Stalker - CoP - Misery 2.1, The Seed and other Stuff
- Bloody_Kain
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Re: Stalker - CoP - Misery 2.1, The Seed and other Stuff
Kapitel 4: Räumungsverkauf im Banditenlager
Am nächsten Morgen brach ich so früh es ging auf… genauer direkt nach einer Emission welche kurz zuvor über diesen Bereich hinweg gespült war. Ich hoffte nur das Pilot einen guten Unterschlupf gefunden hatte, sonst würde ich aus diesen Bereich nie wegkommen.
Bei den Emissionen an der Brücke hatte sich durch diese jedenfalls nichts geändert.
Wieder schlich ich mich vorsichtig durch sie hindurch bis zu dem Jeep, bei dem ich die Dokumente samt Schlüssel gefunden hatte… nichts, wie erwartet. Auch beim Rest des Konvois fand ich keine Spur des Schlüssels oder weiterer Informationen.
Als ich mich von meinem Standpunkt aus umsah, bemerkte ich einen weiteren Militär LKW, allerdings auf dem Gelände des alten Klärwerks die Straße hoch.
Vielleicht konnte ich ja dort etwas finden?
Mit neuem Mut ging ich die Aufgabe an, doch wurde ich wieder mit Schussbereiter Waffe empfangen: Banditen hatten sich hier eingenistet, eine große Gruppe wie ich leider später feststellte und man warnte mich, nicht näher zu kommen oder ich würde es bereuen.
Ich hatte echt die Nase voll von diesen Typen, also bekam die Wache die mich angesprochen hatte sofort einen Kopfschuss.
Nun, im Nachhinein gesehen war das keine so gute Entscheidung, aber ich überlebte nicht nur, ich tötete auch nach und nach alle Banditen und fand einige sehr interessante Ausrüstung und Informationen bei ihnen, für die der Händler sicher etwas ausspucken würde.
Das Beste waren allerdings zwei Amerikanische Sturmgewehre mit Rotpunktvisier und eines davon hatte sogar einen Granatwerfer Untersatz, während das andere einen Schalldämpfer hatte.
Zwei der Banditen hatten sogar Exoskelettrüstungen, zwar ältere Modelle aber haben doch einiges Ausgehalten. Für die Helme galt das allerdings nicht, denn die Rüstung schützte nicht vor gut gezielten Kopfschüssen.
Voll bepackt mit neuer Ausrüstung, machte ich mich wieder auf den Rückweg.
Stunden später wie es mir vorkam, erreichte ich das Stalkerlager.
Ich lud meine gefundene Ausrüstung beim Techniker ab und ließ eines der Amerikanischen MGs überholen und tunen. Währenddessen ging ich zurück in den Schankraum und traf dort endlich auf Pilot, der ebenfalls gerade erst zurückgekommen war und einiges zu erzählen hatte.
Anscheinend hatte die letzte Emission seine sonst eh schon gefährliche Route noch viel gefährlicher gemacht so dass sie nun so gut wie unpassierbar war.
Ich sprach ihn daraufhin an und zeigte ihm die Kartendaten, die ich vom Hubschrauber überspielt hatte.
Er freute sich darüber das sie so detailliert war und fand schnell eine Route, die er vorher nie bedacht hatte und die ziemlich sicher aussah.
Ich überspielte die Daten auf sein PDA und er machte sich sofort auf den Weg, diese Route zu erkunden. Sollte sie sich immer noch als sicher erweisen, würde er mir einen großzügigen Rabatt für seine Dienste einräumen.
Und so blieb ich noch eine Weile bei den Stalkern im Schankraum und tauschte Informationen aus, bis der Techniker mich zu sich rief.
Meine Ausrüstung und die Fundsachen waren alle in tadellosem Zustand, das amerikanische MG aufgerüstet, getuned und mit Rotpunktvisier, Granatwerfer und Schalldämpfer ausgestattet, wie ich es in Auftrag gegeben hatte.
Ich beschloss meine gute zuverlässige AK in meinem Spind aufzubewahren, nur für den Notfall, und den Rest zu verkaufen. Ich zeigte dem Händler die beiden PDAs und den Laptop. Nachdem er sich alles angesehen hatte, machte er mir einen guten Preis: 4.000 Rubel!
Ich freute mich, wie die deutschen sagen würden, wie ein Schneekönig, trotzdem hatte ich immer noch nicht die nötigen Rubel für die neue Rüstung zusammen.
Aber andererseits war sie auch noch nicht eingetroffen, also war das schon in Ordnung.
Nur… Was sollte ich als nächstes tun?
Ich hatte alle Orte in diesem Gebiet die mir auch nur irgendetwas einbringen konnten abgeklappert, ich hatte genauso wenig eine Ahnung wo ich den einen Schlüssel verloren hatte als auch wie ich den anderen Schlüssel finden sollte.
Am besten ich wartete hier, bis Pilot wieder zurück war um dann mit ihm ins nächste Gebiet zu reisen. Was mit dem Blutsaugernest passieren würde, wusste ich nicht aber eines stand fest: Ich würde nicht dort hinunter steigen und versuchen es selbst auszuheben! Nur Lebensmüde würden das versuchen und zu denen gehörte ich, trotz all der Risiken die ich in letzter Zeit eingegangen war, sicher nicht!
Es dauerte gut zwei Tage, doch dann war Pilot endlich wieder da und er strahlte regelrecht vor Glück.
Die Route sei so sicher wie seine Westentasche voller Rubel sein wird, sobald er wieder anfinge, Stalker zu schleusen. Er dankte mir noch einmal und fragte mich, wann ich abreisen wollte.
Da meine Rüstung immer noch nicht eingetroffen war, beschloss ich meinen Spind und meine Truhe zu leeren und sofort mit ihm weiter zu reisen. Für den Händler ließ ich wegen der Rüstung eine Notiz da, dass ich ins nächste Gebiet gereist sei und wiederkommen würde, um sie mir zu holen.
Ich hoffe nur er verkauft sie in dieser Zeit nicht weiter weil er meint ich komme nicht zurück…
Am nächsten Morgen brach ich so früh es ging auf… genauer direkt nach einer Emission welche kurz zuvor über diesen Bereich hinweg gespült war. Ich hoffte nur das Pilot einen guten Unterschlupf gefunden hatte, sonst würde ich aus diesen Bereich nie wegkommen.
Bei den Emissionen an der Brücke hatte sich durch diese jedenfalls nichts geändert.
Wieder schlich ich mich vorsichtig durch sie hindurch bis zu dem Jeep, bei dem ich die Dokumente samt Schlüssel gefunden hatte… nichts, wie erwartet. Auch beim Rest des Konvois fand ich keine Spur des Schlüssels oder weiterer Informationen.
Als ich mich von meinem Standpunkt aus umsah, bemerkte ich einen weiteren Militär LKW, allerdings auf dem Gelände des alten Klärwerks die Straße hoch.
Vielleicht konnte ich ja dort etwas finden?
Mit neuem Mut ging ich die Aufgabe an, doch wurde ich wieder mit Schussbereiter Waffe empfangen: Banditen hatten sich hier eingenistet, eine große Gruppe wie ich leider später feststellte und man warnte mich, nicht näher zu kommen oder ich würde es bereuen.
Ich hatte echt die Nase voll von diesen Typen, also bekam die Wache die mich angesprochen hatte sofort einen Kopfschuss.
Nun, im Nachhinein gesehen war das keine so gute Entscheidung, aber ich überlebte nicht nur, ich tötete auch nach und nach alle Banditen und fand einige sehr interessante Ausrüstung und Informationen bei ihnen, für die der Händler sicher etwas ausspucken würde.
Das Beste waren allerdings zwei Amerikanische Sturmgewehre mit Rotpunktvisier und eines davon hatte sogar einen Granatwerfer Untersatz, während das andere einen Schalldämpfer hatte.
Zwei der Banditen hatten sogar Exoskelettrüstungen, zwar ältere Modelle aber haben doch einiges Ausgehalten. Für die Helme galt das allerdings nicht, denn die Rüstung schützte nicht vor gut gezielten Kopfschüssen.
Voll bepackt mit neuer Ausrüstung, machte ich mich wieder auf den Rückweg.
Stunden später wie es mir vorkam, erreichte ich das Stalkerlager.
Ich lud meine gefundene Ausrüstung beim Techniker ab und ließ eines der Amerikanischen MGs überholen und tunen. Währenddessen ging ich zurück in den Schankraum und traf dort endlich auf Pilot, der ebenfalls gerade erst zurückgekommen war und einiges zu erzählen hatte.
Anscheinend hatte die letzte Emission seine sonst eh schon gefährliche Route noch viel gefährlicher gemacht so dass sie nun so gut wie unpassierbar war.
Ich sprach ihn daraufhin an und zeigte ihm die Kartendaten, die ich vom Hubschrauber überspielt hatte.
Er freute sich darüber das sie so detailliert war und fand schnell eine Route, die er vorher nie bedacht hatte und die ziemlich sicher aussah.
Ich überspielte die Daten auf sein PDA und er machte sich sofort auf den Weg, diese Route zu erkunden. Sollte sie sich immer noch als sicher erweisen, würde er mir einen großzügigen Rabatt für seine Dienste einräumen.
Und so blieb ich noch eine Weile bei den Stalkern im Schankraum und tauschte Informationen aus, bis der Techniker mich zu sich rief.
Meine Ausrüstung und die Fundsachen waren alle in tadellosem Zustand, das amerikanische MG aufgerüstet, getuned und mit Rotpunktvisier, Granatwerfer und Schalldämpfer ausgestattet, wie ich es in Auftrag gegeben hatte.
Ich beschloss meine gute zuverlässige AK in meinem Spind aufzubewahren, nur für den Notfall, und den Rest zu verkaufen. Ich zeigte dem Händler die beiden PDAs und den Laptop. Nachdem er sich alles angesehen hatte, machte er mir einen guten Preis: 4.000 Rubel!
Ich freute mich, wie die deutschen sagen würden, wie ein Schneekönig, trotzdem hatte ich immer noch nicht die nötigen Rubel für die neue Rüstung zusammen.
Aber andererseits war sie auch noch nicht eingetroffen, also war das schon in Ordnung.
Nur… Was sollte ich als nächstes tun?
Ich hatte alle Orte in diesem Gebiet die mir auch nur irgendetwas einbringen konnten abgeklappert, ich hatte genauso wenig eine Ahnung wo ich den einen Schlüssel verloren hatte als auch wie ich den anderen Schlüssel finden sollte.
Am besten ich wartete hier, bis Pilot wieder zurück war um dann mit ihm ins nächste Gebiet zu reisen. Was mit dem Blutsaugernest passieren würde, wusste ich nicht aber eines stand fest: Ich würde nicht dort hinunter steigen und versuchen es selbst auszuheben! Nur Lebensmüde würden das versuchen und zu denen gehörte ich, trotz all der Risiken die ich in letzter Zeit eingegangen war, sicher nicht!
Es dauerte gut zwei Tage, doch dann war Pilot endlich wieder da und er strahlte regelrecht vor Glück.
Die Route sei so sicher wie seine Westentasche voller Rubel sein wird, sobald er wieder anfinge, Stalker zu schleusen. Er dankte mir noch einmal und fragte mich, wann ich abreisen wollte.
Da meine Rüstung immer noch nicht eingetroffen war, beschloss ich meinen Spind und meine Truhe zu leeren und sofort mit ihm weiter zu reisen. Für den Händler ließ ich wegen der Rüstung eine Notiz da, dass ich ins nächste Gebiet gereist sei und wiederkommen würde, um sie mir zu holen.
Ich hoffe nur er verkauft sie in dieser Zeit nicht weiter weil er meint ich komme nicht zurück…
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
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Gebietskarte:
Kapitel 5: Von Werkzeugen und Zombies…
Die Reise durch die neue Route verlief fast ohne Vorkommnisse. Lediglich ein Mal mussten wir uns gegen angreifende Mutantenviecher erwehren, doch wir kamen ohne einen einzigen Kratzer davon.
In der Janov Station angekommen, verabschiedete er sich von mir und meinte, ich könne ihn jederzeit ansprechen, wenn ich zurück in den Sumpf müsste.
Interessanterweise sprach mich, kaum das Pilot verschwunden war, ein anderer Stalker der Station an. Er stellte sich als der Techniker dieses „Außenposten der Menschheit“ vor und meinte, ich solle später Mal bei ihm vorbei schauen, er hätte ein paar Aufträge für mich.
Ich beschloss mich noch etwas in der Station umzusehen und ein paar Fragen zu stellen.
Tatsächlich erfuhr ich von zwei Stalkern etwas über die Hubschrauber. Einer sei in einem ehemaligen Militäraußenposten abgestürzt, der andere in eine Werkshalle der großen Juniper Fabrikanlage. Beide waren allerdings nur sehr schwer zu erreichen, da die Anlage voller Viecher und Anomalien sei, und der aufgegebene Außenposten von einem Minenfeld umgeben war.
Ich beschloss mir die Sache anzusehen, sobald ich Mal dort war.
Dann sprach mich ein älterer Stalker an, ob ich ihm nicht bei einem Auftrag, den er nicht näher benennen wollte, helfen konnte.
Da es noch früh am Abend war, auch wenn mir die Reise noch in den Knochen steckte, versprach ich ihm zu helfen und wir machten uns auf dem Weg.
Die ganze Zeit über aber, hielt ich mein Sturmgewehr bereit, für den Fall das dies eine Falle sein würde.
Wir gingen zu einem alten Dorf, das wohl kurz nach dem Tschernobyl Zwischenfall abgerissen werden sollte. Sogar ein Bagger stand noch dort und das einzige noch halbwegs intakte Gebäude, sah aus als wenn es einmal einer wichtigen Person gehört hatte.
Das einzige Problem war: Die Gegend wimmelte nur so vor Zombies!
Seltsamerweise kamen wir an ihnen ohne Probleme vorbei und verschanzten uns auf dem Dachboden des Gebäudes.
Hier warteten wir eine Weile, bis ich kurz vor dem Dorf eine Bewegung wahrnahm.
Es war im Dunkeln nur schwer zu sagen, aber da bewegte sich etwas zielstrebig auf diesen Bereich zu, und es waren keine Zombies.
Plötzlich fing der Stalker an zu schießen und die Fremden erwiderten das Feuer.
Was dann folgte war einem Massaker nicht unähnlich.
Alle Zombies in dem Dorf, es müssen um die zwanzig gewesen sein, fingen ebenfalls an zu schießen. Erst ziellos, dann auf eine der beiden Stellen, von denen aus geschossen wurde.
Zu unserem Glück, gab uns der Dachstuhl einiges an Deckung, wohingegen die Fremden nur niedrige Mauerreste und Büsche zur Verfügung hatten.
Keiner überlebte diesen Feuersturm, doch als sie alle Tod waren, richteten die „überlebenden“ Zombies ihre Aufmerksamkeit vollends auf uns.
Auch wenn sie miserable Schützen waren, so waren es die Querschläger die sie auslösten, die uns am meisten gefährlich wurden.
Trotzdem, nach wenigen Minuten, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, viel auch der letzte Zombie zu Boden und wir verließen den Dachboden.
Unten erklärte er mir, weshalb er meine Hilfe gebraucht hatte.
Anscheinend war er gerade dabei gewesen, irgendwo in der Nähe hinter einer Buschreihe ein Artefakt zu bergen, als eine Truppe Söldner vorbei kam. Unfreiwillig hörte er ein Gespräch mit, das der Anführer mit seinem PDA führte, irgendwas von einem Geheimlabor in Pripyat und wurde entdeckt. Er konnte gerade noch so fliehen, doch hätte er es alleine nicht mit ihnen aufnehmen können. Da er aber niemanden aus seiner Gruppierung mit hineinziehen konnte, er war Mitglied einer Fraktion die sich „Die Freiheit“ nannte, und auch nicht zu deren Feinden, einer Fraktion die sich „Die Wächter“ nannte und die in der Janov Station beide nur die Waffen still hielten, weil sie sich auf neutralem Boden befanden, blieb nur ein unabhängiger Stalker übrig, und der war in diesem Falle ich.
Er wollte mich noch mit zurück zur Station nehmen, doch ich sagte ihm, das ich mich erst noch etwas umsehen wollte und so ging er alleine los.
Als er außer Sicht war, suchte ich sofort nach den Leichen der Söldner, denn wenn ich richtig lag, hatten sie sehr interessante Ausrüstung dabei.
Dies war allerdings nicht SO einfach, da es hier und da Hotspots mit sehr hoher Strahlung gab.
Ich hatte zwar Wodka und auch einige Spritzen AntiRad dabei, aber man musste es ja nicht Provozieren.
Schließlich fand ich die Leichen und nahm alles mit was ich tragen konnte.
Auch ein paar der nun endgültig toten Zombies fledderte ich, bevor ich mich schnell auf den Weg zurück zur Station machte, die zum Glück nicht weit entfernt lag.
Hier ließ ich alles reparieren incl. meiner eigenen Ausrüstung, und verkaufte alles was ich nicht brauchte beim Händler.
Mittlerweile musste ich einer der reichsten Stalker in der Gegend sein. Ich hoffte nur das mir dies keinen Ärger einbrachte…
Da ich nun aber endgültig hinüber war, beschloss ich erst einmal ein paar Stunden zu schlafen um wieder zu Kräften zu kommen.
Am nächsten Morgen gegen fünf, und eine Emission später, ging ich hinüber zum Techniker.
Auch er schien ein Frühaufsteher zu sein und bei einer Tasse heißem Kaff, welche irgendwie nach Altöl schmeckte, beredeten wir was für Aufträge er für mich hätte.
Zuerst einmal sollte ich ihm, wie dem Techniker im Zaton Sumpfgebiet einige Werkzeuge besorgen.
Außerdem wollte er, dass ich zu einer alten Beton Fabrik gehe um dort nach Elektronikschrott und unbenutzten Bauteilen zu suchen. Auf meine Frage, warum gerade in einer Betonfabrik sowas liegen soll antwortete er mir, dass dort schon vor der Katastrophe in Tschernobyl kein Beton mehr hergestellt worden war und man die Fabrik umgerüstet hätte.
Ich versprach ihm nach beiden die Augen auf zu halten und fragte als nächstes die Stalker in der Basis, wo man in diesem Gebiet am besten nach Werkzeug suchen sollte.
Einer meinte, in einem der Züge bei einer Nahen Brücke, läge etwas das wie ein Werkzeugkasten aussah in einem Zugabteil, doch könnte man von Außen nicht heran kommen und eine wandernde Anomalie würde den Zug patrouillieren., weswegen sich niemand dort hin trauen würde.
Nun, was soll ich sagen, ich liebe Herausforderungen.
Ich ging also zunächst zu dieser Brücke und sah mich um.
Tatsächlich war der Zug so stehen geblieben, das die Lock direkt unter der Brücke stand. Es war also nur ein kleiner Sprung von ein paar Metern hinunter und weiter hinten am letzten Abteil, stand eine Dachluke offen, irgendwie genau wie bestellt.
Ich ließ mich also hinunter auf die Lock und eilte vorsichtig über die vom nächtlichen Regen immer noch nassen Wagondächer bis zu dieser Luke.
Ich passte einen Moment ab in dem sich die Anomalie wieder entfernte und ließ mich hinunter.
Hier merkte ich sofort dass ich praktisch in der Falle saß wenn ich es nicht ans andere Ende der Wagons schaffte, denn alle Türen und die Fensterrahmen, waren so verrostet das man sie nicht mehr bewegen konnte.
Wieder kam die Anomalie in meine Richtung und so presste ich mich in die Nische einer der Türen, um ihr aus dem Weg zu gehen.
Sofort als sie zurück schwebte, folgte ich ihr und fand unterwegs sogar ein paar zurückgelassene Sachen, die ich im Vorbeigehen einsteckte.
Auf halbem Weg drückte ich mich wieder in eine Türnische und ließ die Anomalie, welche wieder zurückkam, an mir vorbei ziehen.
So schnell ich konnte rannte ich nun ans andere Ende, sah mich kurz nach dem Werkzeugkasten um, schnappte ihn mir und sprang aus einer dort halb offen stehenden Tür.
Gerade noch rechtzeitig, denn fast hätte mir die Anomalie in den Hintern gebissen.
Da ich die Gegend noch nicht kannte, schaute ich auf meine Karte.
In der Nähe befand sich eine alte Flug Abwehranlage, welche auch einer der Evakuierungspunkte war, die ich eingezeichnet hatte.
Da ich noch keine Lust hatte zurück zu kehren, beschloss ich mich dort erst einmal umzusehen.
Innerhalb einer halben Stunde war ich da, musste mich aber sofort verstecken.
In der Anlage wimmelte es vor Zombies!
Ich zählte zehn und einer stand sogar vorne am Wächterhäuschen.
Nur gut das mein Gewehr mit Schalldämpfer ausgestattet war, so würden sie erst merken das etwas nicht stimmte, wenn es schon zu spät war.
Zombies sind zwar nicht intelligent, aber sie schießen auf alles was Krach macht um sich dann an den Resten zu laben… wenn es welche gab.
Außerdem hatte ich so ein seltsames Gefühl im Nacken, als wenn hier noch etwas anderes wäre, aber was konnte ich nicht sagen…
Ich erledigte den ersten Zombie mit einem gut gezielten Kopfschuss. Das half bei diesen Gesellen immer!
Danach ging ich ins Wächterhäuschen in Deckung und zielte aus dem Fenster heraus auf alle Zombies die ich ins Visier bekam.
Sechs weitere lagen nach nur wenigen Minuten endgültig Tod am Boden.
Bevor ich aber das über einem alten Bunker für Fahrzeuge gelegene Gebäude betrat, beschloss ich erst einmal die Umgebung von weiteren bösen Überraschungen zu säubern.
Sechs weitere Zombies bissen so schnell ins Gras wie ich sie ins Visier bekam.
Im Haus dann hätte mich trotzdem beinahe einer dieser Untoten erwischt.
Ich kam gerade um eine Ecke, als vor mir einer auftauchte und seine Schrotflinte auf mich richtete.
Nur mit einem Hechtsprung zur Seite konnte ich mich gerade noch eben retten, verlor allerdings dabei mein Sturmgewehr aus den Händen.
Sofort zog ich die Desert Eagle und schoss sobald der Zombie um die Ecke geschlurft kam.
Volltreffer! Der Zombie sackte zuckend zu Boden.
Um ganz sicher zu gehen, schoss ich ihm noch ein paar hübsche Löcher in den Schädel, dann lud ich die Pistole neu und holte mein Gewehr, das nicht weit entfernt lag.
Im Gebäude gab es einen vergitterten abgesperrten Raum, in dem ich einige AK47 und etwas Munition sah. Leider ließ sich die Tür nicht von dieser Seite öffnen, also musste ich einen anderen Weg finden.
Auf einem nahen Schreibtisch entdeckte ich eine Notiz. Anscheinend hatte es einen Überlebenden des Hubschraubers beim Minenfeld gegeben und er hatte hier auf Rettung gewartet.
Anscheinend war aber niemand gekommen und so war er nach einiger Zeit weiter zur Forschungsstation geeilt, da es ihm hier zu gefährlich geworden war… Kein Wunder bei den ganzen Zombies.
Als ich das Haus verließ, fiel mir rechts ein Keller Eingang auf.
Da ich scharf auf die Waffen war, welche wohl in besserem Zustand waren als die der Zombies, beschloss ich das Risiko einzugehen und einen Weg in das Waffenlager zu suchen.
Der Weg war allerdings nicht SO einfach.
Zuerst einmal war der Weg mit Gerümpel blockiert, doch fand ich rechts hinter einer Holzkiste einen alten Lüftungsschacht, durch den ich mich durch quetschte.
Auf der anderen Seite wurde ich aber sofort von einer kleinen Schar seltsamer skelettartiger Nagetiermutanten angegriffen, die hier wohl brüteten oder sowas in der Art.
Der Kampf war schnell zu Ende, doch trug ich einige Bisswunden und Kratzer davon, welche ich zuerst reinigen und verbinden musste, bevor ich weiter gehen konnte.
Ein Glück das ich, bevor ich zu diesem Auftrag angetreten war, sämtliche Impfungen über mich ergehen lassen die es nur gab und eine davon war eine gegen Tetanus gewesen…
Nachdem das erledigt war, sah ich den Gang hinunter. Seltsamerweise gab es hier noch Strom, wenn auch nur für die Notbeleuchtung.
Voraus gab es eine verschlossene Tür, doch links davon war ein offener Zugang.
Ich lud mein Gewehr durch und näherte mich vorsichtig dem Durchgang.
Dort angekommen hörte ich, wie sich auf der anderen Seite etwas bewegte, etwas schwerfälliges großes, also keine weiteren dieser Nagetiere.
Wie ich es beim Sondereinsatzkommando beigebracht bekommen hatte, zählte ich stumm bis drei, dann wirbelte ich, die Waffe im Anschlag, um die Ecke und zielte auf das was mich dort erwartete.
Bevor ich auch nur registrierte was da vor mir stand, drückte ich den Abzug durch und jagte ein volles Magazin Panzerbrechende Munition in den Schädel des Gegners.
Als das nicht reichte, griff ich schnell zur Desert Eagle und schoss auch deren Munition komplett leer.
Ich wollte gerade mein Messer ziehen, als das Geschöpf endlich und hoffentlich Tod umkippte.
Nach Luft ringend und schnaufend, schaute ich mir das Wesen genauer an.
Das Gesicht und der halbe Kopf waren nur noch eine blutige Masse, dennoch identifizierte ich es als einen Pseudo Giganten, ein Wesen das sich darauf verstand, andere mittels Psi Fähigkeiten zu verletzen und in der Lage war, Zombies zu kontrollieren.
Nun, ich denke diesen hier wird niemand vermissen und die Welt ist ebenfalls ein besserer Ort ohne es.
Ich durchsuchte den Raum, der sich als eine Art Lagerraum herausstellte, doch fand ich nichts Brauchbares. Entweder war hier schon alles geplündert worden, oder die Station, und dafür sprachen die Fahrzeuge und das Mobile veraltete Radargerät draußen, war aufgegeben worden, nachdem die Zone sich das erste Mal erweitert und alle hier stationierten Soldaten getötet hatte.
In einer Ecke fand ich dann endlich einen Durchgang mit einer Leiter nach oben, welche mich direkt in das Waffenlager brachte.
Ich nahm alles mit was ich tragen konnte und beschloss, sobald ich die ehemaligen Zombies draußen gefilzt hatte, erst einmal wieder zur Station zurück zu kehren.
Die Reise durch die neue Route verlief fast ohne Vorkommnisse. Lediglich ein Mal mussten wir uns gegen angreifende Mutantenviecher erwehren, doch wir kamen ohne einen einzigen Kratzer davon.
In der Janov Station angekommen, verabschiedete er sich von mir und meinte, ich könne ihn jederzeit ansprechen, wenn ich zurück in den Sumpf müsste.
Interessanterweise sprach mich, kaum das Pilot verschwunden war, ein anderer Stalker der Station an. Er stellte sich als der Techniker dieses „Außenposten der Menschheit“ vor und meinte, ich solle später Mal bei ihm vorbei schauen, er hätte ein paar Aufträge für mich.
Ich beschloss mich noch etwas in der Station umzusehen und ein paar Fragen zu stellen.
Tatsächlich erfuhr ich von zwei Stalkern etwas über die Hubschrauber. Einer sei in einem ehemaligen Militäraußenposten abgestürzt, der andere in eine Werkshalle der großen Juniper Fabrikanlage. Beide waren allerdings nur sehr schwer zu erreichen, da die Anlage voller Viecher und Anomalien sei, und der aufgegebene Außenposten von einem Minenfeld umgeben war.
Ich beschloss mir die Sache anzusehen, sobald ich Mal dort war.
Dann sprach mich ein älterer Stalker an, ob ich ihm nicht bei einem Auftrag, den er nicht näher benennen wollte, helfen konnte.
Da es noch früh am Abend war, auch wenn mir die Reise noch in den Knochen steckte, versprach ich ihm zu helfen und wir machten uns auf dem Weg.
Die ganze Zeit über aber, hielt ich mein Sturmgewehr bereit, für den Fall das dies eine Falle sein würde.
Wir gingen zu einem alten Dorf, das wohl kurz nach dem Tschernobyl Zwischenfall abgerissen werden sollte. Sogar ein Bagger stand noch dort und das einzige noch halbwegs intakte Gebäude, sah aus als wenn es einmal einer wichtigen Person gehört hatte.
Das einzige Problem war: Die Gegend wimmelte nur so vor Zombies!
Seltsamerweise kamen wir an ihnen ohne Probleme vorbei und verschanzten uns auf dem Dachboden des Gebäudes.
Hier warteten wir eine Weile, bis ich kurz vor dem Dorf eine Bewegung wahrnahm.
Es war im Dunkeln nur schwer zu sagen, aber da bewegte sich etwas zielstrebig auf diesen Bereich zu, und es waren keine Zombies.
Plötzlich fing der Stalker an zu schießen und die Fremden erwiderten das Feuer.
Was dann folgte war einem Massaker nicht unähnlich.
Alle Zombies in dem Dorf, es müssen um die zwanzig gewesen sein, fingen ebenfalls an zu schießen. Erst ziellos, dann auf eine der beiden Stellen, von denen aus geschossen wurde.
Zu unserem Glück, gab uns der Dachstuhl einiges an Deckung, wohingegen die Fremden nur niedrige Mauerreste und Büsche zur Verfügung hatten.
Keiner überlebte diesen Feuersturm, doch als sie alle Tod waren, richteten die „überlebenden“ Zombies ihre Aufmerksamkeit vollends auf uns.
Auch wenn sie miserable Schützen waren, so waren es die Querschläger die sie auslösten, die uns am meisten gefährlich wurden.
Trotzdem, nach wenigen Minuten, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, viel auch der letzte Zombie zu Boden und wir verließen den Dachboden.
Unten erklärte er mir, weshalb er meine Hilfe gebraucht hatte.
Anscheinend war er gerade dabei gewesen, irgendwo in der Nähe hinter einer Buschreihe ein Artefakt zu bergen, als eine Truppe Söldner vorbei kam. Unfreiwillig hörte er ein Gespräch mit, das der Anführer mit seinem PDA führte, irgendwas von einem Geheimlabor in Pripyat und wurde entdeckt. Er konnte gerade noch so fliehen, doch hätte er es alleine nicht mit ihnen aufnehmen können. Da er aber niemanden aus seiner Gruppierung mit hineinziehen konnte, er war Mitglied einer Fraktion die sich „Die Freiheit“ nannte, und auch nicht zu deren Feinden, einer Fraktion die sich „Die Wächter“ nannte und die in der Janov Station beide nur die Waffen still hielten, weil sie sich auf neutralem Boden befanden, blieb nur ein unabhängiger Stalker übrig, und der war in diesem Falle ich.
Er wollte mich noch mit zurück zur Station nehmen, doch ich sagte ihm, das ich mich erst noch etwas umsehen wollte und so ging er alleine los.
Als er außer Sicht war, suchte ich sofort nach den Leichen der Söldner, denn wenn ich richtig lag, hatten sie sehr interessante Ausrüstung dabei.
Dies war allerdings nicht SO einfach, da es hier und da Hotspots mit sehr hoher Strahlung gab.
Ich hatte zwar Wodka und auch einige Spritzen AntiRad dabei, aber man musste es ja nicht Provozieren.
Schließlich fand ich die Leichen und nahm alles mit was ich tragen konnte.
Auch ein paar der nun endgültig toten Zombies fledderte ich, bevor ich mich schnell auf den Weg zurück zur Station machte, die zum Glück nicht weit entfernt lag.
Hier ließ ich alles reparieren incl. meiner eigenen Ausrüstung, und verkaufte alles was ich nicht brauchte beim Händler.
Mittlerweile musste ich einer der reichsten Stalker in der Gegend sein. Ich hoffte nur das mir dies keinen Ärger einbrachte…
Da ich nun aber endgültig hinüber war, beschloss ich erst einmal ein paar Stunden zu schlafen um wieder zu Kräften zu kommen.
Am nächsten Morgen gegen fünf, und eine Emission später, ging ich hinüber zum Techniker.
Auch er schien ein Frühaufsteher zu sein und bei einer Tasse heißem Kaff, welche irgendwie nach Altöl schmeckte, beredeten wir was für Aufträge er für mich hätte.
Zuerst einmal sollte ich ihm, wie dem Techniker im Zaton Sumpfgebiet einige Werkzeuge besorgen.
Außerdem wollte er, dass ich zu einer alten Beton Fabrik gehe um dort nach Elektronikschrott und unbenutzten Bauteilen zu suchen. Auf meine Frage, warum gerade in einer Betonfabrik sowas liegen soll antwortete er mir, dass dort schon vor der Katastrophe in Tschernobyl kein Beton mehr hergestellt worden war und man die Fabrik umgerüstet hätte.
Ich versprach ihm nach beiden die Augen auf zu halten und fragte als nächstes die Stalker in der Basis, wo man in diesem Gebiet am besten nach Werkzeug suchen sollte.
Einer meinte, in einem der Züge bei einer Nahen Brücke, läge etwas das wie ein Werkzeugkasten aussah in einem Zugabteil, doch könnte man von Außen nicht heran kommen und eine wandernde Anomalie würde den Zug patrouillieren., weswegen sich niemand dort hin trauen würde.
Nun, was soll ich sagen, ich liebe Herausforderungen.
Ich ging also zunächst zu dieser Brücke und sah mich um.
Tatsächlich war der Zug so stehen geblieben, das die Lock direkt unter der Brücke stand. Es war also nur ein kleiner Sprung von ein paar Metern hinunter und weiter hinten am letzten Abteil, stand eine Dachluke offen, irgendwie genau wie bestellt.
Ich ließ mich also hinunter auf die Lock und eilte vorsichtig über die vom nächtlichen Regen immer noch nassen Wagondächer bis zu dieser Luke.
Ich passte einen Moment ab in dem sich die Anomalie wieder entfernte und ließ mich hinunter.
Hier merkte ich sofort dass ich praktisch in der Falle saß wenn ich es nicht ans andere Ende der Wagons schaffte, denn alle Türen und die Fensterrahmen, waren so verrostet das man sie nicht mehr bewegen konnte.
Wieder kam die Anomalie in meine Richtung und so presste ich mich in die Nische einer der Türen, um ihr aus dem Weg zu gehen.
Sofort als sie zurück schwebte, folgte ich ihr und fand unterwegs sogar ein paar zurückgelassene Sachen, die ich im Vorbeigehen einsteckte.
Auf halbem Weg drückte ich mich wieder in eine Türnische und ließ die Anomalie, welche wieder zurückkam, an mir vorbei ziehen.
So schnell ich konnte rannte ich nun ans andere Ende, sah mich kurz nach dem Werkzeugkasten um, schnappte ihn mir und sprang aus einer dort halb offen stehenden Tür.
Gerade noch rechtzeitig, denn fast hätte mir die Anomalie in den Hintern gebissen.
Da ich die Gegend noch nicht kannte, schaute ich auf meine Karte.
In der Nähe befand sich eine alte Flug Abwehranlage, welche auch einer der Evakuierungspunkte war, die ich eingezeichnet hatte.
Da ich noch keine Lust hatte zurück zu kehren, beschloss ich mich dort erst einmal umzusehen.
Innerhalb einer halben Stunde war ich da, musste mich aber sofort verstecken.
In der Anlage wimmelte es vor Zombies!
Ich zählte zehn und einer stand sogar vorne am Wächterhäuschen.
Nur gut das mein Gewehr mit Schalldämpfer ausgestattet war, so würden sie erst merken das etwas nicht stimmte, wenn es schon zu spät war.
Zombies sind zwar nicht intelligent, aber sie schießen auf alles was Krach macht um sich dann an den Resten zu laben… wenn es welche gab.
Außerdem hatte ich so ein seltsames Gefühl im Nacken, als wenn hier noch etwas anderes wäre, aber was konnte ich nicht sagen…
Ich erledigte den ersten Zombie mit einem gut gezielten Kopfschuss. Das half bei diesen Gesellen immer!
Danach ging ich ins Wächterhäuschen in Deckung und zielte aus dem Fenster heraus auf alle Zombies die ich ins Visier bekam.
Sechs weitere lagen nach nur wenigen Minuten endgültig Tod am Boden.
Bevor ich aber das über einem alten Bunker für Fahrzeuge gelegene Gebäude betrat, beschloss ich erst einmal die Umgebung von weiteren bösen Überraschungen zu säubern.
Sechs weitere Zombies bissen so schnell ins Gras wie ich sie ins Visier bekam.
Im Haus dann hätte mich trotzdem beinahe einer dieser Untoten erwischt.
Ich kam gerade um eine Ecke, als vor mir einer auftauchte und seine Schrotflinte auf mich richtete.
Nur mit einem Hechtsprung zur Seite konnte ich mich gerade noch eben retten, verlor allerdings dabei mein Sturmgewehr aus den Händen.
Sofort zog ich die Desert Eagle und schoss sobald der Zombie um die Ecke geschlurft kam.
Volltreffer! Der Zombie sackte zuckend zu Boden.
Um ganz sicher zu gehen, schoss ich ihm noch ein paar hübsche Löcher in den Schädel, dann lud ich die Pistole neu und holte mein Gewehr, das nicht weit entfernt lag.
Im Gebäude gab es einen vergitterten abgesperrten Raum, in dem ich einige AK47 und etwas Munition sah. Leider ließ sich die Tür nicht von dieser Seite öffnen, also musste ich einen anderen Weg finden.
Auf einem nahen Schreibtisch entdeckte ich eine Notiz. Anscheinend hatte es einen Überlebenden des Hubschraubers beim Minenfeld gegeben und er hatte hier auf Rettung gewartet.
Anscheinend war aber niemand gekommen und so war er nach einiger Zeit weiter zur Forschungsstation geeilt, da es ihm hier zu gefährlich geworden war… Kein Wunder bei den ganzen Zombies.
Als ich das Haus verließ, fiel mir rechts ein Keller Eingang auf.
Da ich scharf auf die Waffen war, welche wohl in besserem Zustand waren als die der Zombies, beschloss ich das Risiko einzugehen und einen Weg in das Waffenlager zu suchen.
Der Weg war allerdings nicht SO einfach.
Zuerst einmal war der Weg mit Gerümpel blockiert, doch fand ich rechts hinter einer Holzkiste einen alten Lüftungsschacht, durch den ich mich durch quetschte.
Auf der anderen Seite wurde ich aber sofort von einer kleinen Schar seltsamer skelettartiger Nagetiermutanten angegriffen, die hier wohl brüteten oder sowas in der Art.
Der Kampf war schnell zu Ende, doch trug ich einige Bisswunden und Kratzer davon, welche ich zuerst reinigen und verbinden musste, bevor ich weiter gehen konnte.
Ein Glück das ich, bevor ich zu diesem Auftrag angetreten war, sämtliche Impfungen über mich ergehen lassen die es nur gab und eine davon war eine gegen Tetanus gewesen…
Nachdem das erledigt war, sah ich den Gang hinunter. Seltsamerweise gab es hier noch Strom, wenn auch nur für die Notbeleuchtung.
Voraus gab es eine verschlossene Tür, doch links davon war ein offener Zugang.
Ich lud mein Gewehr durch und näherte mich vorsichtig dem Durchgang.
Dort angekommen hörte ich, wie sich auf der anderen Seite etwas bewegte, etwas schwerfälliges großes, also keine weiteren dieser Nagetiere.
Wie ich es beim Sondereinsatzkommando beigebracht bekommen hatte, zählte ich stumm bis drei, dann wirbelte ich, die Waffe im Anschlag, um die Ecke und zielte auf das was mich dort erwartete.
Bevor ich auch nur registrierte was da vor mir stand, drückte ich den Abzug durch und jagte ein volles Magazin Panzerbrechende Munition in den Schädel des Gegners.
Als das nicht reichte, griff ich schnell zur Desert Eagle und schoss auch deren Munition komplett leer.
Ich wollte gerade mein Messer ziehen, als das Geschöpf endlich und hoffentlich Tod umkippte.
Nach Luft ringend und schnaufend, schaute ich mir das Wesen genauer an.
Das Gesicht und der halbe Kopf waren nur noch eine blutige Masse, dennoch identifizierte ich es als einen Pseudo Giganten, ein Wesen das sich darauf verstand, andere mittels Psi Fähigkeiten zu verletzen und in der Lage war, Zombies zu kontrollieren.
Nun, ich denke diesen hier wird niemand vermissen und die Welt ist ebenfalls ein besserer Ort ohne es.
Ich durchsuchte den Raum, der sich als eine Art Lagerraum herausstellte, doch fand ich nichts Brauchbares. Entweder war hier schon alles geplündert worden, oder die Station, und dafür sprachen die Fahrzeuge und das Mobile veraltete Radargerät draußen, war aufgegeben worden, nachdem die Zone sich das erste Mal erweitert und alle hier stationierten Soldaten getötet hatte.
In einer Ecke fand ich dann endlich einen Durchgang mit einer Leiter nach oben, welche mich direkt in das Waffenlager brachte.
Ich nahm alles mit was ich tragen konnte und beschloss, sobald ich die ehemaligen Zombies draußen gefilzt hatte, erst einmal wieder zur Station zurück zu kehren.
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Zuletzt geändert von Bloody_Kain am Do 26. Jun 2014, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stalker - CoP - Misery 2.1, The Seed and other Stuff
Kapitel 6: Die Forschungsanlage
Auf meinem Weg zurück hielt ich auf der Straße vor der ehemaligen Abwehranlage an und schaute mich um. Unten am Hang konnte ich einen seltsamen Bunker ausmachen, den jemand mit Tarnplanen und Netzen überzogen hatte.
Außerdem mehrere „Soldaten“ die dort herum lungerten.
Ich beschloss mir das einmal aus der Nähe anzusehen, vielleicht war dies der Ort, an dem der überlebende Soldat geflohen war.
Ich war noch nicht ganz unten, als mich auch schon jemand anrief, ich solle meine Waffe einstecken.
Dazu zeigten mehrere Lichtfinger von Laserzielgeräten auf meine Brust und eine auf meinem Kopf.
Also sicherte ich mein Sturmgewehr, bevor ich es mir über die Schulter warf und ging langsam und mit erhobenen Händen auf das Lager zu.
Was mich dort erwartete waren allerdings keine Soldaten, es waren Söldner!
Wahrscheinlich von einer anderen Truppe als die, welche wir in der Vornacht erledigt hatten, aber immer noch Söldner.
Hier sei erwähnt, das dieser Schlag Stalker einen genau so schlechten Ruf hatte wie die Banditen, da sie wirklich nur für Geld kämpften und sogar manchmal mitten im Kampf die Seiten wechselten, wenn die andere Partei ein besseres Angebot machte.
Ihnen zu vertrauen, sie auch nur anzuheuern, war als wenn man versuchte einen bissigen tollwütigen Hund zu streicheln.
Bevor ich aber etwas unternahm, wollte ich erst wissen ob ich hier fand was ich suchte.
Im Inneren empfing mich ein Mann hinter einer Art Tresen. Er meinte er könnte meine Rüstung und meinen Helm reparieren und aufbessern, wenn ich es wollte. Allerdings hätte er nicht die Ersatzteile, um dies auch mit meinen Waffen zu tun.
Da die Janov Station aber nicht weit entfernt lag, bestand dazu keine Not. Lediglich meine Weste hatte nach dem Zusammentreffen mit diesem einen Zombie etwas gelitten und so gab ich sie ihm, damit er sie sich einmal ansah.
Währenddessen schaute ich mich etwas um.
In einem kleinen Aufenthaltsraum saßen zwei Leute und zwei weitere waren in einem größeren Nebenraum damit beschäftigt, irgendwelche Forschungsgeräte zu beobachten.
Einer der beiden Stalker trug eine Militärweste, wie sie Piloten trugen und deshalb sprach ich ihn zuerst an.
Es war tatsächlich ein Überlebender des Absturzes und auch jener, der die Nachricht hinterlassen hatte.
Ich versprach ihm, ihm Bescheid zu geben, sollte ich noch andere Überlebende finden, so unwahrscheinlich dies auch war.
Der andere Stalker war von den Wissenschaftlern angestellt worden, nach besonderen Artefakten zu suchen, welche es aber in diesem Gebiet nicht gab.
Da er aber an seinen Vertrag gebunden war, konnte er nicht von hier weg.
Ich versprach ihm, ihm die gesuchten Artefakte vorbei zu bringen, sollte ich über sie stolpern, gegen einen guten Preis versteht sich. Nichts in der Zone war umsonst, nicht einmal der Tod.
Einer der beiden Wissenschaftler war ein arrogantes Arsch, leider aber auch der Leiter dieser Station wie sich heraus stellte. Der andere war dagegen etwas aufgeschlossener und nahm mich beiseite, um mir eine interessante Geschichte über einen Ort namens Oase zu erzählen.
Ich hatte in der Janov Station bereits einmal davon gehört.
Angeblich ein Ort voller Wunder und voll mit Artefakten, das übliche Gerede eben.
Und doch gab er mir den Auftrag, sollte ich diesen Ort und etwas darin finden, sollte ich es ihm sofort bringen.
Ich notierte den Auftrag, versprach allerdings nichts. Erst musste ich weitere Informationen einholen.
Ich verließ den Bunker mit meiner überholten Schusssicheren Weste wieder und traf draußen erneut auf die Söldner.
Im vorbei gehen hörte ich, das jemand erwähnte die Janov Station anzugreifen… das war zu viel.
Ich sah mich um.
Fünf saßen beim Feuer, einer lief Patrouille und zwei waren oben auf dem Bunker und überwachten die Umgebung.
Zwei Sekunden Später landete eine Handgranate im Feuer und noch bevor jemand aufschreien oder aufspringen konnte, ging sie hoch. Ich hatte sie etwa zwei Sekunden abkochen lassen, bevor ich sie warf.
Der Wachtposten war auch kein Problem für mich, lediglich die beiden auf dem Laufgang stellten eine Herausforderung da.
Doch auch dies erledigte eine Handgranate und ein Schuss aus der Desert Eagle für mich.
Die plötzliche Stille war Ohrenbetäubend.
Jedenfalls bis ein Rundspruch der Forschungsstation sie durchriss. Sie würden angegriffen werden und das sie sich in ihrem Bunker eingeschlossen hätten.
Nun, ich hatte eigentlich nicht vor diesen zu stürmen, mir ging es nur um die Söldner.
Ich durchsuchte jeden von Ihnen, fand einige interessante Ausrüstungsgegenstände, darunter einen wissenschaftlichen Anomalie Detektor, der noch um einiges besser war als meiner, und machte mich nun endgültig auf dem Weg zurück zur Station.
Ich beeilte mich, trotz meiner schweren Last, da ein Gewitter im Anmarsch war und ich nicht wusste, ob vielleicht darauf eine Emission folgte. Die Gewitter hier konnten ebenso gefährlich werden wie eine Emission und da war es unklug im freien zu sein.
Zurück in der Station übergab ich das Werkzeug, und alle überflüssigen Waffen an den Techniker zum reparieren, während ich dabei saß und mich mit ihm bei einer kleinen Mahlzeit unterhielt.
Den Rest des Tages verbrachte ich damit, diese Zeilen zu schreiben und legte mich dann auch bald, nachdem ich meinen Fund verkauft hatte, schlafen.
Auf meinem Weg zurück hielt ich auf der Straße vor der ehemaligen Abwehranlage an und schaute mich um. Unten am Hang konnte ich einen seltsamen Bunker ausmachen, den jemand mit Tarnplanen und Netzen überzogen hatte.
Außerdem mehrere „Soldaten“ die dort herum lungerten.
Ich beschloss mir das einmal aus der Nähe anzusehen, vielleicht war dies der Ort, an dem der überlebende Soldat geflohen war.
Ich war noch nicht ganz unten, als mich auch schon jemand anrief, ich solle meine Waffe einstecken.
Dazu zeigten mehrere Lichtfinger von Laserzielgeräten auf meine Brust und eine auf meinem Kopf.
Also sicherte ich mein Sturmgewehr, bevor ich es mir über die Schulter warf und ging langsam und mit erhobenen Händen auf das Lager zu.
Was mich dort erwartete waren allerdings keine Soldaten, es waren Söldner!
Wahrscheinlich von einer anderen Truppe als die, welche wir in der Vornacht erledigt hatten, aber immer noch Söldner.
Hier sei erwähnt, das dieser Schlag Stalker einen genau so schlechten Ruf hatte wie die Banditen, da sie wirklich nur für Geld kämpften und sogar manchmal mitten im Kampf die Seiten wechselten, wenn die andere Partei ein besseres Angebot machte.
Ihnen zu vertrauen, sie auch nur anzuheuern, war als wenn man versuchte einen bissigen tollwütigen Hund zu streicheln.
Bevor ich aber etwas unternahm, wollte ich erst wissen ob ich hier fand was ich suchte.
Im Inneren empfing mich ein Mann hinter einer Art Tresen. Er meinte er könnte meine Rüstung und meinen Helm reparieren und aufbessern, wenn ich es wollte. Allerdings hätte er nicht die Ersatzteile, um dies auch mit meinen Waffen zu tun.
Da die Janov Station aber nicht weit entfernt lag, bestand dazu keine Not. Lediglich meine Weste hatte nach dem Zusammentreffen mit diesem einen Zombie etwas gelitten und so gab ich sie ihm, damit er sie sich einmal ansah.
Währenddessen schaute ich mich etwas um.
In einem kleinen Aufenthaltsraum saßen zwei Leute und zwei weitere waren in einem größeren Nebenraum damit beschäftigt, irgendwelche Forschungsgeräte zu beobachten.
Einer der beiden Stalker trug eine Militärweste, wie sie Piloten trugen und deshalb sprach ich ihn zuerst an.
Es war tatsächlich ein Überlebender des Absturzes und auch jener, der die Nachricht hinterlassen hatte.
Ich versprach ihm, ihm Bescheid zu geben, sollte ich noch andere Überlebende finden, so unwahrscheinlich dies auch war.
Der andere Stalker war von den Wissenschaftlern angestellt worden, nach besonderen Artefakten zu suchen, welche es aber in diesem Gebiet nicht gab.
Da er aber an seinen Vertrag gebunden war, konnte er nicht von hier weg.
Ich versprach ihm, ihm die gesuchten Artefakte vorbei zu bringen, sollte ich über sie stolpern, gegen einen guten Preis versteht sich. Nichts in der Zone war umsonst, nicht einmal der Tod.
Einer der beiden Wissenschaftler war ein arrogantes Arsch, leider aber auch der Leiter dieser Station wie sich heraus stellte. Der andere war dagegen etwas aufgeschlossener und nahm mich beiseite, um mir eine interessante Geschichte über einen Ort namens Oase zu erzählen.
Ich hatte in der Janov Station bereits einmal davon gehört.
Angeblich ein Ort voller Wunder und voll mit Artefakten, das übliche Gerede eben.
Und doch gab er mir den Auftrag, sollte ich diesen Ort und etwas darin finden, sollte ich es ihm sofort bringen.
Ich notierte den Auftrag, versprach allerdings nichts. Erst musste ich weitere Informationen einholen.
Ich verließ den Bunker mit meiner überholten Schusssicheren Weste wieder und traf draußen erneut auf die Söldner.
Im vorbei gehen hörte ich, das jemand erwähnte die Janov Station anzugreifen… das war zu viel.
Ich sah mich um.
Fünf saßen beim Feuer, einer lief Patrouille und zwei waren oben auf dem Bunker und überwachten die Umgebung.
Zwei Sekunden Später landete eine Handgranate im Feuer und noch bevor jemand aufschreien oder aufspringen konnte, ging sie hoch. Ich hatte sie etwa zwei Sekunden abkochen lassen, bevor ich sie warf.
Der Wachtposten war auch kein Problem für mich, lediglich die beiden auf dem Laufgang stellten eine Herausforderung da.
Doch auch dies erledigte eine Handgranate und ein Schuss aus der Desert Eagle für mich.
Die plötzliche Stille war Ohrenbetäubend.
Jedenfalls bis ein Rundspruch der Forschungsstation sie durchriss. Sie würden angegriffen werden und das sie sich in ihrem Bunker eingeschlossen hätten.
Nun, ich hatte eigentlich nicht vor diesen zu stürmen, mir ging es nur um die Söldner.
Ich durchsuchte jeden von Ihnen, fand einige interessante Ausrüstungsgegenstände, darunter einen wissenschaftlichen Anomalie Detektor, der noch um einiges besser war als meiner, und machte mich nun endgültig auf dem Weg zurück zur Station.
Ich beeilte mich, trotz meiner schweren Last, da ein Gewitter im Anmarsch war und ich nicht wusste, ob vielleicht darauf eine Emission folgte. Die Gewitter hier konnten ebenso gefährlich werden wie eine Emission und da war es unklug im freien zu sein.
Zurück in der Station übergab ich das Werkzeug, und alle überflüssigen Waffen an den Techniker zum reparieren, während ich dabei saß und mich mit ihm bei einer kleinen Mahlzeit unterhielt.
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Re: Stalker - CoP - Misery 2.1, The Seed and other Stuff
Kapitel 7: Funkausrüstung, Artefakte und Verrat!
Am nächsten Morgen machte ich mich wieder früh auf dem Weg.
Ich hatte es mir inzwischen angewöhnt die Emissionen als meinen Wecker zu nutzen und immer direkt während diese sich austobte, aufzustehen und zu Frühstücken… so gut es ging.
Denn, wie so viele andere Stalker, wollte ich die Zeit bis zur nächsten Emission so gut wie es eben ging ausnutzen.
Im Vorbeigehen rief mich der Händler zu sich. Ich sollte doch bitte nur noch etwas seltenere Ausrüstung und Munition mitbringen. Sein Bestand an AK47 würde bereits sein Lager sprengen und die nächste Karawane würde erst in ein paar Tagen eintreffen.
Außerdem würde er ja auch noch von den anderen Stalkern mit Ware versorgt und würde diese nur ungerne abwimmeln.
Ich zuckte die Schultern und machte mich wieder auf dem Weg.
Einerseits war das ziemlich blöd für mich. Hier traf man anscheinend oft auf Zombies und die hatten eben meistens diese AKs dabei. Andererseits war Munition oft wertvoller als die Gewehre an sich, leichter und ich müsste kein Geld für die Reparaturen aufwenden, um sie später verkaufen zu können.
Dennoch hatte ich das Gefühl, mir Geld durch die Lappen gehen zu lassen… Gott wie hörte ich mich schon an. Ich war doch ein Spezialermittler auf Undercover Mission und dachte schon wie einer dieser Stalker. Die Zone veränderte einen wirklich…
Diesmal war mein Ziel die alte Betonfabrik, damit der Techniker endlich seine Teile bekam, doch plötzlich hörte ich Schüsse und Schreie in der Nähe.
Anscheinend war eine Gruppe Stalker auf Probleme getroffen und es konnte gut sein, das ich diese als nächstes am Hals hatte.
So schnell ich konnte rannte ich zu ihnen hin und sah die Bescherung.
Von sechs Stalkern waren nur noch drei am Leben und daneben lag die Leiche eines seltsam aussehenden Blutsaugers.
Seine Haut hatte die Farbe von Granit und Moos, während sie normalerweise eine ehr bräunlich graue Hautfarbe hatten.
Vielleicht war dies einer jener Blutsauger, die von den Stalkern in der Janov Station als Sumpfsauger bezeichnet wurden.
Bevor ich ihn mir noch näher ansehen konnte, hörten wir das typische Gebrüll eines weiteren Blutsaugers und ehe ich mich versah, hatte ich das Mistviech am Hals!!
Ich dachte schon meine letzte Stunde hätte geschlagen, aber zum Glück waren meine unfreiwilligen Gefährten gute Schützen, und das Viech fiel Tod zu Boden, bevor es mich beißen konnte.
Trotzdem nahm ich einen kleinen Spiegel aus meinem Medikit und sah mir meinen Hals noch etwas genauer an.
Schwein gehabt!
Die herbeieilenden Stalker fragten mich ob alles in Ordnung sei und ich konnte sie beruhigen.
Der Anführer der Jagdtruppe meinte, dass er mir, sollten wir uns Mal in der Bar treffen, einen Ausgeben würde. Nicht jeder kam so glimpflich davon, wenn ihn ein Sauger angriff.
Da die Gefahr für den Moment gebannt war und ich noch andere Aufträge abzuarbeiten hatte, verabschiedete ich mich bei den dreien und machte mich auf nach Osten, immer den Bahnschienen nach zur Betonfabrik.
Es dauerte nicht lange und ich war da.
Ich sah mich zuerst etwas um wie immer, doch außer ein paar Stalkern die dort kampierten, konnte ich nichts Verdächtiges erkennen.
Dennoch blieb ich auf der Hut und hielt Gewehr und Pistole bereit.
In der Janov Station wurde man zwar nicht angegriffen, hier draußen war aber jeder ohne Beziehungen Freiwild, und selbst jene mit waren nicht sicher wenn der Preis stimmte.
Ich stieg zuerst in ein Gebäude ein, das nahe bei den Schienen war und außerhalb des Sichtbereiches der Stalker. Dort gab es ein paar unterirdische Mechaniker Gräben und ich beschloss sie zu erkunden… keine Gute Idee denn außer nervigen Mutanten Nagern, konnte ich dort kaum etwas Brauchbares finden.
Deshalb verließ ich diese schnell wieder und ging um das Gebäude herum.
Dort fand ich eine Leiter vor die ich erstieg um aufs Dach zu kommen.
Selbst wenn es hier nichts gab, der Ausblick war es allemal wert.
Denn genau in diesem Moment stieß die Sonne durch die Wolken und erhellte in der Ferne eine Stadt. Ich sah auf meine Karte und stellte fest, dass dies wohl Pripyat sein musste. Dafür sprach neben der Position auch das dort stehende Riesenrad des ehemaligen Freizeitparkes.
Muss ein ziemlich beschissener Tag für den Betreiber gewesen sein, als am Tag vor der Eröffnung das Kraftwerk hoch ging.
Wahrscheinlich hatte er sich nie davon erholt… Aber egal.
Von dem Dach auf dem ich mich befand, führte ein Träger mit einem schmalen Rohr zum Dach des Hauptgebäudes. Da ich hier nichts gefunden hatte, mussten die Maufakturen für die Elektroniksachen dort gewesen sein.
Normalerweise würde ich diesen Weg nicht nehmen, doch mein Fernglas sagte mir, das auf einem alten Wasserturm, zu dem die Leitung führte, irgendwas lag das dort nicht hin gehörte.
Leider verriet mir ein Flimmern in einem der Fenster und auf dem Dach, das es dort wohl auch ein paar Gefährliche Anomalien gab…
Ich hoffte nur dass sich das lohnen würde.
Die Kletterpartie war nicht einfach, aber schließlich schaffte ich es.
Tatsächlich fand ich dort neben einigen Medikamenten, einen Helm, wie ihn Spezialeinheiten trugen noch dazu eine Version aus dem Westen, inkl. eines eingebauten Nachtsichtgerätes und mehrerer Erweiterungsmöglichkeiten.
Wenn ich ihn nicht gebrauchen konnte, würde er bestimmt ein gutes Sümmchen einbringen… wenn ich es zurück schaffte.
Vom Dach ins Innere zu kommen war dagegen nicht SO einfach.
Mein Feldstecher hatte mir schon verraten dass es hier gefährlich werden würde, doch wie gefährlich, hätte ich mir nicht vorstellen können.
Das ganze Dach war mit Blitzanomalien übersäht. Dennoch schien ich etwas Glück zu haben, denn sie machten eine ehr ausgelaugten Eindruck.
Wahrscheinlich hatten sie sich bei der letzten Emission extrem entladen und waren gerade dabei wieder Energie zu sammeln. Dennoch sollte ich sie nicht unterschätzen!
Ich warf also ein paar Schrauben in die Anomalien und wartete bis sie sich entladen hatten, dann sprang ich vom Turm und rannte so schnell ich konnte zu einer offenen Dachluke.
Dennoch bekam ich eine gewischt und mein Schussarm wurde Taub.
Bevor sie sich noch einmal entladen konnten, sprang ich durch die Luke in den darunter befindlichen Raum und lehnte mich erst einmal, meinen tauben Arm reibend, an die nächste Wand und lauschte.
Wenn es hier irgendwelche Gefahren gab, würde ich sie vielleicht hören können.
Da das Gewehr für meinen Tauben Arm zu schwer war und ich mit links nur schlecht zielen konnte, nahm ich die Pistole in die linke Hand.
Es war besser als ganz unbewaffnet hier herum zu stolpern. Schließlich konnten auch hier diese Nager lauern, auch wenn ich das typische Gezwitscher das sie ausstießen bisher noch nicht gehört hatte.
Ich durchsuchte die Räume nach brauchbaren Materialien und fand auch etwas.
Als ich den Raum dann verlassen wollte, rannte ich in eine Art Spinnweben Geflecht hinein, das von der Decke hing. Den Bereich den Die Maske verdeckte, machte es nichts aus. Doch als es meinen Hals streifte, schrie ich laut vor Schmerzen auf!
Es hatte sich angefühlt, als hätte ich mich an einem heißen Eisen verbrannt und brannte immer noch.
Mein Spiegel enthüllte mir einige Brandblasen auf dem Bereich, und eine sehr unschöne gräuliche Verfärbung.
Ich nahm meine Wasserflasche und goss etwas von dem kalten Nass auf die Wunde, was mir etwas Linderung verschaffte.
Dennoch, ich stöberte in meinen Vorräten nach einem Erste Hilfe Pack und versorgte den Bereich so gut ich konnte.
Ich schluckte noch eines dieser Gegengifte, beschloss aber dass, sobald ich zurück in der Station war, der Arzt sich das ansehen musste.
Ich beschloss, etwas von dem Gewebe mit zunehmen damit der Arzt evtl. ein neues Gegengift herstellen konnte, doch worin transportieren?
Zufällig war ich in dem Raum aus dem ich vorher kam, auf ein paar Gläser mit Schraubverschluss getroffen.
Ich packte also zusammen, nahm einen Umweg und holte mir eines dieser Gläser, bevor ich vorsichtig mit meinem Messer etwas von dem Gewebe abschnitt, und sicher ins Schraubglas und dann in meinen Rucksack verfrachtete.
Ich hoffte nur dass das Glas nicht kaputt ging…
Auch in den folgenden Stockwerken traf ich immer wieder auf dieses Gewebe und auf eine Hitze Anomalie. Leider befand ich in einem Regal hinter dieser eines der Teile die ich brauchte, also versuchte ich es mit dem üblichen Trick: Schraube werfen, warten bis sich die Anomalie ausgetobt hatte und dann schnell hin und zurück bevor sie wieder los spuckte.
Dies klappte mehr schlecht als recht und zusätzlich zu den Brandblasen am Hals, versenkte ich mir auch noch den linken Arm.
Zum Glück war es nichts weiter ernstes, auch wenn kein einziges Haar mehr auf diesem Bereich zu sehen war, der so rot war wie ein frisch gekochter Hummer.
Ich trug eine Salbe gegen Brandverletzungen auf, wie vorher auch bei meinem Hals und achtete darauf mich nirgendwo zu stoßen um es nicht noch schlimmer zu machen.
Man, dieses Gebäude machte mir mehr zu schaffen als alles Bisherige!
Die nächsten Stockwerke incl. Erdgeschoss blieben aber zum Glück ereignislos, bis ich meinte alles gefunden zu haben und es verließ.
Die ganze Zeit über hatte ich allerdings einen Artefakt Ausschlag auf meinem Anomalie Detektor gehabt, aber nie etwas gefunden.
Als ich dann um die Ecke in eine Art Unterführung bot, wo sich früher wohl einmal ein Tor zum Hof befunden haben musste, tanzte eine Flamme vor mir auf und ab, welche sich als ein „Mutters Halsketten Artefakt“ herausstellte.
Klasse, als wenn mich das Gebäude für die Schmerzen entschädigen wollte.
Ich verstaute das Artefakt schnell in meinen Artefaktbeutel, bevor ich mich wieder auf machte.
Diesmal nahm ich eine andere Route als vorher, weil ich sonst zu nahe an die in der Nähe lagernden Stalker vorbei gemusst hätte und meinen kleinen Fund noch eine weile behalten wollte.
Ich nahm also die Straße nach Süden, die an einem sumpfigen Bereich vorbei führte, in dem ein alter Tagebau Bagger stand.
Ich sah mir das ganze aus sicherer Entfernung mit dem Feldstecher an und bemerkte zwei dinge.
Erstens, da unten mussten mindestens drei Artefakte zu finden sein.
Zweitens lag dort ein Stalker im Schilf und krümmte sich wie es schien vor Schmerzen.
Normalerweise wäre ich dort nicht hinunter gegangen, aber andererseits, sollte ich einmal in solch eine Situation geraten, wäre mir Hilfe ebenfalls recht.
Vorsichtig, um keine der Giftgasanomalien auszulösen, näherte ich mich dem Bereich in dem der Stalker lag.
Ich bot ihm eines meiner Medikits an und wollte ihn dort raus holen, aber er meinte es sei schon zu spät. Er sei mit einem anderen Stalker her gekommen um Artefakte zu suchen, doch ausversehen in eine der Gasanomalien getreten.
Sein Freund sei dann mit dem Artefakt losgeeilt, angeblich um Hilfe zu holen, aber nie zurück gekommen.
Er glaubte, dass dieser mit dem Artefakt stiften gegangen ist und sich nun ins Fäustchen lacht.
Ich versprach ihm mich darum zu kümmern, nahm seine Pistole und prüfte das Magazin, bevor ich sie auf seinen Kopf richtete und abdrückte.
Mehr als das konnte ich nicht mehr für den Armen Kerl tun.
Wenigstens würde er nicht mehr als Zombie wieder auferstehen, ich hoffte er würde seinen Frieden finden sobald ich dieses Arschloch gefunden und zur Rechenschaft gezogen hätte.
Allerdings, wenn ich so darüber nachdachte, kam mir diese Masche doch recht bekannt vor.
Vielleicht war es ja derselbe Stalker, der schon die Stalker in Zaton übers Ohr gehauen hatte.
Ich beschloss dieser neuen Spur nach zu gehen, wenn ich wieder in Janow war und machte mir ein paar Einträge diesbezüglich auf mein PDA.
Bei einem Blick auf meiner Karte sah ich, dass ich in der Nähe eines Bereiches war, der als Asphaltanomalie bezeichnet wurde, allerdings auf der anderen Seite dieses Giftsumpfes lag.
Wieder schlich ich vorsichtig durch den Bereich, meinen getreuen Anomalie Detektor immer aktiviert in der Hand.
Einmal wäre ich sogar fast in eine dieser Giftgasminen hinein getreten, doch im wahrlich letzten Moment warnte mich das Teil davor.
Anscheinend waren diese Art von Anomalien nur sehr schwer aufzuspüren.
Andererseits fand ich dort alle drei Artefakte, die ich vorher ausgemacht hatte.
Normalerweise sind Artefakte so lange unsichtbar, bis man im wahrsten Sinne über sie stolpert, aber diese hatten sich dadurch verraten, das sie die Anomalien beim herumtanzen ausgelöst hatten.
Eine hatte sogar im Wasser gelegen und war somit auch die, welche am einfachsten zu finden war.
Dennoch war ich froh aus diesem Drecksloch wieder heraus zu sein und stand nun vor dem Asphalt Anomalie Bereich.
Es sah aus als wäre unterhalb der Straße etwas explodiert, nur um dann in dem Moment zu erstarren, bevor der Schutt wegfliegen konnte.
Fast so wie ein Kuchen im Ofen, der oben aufbricht und dann auseinander geht.
In diesem Bereich wimmelte es gerade zu vor Anomalien. Einige von der Sorte Gravitation, lagen im hinteren Bereich, während weiter vorne und damit näher an mir selbst, die Luft flimmerte, was auf Feuer Anomalien hindeutete.
Dennoch sollten sich laut Anzeige, bis zu zwei Artefakte hier befinden.
Da ich Geld immer gebrauchen konnte und ich ja noch auf meine Rüstung sparte, die hoffentlich bald eintreffen würde, beschloss ich das Risiko einzugehen. Schlimmer als das Giftgas Gebiet konnte es ja nicht mehr werden.
Fortuna musste echt Überstunden machen, denn normalerweise wenn jemand solche Gedanken hegt oder es laut ausspricht, kommt es schlimmer. Doch diesmal fand ich die beiden Artefakte in Rekordzeit und konnte dort auch ganz schnell wieder verschwinden, ohne auch nur eine Anomalie auszulösen.
Sechs Artefakte an einem Tag, wenn das Mal kein neuer Rekord war.
Um zu entscheiden wo es nun hin ging, holte ich mein PDA heraus und sah mir an wo ich war.
Weiter im Süden war die große Jupiter Anlage, aber da wollte ich noch nicht hin.
Im Osten war ein Bahntunnel, während weiter im Westen ein Gebäudekomplex stand, der als Checkpoint eingetragen war.
Da ich keine Lust hatte, mich in unterirdischen Tunnels herum zu treiben, und auch bald zum Arzt wollte, entschied ich mich eine Runde zu drehen und erst einmal den Checkpoint abzuchecken, bevor ich mir die Belüftungsanlage und den Parkplatz ansah, bevor es wieder zurück zur Janow Station ging.
In der Nähe des Checkpoints, fing auf einmal mein Stalkerzähler an zu klicken. Ein kleines Addon für das HUD in meiner Maske, welches PDA Signaturen in der Umgebung auffing.
Wenn die Stalker freundlich oder Neutral waren, wurden sie als Gelbe Punkte oder Sterne angezeigt.
Wenn sie dagegen Feindlich waren, piepte nur der Zähler… Ich hoffte dies würde bald durch ein weiteres Addon ersetzt werden, so dass mögliche Feinde auch als rote Punkte auf dem Kartenausschnitt angezeigt wurden.
Vorsichtig näherte ich mich dem Bereich, und sah mehrere in lange schwarze Kapuzenmäntel gekleidete Gestalten… Banditen… und nicht wenige… mindestens zehn, wenn nicht mehr.
Dies würde wirklich ein hartes Gefecht werden, denn bis auf den Trägern eines alten Turms, an dem früher Hochspannungsleitungen gehangen hatten, gab es hier keinerlei Deckung, während meine Gegner davon mehr als genug hatten.
Um diesen Außenposten zu melden und Verstärkung zu holen, war der Weg viel zu weit.
Ich hoffte dass auch jetzt mir Fortuna hold blieb und griff an.
Drei Banditen lagen Tod am Boden bevor sie wussten was sie traf, doch dann schoss mir eine wahre Wand aus Kugeln entgegen, vor denen ich gerade eben so in Deckung gehen konnte.
Immer wieder lehnte ich mich kurz aus meiner Deckung und erledigte mal hier mal da einen von Ihnen. Anscheinend hatte ich es mit ein paar Anfängern zutun, denn bei ihnen hieß es ehr Masse statt Klasse.
Ich wechselte in einer kleinen Feuerpause meine Stellung bevor jemand eine Granate werfen konnte, dann ging es weiter.
Zehn Minuten dauerte das Gefecht, dann lagen alle Tod am Boden, außer mir natürlich.
Ich hatte mir einen Streifschuss am rechten Arm zugezogen, sowie ein paar Schnitten an den Beinen von dem herumliegenden Schrott, allerdings nichts Ernstes.
Ich beeilte mich, all diese kleinen Blessuren zu versorgen, bevor ich mich daran machte, diesen Ort genauer zu untersuchen und die Leichen zu fleddern.
Dabei kamen mir zwei PDAs mit interessanten Informationen, eine guter Haufen Munition, sowie ein seltsames Sturmgewehr in die Finger, welches über ein Trommelmagazin verfügte… Ein Typ der mir noch nie untergekommen war in meiner langen Laufbahn als Ermittler und davor als Polizist.
Ich beschloss es dem Techniker zu zeigen, vielleicht wusste er was dies war.
Weiter fand ich allerdings nichts, also ging ich weiter.
Langsam machten sich die Blessuren des Tages bemerkbar. Mein linker Arm brannte, diese seltsame Verbrennung an meinem Hals schien zu pochen und die anderen Blessuren halfen mir auch nicht weiter.
Dennoch schleppte ich mich vorwärts über einen Hügel Richtung Belüftungsanlage.
Dort fand ich allerdings nichts brauchbares, aber auch nichts Gefährliches.
Allerdings befand sich laut Karte der aufgegebene und verminte Militärposten in der Nähe, wo einer der Hubschrauber gelandet war.
Ich schätzte meine restliche Kraft ein, aß etwas Brot und Wurst und spülte es mit einem Energydrink runter, bevor ich mich auf den Weg machte.
Wenig später machte ich vor einem Warnschild halt. Ab hier würde das Minenfeld beginnen.
Leider hatte ich vergessen, den Kopiloten zu fragen, auf welchem Weg er aus diesem Mist heraus gekommen war, also musste ich selbst einen Weg finden…
Leichter gesagt als getan, denn von den Minen war nicht das Geringste zu sehen.
Keine Drähte die zu Claymores führten, keine verräterischen Trittschalter, die aus dem Boden ragten, nichts!
Links von dem Bereich ging allerdings eine Böschung hoch, vielleicht konnte ich dort an den Minen vorbei kommen und vielleicht hatte es der Pilot ja dort irgendwie geschafft hoch und in Sicherheit zu kommen.
Ich beschloss dies genauer zu untersuchen.
Nun, dies war leider ein Fehler. Es gab hier zwar keine Minen, aber konnte man auch nicht so einfach in diesen Bereich gelangen.
Es gab eine Mauer, die den Hang stützte so das er nicht in diesen Bereich fallen konnte, nur auf dieser Mauer gab es eine regelrechte Hecke aus Militärstacheldraht.
Hier gab es kein Durchkommen, so viel war klar!
Wieder unten stand ich wieder vor dem Minenfeld und kickte frustriert einen Stein hinein.
Sofort wurde ich von der folgenden Explosion zu Boden gerissen!
Als ich mich wieder aufrichtete, klingelten mir die Ohren, aber ich hatte nun eine Idee, wie ich durch kommen würde.
Ich ging auf die andere Seite der Straße, die an dem Gebiet vorbei führte und nahm mehrere Handgranaten von einem Gurt, an dem sie befestigt waren.
Es dauerte eine Weile, und die Explosionen waren ziemlich heftig, doch schließlich hatte ich mir einen schmalen Weg bis zur Anlage und dem Hubschrauber frei gebombt.
Leider hatte dies auch viele Mutantenviecher in der Umgebung aufgescheucht, also machte ich mich schnell daran, zum Heli zu kommen und dann von hier zu verschwinden.
Mit höchster Eile und größter Vorsicht, ging ich durch den vorher freigeräumten Korridor zum Hubschrauber. Drinnen fand ich die Leichen zweier Soldaten, einer davon der Pilot. Seltsamerweise war alles geplündert und der Hauptcomputer gelöscht worden. Lediglich die Blackbox war noch voll in tackt. Vielleicht würden sich darauf ja einige Antworten finden lassen.
Gerade als ich fertig war diese auszubauen, schreckte mich ein panisches gegrunze und gequieke, gefolgt von mehreren Explosionen auf.
Sofort griff ich nach meinem Sturmgewehr und lugte um den Hubschrauber herum, dessen Wände mir Schutz vor eventuell herumfliegendem Schrapnell gewährten.
Eine ganze Horde von Wildschweinen und Fleisch, eine Art übermäßig mutierter Hausschweine, rasten durch das Minenfeld auf mich zu.
Wo mich bereits eine Mine getötet hätte, hielten sie in ihrer Panik bis zu drei aus, bevor sie als blutige Fleischhaufen liegen blieben, über die ihre Artgenossen einfach hinweg rannten und sie in den Staub trampelten.
Schnell war das Minenfeld eine einzige Fläche aus blutigem Matsch und doch schafften es zwei dieser Viecher fast mein Ende des Minenfeldes zu erreichen.
Ich zielte sorgfältig und Schoss, bis beide Viecher Tod am Boden lagen und ich in Sicherheit war.
Da nun aber das Minenfeld keinen Schutz mehr bot, und diese Leichenberge bald Aasfresser anlocken würden, beschloss ich schnell einzupacken und mich auf den Weg zu machen.
Ich hatte zuerst, durch das Adrenalin das mein Körper beim Minenfeld produziert hatte nichts gemerkt, aber inzwischen pochte die Verbrennung an meinem Hals so stark, das ich Kopfschmerzen bekam. Fast so als wenn dort ein separates Herz schlagen würde.
Die nächste Stelle wo ich allerdings Hilfe bekommen könnte, war der verschlossene Forschungsbunker. Ich hoffte nur sie würden mir öffnen, bevor ich dort ankam.
Das würde ein schöner Tod sein, vor verschlossener Tür an etwas verreckt, das man nicht einmal kannte. Ich beeilte mich dort hin zu kommen doch der Weg war weit und ich wusste nicht ob ich es rechtzeitig schaffen würde. Ich spritzte mir einen Schmerzhemmer, packte mein Zeug zusammen und ging so schnell ich konnte Richtung Bunker.
Am nächsten Morgen machte ich mich wieder früh auf dem Weg.
Ich hatte es mir inzwischen angewöhnt die Emissionen als meinen Wecker zu nutzen und immer direkt während diese sich austobte, aufzustehen und zu Frühstücken… so gut es ging.
Denn, wie so viele andere Stalker, wollte ich die Zeit bis zur nächsten Emission so gut wie es eben ging ausnutzen.
Im Vorbeigehen rief mich der Händler zu sich. Ich sollte doch bitte nur noch etwas seltenere Ausrüstung und Munition mitbringen. Sein Bestand an AK47 würde bereits sein Lager sprengen und die nächste Karawane würde erst in ein paar Tagen eintreffen.
Außerdem würde er ja auch noch von den anderen Stalkern mit Ware versorgt und würde diese nur ungerne abwimmeln.
Ich zuckte die Schultern und machte mich wieder auf dem Weg.
Einerseits war das ziemlich blöd für mich. Hier traf man anscheinend oft auf Zombies und die hatten eben meistens diese AKs dabei. Andererseits war Munition oft wertvoller als die Gewehre an sich, leichter und ich müsste kein Geld für die Reparaturen aufwenden, um sie später verkaufen zu können.
Dennoch hatte ich das Gefühl, mir Geld durch die Lappen gehen zu lassen… Gott wie hörte ich mich schon an. Ich war doch ein Spezialermittler auf Undercover Mission und dachte schon wie einer dieser Stalker. Die Zone veränderte einen wirklich…
Diesmal war mein Ziel die alte Betonfabrik, damit der Techniker endlich seine Teile bekam, doch plötzlich hörte ich Schüsse und Schreie in der Nähe.
Anscheinend war eine Gruppe Stalker auf Probleme getroffen und es konnte gut sein, das ich diese als nächstes am Hals hatte.
So schnell ich konnte rannte ich zu ihnen hin und sah die Bescherung.
Von sechs Stalkern waren nur noch drei am Leben und daneben lag die Leiche eines seltsam aussehenden Blutsaugers.
Seine Haut hatte die Farbe von Granit und Moos, während sie normalerweise eine ehr bräunlich graue Hautfarbe hatten.
Vielleicht war dies einer jener Blutsauger, die von den Stalkern in der Janov Station als Sumpfsauger bezeichnet wurden.
Bevor ich ihn mir noch näher ansehen konnte, hörten wir das typische Gebrüll eines weiteren Blutsaugers und ehe ich mich versah, hatte ich das Mistviech am Hals!!
Ich dachte schon meine letzte Stunde hätte geschlagen, aber zum Glück waren meine unfreiwilligen Gefährten gute Schützen, und das Viech fiel Tod zu Boden, bevor es mich beißen konnte.
Trotzdem nahm ich einen kleinen Spiegel aus meinem Medikit und sah mir meinen Hals noch etwas genauer an.
Schwein gehabt!
Die herbeieilenden Stalker fragten mich ob alles in Ordnung sei und ich konnte sie beruhigen.
Der Anführer der Jagdtruppe meinte, dass er mir, sollten wir uns Mal in der Bar treffen, einen Ausgeben würde. Nicht jeder kam so glimpflich davon, wenn ihn ein Sauger angriff.
Da die Gefahr für den Moment gebannt war und ich noch andere Aufträge abzuarbeiten hatte, verabschiedete ich mich bei den dreien und machte mich auf nach Osten, immer den Bahnschienen nach zur Betonfabrik.
Es dauerte nicht lange und ich war da.
Ich sah mich zuerst etwas um wie immer, doch außer ein paar Stalkern die dort kampierten, konnte ich nichts Verdächtiges erkennen.
Dennoch blieb ich auf der Hut und hielt Gewehr und Pistole bereit.
In der Janov Station wurde man zwar nicht angegriffen, hier draußen war aber jeder ohne Beziehungen Freiwild, und selbst jene mit waren nicht sicher wenn der Preis stimmte.
Ich stieg zuerst in ein Gebäude ein, das nahe bei den Schienen war und außerhalb des Sichtbereiches der Stalker. Dort gab es ein paar unterirdische Mechaniker Gräben und ich beschloss sie zu erkunden… keine Gute Idee denn außer nervigen Mutanten Nagern, konnte ich dort kaum etwas Brauchbares finden.
Deshalb verließ ich diese schnell wieder und ging um das Gebäude herum.
Dort fand ich eine Leiter vor die ich erstieg um aufs Dach zu kommen.
Selbst wenn es hier nichts gab, der Ausblick war es allemal wert.
Denn genau in diesem Moment stieß die Sonne durch die Wolken und erhellte in der Ferne eine Stadt. Ich sah auf meine Karte und stellte fest, dass dies wohl Pripyat sein musste. Dafür sprach neben der Position auch das dort stehende Riesenrad des ehemaligen Freizeitparkes.
Muss ein ziemlich beschissener Tag für den Betreiber gewesen sein, als am Tag vor der Eröffnung das Kraftwerk hoch ging.
Wahrscheinlich hatte er sich nie davon erholt… Aber egal.
Von dem Dach auf dem ich mich befand, führte ein Träger mit einem schmalen Rohr zum Dach des Hauptgebäudes. Da ich hier nichts gefunden hatte, mussten die Maufakturen für die Elektroniksachen dort gewesen sein.
Normalerweise würde ich diesen Weg nicht nehmen, doch mein Fernglas sagte mir, das auf einem alten Wasserturm, zu dem die Leitung führte, irgendwas lag das dort nicht hin gehörte.
Leider verriet mir ein Flimmern in einem der Fenster und auf dem Dach, das es dort wohl auch ein paar Gefährliche Anomalien gab…
Ich hoffte nur dass sich das lohnen würde.
Die Kletterpartie war nicht einfach, aber schließlich schaffte ich es.
Tatsächlich fand ich dort neben einigen Medikamenten, einen Helm, wie ihn Spezialeinheiten trugen noch dazu eine Version aus dem Westen, inkl. eines eingebauten Nachtsichtgerätes und mehrerer Erweiterungsmöglichkeiten.
Wenn ich ihn nicht gebrauchen konnte, würde er bestimmt ein gutes Sümmchen einbringen… wenn ich es zurück schaffte.
Vom Dach ins Innere zu kommen war dagegen nicht SO einfach.
Mein Feldstecher hatte mir schon verraten dass es hier gefährlich werden würde, doch wie gefährlich, hätte ich mir nicht vorstellen können.
Das ganze Dach war mit Blitzanomalien übersäht. Dennoch schien ich etwas Glück zu haben, denn sie machten eine ehr ausgelaugten Eindruck.
Wahrscheinlich hatten sie sich bei der letzten Emission extrem entladen und waren gerade dabei wieder Energie zu sammeln. Dennoch sollte ich sie nicht unterschätzen!
Ich warf also ein paar Schrauben in die Anomalien und wartete bis sie sich entladen hatten, dann sprang ich vom Turm und rannte so schnell ich konnte zu einer offenen Dachluke.
Dennoch bekam ich eine gewischt und mein Schussarm wurde Taub.
Bevor sie sich noch einmal entladen konnten, sprang ich durch die Luke in den darunter befindlichen Raum und lehnte mich erst einmal, meinen tauben Arm reibend, an die nächste Wand und lauschte.
Wenn es hier irgendwelche Gefahren gab, würde ich sie vielleicht hören können.
Da das Gewehr für meinen Tauben Arm zu schwer war und ich mit links nur schlecht zielen konnte, nahm ich die Pistole in die linke Hand.
Es war besser als ganz unbewaffnet hier herum zu stolpern. Schließlich konnten auch hier diese Nager lauern, auch wenn ich das typische Gezwitscher das sie ausstießen bisher noch nicht gehört hatte.
Ich durchsuchte die Räume nach brauchbaren Materialien und fand auch etwas.
Als ich den Raum dann verlassen wollte, rannte ich in eine Art Spinnweben Geflecht hinein, das von der Decke hing. Den Bereich den Die Maske verdeckte, machte es nichts aus. Doch als es meinen Hals streifte, schrie ich laut vor Schmerzen auf!
Es hatte sich angefühlt, als hätte ich mich an einem heißen Eisen verbrannt und brannte immer noch.
Mein Spiegel enthüllte mir einige Brandblasen auf dem Bereich, und eine sehr unschöne gräuliche Verfärbung.
Ich nahm meine Wasserflasche und goss etwas von dem kalten Nass auf die Wunde, was mir etwas Linderung verschaffte.
Dennoch, ich stöberte in meinen Vorräten nach einem Erste Hilfe Pack und versorgte den Bereich so gut ich konnte.
Ich schluckte noch eines dieser Gegengifte, beschloss aber dass, sobald ich zurück in der Station war, der Arzt sich das ansehen musste.
Ich beschloss, etwas von dem Gewebe mit zunehmen damit der Arzt evtl. ein neues Gegengift herstellen konnte, doch worin transportieren?
Zufällig war ich in dem Raum aus dem ich vorher kam, auf ein paar Gläser mit Schraubverschluss getroffen.
Ich packte also zusammen, nahm einen Umweg und holte mir eines dieser Gläser, bevor ich vorsichtig mit meinem Messer etwas von dem Gewebe abschnitt, und sicher ins Schraubglas und dann in meinen Rucksack verfrachtete.
Ich hoffte nur dass das Glas nicht kaputt ging…
Auch in den folgenden Stockwerken traf ich immer wieder auf dieses Gewebe und auf eine Hitze Anomalie. Leider befand ich in einem Regal hinter dieser eines der Teile die ich brauchte, also versuchte ich es mit dem üblichen Trick: Schraube werfen, warten bis sich die Anomalie ausgetobt hatte und dann schnell hin und zurück bevor sie wieder los spuckte.
Dies klappte mehr schlecht als recht und zusätzlich zu den Brandblasen am Hals, versenkte ich mir auch noch den linken Arm.
Zum Glück war es nichts weiter ernstes, auch wenn kein einziges Haar mehr auf diesem Bereich zu sehen war, der so rot war wie ein frisch gekochter Hummer.
Ich trug eine Salbe gegen Brandverletzungen auf, wie vorher auch bei meinem Hals und achtete darauf mich nirgendwo zu stoßen um es nicht noch schlimmer zu machen.
Man, dieses Gebäude machte mir mehr zu schaffen als alles Bisherige!
Die nächsten Stockwerke incl. Erdgeschoss blieben aber zum Glück ereignislos, bis ich meinte alles gefunden zu haben und es verließ.
Die ganze Zeit über hatte ich allerdings einen Artefakt Ausschlag auf meinem Anomalie Detektor gehabt, aber nie etwas gefunden.
Als ich dann um die Ecke in eine Art Unterführung bot, wo sich früher wohl einmal ein Tor zum Hof befunden haben musste, tanzte eine Flamme vor mir auf und ab, welche sich als ein „Mutters Halsketten Artefakt“ herausstellte.
Klasse, als wenn mich das Gebäude für die Schmerzen entschädigen wollte.
Ich verstaute das Artefakt schnell in meinen Artefaktbeutel, bevor ich mich wieder auf machte.
Diesmal nahm ich eine andere Route als vorher, weil ich sonst zu nahe an die in der Nähe lagernden Stalker vorbei gemusst hätte und meinen kleinen Fund noch eine weile behalten wollte.
Ich nahm also die Straße nach Süden, die an einem sumpfigen Bereich vorbei führte, in dem ein alter Tagebau Bagger stand.
Ich sah mir das ganze aus sicherer Entfernung mit dem Feldstecher an und bemerkte zwei dinge.
Erstens, da unten mussten mindestens drei Artefakte zu finden sein.
Zweitens lag dort ein Stalker im Schilf und krümmte sich wie es schien vor Schmerzen.
Normalerweise wäre ich dort nicht hinunter gegangen, aber andererseits, sollte ich einmal in solch eine Situation geraten, wäre mir Hilfe ebenfalls recht.
Vorsichtig, um keine der Giftgasanomalien auszulösen, näherte ich mich dem Bereich in dem der Stalker lag.
Ich bot ihm eines meiner Medikits an und wollte ihn dort raus holen, aber er meinte es sei schon zu spät. Er sei mit einem anderen Stalker her gekommen um Artefakte zu suchen, doch ausversehen in eine der Gasanomalien getreten.
Sein Freund sei dann mit dem Artefakt losgeeilt, angeblich um Hilfe zu holen, aber nie zurück gekommen.
Er glaubte, dass dieser mit dem Artefakt stiften gegangen ist und sich nun ins Fäustchen lacht.
Ich versprach ihm mich darum zu kümmern, nahm seine Pistole und prüfte das Magazin, bevor ich sie auf seinen Kopf richtete und abdrückte.
Mehr als das konnte ich nicht mehr für den Armen Kerl tun.
Wenigstens würde er nicht mehr als Zombie wieder auferstehen, ich hoffte er würde seinen Frieden finden sobald ich dieses Arschloch gefunden und zur Rechenschaft gezogen hätte.
Allerdings, wenn ich so darüber nachdachte, kam mir diese Masche doch recht bekannt vor.
Vielleicht war es ja derselbe Stalker, der schon die Stalker in Zaton übers Ohr gehauen hatte.
Ich beschloss dieser neuen Spur nach zu gehen, wenn ich wieder in Janow war und machte mir ein paar Einträge diesbezüglich auf mein PDA.
Bei einem Blick auf meiner Karte sah ich, dass ich in der Nähe eines Bereiches war, der als Asphaltanomalie bezeichnet wurde, allerdings auf der anderen Seite dieses Giftsumpfes lag.
Wieder schlich ich vorsichtig durch den Bereich, meinen getreuen Anomalie Detektor immer aktiviert in der Hand.
Einmal wäre ich sogar fast in eine dieser Giftgasminen hinein getreten, doch im wahrlich letzten Moment warnte mich das Teil davor.
Anscheinend waren diese Art von Anomalien nur sehr schwer aufzuspüren.
Andererseits fand ich dort alle drei Artefakte, die ich vorher ausgemacht hatte.
Normalerweise sind Artefakte so lange unsichtbar, bis man im wahrsten Sinne über sie stolpert, aber diese hatten sich dadurch verraten, das sie die Anomalien beim herumtanzen ausgelöst hatten.
Eine hatte sogar im Wasser gelegen und war somit auch die, welche am einfachsten zu finden war.
Dennoch war ich froh aus diesem Drecksloch wieder heraus zu sein und stand nun vor dem Asphalt Anomalie Bereich.
Es sah aus als wäre unterhalb der Straße etwas explodiert, nur um dann in dem Moment zu erstarren, bevor der Schutt wegfliegen konnte.
Fast so wie ein Kuchen im Ofen, der oben aufbricht und dann auseinander geht.
In diesem Bereich wimmelte es gerade zu vor Anomalien. Einige von der Sorte Gravitation, lagen im hinteren Bereich, während weiter vorne und damit näher an mir selbst, die Luft flimmerte, was auf Feuer Anomalien hindeutete.
Dennoch sollten sich laut Anzeige, bis zu zwei Artefakte hier befinden.
Da ich Geld immer gebrauchen konnte und ich ja noch auf meine Rüstung sparte, die hoffentlich bald eintreffen würde, beschloss ich das Risiko einzugehen. Schlimmer als das Giftgas Gebiet konnte es ja nicht mehr werden.
Fortuna musste echt Überstunden machen, denn normalerweise wenn jemand solche Gedanken hegt oder es laut ausspricht, kommt es schlimmer. Doch diesmal fand ich die beiden Artefakte in Rekordzeit und konnte dort auch ganz schnell wieder verschwinden, ohne auch nur eine Anomalie auszulösen.
Sechs Artefakte an einem Tag, wenn das Mal kein neuer Rekord war.
Um zu entscheiden wo es nun hin ging, holte ich mein PDA heraus und sah mir an wo ich war.
Weiter im Süden war die große Jupiter Anlage, aber da wollte ich noch nicht hin.
Im Osten war ein Bahntunnel, während weiter im Westen ein Gebäudekomplex stand, der als Checkpoint eingetragen war.
Da ich keine Lust hatte, mich in unterirdischen Tunnels herum zu treiben, und auch bald zum Arzt wollte, entschied ich mich eine Runde zu drehen und erst einmal den Checkpoint abzuchecken, bevor ich mir die Belüftungsanlage und den Parkplatz ansah, bevor es wieder zurück zur Janow Station ging.
In der Nähe des Checkpoints, fing auf einmal mein Stalkerzähler an zu klicken. Ein kleines Addon für das HUD in meiner Maske, welches PDA Signaturen in der Umgebung auffing.
Wenn die Stalker freundlich oder Neutral waren, wurden sie als Gelbe Punkte oder Sterne angezeigt.
Wenn sie dagegen Feindlich waren, piepte nur der Zähler… Ich hoffte dies würde bald durch ein weiteres Addon ersetzt werden, so dass mögliche Feinde auch als rote Punkte auf dem Kartenausschnitt angezeigt wurden.
Vorsichtig näherte ich mich dem Bereich, und sah mehrere in lange schwarze Kapuzenmäntel gekleidete Gestalten… Banditen… und nicht wenige… mindestens zehn, wenn nicht mehr.
Dies würde wirklich ein hartes Gefecht werden, denn bis auf den Trägern eines alten Turms, an dem früher Hochspannungsleitungen gehangen hatten, gab es hier keinerlei Deckung, während meine Gegner davon mehr als genug hatten.
Um diesen Außenposten zu melden und Verstärkung zu holen, war der Weg viel zu weit.
Ich hoffte dass auch jetzt mir Fortuna hold blieb und griff an.
Drei Banditen lagen Tod am Boden bevor sie wussten was sie traf, doch dann schoss mir eine wahre Wand aus Kugeln entgegen, vor denen ich gerade eben so in Deckung gehen konnte.
Immer wieder lehnte ich mich kurz aus meiner Deckung und erledigte mal hier mal da einen von Ihnen. Anscheinend hatte ich es mit ein paar Anfängern zutun, denn bei ihnen hieß es ehr Masse statt Klasse.
Ich wechselte in einer kleinen Feuerpause meine Stellung bevor jemand eine Granate werfen konnte, dann ging es weiter.
Zehn Minuten dauerte das Gefecht, dann lagen alle Tod am Boden, außer mir natürlich.
Ich hatte mir einen Streifschuss am rechten Arm zugezogen, sowie ein paar Schnitten an den Beinen von dem herumliegenden Schrott, allerdings nichts Ernstes.
Ich beeilte mich, all diese kleinen Blessuren zu versorgen, bevor ich mich daran machte, diesen Ort genauer zu untersuchen und die Leichen zu fleddern.
Dabei kamen mir zwei PDAs mit interessanten Informationen, eine guter Haufen Munition, sowie ein seltsames Sturmgewehr in die Finger, welches über ein Trommelmagazin verfügte… Ein Typ der mir noch nie untergekommen war in meiner langen Laufbahn als Ermittler und davor als Polizist.
Ich beschloss es dem Techniker zu zeigen, vielleicht wusste er was dies war.
Weiter fand ich allerdings nichts, also ging ich weiter.
Langsam machten sich die Blessuren des Tages bemerkbar. Mein linker Arm brannte, diese seltsame Verbrennung an meinem Hals schien zu pochen und die anderen Blessuren halfen mir auch nicht weiter.
Dennoch schleppte ich mich vorwärts über einen Hügel Richtung Belüftungsanlage.
Dort fand ich allerdings nichts brauchbares, aber auch nichts Gefährliches.
Allerdings befand sich laut Karte der aufgegebene und verminte Militärposten in der Nähe, wo einer der Hubschrauber gelandet war.
Ich schätzte meine restliche Kraft ein, aß etwas Brot und Wurst und spülte es mit einem Energydrink runter, bevor ich mich auf den Weg machte.
Wenig später machte ich vor einem Warnschild halt. Ab hier würde das Minenfeld beginnen.
Leider hatte ich vergessen, den Kopiloten zu fragen, auf welchem Weg er aus diesem Mist heraus gekommen war, also musste ich selbst einen Weg finden…
Leichter gesagt als getan, denn von den Minen war nicht das Geringste zu sehen.
Keine Drähte die zu Claymores führten, keine verräterischen Trittschalter, die aus dem Boden ragten, nichts!
Links von dem Bereich ging allerdings eine Böschung hoch, vielleicht konnte ich dort an den Minen vorbei kommen und vielleicht hatte es der Pilot ja dort irgendwie geschafft hoch und in Sicherheit zu kommen.
Ich beschloss dies genauer zu untersuchen.
Nun, dies war leider ein Fehler. Es gab hier zwar keine Minen, aber konnte man auch nicht so einfach in diesen Bereich gelangen.
Es gab eine Mauer, die den Hang stützte so das er nicht in diesen Bereich fallen konnte, nur auf dieser Mauer gab es eine regelrechte Hecke aus Militärstacheldraht.
Hier gab es kein Durchkommen, so viel war klar!
Wieder unten stand ich wieder vor dem Minenfeld und kickte frustriert einen Stein hinein.
Sofort wurde ich von der folgenden Explosion zu Boden gerissen!
Als ich mich wieder aufrichtete, klingelten mir die Ohren, aber ich hatte nun eine Idee, wie ich durch kommen würde.
Ich ging auf die andere Seite der Straße, die an dem Gebiet vorbei führte und nahm mehrere Handgranaten von einem Gurt, an dem sie befestigt waren.
Es dauerte eine Weile, und die Explosionen waren ziemlich heftig, doch schließlich hatte ich mir einen schmalen Weg bis zur Anlage und dem Hubschrauber frei gebombt.
Leider hatte dies auch viele Mutantenviecher in der Umgebung aufgescheucht, also machte ich mich schnell daran, zum Heli zu kommen und dann von hier zu verschwinden.
Mit höchster Eile und größter Vorsicht, ging ich durch den vorher freigeräumten Korridor zum Hubschrauber. Drinnen fand ich die Leichen zweier Soldaten, einer davon der Pilot. Seltsamerweise war alles geplündert und der Hauptcomputer gelöscht worden. Lediglich die Blackbox war noch voll in tackt. Vielleicht würden sich darauf ja einige Antworten finden lassen.
Gerade als ich fertig war diese auszubauen, schreckte mich ein panisches gegrunze und gequieke, gefolgt von mehreren Explosionen auf.
Sofort griff ich nach meinem Sturmgewehr und lugte um den Hubschrauber herum, dessen Wände mir Schutz vor eventuell herumfliegendem Schrapnell gewährten.
Eine ganze Horde von Wildschweinen und Fleisch, eine Art übermäßig mutierter Hausschweine, rasten durch das Minenfeld auf mich zu.
Wo mich bereits eine Mine getötet hätte, hielten sie in ihrer Panik bis zu drei aus, bevor sie als blutige Fleischhaufen liegen blieben, über die ihre Artgenossen einfach hinweg rannten und sie in den Staub trampelten.
Schnell war das Minenfeld eine einzige Fläche aus blutigem Matsch und doch schafften es zwei dieser Viecher fast mein Ende des Minenfeldes zu erreichen.
Ich zielte sorgfältig und Schoss, bis beide Viecher Tod am Boden lagen und ich in Sicherheit war.
Da nun aber das Minenfeld keinen Schutz mehr bot, und diese Leichenberge bald Aasfresser anlocken würden, beschloss ich schnell einzupacken und mich auf den Weg zu machen.
Ich hatte zuerst, durch das Adrenalin das mein Körper beim Minenfeld produziert hatte nichts gemerkt, aber inzwischen pochte die Verbrennung an meinem Hals so stark, das ich Kopfschmerzen bekam. Fast so als wenn dort ein separates Herz schlagen würde.
Die nächste Stelle wo ich allerdings Hilfe bekommen könnte, war der verschlossene Forschungsbunker. Ich hoffte nur sie würden mir öffnen, bevor ich dort ankam.
Das würde ein schöner Tod sein, vor verschlossener Tür an etwas verreckt, das man nicht einmal kannte. Ich beeilte mich dort hin zu kommen doch der Weg war weit und ich wusste nicht ob ich es rechtzeitig schaffen würde. Ich spritzte mir einen Schmerzhemmer, packte mein Zeug zusammen und ging so schnell ich konnte Richtung Bunker.
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Kapitel 8: Genesung und die Oase
Nun, wie man lesen kann habe ich überlebt, wenn auch knapp.
Im Moment erhole ich mich von einer Operation an meinem Hals, welche die Wissenschaftler freundlicherweise durchgeführt hatten.
Kurz bevor ich hier ankam, hatten sie über Funk durchgegeben, das der Bunker wieder für alle zugänglich sei, was mein Glück war. Ich schaffte es noch durch die Schleuse, brach dann aber vor dem Tresen zusammen. Der Kopilot und der Stalker brachten mich dann schnell in eine nahe Kammer in der ein Bett stand und die Wissenschaftler sahen sich meinen Hals an.
Alles was ich dann noch weis ist, das ich Rucksack gekrächzt habe, bevor ich ohnmächtig wurde.
Wieviel Zeit seit dem vergangen war, konnte ich nicht sagen.
Als ich wieder aufwachte, sah ich um mich herum nur die Metallenen Wände des Bunkers. Kein Tageslicht viel in ihn hinein, also war es schwer zu sagen, welche Tageszeit wir hatten.
Neben mir saß der Kopilot und las in einer alten Zeitschrift über Flugzeuge, die er wohl irgendwo aufgebracht hatte. Als ich mich regte sprang er auf und holte einen der Wissenschaftler her.
Es war der etwas freundlichere der beiden.
Wie er mir erklärte, nachdem man mir ein Glas Wasser gegeben und ich getrunken hatte, war das was mich erwischt hatte, noch viel gefährlicher gewesen als ich dachte.
Es hatte mir nicht nur die Haut verbrannt, sondern auch etwas in die Stelle hinein Injiziert was nach meinem Tod aufgeplatzt und mehr von diesem Zeug hervorgebracht hätte.
Von mir wäre nur ein Busch dieses hoch giftigen Gewebes und meine Ausrüstung übrig geblieben… kein schöner Gedanke.
Er fragte mich, wo ich mich damit infiziert hatte und ich sagte beim alten Betonwerk.
Dann fragte er mich wann das war, also erzählte ich ihm alles, von dem Punkt wo ich mich infiziert hatte, bis dahin wo ich vor deren Schalter zusammen gebrochen war.
Der Wissenschaftler riss überrascht die Augen auf und hielt sich eine Hand vor dem Mund.
Er fragte mich, ob ich wüsste wieviel Glück ich gehabt hätte?
Nur weil ich vorher diese Probe mitgenommen hätte sei es möglich gewesen, ein Gegengift herzustellen und mein Leben zu retten. Ich sei fast eine Woche ohne Bewusstsein gewesen und man hatte schon geglaubt, ich würde es nicht schaffen.
Eine Woche?!?
Ich war eine Woche schachmatt gesetzt?
Das war ganz und gar nicht in Ordnung. Ich musste mich bei meinen Vorgesetzten melden, meine Bestellung bei dem Händler in Zaton abholen und dieses andere Wrack erkunden!
Ich wollte schon aufstehen, aber man drückte mich mit sanfter Gewalt zurück ins Bett.
Ich sollte besser noch nicht aufstehen, ich sei noch nicht fit genug.
Die OP war nicht einfach gewesen und mein Körper brauche noch etwas Zeit um sich zu erholen.
Inzwischen hätte man sich die Artefakte, die sich in meinem Besitz befanden, einmal angesehen.
Als ich empört aufschreien wollte, hob er beschwichtigend die Hände.
Man habe sie nicht beschädigt, sondern nur Messungen und ein paar Untersuchungen vorgenommen, um sie zu bestimmen und ihre Eigenschaften heraus zu finden.
Dennoch würde man sie mir mit größtem Vergnügen abkaufen, wenn ich einverstanden wäre.
Man nannte mir einen Preis, der etwas unter dem Durchschnitt lag. Da sie mich aber gerettet hatten, erklärte ich mich einverstanden und sie bekamen sie damit sie sie weiter untersuchen konnten.
Meine teilweise Genesung, dauerte eine weitere volle Woche, es ließ sich nicht ändern.
Währenddessen nutzte ich die Zeit um einen Bericht zu verfassen und abzuschicken.
Außerdem freundete ich mich mit dem Kopiloten und dem hier festsitzenden Stalker an und fragte ihn, ob er für mich einen kleinen Auftrag erledigen konnte.
Er solle die Elektroteile nehmen, und sie dem Techniker in Janow bringen, welcher sicher schon ungeduldig wartete. Außerdem gab ich ihm einen Brief mit, den Pilot bei seinem nächsten Besuch in Zaton, an den Händler weiter geben sollte, der meine Rüstung hatte plus etwas Geld für die Briefzustellung.
Ich sagte ihm er solle alles behalten, was der Techniker ihm als Belohnung gab und er versprach mir dies alles zu erledigen. Außerdem könnte er bei dieser Gelegenheit dort nachfragen, ob sich jemand dazu begeistern ließ, hier den Wachtposten zu übernehmen, bevor noch irgendwelche Viecher einen Weg ins Innere fanden.
Ich schüttelte ihm noch einmal die Hand, dann war er auch zur Tür raus.
Etwa einen Tag später kam er wieder mit mehreren Stalkern im Schlepptau.
Diese waren wesentlich besser Bewaffnet als die Söldner die hier vorher waren und alle waren sie hoch erfreut mich wieder zu sehen… weswegen auch immer.
Einer von ihnen war der ehemalige Anführer des Jagdtrupps, welcher mir noch einen Wodka ausgeben wollte.
Er kam an mein Krankenbett mit einem viel zu breitem Grinsen und stellte gleich eine ganze Flasche auf das kleine Schränkchen neben dem Bett.
Dann wandte er sich an den Kopiloten und meinte, das ich mehr Glück zu haben schien, als eine ganze Armee Glücksritter zusammen. Erst die Sache mit dem Blutsauger am selben Morgen, dann diese Infektion und das zusammentreffen mit den Banditen und die Sache mit dem Minenfeld.
Anscheinend hatte der Stalker voll aus dem Nähkästchen geplaudert, als er bei Janow war.
Nun, mir sollte es recht sein, so hatte er wenigstens Mal etwas zu erzählen und sicher einen interessanten Abend.
Er hatte sich für die Nachtwache einteilen lassen, also hatte er genug Zeit uns beiden Gesellschaft zu leisten und auch das ein oder andere Mal mit uns anzustoßen.
Als die Woche vorbei war, packte ich meine Sachen und verabschiedete mich von allen.
Bevor ich ging, sandte mir der freundliche Wissenschaftler heimlich eine Notiz an mein PDA.
Ich sollte es lesen, wenn ich allein sei.
Dann verschwand er auch schon wieder in seinem Labor und ich machte mich auf dem Weg nach Janow.
Auch der Techniker und der Händler waren hoch erfreut mich wieder zu sehen, aus offensichtlichen Gründen.
Der Techniker hatte es geschafft, eine kleine Funkanlage zusammen zu basteln und stand nun in Kontakt mit den meisten Stalkern der Umgebung und wenn das Wetter mitspielte, konnte er sogar mit den Leuten in Zanton sprechen.
Sehr interessant.
Er reparierte meine Sachen und ich fragte ihn nach dem seltsamen Sturmgewehr, das ich gefunden hatte.
Auch er wusste nicht was dies war, versprach mir aber, wenn ich es bei ihm lassen würde, dass er sich schlau macht.
Der Händler wiederum kaufte mir alles ab was ich loswerden wollte. Er hätte mit der letzten Lieferung ein bomben Geschäft gemacht und das alles dank Leuten wie mir.
Ich sah ihn verwundert an und er erwiderte, dass fast alle AK47, außer dem Basisbestand aufgekauft worden und mit der letzten Karawane Richtung Kordon unterwegs seien.
Anscheinend hatte ein dortiger Händler einen recht hohen Bedarf für diese Gewehre.
Als dank schob er mir ein Glas Wodka über die Theke und wir stießen an, auf weitere zukünftige gute Geschäfte.
Als ich an diesem Abend es mir auf der Matratze neben meinem Waffenspind und der Kiste gemütlich machte, las ich mir die PDA Botschaft des Wissenschaftlers durch.
Anscheinend hätte jemand ein glühen in der Nacht, in der alten Lüftungsanlage bemerkt, sei aber nicht nahe genug heran gekommen weil ein paar Zombies die Gegend unsicher machen würden… Nicht schon wieder Zombies… dachte ich mir.
Auch gäbe es etwas weiter unterhalb an den Bahnschienen ein altes Gebäude, das bisher noch niemand erkundet hätte, weil es angeblich darin spuken und noch mehr Zombies geben würde.
Stalker waren wirklich ein sehr abergläubischer Haufen. Sicher, einige dieser Spukgeschichten hatten etwas wahres an sich, wegen eines Controllers, Pseudoriesen oder irgendeiner Art von Anomalie, die diese Vorkommnisse auslöste, doch genauso oft waren es einfach nur Ammenmärchen.
Da auf meinem Auftragsplan aber nichts weiter stand, beschloss ich dass dies mein nächstes Ziel sein würde. Ich musste mich selbst davon überzeugen, vielleicht war es ja eine Spur zur Oase und wenn nicht, vielleicht wenigstens ein wertvolles Artefakt.
Am nächsten Morgen gegen sechs ging es wieder los.
Ich hatte mir etwas Zeit gelassen nach der letzten Emission, da ich noch nicht ganz wieder Fit war.
Die Wunde an meinem Hals verheilte gut, aber die zwei Wochen im Bett liegen und der Gewaltmarsch danach zurück nach Janow, waren wohl doch mehr als mein Körper im Moment verkraften konnte.
Ich hoffte nur dass ich für diese Aufgabe schon fit genug war.
Es dauerte eine Weile, doch schließlich kam ich beim Parkplatz in der Nähe der Belüftungsanlage an… und wurde sofort von ein paar schießwütigen Zombies bei einem alten Autowrack begrüßt.
Auch wenn meine Kräfte etwas gelitten hatten, anscheinend hatten es meine Ziel Fähigkeiten nicht, denn ich machte kurzen Prozess mit ihnen.
Weiter voraus in der Nähe des Hangs stand ein altes Traffohäuschen um das es vor Blitzanomalien nur so wimmelte. Allerdings konnte ich auch Spuren von mindestens einem Artefakt erkennen das dort tanzte und immer wieder eine der Anomalien auslöste.
Nur wie ran kommen?
Ich hatte noch nur zu gut meinen Tauben Arm vom letzten Mal in Erinnerung, als ich mich durch ein Elektrofeld hindurch begeben hatte, nochmal und in solche einer gefährlichen Umgebung wollte ich das nicht erleben.
Ich wartete also etwas und warf immer wieder Schrauben oder Steine in die Anomalien, erledigte zwischenzeitlich ein paar weitere Zombies und wartete, bis sich in dem Anomaliefeld ein Loch auftat. Sofort rannte ich los, den Detektor immer im Anschlag und suchte das Artefakt.
Schnell hatte ich es gefunden und rannte wieder zurück. Mit einem Hechtsprung verließ ich das Feld, als hinter mir schon der nächste Blitz den Boden versenkte.
Wunderbar, ein neues Artefakt doch… Moment Mal… Mein Detektor zeigte ein weiteres etwas weiter Links an.
Seufzend steckte ich das Artefakt ein ohne es mir näher anzusehen und begann von vorne, wobei ich diesmal aber auch ein paar der schwer beschädigten und entladenen AKs der Zombies mit hinein warf. Dies schien effektiver zu sein als die Schrauben, denn nach einem wahren Sturm aus blitzen, kehrte schnell wieder Ruhe ein.
Wieder rannte ich los und wieder schaffte ich es mit dem Artefakt gerade eben so aus dem gefährlichen Bereich hinaus.
Dieser Tag begann wirklich schon richtig gut. Zwei Artefakte, fünf tote Zombies und einiges an Munition, eine AK und ein paar Pistolen die ich verkaufen konnte.
Nun wollte ich mir aber die Belüftungsanlage ansehen welche sich etwas weiter südlich und den Hang hinauf befand.
Sie sah noch genauso aus wie vor rund zwei Wochen, als ich das letzte Mal hier war, doch diesmal untersuchte ich sie genauer.
Unter einem größeren Vergitterten Bereich entdeckte ich einen riesigen, von Säulen getragenen Hohlraum, aber leider keine Möglichkeit hinein zu kommen.
In der Nähe standen außerdem zwei alte Metallsilos, die aussahen als seien sie für das Aufbewahren von Gas oder Flüssigkeit gedacht gewesen und von denen mehrere Rohrleitungen im Boden verschwanden. An einer Stelle gab es auch ein paar Sperrventile und alte kaputte Anzeigen und an einer andere Stelle eine Leiter die zu einem Laufgang über den Tanks führte.
Diese bestieg ich und sah mich um.
Ich sah natürlich die Umgebung, in der Ferne jagten einige Pseudohunde, allerdings zu weit entfernt um mir gefährlich zu werden.
Mit meinem Feldstecher konnte ich auch ein altes Containerlager auf der anderen Seite der Bahngleise ausmachen, vielleicht lohnte es sich ja Mal sich dort umzusehen.
Nun aber drehte ich mich zu einem großen Bunkerartigen Betonklotz um, dessen Dach an mehreren Stellen eingebrochen war.
Anscheinend war dies ebenfalls einmal eine Art Silo gewesen. Ich fragte mich nur wofür?
Was war hier gemacht worden?
Fest stand jedenfalls, das es nicht durch eine Explosion zerstört worden war, denn es gab nirgends Anzeichen für alte Brandspuren oder Trümmer.
Es sah ehr so aus als wäre es in sich zusammengefallen, aber wieso nur dieser Teil und nicht der Rest auch noch?
Leider gab es auch hier keine Stelle an der man dort hätte hineinklettern können.
Dafür fand ich in der Mitte dieses Bauwerks eine andere Leiter, über die man eventuell wieder hinaus konnte.
Sehr interessant, aber leider half es mir im Moment nicht weiter.
Ich stieg wieder von den Tanks und machte mich auf dem Weg, das Gebäude weiter unten bei den Gleisen zu erkunden, von dem in der Nachricht vom Wissenschaftler die Rede war.
Auch hier gab es wieder ein paar Zombies, aber nicht so viele wie ich erst befürchtet hatte.
Die draußen waren nicht das Problem, die drinnen schon ehr.
Das Gebäude war in den Hang eingelassen und drinnen war es dunkel, perfekt dass sich die Zombies an einen heranschleichen und das Feuer eröffnen konnten bevor man siebemerkte.
Eine Granate durch die nächste Tür erwischte zumindest schon einmal einen von ihnen, dafür war der Rest nun alarmiert und drängte auf mich aus allen Rohren feuernd ein.
Wieder hätte mich eine Schrotflinte fast erwischt, aber als ich diesmal zur Seite sprang, hatte ich meine eigene im Anschlag und schoss dem Zombie die Seine aus der Hand und ihn gegen die nächste Wand.
So eine Pump Action Shotgun konnte auf kurzer Entfernung wirklich verdammt wehtun!
Die restlichen erwischte ich auf ähnliche Weise, nur ohne die Hechtsprünge.
Einen erwischte ich in einem Nebenraum im Rücken, welcher wohl einmal ein Toilettenzimmer gewesen war.
Allerdings würde ich mich heute nicht mehr auf eines dieser Klohs setzen!
Etwas weiter im inneren fand ich einen mit Brettern vernagelten Türrahmen vor.
Dahinter war zu erkennen, das es noch tiefer in den Hügel hinein ging, also schoss ich zwei Mal mit der Pumpgun darauf und machte mir den Weg frei.
Ich gelangte in einen Bereich, durch den früher einmal ganze Sturzmassen an Wasser oder anderen Flüssigkeiten gerauscht sein müssen. Vielleicht aber auch Abwässer von der Jupiter Anlage, das ließ sich jetzt nicht mehr sagen… würde aber vielleicht einiges erklären, denn wozu sonst brauchte man eine Belüftungsanlage wenn nicht für sowas?
Was sich hingegen sehr wohl sagen ließ war, das hier ein sehr reger Verkehr zu herrschen schien. Überall konnte man diese kleinen skelettartigen Nagetiere herumflitzen sehen. Vielleicht hatte ich sie mit meinem Gewehrfeuer aufgeschreckt, jedenfalls griffen sie mich immer wieder an und als meine Pumpgun leer war, griff ich zur Pistole.
Endlich schien ich alle erwischt zu haben, denn ich hörte kein Gezwitscher mehr und sah auch nichts mehr durch die Gegend huschen.
Ich lud mein Gewehr und die Pistole nach, wechselte dann aber zu meinem Sturmgewehr, da es für diese kleinen Viecher besser geeignet war als die langsamere Pumpgun.
Immer tiefer drang ich durch ehemalige Abflussrohre in den Hügel ein, bis ich in einen Bereich kam, den ich wieder erkannte.
Ich stand in der Säulenhalle unterhalb des undurchdringlichen Gitters, von wo ich zuvor herunter geschaut hatte.
Nach allen Seiten absichernd, ging ich hindurch, doch als ich auf der anderen Seite ankam, war nichts geschehen. Kein Angriff, keine Anomalie, nichts.
Ich ging in den nächsten Gang, wo an einer Wand eine gelbe Lampe leuchtete und bog um die nächste Ecke in Erwartung in den eingestürzten Betonbunker zu kommen als… ich wieder vor der Säulenhalle stand!
Wie zum Kuckuck war ich hier her gekommen?
Wieder ging ich, diesmal an der linken Wand entlang, zur Tür auf der anderen Seite und wieder landete ich, nachdem ich das gelbe Licht passiert hatte, vor der Säulenhalle, aber diesmal war etwas anders.
In dem Bereich den ich vorher durchquert hatte, war zwischen der letzten Säule und der Außenwand eine Art Wand aus Funken entstanden. Sehr seltsam…
Ich ging nun den zweiten von vier durch die Säulen verursachten Gängen entlang, also den zweiten von links und wieder dasselbe, nur das diesmal an einer anderen Stelle eine dieser Wände entstanden war.
Langsam dämmerte es mir, dies war wie eine Art Puzzle das sich erst nach und nach offenbarte.
Ich ging die beiden letzten Gänge ab und noch zwei weitere Felder erschienen, welche nun eine Art Muster bildeten.
Nun verstand ich vollends. Jeder der aufs gerate wohl durch diesen Bereich ging, wurde zurück teleportiert. Wenn man aber die Säulenreihen der länge nach richtig durchging, wurde ein Weg sichtbar, den man nehmen musste um diesen Bereich wirklich zu durchqueren und die Energiefelder waren sowas wie Markierungen, wie man durch dieses Rätsel kam.
Dennoch, vielleicht war dies auch eine weitere Falle.
Ich warf eine Schraube durch eines der Felder, welches mir am nächsten war. Nichts geschah.
Dann fasste ich mir ein Herz und schritt selbst hindurch.
Es war als wenn dies nur eine optische Täuschung sei, denn ich spürte nicht das Geringste, dennoch verlosch das Phänomen hinter mir sobald ich hindurch war.
Da ich befürchtete die anderen könnten ebenfalls erlöschen, beeilte ich mich durch alle hindurch zu gehen um auf die andere Seite zu kommen.
Wieder erreichte ich den Punkt mit der gelben Lampe an der Wand und bog, in Erwartung wieder zurück teleportiert zu werden, um die Ecke… doch diesmal geschah… nichts!
Ich hatte es geschafft, ich war im Inneren des Betonbaus.
Um mich herum lag einiges an Schutt, aber auch eine Menge Unkraut und ein paar junge Bäume.
An einer Stelle gab es tatsächlich eine Leiter die nach Oben führte und noch recht stabil aussah und dann sah ich es.
Es sah aus wie ein Faustgroßer Wassertropfen der von einem Ast gehalten wurde und strahlte in den schönsten Farben überhaupt.
Vorsichtig reichte ich zu diesem schönsten aller Artefakte hin und pflückte es wie einen Apfel von einem Baum.
Doch bevor ich mich weiter daran erfreuen konnte, vernahm ich von überall um mich herum Gekläffe und Geknurre. Wie aus dem Nichts war ein Rudel Pseudohunde aufgetaucht und drohte mich zu zerfleischen. Anscheinend war dies entweder ihr Nest, oder sie waren so etwas wie die Wächter dieses Artefaktes. So schnell ich konnte sprang ich zur Leiter und kletterte sie hinauf.
Eines dieser Viecher erwischte mich am Hosenbein und riss dieses glatt ab, aber ansonsten kam ich Mal wieder unbeschadet davon.
Als Rache für mein Hosenbein, warf ich eine Granate nach unten, bevor ich mich davon machte.
Die Explosion mit den anschließenden Schmerzensschreien der verletzten und sterbenden Pseudohunde war wie Musik in meinen Ohren.
Da ich wusste das die Wissenschaftler sich sehr für das Artefakt interessieren würden, rannte ich so schnell und vorsichtig wie ich konnte, mit nur einer halben Hose zurück zum Bunker.
Als die Stalker mich sahen, lachten sie laut auf und als ich an meinem Freund vorbei kam sagte ich nur das Wort: Pseudohunde.
Er grinste mich breit an und winkte mich durch. Ich hoffe nur der Techniker da drin konnte mir eine neue beschaffen oder diese hier flicken, bis ich in Janow eine neue kaufen konnte.
Der Wissenschaftler jedenfalls war mehr als hoch erfreut das Artefakt zu sehen und nach ersten Untersuchungen war zu erkennen, dass es wirklich einzigartig war.
Es besaß mehr als vier Positive Eigenschafften, normale Artefakte hatten nur maximal eines, dafür aber war es hoch Radioaktiv. Er schätzte die Stärke so bei vier, was schon recht heftig war, wenn man kein Artefakt hatte um dies wieder auszugleichen. Ja, solche gab es auch, hatte ich zumindest gehört.
Was machte ich nun?
Einerseits wollte ich es gerne behalten, andererseits war der Wissenschaftler so scharf darauf, wie Mäuse es sprichwörtlich auf Käse waren.
Schließlich gab ich es ihm. Ich sagte es sei als Dank dafür, dass sie mir das Leben gerettet hatten und wünschte ihm viel Spaß beim erforschen.
Wie gewonnen, so zerronnen.
Aber vielleicht würde daraus ja etwas durchaus positives entstehen, wie neue Medikamente oder sowas und wenn nicht, würde es irgendwann garantiert in der Sammlung irgendeines reichen Bonzen auftauchen.
Mir sollte es recht sein aber irgendwas hatte ich noch vergessen.
Ich sah an mir herunter und stöhnte. Ja klar, die Hose… so schnell würde ich also die Station nicht verlassen können.
Nun, wie man lesen kann habe ich überlebt, wenn auch knapp.
Im Moment erhole ich mich von einer Operation an meinem Hals, welche die Wissenschaftler freundlicherweise durchgeführt hatten.
Kurz bevor ich hier ankam, hatten sie über Funk durchgegeben, das der Bunker wieder für alle zugänglich sei, was mein Glück war. Ich schaffte es noch durch die Schleuse, brach dann aber vor dem Tresen zusammen. Der Kopilot und der Stalker brachten mich dann schnell in eine nahe Kammer in der ein Bett stand und die Wissenschaftler sahen sich meinen Hals an.
Alles was ich dann noch weis ist, das ich Rucksack gekrächzt habe, bevor ich ohnmächtig wurde.
Wieviel Zeit seit dem vergangen war, konnte ich nicht sagen.
Als ich wieder aufwachte, sah ich um mich herum nur die Metallenen Wände des Bunkers. Kein Tageslicht viel in ihn hinein, also war es schwer zu sagen, welche Tageszeit wir hatten.
Neben mir saß der Kopilot und las in einer alten Zeitschrift über Flugzeuge, die er wohl irgendwo aufgebracht hatte. Als ich mich regte sprang er auf und holte einen der Wissenschaftler her.
Es war der etwas freundlichere der beiden.
Wie er mir erklärte, nachdem man mir ein Glas Wasser gegeben und ich getrunken hatte, war das was mich erwischt hatte, noch viel gefährlicher gewesen als ich dachte.
Es hatte mir nicht nur die Haut verbrannt, sondern auch etwas in die Stelle hinein Injiziert was nach meinem Tod aufgeplatzt und mehr von diesem Zeug hervorgebracht hätte.
Von mir wäre nur ein Busch dieses hoch giftigen Gewebes und meine Ausrüstung übrig geblieben… kein schöner Gedanke.
Er fragte mich, wo ich mich damit infiziert hatte und ich sagte beim alten Betonwerk.
Dann fragte er mich wann das war, also erzählte ich ihm alles, von dem Punkt wo ich mich infiziert hatte, bis dahin wo ich vor deren Schalter zusammen gebrochen war.
Der Wissenschaftler riss überrascht die Augen auf und hielt sich eine Hand vor dem Mund.
Er fragte mich, ob ich wüsste wieviel Glück ich gehabt hätte?
Nur weil ich vorher diese Probe mitgenommen hätte sei es möglich gewesen, ein Gegengift herzustellen und mein Leben zu retten. Ich sei fast eine Woche ohne Bewusstsein gewesen und man hatte schon geglaubt, ich würde es nicht schaffen.
Eine Woche?!?
Ich war eine Woche schachmatt gesetzt?
Das war ganz und gar nicht in Ordnung. Ich musste mich bei meinen Vorgesetzten melden, meine Bestellung bei dem Händler in Zaton abholen und dieses andere Wrack erkunden!
Ich wollte schon aufstehen, aber man drückte mich mit sanfter Gewalt zurück ins Bett.
Ich sollte besser noch nicht aufstehen, ich sei noch nicht fit genug.
Die OP war nicht einfach gewesen und mein Körper brauche noch etwas Zeit um sich zu erholen.
Inzwischen hätte man sich die Artefakte, die sich in meinem Besitz befanden, einmal angesehen.
Als ich empört aufschreien wollte, hob er beschwichtigend die Hände.
Man habe sie nicht beschädigt, sondern nur Messungen und ein paar Untersuchungen vorgenommen, um sie zu bestimmen und ihre Eigenschaften heraus zu finden.
Dennoch würde man sie mir mit größtem Vergnügen abkaufen, wenn ich einverstanden wäre.
Man nannte mir einen Preis, der etwas unter dem Durchschnitt lag. Da sie mich aber gerettet hatten, erklärte ich mich einverstanden und sie bekamen sie damit sie sie weiter untersuchen konnten.
Meine teilweise Genesung, dauerte eine weitere volle Woche, es ließ sich nicht ändern.
Währenddessen nutzte ich die Zeit um einen Bericht zu verfassen und abzuschicken.
Außerdem freundete ich mich mit dem Kopiloten und dem hier festsitzenden Stalker an und fragte ihn, ob er für mich einen kleinen Auftrag erledigen konnte.
Er solle die Elektroteile nehmen, und sie dem Techniker in Janow bringen, welcher sicher schon ungeduldig wartete. Außerdem gab ich ihm einen Brief mit, den Pilot bei seinem nächsten Besuch in Zaton, an den Händler weiter geben sollte, der meine Rüstung hatte plus etwas Geld für die Briefzustellung.
Ich sagte ihm er solle alles behalten, was der Techniker ihm als Belohnung gab und er versprach mir dies alles zu erledigen. Außerdem könnte er bei dieser Gelegenheit dort nachfragen, ob sich jemand dazu begeistern ließ, hier den Wachtposten zu übernehmen, bevor noch irgendwelche Viecher einen Weg ins Innere fanden.
Ich schüttelte ihm noch einmal die Hand, dann war er auch zur Tür raus.
Etwa einen Tag später kam er wieder mit mehreren Stalkern im Schlepptau.
Diese waren wesentlich besser Bewaffnet als die Söldner die hier vorher waren und alle waren sie hoch erfreut mich wieder zu sehen… weswegen auch immer.
Einer von ihnen war der ehemalige Anführer des Jagdtrupps, welcher mir noch einen Wodka ausgeben wollte.
Er kam an mein Krankenbett mit einem viel zu breitem Grinsen und stellte gleich eine ganze Flasche auf das kleine Schränkchen neben dem Bett.
Dann wandte er sich an den Kopiloten und meinte, das ich mehr Glück zu haben schien, als eine ganze Armee Glücksritter zusammen. Erst die Sache mit dem Blutsauger am selben Morgen, dann diese Infektion und das zusammentreffen mit den Banditen und die Sache mit dem Minenfeld.
Anscheinend hatte der Stalker voll aus dem Nähkästchen geplaudert, als er bei Janow war.
Nun, mir sollte es recht sein, so hatte er wenigstens Mal etwas zu erzählen und sicher einen interessanten Abend.
Er hatte sich für die Nachtwache einteilen lassen, also hatte er genug Zeit uns beiden Gesellschaft zu leisten und auch das ein oder andere Mal mit uns anzustoßen.
Als die Woche vorbei war, packte ich meine Sachen und verabschiedete mich von allen.
Bevor ich ging, sandte mir der freundliche Wissenschaftler heimlich eine Notiz an mein PDA.
Ich sollte es lesen, wenn ich allein sei.
Dann verschwand er auch schon wieder in seinem Labor und ich machte mich auf dem Weg nach Janow.
Auch der Techniker und der Händler waren hoch erfreut mich wieder zu sehen, aus offensichtlichen Gründen.
Der Techniker hatte es geschafft, eine kleine Funkanlage zusammen zu basteln und stand nun in Kontakt mit den meisten Stalkern der Umgebung und wenn das Wetter mitspielte, konnte er sogar mit den Leuten in Zanton sprechen.
Sehr interessant.
Er reparierte meine Sachen und ich fragte ihn nach dem seltsamen Sturmgewehr, das ich gefunden hatte.
Auch er wusste nicht was dies war, versprach mir aber, wenn ich es bei ihm lassen würde, dass er sich schlau macht.
Der Händler wiederum kaufte mir alles ab was ich loswerden wollte. Er hätte mit der letzten Lieferung ein bomben Geschäft gemacht und das alles dank Leuten wie mir.
Ich sah ihn verwundert an und er erwiderte, dass fast alle AK47, außer dem Basisbestand aufgekauft worden und mit der letzten Karawane Richtung Kordon unterwegs seien.
Anscheinend hatte ein dortiger Händler einen recht hohen Bedarf für diese Gewehre.
Als dank schob er mir ein Glas Wodka über die Theke und wir stießen an, auf weitere zukünftige gute Geschäfte.
Als ich an diesem Abend es mir auf der Matratze neben meinem Waffenspind und der Kiste gemütlich machte, las ich mir die PDA Botschaft des Wissenschaftlers durch.
Anscheinend hätte jemand ein glühen in der Nacht, in der alten Lüftungsanlage bemerkt, sei aber nicht nahe genug heran gekommen weil ein paar Zombies die Gegend unsicher machen würden… Nicht schon wieder Zombies… dachte ich mir.
Auch gäbe es etwas weiter unterhalb an den Bahnschienen ein altes Gebäude, das bisher noch niemand erkundet hätte, weil es angeblich darin spuken und noch mehr Zombies geben würde.
Stalker waren wirklich ein sehr abergläubischer Haufen. Sicher, einige dieser Spukgeschichten hatten etwas wahres an sich, wegen eines Controllers, Pseudoriesen oder irgendeiner Art von Anomalie, die diese Vorkommnisse auslöste, doch genauso oft waren es einfach nur Ammenmärchen.
Da auf meinem Auftragsplan aber nichts weiter stand, beschloss ich dass dies mein nächstes Ziel sein würde. Ich musste mich selbst davon überzeugen, vielleicht war es ja eine Spur zur Oase und wenn nicht, vielleicht wenigstens ein wertvolles Artefakt.
Am nächsten Morgen gegen sechs ging es wieder los.
Ich hatte mir etwas Zeit gelassen nach der letzten Emission, da ich noch nicht ganz wieder Fit war.
Die Wunde an meinem Hals verheilte gut, aber die zwei Wochen im Bett liegen und der Gewaltmarsch danach zurück nach Janow, waren wohl doch mehr als mein Körper im Moment verkraften konnte.
Ich hoffte nur dass ich für diese Aufgabe schon fit genug war.
Es dauerte eine Weile, doch schließlich kam ich beim Parkplatz in der Nähe der Belüftungsanlage an… und wurde sofort von ein paar schießwütigen Zombies bei einem alten Autowrack begrüßt.
Auch wenn meine Kräfte etwas gelitten hatten, anscheinend hatten es meine Ziel Fähigkeiten nicht, denn ich machte kurzen Prozess mit ihnen.
Weiter voraus in der Nähe des Hangs stand ein altes Traffohäuschen um das es vor Blitzanomalien nur so wimmelte. Allerdings konnte ich auch Spuren von mindestens einem Artefakt erkennen das dort tanzte und immer wieder eine der Anomalien auslöste.
Nur wie ran kommen?
Ich hatte noch nur zu gut meinen Tauben Arm vom letzten Mal in Erinnerung, als ich mich durch ein Elektrofeld hindurch begeben hatte, nochmal und in solche einer gefährlichen Umgebung wollte ich das nicht erleben.
Ich wartete also etwas und warf immer wieder Schrauben oder Steine in die Anomalien, erledigte zwischenzeitlich ein paar weitere Zombies und wartete, bis sich in dem Anomaliefeld ein Loch auftat. Sofort rannte ich los, den Detektor immer im Anschlag und suchte das Artefakt.
Schnell hatte ich es gefunden und rannte wieder zurück. Mit einem Hechtsprung verließ ich das Feld, als hinter mir schon der nächste Blitz den Boden versenkte.
Wunderbar, ein neues Artefakt doch… Moment Mal… Mein Detektor zeigte ein weiteres etwas weiter Links an.
Seufzend steckte ich das Artefakt ein ohne es mir näher anzusehen und begann von vorne, wobei ich diesmal aber auch ein paar der schwer beschädigten und entladenen AKs der Zombies mit hinein warf. Dies schien effektiver zu sein als die Schrauben, denn nach einem wahren Sturm aus blitzen, kehrte schnell wieder Ruhe ein.
Wieder rannte ich los und wieder schaffte ich es mit dem Artefakt gerade eben so aus dem gefährlichen Bereich hinaus.
Dieser Tag begann wirklich schon richtig gut. Zwei Artefakte, fünf tote Zombies und einiges an Munition, eine AK und ein paar Pistolen die ich verkaufen konnte.
Nun wollte ich mir aber die Belüftungsanlage ansehen welche sich etwas weiter südlich und den Hang hinauf befand.
Sie sah noch genauso aus wie vor rund zwei Wochen, als ich das letzte Mal hier war, doch diesmal untersuchte ich sie genauer.
Unter einem größeren Vergitterten Bereich entdeckte ich einen riesigen, von Säulen getragenen Hohlraum, aber leider keine Möglichkeit hinein zu kommen.
In der Nähe standen außerdem zwei alte Metallsilos, die aussahen als seien sie für das Aufbewahren von Gas oder Flüssigkeit gedacht gewesen und von denen mehrere Rohrleitungen im Boden verschwanden. An einer Stelle gab es auch ein paar Sperrventile und alte kaputte Anzeigen und an einer andere Stelle eine Leiter die zu einem Laufgang über den Tanks führte.
Diese bestieg ich und sah mich um.
Ich sah natürlich die Umgebung, in der Ferne jagten einige Pseudohunde, allerdings zu weit entfernt um mir gefährlich zu werden.
Mit meinem Feldstecher konnte ich auch ein altes Containerlager auf der anderen Seite der Bahngleise ausmachen, vielleicht lohnte es sich ja Mal sich dort umzusehen.
Nun aber drehte ich mich zu einem großen Bunkerartigen Betonklotz um, dessen Dach an mehreren Stellen eingebrochen war.
Anscheinend war dies ebenfalls einmal eine Art Silo gewesen. Ich fragte mich nur wofür?
Was war hier gemacht worden?
Fest stand jedenfalls, das es nicht durch eine Explosion zerstört worden war, denn es gab nirgends Anzeichen für alte Brandspuren oder Trümmer.
Es sah ehr so aus als wäre es in sich zusammengefallen, aber wieso nur dieser Teil und nicht der Rest auch noch?
Leider gab es auch hier keine Stelle an der man dort hätte hineinklettern können.
Dafür fand ich in der Mitte dieses Bauwerks eine andere Leiter, über die man eventuell wieder hinaus konnte.
Sehr interessant, aber leider half es mir im Moment nicht weiter.
Ich stieg wieder von den Tanks und machte mich auf dem Weg, das Gebäude weiter unten bei den Gleisen zu erkunden, von dem in der Nachricht vom Wissenschaftler die Rede war.
Auch hier gab es wieder ein paar Zombies, aber nicht so viele wie ich erst befürchtet hatte.
Die draußen waren nicht das Problem, die drinnen schon ehr.
Das Gebäude war in den Hang eingelassen und drinnen war es dunkel, perfekt dass sich die Zombies an einen heranschleichen und das Feuer eröffnen konnten bevor man siebemerkte.
Eine Granate durch die nächste Tür erwischte zumindest schon einmal einen von ihnen, dafür war der Rest nun alarmiert und drängte auf mich aus allen Rohren feuernd ein.
Wieder hätte mich eine Schrotflinte fast erwischt, aber als ich diesmal zur Seite sprang, hatte ich meine eigene im Anschlag und schoss dem Zombie die Seine aus der Hand und ihn gegen die nächste Wand.
So eine Pump Action Shotgun konnte auf kurzer Entfernung wirklich verdammt wehtun!
Die restlichen erwischte ich auf ähnliche Weise, nur ohne die Hechtsprünge.
Einen erwischte ich in einem Nebenraum im Rücken, welcher wohl einmal ein Toilettenzimmer gewesen war.
Allerdings würde ich mich heute nicht mehr auf eines dieser Klohs setzen!
Etwas weiter im inneren fand ich einen mit Brettern vernagelten Türrahmen vor.
Dahinter war zu erkennen, das es noch tiefer in den Hügel hinein ging, also schoss ich zwei Mal mit der Pumpgun darauf und machte mir den Weg frei.
Ich gelangte in einen Bereich, durch den früher einmal ganze Sturzmassen an Wasser oder anderen Flüssigkeiten gerauscht sein müssen. Vielleicht aber auch Abwässer von der Jupiter Anlage, das ließ sich jetzt nicht mehr sagen… würde aber vielleicht einiges erklären, denn wozu sonst brauchte man eine Belüftungsanlage wenn nicht für sowas?
Was sich hingegen sehr wohl sagen ließ war, das hier ein sehr reger Verkehr zu herrschen schien. Überall konnte man diese kleinen skelettartigen Nagetiere herumflitzen sehen. Vielleicht hatte ich sie mit meinem Gewehrfeuer aufgeschreckt, jedenfalls griffen sie mich immer wieder an und als meine Pumpgun leer war, griff ich zur Pistole.
Endlich schien ich alle erwischt zu haben, denn ich hörte kein Gezwitscher mehr und sah auch nichts mehr durch die Gegend huschen.
Ich lud mein Gewehr und die Pistole nach, wechselte dann aber zu meinem Sturmgewehr, da es für diese kleinen Viecher besser geeignet war als die langsamere Pumpgun.
Immer tiefer drang ich durch ehemalige Abflussrohre in den Hügel ein, bis ich in einen Bereich kam, den ich wieder erkannte.
Ich stand in der Säulenhalle unterhalb des undurchdringlichen Gitters, von wo ich zuvor herunter geschaut hatte.
Nach allen Seiten absichernd, ging ich hindurch, doch als ich auf der anderen Seite ankam, war nichts geschehen. Kein Angriff, keine Anomalie, nichts.
Ich ging in den nächsten Gang, wo an einer Wand eine gelbe Lampe leuchtete und bog um die nächste Ecke in Erwartung in den eingestürzten Betonbunker zu kommen als… ich wieder vor der Säulenhalle stand!
Wie zum Kuckuck war ich hier her gekommen?
Wieder ging ich, diesmal an der linken Wand entlang, zur Tür auf der anderen Seite und wieder landete ich, nachdem ich das gelbe Licht passiert hatte, vor der Säulenhalle, aber diesmal war etwas anders.
In dem Bereich den ich vorher durchquert hatte, war zwischen der letzten Säule und der Außenwand eine Art Wand aus Funken entstanden. Sehr seltsam…
Ich ging nun den zweiten von vier durch die Säulen verursachten Gängen entlang, also den zweiten von links und wieder dasselbe, nur das diesmal an einer anderen Stelle eine dieser Wände entstanden war.
Langsam dämmerte es mir, dies war wie eine Art Puzzle das sich erst nach und nach offenbarte.
Ich ging die beiden letzten Gänge ab und noch zwei weitere Felder erschienen, welche nun eine Art Muster bildeten.
Nun verstand ich vollends. Jeder der aufs gerate wohl durch diesen Bereich ging, wurde zurück teleportiert. Wenn man aber die Säulenreihen der länge nach richtig durchging, wurde ein Weg sichtbar, den man nehmen musste um diesen Bereich wirklich zu durchqueren und die Energiefelder waren sowas wie Markierungen, wie man durch dieses Rätsel kam.
Dennoch, vielleicht war dies auch eine weitere Falle.
Ich warf eine Schraube durch eines der Felder, welches mir am nächsten war. Nichts geschah.
Dann fasste ich mir ein Herz und schritt selbst hindurch.
Es war als wenn dies nur eine optische Täuschung sei, denn ich spürte nicht das Geringste, dennoch verlosch das Phänomen hinter mir sobald ich hindurch war.
Da ich befürchtete die anderen könnten ebenfalls erlöschen, beeilte ich mich durch alle hindurch zu gehen um auf die andere Seite zu kommen.
Wieder erreichte ich den Punkt mit der gelben Lampe an der Wand und bog, in Erwartung wieder zurück teleportiert zu werden, um die Ecke… doch diesmal geschah… nichts!
Ich hatte es geschafft, ich war im Inneren des Betonbaus.
Um mich herum lag einiges an Schutt, aber auch eine Menge Unkraut und ein paar junge Bäume.
An einer Stelle gab es tatsächlich eine Leiter die nach Oben führte und noch recht stabil aussah und dann sah ich es.
Es sah aus wie ein Faustgroßer Wassertropfen der von einem Ast gehalten wurde und strahlte in den schönsten Farben überhaupt.
Vorsichtig reichte ich zu diesem schönsten aller Artefakte hin und pflückte es wie einen Apfel von einem Baum.
Doch bevor ich mich weiter daran erfreuen konnte, vernahm ich von überall um mich herum Gekläffe und Geknurre. Wie aus dem Nichts war ein Rudel Pseudohunde aufgetaucht und drohte mich zu zerfleischen. Anscheinend war dies entweder ihr Nest, oder sie waren so etwas wie die Wächter dieses Artefaktes. So schnell ich konnte sprang ich zur Leiter und kletterte sie hinauf.
Eines dieser Viecher erwischte mich am Hosenbein und riss dieses glatt ab, aber ansonsten kam ich Mal wieder unbeschadet davon.
Als Rache für mein Hosenbein, warf ich eine Granate nach unten, bevor ich mich davon machte.
Die Explosion mit den anschließenden Schmerzensschreien der verletzten und sterbenden Pseudohunde war wie Musik in meinen Ohren.
Da ich wusste das die Wissenschaftler sich sehr für das Artefakt interessieren würden, rannte ich so schnell und vorsichtig wie ich konnte, mit nur einer halben Hose zurück zum Bunker.
Als die Stalker mich sahen, lachten sie laut auf und als ich an meinem Freund vorbei kam sagte ich nur das Wort: Pseudohunde.
Er grinste mich breit an und winkte mich durch. Ich hoffe nur der Techniker da drin konnte mir eine neue beschaffen oder diese hier flicken, bis ich in Janow eine neue kaufen konnte.
Der Wissenschaftler jedenfalls war mehr als hoch erfreut das Artefakt zu sehen und nach ersten Untersuchungen war zu erkennen, dass es wirklich einzigartig war.
Es besaß mehr als vier Positive Eigenschafften, normale Artefakte hatten nur maximal eines, dafür aber war es hoch Radioaktiv. Er schätzte die Stärke so bei vier, was schon recht heftig war, wenn man kein Artefakt hatte um dies wieder auszugleichen. Ja, solche gab es auch, hatte ich zumindest gehört.
Was machte ich nun?
Einerseits wollte ich es gerne behalten, andererseits war der Wissenschaftler so scharf darauf, wie Mäuse es sprichwörtlich auf Käse waren.
Schließlich gab ich es ihm. Ich sagte es sei als Dank dafür, dass sie mir das Leben gerettet hatten und wünschte ihm viel Spaß beim erforschen.
Wie gewonnen, so zerronnen.
Aber vielleicht würde daraus ja etwas durchaus positives entstehen, wie neue Medikamente oder sowas und wenn nicht, würde es irgendwann garantiert in der Sammlung irgendeines reichen Bonzen auftauchen.
Mir sollte es recht sein aber irgendwas hatte ich noch vergessen.
Ich sah an mir herunter und stöhnte. Ja klar, die Hose… so schnell würde ich also die Station nicht verlassen können.
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Re: Stalker - CoP - Misery 2.1, The Seed and other Stuff
Also ich gebe zu, ich les so etwas nicht, aber mir ist eine Sache durch den Kopf gegangen...
Schmück das Ganze in Zukunft doch noch mit ein paar Screenshots?
Weiß jetzt nicht, wie man das am Besten umsetzen kann, denn im richtigen Moment ein Capture zu machen kann sicher schwer werden...
Wie geschrieben... nur ne Idee
Mörderische Grüße, Dexter
Schmück das Ganze in Zukunft doch noch mit ein paar Screenshots?
Weiß jetzt nicht, wie man das am Besten umsetzen kann, denn im richtigen Moment ein Capture zu machen kann sicher schwer werden...
Wie geschrieben... nur ne Idee
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Re: Stalker - CoP - Misery 2.1, The Seed and other Stuff
Das Problem ist ehr, das die Screenshot Funktion nicht richtig funktioniert.
Da kann man zig mal auf F12 druff hauen, der Taste die laut Optionsmenu die Screenshots macht, am Ende ist aber nix passiert...
Habe aber drei Gebietskarten gefunden, die ich demnächst nachträglich einbinden werde.
Dann kann man zumindest schauen wo ich unterwegs bin. ^^
Da kann man zig mal auf F12 druff hauen, der Taste die laut Optionsmenu die Screenshots macht, am Ende ist aber nix passiert...
Habe aber drei Gebietskarten gefunden, die ich demnächst nachträglich einbinden werde.
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Re: Stalker - CoP - Misery 2.1, The Seed and other Stuff
Also für Screenshots gibts mittlerweile genug Programme...
Steam bietet es ja zB von Haus aus an. Zickt beim ersten mal drücken... also am Besten gleich zu beginn einmal drücken, dann funktionieren die anderen Shots problemlos (zumindest bei mir). Man kann ja auch Steamfremde Games einbinden und dann evtl die Screenshotfunktion nutzen.
Fraps gibts auch als kostenlose Version.
LoiLo Game Recorder hab ich letztens gefunden, der nimmt sogar ganze Filme durch jpg auf um Resourcenschonend zu sein. Damit könnte man vllt sogar ganze Passagen aufnehmen und dann die passenden Shots raussuchen. Hab ich aber nicht getestet.
Aber wer sich auf die Spielinterne Taste verlassen möchte... naja
Mörderische Grüße, Dexter
Steam bietet es ja zB von Haus aus an. Zickt beim ersten mal drücken... also am Besten gleich zu beginn einmal drücken, dann funktionieren die anderen Shots problemlos (zumindest bei mir). Man kann ja auch Steamfremde Games einbinden und dann evtl die Screenshotfunktion nutzen.
Fraps gibts auch als kostenlose Version.
LoiLo Game Recorder hab ich letztens gefunden, der nimmt sogar ganze Filme durch jpg auf um Resourcenschonend zu sein. Damit könnte man vllt sogar ganze Passagen aufnehmen und dann die passenden Shots raussuchen. Hab ich aber nicht getestet.
Aber wer sich auf die Spielinterne Taste verlassen möchte... naja
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Re: Stalker - CoP - Misery 2.1, The Seed and other Stuff
Mahlzeit,
Oberknaller deine Texterei, Bloody_Kain. Leider hab ich es mir "noch" nicht durchgelesen. Ist mir im Moment eine zu zeitintensive und zu laue Lesekost. Also von der Rahmenthematik her gesehen. Sowie auch Romane jeglicher Art, in meinen Augen. Die hab ich vor 15 Jahren aufgehört zu lesen. Ich fang eigentlich erst bei Biografien, Sachbücher und zwangsweise bei Arbeitsbücher an zu lesen. Ich respektiere und bewundere aber deine Hingabe und deinen Fleiss sehr.
In der aktuellen Ausgabe vom Game-Magazin Reload kam auch eine kleine Doku über solche Werke. Sprich Geschichten und Erzählungen Videospielebezogen in Buchform. OK, das Fazit war nicht gerade berauschend (Liest ja sowiso keiner, laaangweilig usw.) aber einen Markt und die Bücher gibt es dennoch. Wie bei Yoga zählt nichts tun bringt nichts, und der Weg ist das Ziel, bzw. mein Wille ist mein Weg.
"Das Leben eines PC-Insider/Süchtigen - Ich kann und will nicht anders - 3781 Gründe"
Sowas würd ich von dir sofort mit Kusshand lesen. Würde sich doch bestimmt auch ein Verleger/Crowdfund für finden. Das wäre doch absolut realisierbar. Als Fundus und Fundament und als Beweis für die Wahrheit kannst du hier in deinen Posts nachträglich recherchieren und deine Freunde im Internet befragen. Siehste mal, ich erachte deine Posts und Angaben bisher als wahr, soll heissen als nicht nur so dahergetippt oder überzogen. Nun gut, du bist ja nicht umsonst Moderator.
Ähem, genug geschleimt.
Also leget er los und wenn nicht schmöker ich einfach weiter ab und an deine Posts hier bei Nudefix:)
MfG Yogun
Oberknaller deine Texterei, Bloody_Kain. Leider hab ich es mir "noch" nicht durchgelesen. Ist mir im Moment eine zu zeitintensive und zu laue Lesekost. Also von der Rahmenthematik her gesehen. Sowie auch Romane jeglicher Art, in meinen Augen. Die hab ich vor 15 Jahren aufgehört zu lesen. Ich fang eigentlich erst bei Biografien, Sachbücher und zwangsweise bei Arbeitsbücher an zu lesen. Ich respektiere und bewundere aber deine Hingabe und deinen Fleiss sehr.
In der aktuellen Ausgabe vom Game-Magazin Reload kam auch eine kleine Doku über solche Werke. Sprich Geschichten und Erzählungen Videospielebezogen in Buchform. OK, das Fazit war nicht gerade berauschend (Liest ja sowiso keiner, laaangweilig usw.) aber einen Markt und die Bücher gibt es dennoch. Wie bei Yoga zählt nichts tun bringt nichts, und der Weg ist das Ziel, bzw. mein Wille ist mein Weg.
"Das Leben eines PC-Insider/Süchtigen - Ich kann und will nicht anders - 3781 Gründe"
Sowas würd ich von dir sofort mit Kusshand lesen. Würde sich doch bestimmt auch ein Verleger/Crowdfund für finden. Das wäre doch absolut realisierbar. Als Fundus und Fundament und als Beweis für die Wahrheit kannst du hier in deinen Posts nachträglich recherchieren und deine Freunde im Internet befragen. Siehste mal, ich erachte deine Posts und Angaben bisher als wahr, soll heissen als nicht nur so dahergetippt oder überzogen. Nun gut, du bist ja nicht umsonst Moderator.
Ähem, genug geschleimt.
Also leget er los und wenn nicht schmöker ich einfach weiter ab und an deine Posts hier bei Nudefix:)
MfG Yogun
~ Nomen est omen ~
- Bloody_Kain
- Moderator

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Re: Stalker - CoP - Misery 2.1, The Seed and other Stuff
Uff, da muss ich aber lange sammeln um die 3781 gründe zusammen zu bekommen. xD
Was die "Bücher zu Spielen" angeht: Ich hab davon mehrere.
7 von Diablo, eine von C&C Tiberian Wars, ein Stalker Buch, vier Warcraft Bücher und eine Geschichte aus Starcraft.
Außerdem noch unmengen an Mechwarrior Classic Büchern und das erste X Buch, Farnhams Legende.
Die Mechwarrior Bücher kann man Mögen, muss man aber nicht.
Manche von denen drehen sich nämlich fast nur um Politische Ränkeschmiede und Winkelzüge und sind entsprechend trocken.
Sobald es aber aufs Schlachtfeld geht, egal welches, oder es um die eine oder andere Söldnereinheit oder eine Person in einem der Clans angeht, geht die Post ab! ^^
Den Markt gibt es schon etwas länger, auch wenn es ehr wieder eine Niesche ist.
Auch sind nicht alle Bücher zu spielen / Filmen besonders gut. Man muss halt schon ein Fan der Spiele / Filme sein, um sie zu mögen.
(Meine Buchsammlung fängt da mit Star Wars an und geht auch über ein paar Star Treck Bücher, aber die sind schon wieder etwas langatmiger...)
Mein letztes gekauftes Buch war Teil 1 der Stalker Romanreihe, davor... man das muss schon mehr als ein Jahr her sein das ich was zu lesen gekauft hab...
Ich glaub das war X - Farnhams Legende und das war irgendwann mitte letzten oder vorletzten Jahres...
Dennoch, ich lese sehr viel und bin auch nicht schlecht darin, selbst diverse Zeilen Text zusammen zu kleben bis was gescheites raus kommt. ^^
Aber Sachbücher, wie das was du vorschlägst, liegen mir absolut nicht.
Ich bin ein Träumer, ein Fantast, kein Realist. ^^
Ich kann meinen Geist, mein Inneres Auge, meine Fantasie in eine bestimmte Bahn lenken, aber wenn ich sie zu sehr einenge, blockiert sie einfach wie ein störrisches Maultier. ^^
Aber ich nehm mal diese Überschrift und stelle sie in den Fun Bereich. Mal sehen was wir zusammen bekommen. ^^
(Ach ja, ein paar der Geschehnisse in Kapitel 7 habe ich der Stimmung halber eingefügt. Sie kommen so aber nicht im Spiel vor.
Da ich aber meinen Charakter nicht ALLES selber machen lassen und ich die Gefahr durch Anomalien hervorheben wollte, hab ich ein wenig herumgespielt. Ich hoffe es gefällt. ^^ )
Was die "Bücher zu Spielen" angeht: Ich hab davon mehrere.
7 von Diablo, eine von C&C Tiberian Wars, ein Stalker Buch, vier Warcraft Bücher und eine Geschichte aus Starcraft.
Außerdem noch unmengen an Mechwarrior Classic Büchern und das erste X Buch, Farnhams Legende.
Die Mechwarrior Bücher kann man Mögen, muss man aber nicht.
Manche von denen drehen sich nämlich fast nur um Politische Ränkeschmiede und Winkelzüge und sind entsprechend trocken.
Sobald es aber aufs Schlachtfeld geht, egal welches, oder es um die eine oder andere Söldnereinheit oder eine Person in einem der Clans angeht, geht die Post ab! ^^
Den Markt gibt es schon etwas länger, auch wenn es ehr wieder eine Niesche ist.
Auch sind nicht alle Bücher zu spielen / Filmen besonders gut. Man muss halt schon ein Fan der Spiele / Filme sein, um sie zu mögen.
(Meine Buchsammlung fängt da mit Star Wars an und geht auch über ein paar Star Treck Bücher, aber die sind schon wieder etwas langatmiger...)
Mein letztes gekauftes Buch war Teil 1 der Stalker Romanreihe, davor... man das muss schon mehr als ein Jahr her sein das ich was zu lesen gekauft hab...
Ich glaub das war X - Farnhams Legende und das war irgendwann mitte letzten oder vorletzten Jahres...
Dennoch, ich lese sehr viel und bin auch nicht schlecht darin, selbst diverse Zeilen Text zusammen zu kleben bis was gescheites raus kommt. ^^
Aber Sachbücher, wie das was du vorschlägst, liegen mir absolut nicht.
Ich bin ein Träumer, ein Fantast, kein Realist. ^^
Ich kann meinen Geist, mein Inneres Auge, meine Fantasie in eine bestimmte Bahn lenken, aber wenn ich sie zu sehr einenge, blockiert sie einfach wie ein störrisches Maultier. ^^
Aber ich nehm mal diese Überschrift und stelle sie in den Fun Bereich. Mal sehen was wir zusammen bekommen. ^^
(Ach ja, ein paar der Geschehnisse in Kapitel 7 habe ich der Stimmung halber eingefügt. Sie kommen so aber nicht im Spiel vor.
Da ich aber meinen Charakter nicht ALLES selber machen lassen und ich die Gefahr durch Anomalien hervorheben wollte, hab ich ein wenig herumgespielt. Ich hoffe es gefällt. ^^ )
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
eat my Wings to make me tame.
