Also wenn ihr mal wirklich ein paar geile "Shooter" spielen wollt, kann ich euch nur diese beiden Titel ans Herz legen.
Wer Stalker mochte, wird diese Spiele lieben, auch wenn sie weniger Open World Spiele, als Schlauch spiele sind, aber man merkt es nicht, weil es einen einfach fesselt.

Beide Spiele sind SP Spiele und wurden nach einer Romanvorlage gemacht. Ich kann euch nur raten diese vor, bzw. nach dem spielen dieser beiden Titel ebenfalls zu lesen. Hab gehört die sollen sogar besser als die Spiele sein.
Ach ja, leider sind beide Titel STEAM gebunden, also mal wieder nix für unsere STEAM Hasser, aber ansonsten sind es echt tolle Spiele.
Metro 2033 und Last Light erzählen die Geschichte eines Russen namens Artjom, welcher als unbedeutender Mann anfängt, dann aber zum Retter der Metro wird.
Die beiden Metro Spiele spielen in einer fiktiven zukünftigen Postapokalyptischen Welt, im Untergrund von Moskau, eben den Metros. Es gibt mehrere Parteien, viel Gesocks und natürlich unheimlich viele Mutantenviecher. Bei einigen weis man nicht einmal, wo die herkommen, bei anderen kann man wenigstens Erraten, was sie ein mal waren. Mutierte Hunde und Riesenratten sind da nur ein paar Beispiele.
Allerdings dreht sich alles um ein mysteriöses Volk, das von den Überlebenden "die Schwarzen" genannt wird, Wesen die über Geistesfähigkeiten verfügen, von denen wir nur träumen können. Allerdings endet der Kontakt mit diesen Wesen fast immer tödlich, weshalb in der Metro das Gesetz gilt: Bei Sicht, erschießen.
Während beider Spiele geht man auch ab und an an die Oberfläche. Die Luft dort ist für Menschen tödlich, die schwarzen allerdings haben damit kein Problem.
Deshalb können Menschen auch nur mit Gasmaske und Filtern an die Oberfläche.
Es gibt auch immer noch viele Stellen, die Radioaktiv verseucht sind und das merkt man auch als Spielfigur, wenn man da rein gerät.
Im ersten Teil geht es darum, die Schwarzen aufzuhalten, weil sie eine Bedrohung für die Menschen der Metro sind.
Im zweiten Teil allerdings, der eine direkte Fortzsetzung ist und ein paar Monate / Jahre später spielt, merkt man dass dies ein schwerer Fehler war.
Mehr möchte ich aber nicht sagen, sonst verrate ich ja alles. ^^
Grafisch sind sich Teil 1 und 2 mehr als nur ähnlich. Alles ist liebevoll und Detailiert in Szene gesetzt, die Musik und Soundeffekte passen perfekt und man fühlt sich an der Oberwelt genau so unwohl wie in den Tunneln.
Die "Metrostationen" bieten meist nur einen kurzweiligen Zwischenhalt, wo man seine Waffen tauschen / verbessern, Munition fassen und etwas ausspannen kann. Im 2. Teil gibts sogar ein Bordell das man besuchen kann. ^^
ABER: Munition ist sehr knapp und Militärische Munition dient als Zahlungsmittel, genau so wie als Munition mit stärkerer Durchschlagskraft.
Merkt euch, die Dunkelheit ist euer Freund und Stealth Kills mit dem Messer oder Wurfmessern, bringen euch meist weiter als wild rumballern.
Die Wahl der Waffen ist auch wichtig, da ihr nur 3 davon tragen könnt, zumindest in Teil 2.
Schnell geht da einem die Munition aus, weshalb es wichtig ist, verschiedene Waffen mit verschiedenen Munitionstypen mit zu nehmen.
Ich hatte meist eine Schrotflinte, ein MG und eine zum Scharfschützengewehr aufgerüstete dritte Waffe dabei.
Später findet man auch noch richtig heftige Waffen, wie eine Autoschrot Kanone, ein richtiges Scharfschützengewehr, eine Art Armbrust oder eine Art Minigun.
Dabei solltet ihr aber drauf achten, das ihr die richtige Waffe in der richtigen Situation anwendet.
Ich weis nicht wie oft ich gestorben bin, weil mir entweder die Muni ausgegangen oder ich nachladen musste, in einer Situation wo ich gerade von einem oder mehreren Gegnern zerfleischt / beschossen wurde. ^^
Im dritten Teil solltet ihr euch auch vor dem Wasser hüten. Nicht nur das es oft Radioaktiv verseucht ist, da schwimmen auch irgendwelche Viecher drin rum, die sogenannten Schrimps. Die sind allerdings nicht so harmlos wie die Viecher, die wir als Meeresfrüchte bezeichnen, sondern sie sind so groß wie Menschen und greifen mit Säure oder Chitinklauen an und wenn sie euch unter Wasser erwischen, seit ihr Fischfutter!
Es gibt auch einige Quicktime Events, wo ihr wie besessene auf die E Taste hämmern müsst um zu überleben.
Ansonsten ist Metro nichts für Klaustrophobiker und es geht immer nur nach vorne, nie zurück.
Wenn ihr also in einer Station was vergessen habt, oder die falsche Waffe mitgenommen habt, sorry es gibt kein zurück mehr.
Es gibt auch nur eine Autospeicher Funktion, man kann also nicht auf einen früheren Speicherstand zurück.
In Teil 2, Last Light, gibt es 2 Spielmodi mit je 3 Schwierigkeitsgraden.
Ein mal Normal und ein Mal Ranger. Ranger ist der schwierigere, es gibt weniger Muni und Filter zu finden, die Preise sind höher und die Viecher halten mehr aus.
Dafür gibts ein paar Waffen die Ranger Mode exclusive sind.
Ansonsten von der Story unterscheiden sich beide Modi nicht.
In beiden Spielen gibt es übrigens Passagen, die schauriger sind als es FEAR 1 je war, kommt jedenfalls mir so vor. ^^
Ich werde mir demnächst noch die Bücher bestellen, die Spiele haben mich echt überzeugt.

Tja, viel bleibt da nicht zu sagen, außer viel Spaß beim spielen, wir sehen uns in der Metro.
