Leute leute leute, ich dachte wir, als Zocker / Gamer, sind übereingekommen, dass es "Killerspiele" nicht gibt.
Dieses Wort ist ein Produkt der MArketingabteilungen für schlagworte in den Nachrichten der Sender oder wurde von irgendeinem Politiker irgendwo erwähnt, und dann als dass ultimative Schlagwort angesehen um Spiele einer bestimmten Kategorie auf ein bestimmtes Abstellgleis zu schieben.
Wenn ich mich recht entsinne war es sogar die bildzeitung die dieses Wort als erste verwendet hat, und wir wissen alle was für ein Klatschblatt diese Zeitung ist.

(Mein leibster spruch zur bild: Bild sprach zuerst mit den Toten. )
Also, das Grundgenre nennt sich Shooter, diese gibts in den Varianten First Person, 3rd Person und Arcade.
Diese werden dann auf die Umgebungsgenres: Realität, sport, Fantasy und Science Fiction aufgeteilt und durch Echtzeit, Tactic, Simulation und rundenbasierend definiert.
Desweiteren gibt es die sogenannten Hack and Slay spiele, die meist im Fantasy Genre zu finden sind und endwerder teil eines RPGs sind oder in erster Linie Metzelspiele.
Dies sind die grundgenres welche von den Medien unter "Killerspiele" veralgemeinert werden und mittlerweile ist es schon recht schwer, Spiele in diese spezifichen Genres einzuordnen. Zumal auch andere Spiele, bestimmte elemente beinhalten, die in zu dem shooterbereich passen. Sportspiele wie winter olympics z.B. beinhalten den Langlauf mit schießeinlage. Ist dass dann eines dieser sogenannten Killerspiele weil man dort die grundlage des Sniperns lernen könnte?
Oder wie sieht es mit Fantasy RPGs aus weil man dort den grundumgang mit Pfeil und Bogen oder Armbrust lernt?
Ok letztere würd wohl kaum jemand nutzen um Amok zu laufen, allerdings könnte man mit heutiger Technik eine Repetierarmbrust mit autolader bauen und dann den umgang mit diesen in einem Bogenschützen Sportverein erlernen. Aber sowas ist ja langweilig, weil es nicht BUMM macht und weil die Munition so schwer ist und das nachladen so lange dauert und und und.
Man, ich spiel jeden Tag Games die irgendwer als "Killerspiele" bezeichnen KÖNNTE, aber deswegen laufe ich nicht Amok, was man allerdings bei dem was ich in meiner Kindheit alles durchgemacht hab durchaus erwarten könnte.
Es liegt bei einem selbst, wie man mit dem Thema, wie man mit seinen eigenen Gefühlen umgeht. Für mich kann ich sogar sagen, wenn ich damals diese ganzen spiele, und damit mein ich nicht Shooter alleine weil ich auch ne ganze menge anderes zeug spiele einfach weil es spaß macht, nicht gehabt hätte um mich abzureagieren, wäre ich wahrhaftig explodiert. Wenn man kein Ventil hat um seine angestauten Emotionen abzulassen, gerät man erst recht auf die schiefe bahn, stellt unsinn an, verletzt andere, verursacht sachschäden.
Wenn diese spiele aus therapeutischer sicht gesehen werden, sind sie nicht unbedingt das idealmittel, da man so unkommunikativ wird und in scheinwelten abdriften kann, aber ohne sie wäre die Situation weit aus schlimmer!
Es kann tatsächlich sein, dass diese Kids / Jugendlichen durch solche Medien auf entsprechende ideen kommen, die sind schließlich nicht umsonst ab 16 / 18, aber der wahre grund für diese Amokläufe liegt, wie schon gesagt, nicht bei den Spielen, sondern bei den Leuten selbst, ihrem Umfeld, ihren Familen und damit schließ ich diesen meinen Post ab, denn ich würd nurnoch wiederholen was hier schon X mal gesagt wurde.
Es gibt keine Killerspiele, BASTA! ;)