnten Aufklärungssatelliten zu platzieren damit ich Informiert war, sollte hier etwas schief gehen.
Mutter würde davon nicht gerade begeistert sein, aber was solls.
Zurück in Nathans Reise verabschiedete sich Tom von mir, bestieg seine Discoverer und jagte los Richtung Schwarze Sonne.
Damit war ich wieder alleine und musste mich meinen Dämonen ebenso alleine stellen. Ich hoffe nur dass das gut geht…


Logbuch Eintrag 24: Merkur Superfrachter, Nyanas Unterschlupf

Wie Ich es erwartet hatte, reagierte Mutter ziemlich überrascht, doch schnell verwandelte sich die Überraschung in Misstrauen und ich hatte alle Hände voll damit zutun sie zu Überzeugen.
Den genauen Wortlaut unserer Diskussion und der Vorwürfe werde ich hier nicht Eintragen, das wäre zu viel und würde wahrscheinlich den Speicher sprengen.
Am Ende jedenfalls gab sie klein bei, sagte aber eindringlich, sollte ich hier Mist bauen, würde sie mich enterben und rauswerfen.
Das brachte mich zum Schlucken, aber ich war mir sicher dass ich mit allem fertig wurde was da kommen könnte.

Ich verließ ihr Büro mit einem schlechten Gewissen ihr gegenüber, aber auch mit der Gewissheit, dass ich es schaffen kann. Was ich nicht wusste war, dass Mutter ihre eigenen Vorbereitungen traf und diese waren nicht von einem leichten Kaliber.

Ich legte mit der Falken Nest ab und ließ den Frachter Längsseits gehen. Dann beamte ich mich auf das Schiff und bildete mit der Magnetar einen Konvoi in dem sie den Begleitschutz stellte, jedenfalls bis Schwarze Sonne. Danach würde mein Jäger und ich mit dem Frachter nach Nayalas Unterschlupf springen und die Magnetar weiter nach Polarstern fliegen.
Dafür hatte ich die verbliebenen drei Satelliten, ein Erweiterter und zwei normale, auf den Jäger verladen lassen, zusätzlich mit ein paar Raketen und genug Energiezellen für den hin und Rücksprung.
Die Operation war angelaufen und ich war in meinem Element.

Wenig später trennte ich mich von der Magnetar und sprang zusammen mit meinem Jäger.
Die Kleiner Falke kam zuerst an, allerdings waren nirgends Feindkräfte zu sehen.
Dann traf mein Frachter mit mir an Bord ein und ich führte beide Schiffe zu einer Park Position in der nähe des Tores.
Ich rief Tanya an und sagte ihr, dass ich am Treffpunkt war, allerdings erst den Sektor absichern wollte, bevor sie ihrem Piloten das Okay geben solle.
Ich schaltete den Frachter in den Bereitschaftsmodus und die Verteidigungssysteme auf Offensiv, bevor ich mich in den Jäger beamen ließ.
Mein erstes Ziel war das Osttor dem wir am nächsten waren. Dort platzierte ich den ersten Satelliten. Den zweiten, den erweiterten Satelliten, platzierte ich in der Mitte des Sektors und den letzten hinter dem Westtor.
Dies war wie ich hoffte eine ausreichende Sektorüberwachung und würde mir einen guten Überblick geben. Ich wartete am Westtor und sandte Tanya das Signal, dass sie ihren Piloten losschicken konnte.
Es dauerte keine halbe Stunde bis der Frachter, ein Kaiman, endlich eintraf und mich das Gesicht eines recht nervösen Split auf meinem Bildschirm begrüßte.
„Pilot, sind sie mein Begleitschutz den Miss Tanya organisiert hat?“
„Positiv. Fliegen sie zu den Koordinaten die ich ihnen gebe, dort wartet mein Frachter.“
Ich sandte ihm die Daten zusammen mit den Identifikationsprotokollen meiner beiden Schiffe.
„Gut. Wir sollten uns beeilen. Als ich abflog, flog eine Staffel Piratenjäger ins System und haben mich verfolgt. Sie dürften bald hier sein.“
„Toll“, grummelte ich ohne das Mikrophone zu aktivieren.
„Wie viele?“
„Soweit ich das auf dem Gravidar sehen konnte drei plus ein Frachter. Anscheinend hatten sie einen Spitzel auf der Station.“
„Warum beim ursprünglichen Licht sind sie so hinter einer einfachen, wenn auch großen Fracht an argonischem Ale und ein paar Konsumgütern her?“
„Was weis ich. Es sind eben Piraten, die sind hinter allem her was Geld bringt.“
Das stimmte wohl.
„Passen sie auf, ich hab in der Mitte des Sektors einen Satelliten abgesetzt, fliegen sie dort hin.
Ich lasse den Frachter dort hinkommen.
Sollte es hart auf hart kommen, werfen sie ort einfach die Fracht ab und bringen sich in Sicherheit. Mein Frachter ist mit Drohnen ausgerüstet die sich dann um den Rest kümmern werden.“
„Sind sie sicher?“
„Keine Sorge. Ich werde schon dafür Sorgen dass Miss Tanya ihre Fracht bekommt.“
„Wenn sie meinen, dann übertrage Ihnen eben die Verantwortung.“
„In Ordnung. Fliegen sie weiter ich werde hier auf die Piraten…“
Das mit dem Warten hatte sich bereits erledigt als ein Alarmsignal meinen Blick auf das Gravidar lenkte.
„Verdammt. Sie sind da.“
Ich drehte den Jäger bei und schoss auf die Piraten zu.
Mein Frachter war bereits auf dem Weg und hatte erste Kampfdrohnen gestartet, welche ebenfalls den Piraten entgegenstrebten, und sie waren verdammt schnell.
Die Drohnen würden schon eine große Hilfe sein, aber vielleicht war das nicht genug.
Ich öffnete das Komm erneut und wechselte den Kanal.
„Achtung, argonische Sektorkontrolle. Hier Jäger 148,952. Es wurden feindliche Kräfte in ihrem Sektor gesichtet. Mehrere Piratenjäger und ein Frachter. Erbitte sofortige Unterstützung.“
„Hier Argon Sektorkontrolle, haben verstanden. Wir schicken ihnen die Sektor Patrouille.“
„Danke Kontrolle.“
Bisher lief alles Perfekt, ich hoffte dass es auch so bleiben wird.

Der Kampf war recht kurz und schmerzlos.
Die Piraten hatten gegen die vereinten Kräfte der Sektorpatrouille, meiner Drohnen und mir keine Chance.
Der Frachter versuchte zwar noch durch das Tor zu entkommen, doch ein anderer Frachter der hinter ihm aus dem Tor kam, verstellte ihm den Fluchtweg.
Dem Piloten blieb nichts anderes Übrig als sich zu ergeben und wurde von den Argonen zur Handelsstation geleitet. Ein anderer schneller TP sammelte die ausgestiegenen Piraten ein, während meine Drohnen nicht nur die Fracht, sondern auch einen Piraten Buster und ein paar Raketen einsammeln konnten.
Mein Komm piepte und ich öffnete den Kanal zum Split Piloten.
„Danke für ihren Schutz. Ich wünsche ihnen noch viele gute Geschäfte.“
„Danke, ebenfalls.“
Ich sah den Frachter an einer nahen Station docken bevor eine weitere Nachricht eintraf.
Die argonische Sektorkontrolle beglückwünschte mich zum Sieg und der Gefangennahme mehrerer Piraten und überwies ein Kopfgeld von 5.000 Credits auf mein Firmenkonto.
Nicht schlecht. Es war nicht viel, aber es würde Mutter vielleicht ein wenig milder stimmen.

Beim Frachter angekommen wechselte ich wieder das Schiff und programmierte den Jäger, zurück zur Magnetar zu springen und dort anzudocken.
Ich wartete bis die Bestätigung kam, dass der Jäger sicher angekommen war, bevor ich selbst sprang.
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Beitrag von Bloody_Kain »

Logbuch Eintrag 25: Argonische Handelsstation, Polarstern

Junge, was ein einfacher Frachttransfer doch für ein Chaos verursachen konnte. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mich nie darauf eingelassen.
Gegenüber der Vereinbahrung, dass ich direkt nach Polarstern sprang, sprang ich zum Osttor in Ödland, welches direkt nach Polarstern führte.
Dort blieb ich ein paar Minuten und ließ die internen Scanner die Fracht untersuchen.
Die 1000 Tonnen Ale schienen in Ordnung zu sein, bei den 500 Tonnen Konsumgütern traf der Scanner allerdings auf einige Ungereimtheiten. 499 Tonnen entsprachen durchaus den Regeln für Normaler, wenn auch etwas exotischer Fracht.
Die letzte Tonnage war von den Scannern nicht zu erfassen oder zu durchdringen.
Soviel also zu, Ich kaufe niemals Schmuggelware.
Das würde sie mir erklären müssen, doch erst einmal musste ich meinen Auftrag erledigen.
Ich nahm also wieder Kurs auf das Tor und flog nach Polarstern.
Ich schaffte es ohne Probleme zur Station und legte an, doch dann passierte es.
Um die Station herum erschienen mehrere Piraten. Jäger, Frachter und sogar ein Großkampfschiff. Was auch immer diese eine Tonne Fracht war, es musste für sie sehr wichtig sein.
Ich war noch nicht ganz ausgestiegen, da erbebte die Station bereits unter Geschützfeuer.
„Was zum?“
Ich beeilte mich so schnell wie Möglich zu Tanyas Büro zu kommen, was aufgrund der ganzen Flüchtlinge nicht einfach war.
Endlich kam ich dort an. Alle ihre Mädchen waren noch da und hatten sich in ihrem Büro um sie versammelt.

„Tanya was…?“
„Pscht! Seien sie ruhig und hören sie lieber.“
„… fordern wir sie auf, die Fracht die sie soeben erhalten haben, zusammen mit all ihren Mädchen umgehend an uns auszuhändigen. Ansonsten werden wir an Ihnen ein Exempel statuieren und die Station in die Luft jagen, inklusiver aller die sich auf ihr befinden.
Sie haben zehn Minuten!“
Das Terminal schaltete sich ab und ich sah sie fragend und herausfordernd an.
„Nun?“ fragte ich sie Misstrauisch und abwartend.
„Ich glaube ich bin ihnen eine Erklärung schuldig Brian.“
„In der Tat.“
„Nun, sehen sie sich meine Mädchen einmal genau an, fällt ihnen etwas auf?“
„Sie meinen außer dass sie jeder Spezies angehören, welche in der Gemeinschaft lebt?“
„Genau.“
Tatsächlich sah ich einige von ihnen etwas genauer an und da sah ich es, jede von ihnen hatte eine Tätowierung, manche versteckt unter der Kleidung, andere hatten welche im Gesicht oder an nicht näher einsehbaren Stellen.
„Sie sind Sklaven.“
„Waren. Ich kaufte oder stahl sie von Piraten, welche sie in die berüchtigten Umerziehungslager stecken und aus ihnen Soldaten machen wollten.“
„Das war also die eine Tonne Fracht die ich nicht scannen konnte? Weitere Mädchen die sie aus der Versklavung befreien ließen?“
„Ja.“
„Hmm, ohne dich und deine Mädels beleidigen zu wollen, aber was unterscheidet den Dienst hier von dem bei den Piraten?“
„Nun, zum einen tun sie dies weil sie sich mir verpflichtet fühlen, zum andern weil ich sie gegenüber den Piraten, dafür bezahle.
Sie können jederzeit gehen wenn sie ihre Kosten eingespielt haben und alle Mädchen die sie hier sehen, haben dies bereits getan und bleiben trotzdem hier.“
Alle nickten.
„Wir sind mittlerweile so was wie eine Familie und engagieren uns dafür, dass andere weibliche Sklaven von den Piraten befreit werden. Sie können dann hier auf der Station, je nach dem was sie vorher gemacht haben, arbeiten. Wenn sie ihre Schuld abgearbeitet haben, sind sie frei und können gehen wohin sie wollen.
Leider sind einige Völker wie die Paraniden und die Split nicht gut auf ehemalige Sklaven zu sprechen und eine Sklaventätowierung ist selbst mit den neusten Entfernungsmethoden schwer los zu werden.
Ich kann ihnen auch nicht sagen, wie sie es machen, aber es dauert sehr lange und ist auch sehr schmerzhaft. Manche gehen sogar soweit, ihre Sklaven zu verminen um sie gefügig zu machen. Sie Pflanzen Sprengkapseln irgendwo in die Körper ihrer Sklaven und nutzen sie sogar als Attentäter, wenn sie meinen es würde ihnen einen Vorteil bringen.“
„Und wie passt Bruno in dieses Szenario?“
„Nun, Bruno ist ein ehemaliger Pirat, welcher von seinem Clan ausgestoßen worden war.
Damals habe ich selbst noch aktiv am Handelsverkehr teilgenommen und ihn im All treibend vorgefunden, wo man ihn zum sterben ausgesetzt hatte.
Um es kurz zu machen, er steht bei mir in einer Lebensschuld.
Er ist nicht der hellste, hat aber dafür genug Muskeln für die gröberen Arbeiten und ist ein guter Schütze.“
„Verstehe. Und was machen wir nun?“
„Ich bin nicht sicher. Damit hatte ich nicht gerechnet.“
„Toll…“
Ich überlegte.
„Steht dir dein Frachter oder ein anderer noch zur Verfügung?“
„Sicher.“
„Dann evakuiere dich und deine Mädels in den Frachter und wen auch immer du noch findest.
Vielleicht können wir durchbrechen, aber diese Station können wir evtl. nicht retten.“
„Und wo sollen wir hin? Dies ist unser Zuhause.“ Beschwerte sich ein boronische Mädchen.

„Ich kann nichts versprechen, aber zu leben heißt eine Chance für einen Neuanfang zu bekommen. Tod zu sein bedeutet nur das Ende aller Hoffnung. Also wollt ihr lieber Leben oder sterben?“
Dies schien alle ziemlich zu beeindrucken.
„Brian hat Recht.“ Sagte Tanya als sie aufstand. „Also Mädels, wir haben viel zutun und fast keine Zeit.“ Sofort schoss sie Befehle los, unter anderem auch an Bruno der hinter mir neben der Tür an der Wand lehnte und alles beobachtet hatte.
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Logbuch Eintrag 26: Jäger Kleiner Falke, auf dem Weg nach Hause

Die Zeit war fast abgelaufen als die letzten drei Schiffe der Station diese verließen.
Mein Magnetar welcher den Frachter geleitete, in dem immer noch die Fracht für Tanya geladen war und Tanyas in die Jahre gekommener Express.
Von der Magnetar aus schickte ich ein verstecktes Notsignal an den Satelliten in Schwarze Sonne und jenen in Ewiges Licht und hoffte, dass bald Hilfe eintreffen würde, denn die Piratenflotte war uns mehr als überlegen.
Allein das M1, das uns gegenüber stand hätte alle Frachter und die Station mit wenigen Salven auslöschen können.
Ich stellte meine beiden Schiffe auf aggressive Selbstverteidigung, bevor ich mit meinem Jäger den kleinen Hangar der Magnetar verließ, in dem immer noch die beiden Terraner Jäger gedockt waren. Beide waren unbewaffnet, allerdings hatte ich noch einige Raketen an Bord…
Ich entschied mich dazu, sie wie Raketenträger zu benutzen und ordnete den Bordcomputer an, sie mit allen zu bestücken, was sie verwenden und tragen konnten, bevor sie starteten und mit meinem Jäger eine Staffel bildeten.
Tanya öffnete einen Kommkanal zu mir und leitete das Gespräch mit dem Piratencheff weiter, welcher sich wohl auf dem M1 befand.

„So, sie haben sich also dazu entschlossen sich zu ergeben?“
sagte ein sehr Brutal aussehender Teladi, welcher definitiv schon bessere Tage gesehen hatte.
Ein Teil seines Gesichtes war durch eine Pothese ersetzt worden und sein linkes Auge war ein rot leuchtendes Optronic. Der Rest war von Narben gezeichnet.
„Nicht wirklich.“ Antwortete sie ihm.
„Und sie glauben dass dieser mickrige Begleitschutz euch vor mir schützen wird? Wenn ich mit ihm fertig bin werdet ihr alle meine Sklaven sein und ich werde euch schon zeigen, wer der Meister ist!“

„Wir werden sehen.“ Mischte sich eine andere Stimme ein und hinter dem M1 erschienen mehrere Schiffe aus dem Hyperraum.
Zwei von ihnen erkannte ich als die Boreas und die Mammut meiner Familie, ein weiteres war ein Titan der argonischen Militärstreitkräfte sowie einer der neuen Greif und ein Colossus, welche bereits dabei waren, ihre Jäger auszuschleusen.
„Hier spricht die kombinierte Streitmacht des argonischen Militärsektors M148. Ergeben sie sich oder sie werden die Konsequenzen tragen!“
Ich konnte es nicht fassen, das war Mutters Stimme!
„Sie wagen es, mir zu drohen? Wissen sie nicht wer ich bin?“
„Wissen sie wie egal mir das ist?“
Achtung an alle Schiffe im Sektor, Feuer Frei!
Sofort schossen Salven aus Geschütz und Raketenfeuer auf die Piraten zu und im Weltraum erblühten hunderte kleiner Explosionen.
„Begleitschutz und Frachter, haltet euch bereit durchzubrechen sobald sich die Gelegenheit ergibt.“
„Verstanden.“ Bestätigte ich.
Kurz darauf begannen die auch die Geschütze der Frachter und der Magnetar zu feuern.
Einige Piratenjäger hatten sich lieber auf die vermeintlich leichtere Beute gestürzt, als dass sie es mit dem argonischem Militär aufnehmen wollten.
Doch sie hatten die Rechnung ohne mich gemacht.
Mit einem Kommbefehl erteilte ich den Kampfdrohnen Starterlaubnis und sofort waren Zwölf von ihnen, sechs vom Frachter und sechs vom Magnetar, auf Abfangkurs.
Ich selbst nahm einen von ihnen aufs Korn und gab den Feuerbefehl an meine Begleitjäger weiter.
Sofort schossen drei Raketen auf die Gegner los und ich gab Vollgas.
Dem Piraten gelang es zwei der drei Raketen abzuwehren, doch die letzte, eine Geist Rakete von einem meiner Begleiter, erwischte ihn und brachte seine Schilde zum Einsturz.
Sofort war eine der Drohnen da und zerlegte das Schiff in seine Einzelteile.
Ähnlich verfuhr ich bei einigen anderen Jägern, während die Frachter ebenfalls den einen oder anderen Jäger aus dem Weltraum pusteten.
Als eine Piratenkorvette Kurs auf uns nahm, wurde sie von Massivem M/AM Feuer von einer bisher versteckten Quelle begrüßt.
Die Vila war auf der anderen Seite des Sektors zusammen mit einigen anderen Schiffen aus dem Hyperraum gekommen und eröffneten nun ebenfalls das Feuer auf die Piraten.
Was für ein Anblick. Mutter musste wirklich alles Mobilisiert haben was sie zur Verfügung hatte, denn ich entdeckte auch den Mako und Pegasus die ich auf meiner kleinen Reise gekauft hatte und auch Toms Staffel, die sich mit Begeisterung in den Kampf stürzte.
Die Korvette hatte keine Chance und verging in einer riesigen Explosion, die wahrscheinlich von einer Baluga Rakete ausgelöst worden war.
Ein kleines Trägerschiff, ähnlich wie meine Magnetar wurde ebenfalls zerstört und die Jäger fielen wie die Fliegen.
Von den Frachtern, die die Piraten mitgebracht hatten, konnte ich keines mehr orten, wohl aber einige Wracks und ausgestiegene Piloten.
Dann öffnete sich eine Lücke.
„Tanya seit ihr bereit?“
„Jetzt oder nie würde ich sagen.“
„Der Meinung bin ich auch, nehmt Kurs auf das Tor, ich begleite euch und viel Glück.“
„Dir auch Brian. Wenn das hier vorbei ist…“ doch was sie sagen wollte bekam ich nicht mehr mit, als vor mir der Colossus auseinander flog.
„Verdammt!“ fluchte ich.
Meine beiden Begleitjäger hatten jede nur noch zwei Raketen und bei mir sah es auch nicht besser aus. Leider hatten wir gegen das M1 der Piraten damit keine Chance. Wohl aber gegen einen Frachter, der das Tor blockierte.
Ich nahm das Ziel ins Visier, gab die Zieldaten an die Jäger weiter, koppelte die Auslöser und schoss. Erst drei dann sechs Raketen schossen auf den Frachter zu, bevor ich den Kurs etwas korrigierte um nicht meine eigenen Raketen abzuschießen und ließ nun die Kanonen sprechen.
Normalerweise wäre es besser, wenn ich die beiden nun leer geschossenen Jäger zum Magnetar schicken würde, aber dafür hätte dieses still im Raum stehen müssen und wir hatten keine Zeit.
Auch wenn der Frachter noch versuchte, die Raketen mit seinem Heckgeschütz abzuwehren, gelang ihm das nur bei jenen, die das Heck ins Visier genommen hatten.
Die restlichen vier schlugen entlang des gesamten Rumpfes ein, rissen die Schilde auf dieser Seite auf und mindestens eine traf den Rumpf direkt.
Große Panzerplatten flogen in den Raum davon, zusammen mit der Luft, die noch im Frachtraum war.
Nun kamen meine Begleiter und ich auf es zu und sowohl der Magnetar als auch ich deckten es mit Feuer ein.
Auch wenn die beiden Phasenrepetiergeschütze des Frontturms der Magentar nicht viel Schaden anrichteten, sie waren ehr für Jäger und Raketenabwehr gedacht, machten die sechs Partikelbeschleunigerkanonen meines Jägers das ohne weiteres wett.
Weitere Rumpfplatten brachen aus dem Frachter, der Turm am Heck flog auseinander und kurz darauf das gesamte Schiff.
Ich drosselte meine Geschwindigkeit um nicht in den Trümmerregen zu geraten und sah zu, wie die Magnetar durch die Explosionswolke fegte, bevor sie im Tor verschwand.
Kurz darauf verschwanden auch die beiden Frachter und ließen mich zurück.
Ich sah auf das Gravidar und stellte erfreut fest, dass nur noch der schwer angeschlagene Piraten M1 im System hing. Er wies mehrere Hüllenbrüche auf und die Reaktoren schienen mühe zu haben, alle Geschütze mit Energie zu versorgen.
Gerade als die Titan und die Boreas zum Todesstoß ansetzten, schickte der M1 eine Salve Torpedos aus und sprang.
Zuerst dachte ich, die Torpedos wären auf die Schiffe abgeschossen worden, doch dann verging die argonische Handelsstation in einer blendenden Explosion und brach auseinander.
Der Kampf war gewonnen, doch es gab viele Verluste.
Die meisten natürlich auf Seiten der Piraten, aber auch bei den Angreifern, darunter auch einige Privatpersonen und Konvoi Geleitschutzjäger, die uns zu Hilfe kamen.
Das Komm knackte.
„Boreas an kleiner Falke, alles klar bei euch?“
Ich prüfte die Gravidardaten, welche mir von der Magnetar übertragen wurden.
„Ja. Die Frachter sind in Sicherheit und mein Jäger ist unbeschädigt. Aber wie?“
„Darüber können wir später reden. Wir müssen hier noch ein wenig aufräumen bevor wir uns auf dem Weg machen. Wir sehen uns zuhause.“
„Roger Mutter bis später und, Danke.“
„Bedank dich nicht zu früh, dafür wirst du einiges abzuarbeiten haben mein Junge.“
Ich verzog schmerzhaft das Gesicht.
„Verstanden. Kleiner Falke aus.“
„Bestätige, Boreas aus.“

Von der Mammut starteten mehrere Drohnen während ein paar kleinere TPs ins System sprangen um überlebende und Gefangene aufzulesen.
„Mensch Brian, da hast du aber tief in den Mist gegriffen. Alles in Ordnung bei dir?“
Das freudige Lachen das aus mir heraus brach war das erste seit wie mir schien eine Ewigkeit.
„Das sollte ich wohl besser dich fragen.“
Wir haben niemanden von uns verloren und das ist ein Glück. Nur Sonaka unsere Teladi hat einen Streifschuss abbekommen und ein paar Zentimeter des linken Flügels verloren, allerdings sind dabei zum Glück keine kritischen Fehler entstanden.“
„Wie kommst du überhaupt hier her, ich dachte ihr seit für Schwarze Sonne eingeteilt?“
„Da fliegen wir auch wieder hin. Deshalb werden wir euch ein kleines Stück begleiten.“
„Gerne. „Dann kann Sonaka, sobald wir in Ödland sind, ihren Jäger an die Magnetar andocken und sich den Schaden genauer ansehen. Würde uns noch fehlen dass sich irgendetwas lockert und der Jäger und sie doch noch drauf gehen.“
„Danke für das Angebot, ich nehme es gerne an wenn der Captain nichts dagegen hat.“
„Nein, machen sie es so. Übrigens, die Piloten der Mako und des Pegasus bitten darum, sich deiner Staffel anzuschließen. Befehl deiner Mutter.“
„Na dann, wer bin ich das ich meiner Mutter widerspreche nachdem sie mir gerade die Haut gerettet hat?“
„Soll ich dir darauf wirklich eine Antwort geben? Soweit ich das mitbekommen habe bei der kurzen Einsatzbesprechung, hat sie die Daten des Satelliten den du bei der Station ausgesetzt hattest genau im Auge behalten. Als dann das M1 im System auftauchte, noch bevor du angekommen bist, hat sie das Argonische Militär informiert und dieses hat sofort alles zusammen gezogen was es zur Verfügung hatte und nicht an der Front gebunden war.
Um die Colossus ist es schade und es wird nachher bestimmt eine Trauerfeier geben, aber sie war erst vor kurzem aus dem Kriegsgebiet zurückgekehrt und hätte eigentlich gar nicht starten dürfen. Der Captain und eine Rumpfcrew haben es trotzdem getan und fast alle Jäger der ersten Welle mitgebracht. Die anderen, darunter auch meine Staffel, wurden in Reserve gehalten. Wir sollten erst ins System springen, und zwar auf der anderen Seite, wenn der Kampf bereits im vollen Gange war, nur für den Fall das die Piraten eine weitere Überraschung auf Lager haben.“
„Hatten sie zum glück nicht. Wahrscheinlich haben sie nicht wirklich mit einer solchen Gegenwehr gerechnet.“
„Stimmt. Aber ich muss sagen, dieser Vila ist ganz schön heftig und dabei ist der nicht mal voll ausgerüstet.“
„Jap, er hat im Moment gerade einmal 6 MA/M Geschütze als Frontbewaffnung und die Raketen die wir eingelagert hatten. Die Türme sind leider immer noch leer.“
Wir unterbrachen unsere Unterhaltung, als wir durch das Tor nach Ödland flogen.
Dort angekommen, ließ ich die beiden Terranischen Jäger, und Delta drei, Sonaka und ihren Jäger dort landen. Sofort danach ging die Reise weiter.
Ein Signal auf meinem Kommboard lenkte meine Aufmerksamkeit auf einen anderen Kommkanal.
„Oh Tom, ich glaube Tanya möchte mich sprechen.“
„Schon Okay. Wir können uns nachher ja irgendwo eine kleine Bar suchen und weiter reden.“
„Oder so.“
Ich schaltete den Kanal um.
„Hier Brian ich höre?“
„Tanya hier. Das war ganz schön knapp und ihr habt euch echt Zeit gelassen hier her zu kommen.“
„Ja Tut mir Leid. Ich musste mich erst davon überzeugen dass alle in Ordnung sind.“
„Kann ich verstehen. Wie ist es ausgegangen?“
„Nicht so berauschend. Wir selbst haben zwar nur geringe Verluste an Piloten und Personal, aber der Materialschaden ist enorm.“
„Klingt nicht gut. Und was wurde aus meiner Station?“
„Tut mir Leid.“
„Verdammt!“ fluchte sie laut ins Komm.
„Es war das M1. Kurz bevor es gesprungen ist hat es noch eine Salve Torpedos auf sie abgeschossen und zerstört. Der Turm der dort zu deren Schutz war, konnte sie leider nicht abfangen. Sind bei dir denn alle unverletzt?“
„Wir wurden ein wenig durchgeschüttelt, aber alle sind Okay. Bruno hat am Turm ganze Arbeit geleistet und uns alles vom Hals gehalten was uns gefährlich werden konnte.
Übrigens, wer hat eigentlich die Türme auf der Magnetar und dem Frachter bedient?“
„Das war ein automatiches System das noch nicht ganz so weit verbreitet ist und derzeit nur schwer zu bekommen und ziemlich kostspielig ist.“
„Was du nicht sagst.“ Kicherte sie.
„Es nennt sich MARS Feuerleitsystem und gegen Aufpreis bekommt man auch das Drohnenkontrollsystem dazu. Sehr gut für Frachter, aber die Drohnen muss man immer noch extra kaufen was das ganze noch teurer macht.“
„Verstehe. Wenn ich so ein System damals gehabt hätte als ich noch aktiv dabei war, wäre mir einiges leichter von statten gegangen.“
„Glaub ich dir gerne. Habt ihr einen Ort wo ihr unter kommen könntet?“
„Nein. Wir sitzen praktisch wie Fische auf dem Trockenen. Unser gesamter Besitz liegt derzeit in den Frachträumen deines Merkur und ein bisschen Geld auf einer Teladi Bank.“
„Hmm…“
Ich überlegte was ich da machen konnte, bis ich eine meiner Verrückten Ideen hatte.
„Hör Mal ich hab da eine Idee, aber versprechen kann ich nichts und wir müssen Geheim halten dass du dort hin fliegst.“
„Klingt nicht schlecht, auch wenn ich nicht weis, wie du unseren Kurs geheim halten willst.“
„Zu erst einmal werden wir gleich die Transponder abschalten und dann auf Funkstille gehen.“
„Bist du Irre? Damit würden wir vielleicht nicht mehr auf dem Gravidar aufzuspüren sein, aber jedes Raumschiff das so reist, wird unweigerlich von der Argonischen Polizei angehalten oder abgeschossen.“
„Keine Sorge, dafür sind Tom und seine Leute da.“
Ich schaltete seinen Kanal dazu und erklärte ihm meine Idee.
“Man du bist echt verrückt.“
„Das sagst ausgerechnet du Tom.“
„Naja wir können es versuchen. Aber ab Ewiges Licht seit ihr auf euch gestellt und der Magnetar muss mindestens mit uns nach Schwarze Sonne kommen damit Sonaka ablegen kann.“
„Das dürfte kein Problem sein. Sobald wir in Ewiges Licht sind, sind wir sicher.“
„Wenn du meinst.“
„Ihr seid beide Verrückt, aber vielleicht mögen wir euch deshalb so gerne.“
Ich wurde wieder rot doch bevor ich etwas sagen konnte meinte Tom:
„Lady, sie haben ja keine Ahnung. Ich könnte ihnen da Sachen erzählen…“
„Oh, ich bin sicher bei einem Bier und in guter Gesellschaft dürfte das durchaus interessant werden.“
„Abgemacht. Bei meinem nächsten Kurzurlaub werde ich euch besuchen.“
„Leute, nun bitte ruhe. Transponder und Komm aus. Tom, nur noch Staffelkanal.“
„Bestätige, Deltastaffel aus.“
„Lustige Lady, dito.“
Lustige Lady war der Name von Tanyas Frachter. Ich frage mich echt was dass über die Pilotin aussagt. Aber bis es Zeit war das heraus zu finden, hatte ich andere Sorgen und konzentrierte mich wieder auf das Gravidar.
Ein Mal kamen uns im Sektor Nathans Reise eine Polizeistreife recht nahe, aber Tom regelte das für uns und wir konnten weiter fliegen.
Vor dem Tor zu Ewiges Licht, koppelte ich die Magnetar aus dem Konvoi aus und ließ sie mit Tom zusammen Richtung Schwarze Sonne fliegen. Sobald Sonaka ihren Jäger abgedockt hatte, würde der Miniträger zu und nach Ewiges Licht springen und zuhause Andocken.
Es dauerte nicht lange und wir waren endlich in meinem Heimatsektor.
Doch bevor wir weiter zur Station flogen, ließ ich die Frachter und Jäger Kurs auf den versteckten Satelliten nehmen, bei dem mich Tom Gestern aufgelesen hatte.
Eine Laserkommverbindung öffnete sich.
„Brian was machen wie hier?“
„Warten.“
„Und wo drauf?“
„Ich will wissen ob uns jemand gefolgt ist.“
„Und wie willst du das feststellen? Hier schwirren doch zig Frachter und Jäger herum.“
„Warte einfach ab.“
Wir warteten ungefähr eine halbe Stunde und ich konnte mir vorstellen, dass Tanya langsam ungeduldig wurde, dann war es soweit.
Ein einzelner bestimmter Jäger flog durch das Tor, doch statt weiter ins System zu fliegen, flog er hinter das Tor und wartete dort.
Anscheinend versuchte er sich ein Bild des Sektors zu machen bevor er weiter flog.
Mit war der Jäger aufgefallen, weil er nicht wie wir überhaupt nicht, sondern nur ganz schwach auf dem Gravidar zu sehen war. Dies deutete auf eine art Maskensystem hin weshalb ich auf einen Spion oder Kopfgeldjäger tippte.
Ich öffnete eine Laserkommverbindung zu meinen Staffelbegleitern.
„Mako, Pegasus, ihr bleibt hier und beschützt die Frachter. Ich muss mir etwas ansehen.“
„Verstanden, aber wenn sie Hilfe brauchen…“
„Weis ich wo ich sie finde, danke.“
Ich unterbrach die Verbindung und nutzte die Steuerdüsen, um hinter einen nahen Asteroiden zu treiben welcher mich vor der Sichtprojektionserweiterung, mit welchem der Jäger vielleicht ausgerüstet war, schützen würde.
Dort zündete ich die Antriebe und schoss in einem Bogen, der mich laut Computer hinter das Tor und den Jäger brachte, auf ihn zu.
Anscheinend war er wirklich die äußeren Gebiete oder den Frachtverkehr im System am beobachten und suchte dort nach unseren versteckten Frachtern, denn er bemerkte mich erst, als ich hinter ihm meine Waffen feuerbereit machte.
„Unbekannter Jäger, ergeben sie sich. Meine Waffen sind auf ihren Antrieb gerichtet und meine erste Salve wird ihre letzte sein!“
Wie erwartet zündete der Jäger seine Triebwerke in dem Versuch zu entkommen, doch mein Zeigefinger am Steuerknüppel war schneller.
„Amateur.“ Murmelte ich, als Mein Jäger mehrere Feuerstöße in sein Heck jagte.
Der Jäger, eine Konfiguration mit der ich nicht vertraut war, zerbarst fast augenblicklich in tausende Teile, bevor die Brennkammern der Triebwerke durchbrannten und den Schrotthaufen in eine Miniatursonne verwandelten.
Vom Piloten blieb keine Spur.
Wer immer es auch war, er hatte sich definitiv falsch entschieden und gehörte wahrscheinlich nicht dem argonichen Militär an.
Als ich sicher war, das niemand sonst uns belauschte, schickte ich einen komprimierten Befehl an die Mako.
„Geleitet die Frachter zur Heimatbasis, aber außerhalb des Frachterstroms. Ich werde euch folgen sobald ich sicher bin das es keine weiteren Verfolger gibt. Antwortet nicht.“
Zufrieden konnte ich beobachten, weil ich wusste wo ich suchen musste, wie sich zwei größere Punkte im Weltraum langsam in Bewegung setzten.
Als dann nach einer weiteren halben Stunde aber niemand Verdächtiges ins System gesprungen war, nahm ich Kurs auf den direkten Frachtweg zwischen den beiden Toren und gesellte mich zu den anderen Schiffen.

Diesmal schien mich niemand zu verfolgen und ich konnte mehr oder weniger in Ruhe Richtung Heimatstation fliegen.

Dort angekommen sah ich bereits die dort angedockte Mammut, welche einige frische Kampfspuren aufwies, sowie den Vila angedockt an der Station.
Von der Boreas war nirgends etwas zu sehen und ich war sicher dass Mutter die Operation von dort geleitet hatte.
Kurz bevor ich die Station erreichte, reaktivierte ich meinen Transponder und bat um Landeerlaubnis, welche ich sofort bekam.
Als mein Schiff die automatische Andockprozedur ausführte, bemerkte ich einen Blitz am Tor Richtung M148. Zuerst befürchtete ich einen weiteren Spion, aber ein Blick auf mein Gravidar zeigte mir, das lediglich die Magnetar ins System eingesprungen war und nun Kurs auf die Station nahm.
So weit so gut, dachte ich. Aber der wirkliche Tanz würde mir evtl. noch bevor stehen wenn ich wieder auf Mutter traf…
Vorläufiges Ende...
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
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