Kleiner Star Trek / Oblivion Crossover written by me. ^^

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Bloody_Kain
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Kleiner Star Trek / Oblivion Crossover written by me. ^^

Beitrag von Bloody_Kain »

Vorwort:
Ich hab mal vor ein paar Monaten mich an STO versucht.
Ich stieß dabei auf eine Deutsche Gilde (Flotte) die STO nutzen, um mit irhen Charas und Schiffen eine Flotte zu spielen im reinen RPG.

Da ich aber auf grund der fehlenden Graka, das Spiel nicht wirklich genießen konnte, hab ich mich nach dem ersten kostenlosen Monat wieder abgemeldet.

Da ich zu dieser Zeit wieder mehr oblivion gespielt hab, hab ich eine kleine Geschichte geschrieben die diese beiden, eigentlich völlig unterschiedlichen Spiele miteinander vereint.
Es ist im Logbuchstyle geschrieben und ich bin mir nicht sicher, ob jemand der das Spiel noch nicht gespielt hat, komplett verstehen wird. Ist halt eine Insidergeschichte.

Ich poset sie trotzdem mal, vieleicht reicht ja auch Star Trek grundwissen. ^^
Viel Spaß beim lesen:
Bericht Captain Kane von der USS Dragonfire für das Oberkommando der Sternenflotte und das Wissenschaftliche Corps.
Sternzeit: 86217.72618594606




Vor 20 Erdstandarttagen bekamen wir den Auftrag von Admiral Quinn, den Delta Volanis Cluster weiter zu erforschen.
Dabei wurde uns ein neues Schiff zugeteilt, die USS Dragonfire, ein Eskortenschiff der Saber Klasse. Zusätzlich wurde die Crew um einige Fähnrichs der Akademie aufgestockt, welche nun die jeweiligen Stationen, Taktik, Ingenieur und Wissenschaft unterstützen und praktische Erfahrung sammeln sollen.

Nachdem die Ausrüstung und Neubewaffnung des Schiffes abgeschlossen war, verließen wir das Dock zur Sternzeit 86184.8494736173 mit Richtung auf den Delta Volanis Cluster.

Es folgen einige Logbucheinträge:


USS Dragonfire
Sternzeit 86193.06865169984
Pers. Logbuch des Cpt. Kane


Dieses neue Schiff ist einfach Klasse. Mit der USS Dragonaut, welche nun einem neuen Ausbildungsteam zugeteilt wurde, hatte dieser Flug fast eine Standartwoche gebraucht, nun brauchten wir grade mal +- 4 Tage.
In dieser Zeit haben sich die Fähnrichs Kuvuk (Taktik) Rodir (Ingenieur) und Sorul (Wissenschaft) gut eingelebt und auch schon allerhand beigesteuert.
So gelang es Fähnrich Sorul in Zusammenarbeit mit Fähnrich Rodir, natürlich unter Aufsicht unseres Cheffingenieurs, unsere Sensoren neu zu Kalibrieren und so die Effizienz um 5% zu erhöhen.
Währenddessen wurde unser Taktischer Fähnrich von meinem Stellvertreter bei Simulationen auf dem Holodeck, in der Taktik in Weltraumgefechten und im Nahkampf ausgebildet.
Wie er mir berichtet hat, scheint Fähnrich Kuvok ein Naturtalent zu sein.
Dies freut mich sehr, denn ich hatte schon befürchtet das man uns mit Taugenichtsen abgespeist hätte.

Im Moment scheint alles ruhig zu sein, was mir Zeit gibt mir die Personalakten meiner teilweise neuen Besatzung und die Spezifikationen des Schiffes genauer anzusehen.
Wie es scheint hat man dem Schiff einen neuen experimentellen Streutorpedowerfer eingebaut. Laut den Daten wird bei Zielaufschaltung ein Torpedo abgefeuert, der sich dann in viele zielsuchende Minen auflöst welche dann selbstständig ihre Gegner suchen und wenn möglich vernichten.
Klingt sehr interessant und auch mein Cheffingenieur meinte, das diese Waffe sehr wirkungsvoll sei.
Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich lieber einen der Standarttorpedowerfer gehabt, aber das Ingenieurskorps hatte vor einiger Zeit die Sternenflotte angehalten, Prototypen Feldtests zu unterziehen, damit man sie auf ihre Gefechtstauglichkeit überprüfen konnte.
Mr. Spevak, mein Cheffingenieur bekam dazu die kompletten Baupläne welche er besser hütet als seinen sprichwörtlichen Augapfel und welche er bereits in und auswendig kennt, für den Fall das irgendetwas schief ging.
Mir bereitet nur Sorgen, dass diese Minen durch einen technischen Fehler unser eigenes Schiff ins Visier nehmen und wir dann den Schaden haben, statt der Gegner.
Darüber sprach ich dann auch mir Mr. Spevak und er versprach mir, sich noch mal persönlich drum zu kümmern um alle Fehler zu beseitigen.


USS Dragonfire
Persöhnliches Logbuch Cpt. Kane
Sternzeit: 86193.61444063907


Wir sind nun einige Stunden hier im System und unsere Wissenschaftler finden bald minütlich neue Anomalien, welche wir bei unserem letzten Besuch vor einigen Monaten nicht aufgezeichnet hatten.
Langsam kommt mir dieser Sektor vor als wenn unsere Wissenschaftler diesen Sektor als eine große Schatzkiste ansehen, voller Geheimnisse die es zu erkunden gilt.
Allerdings frage ich mich, warum sie dazu nicht ein Forschungsschiff bekamen, statt unserem Eskortschiff zugeteilt zu werden. Immerhin ist die Dragonfire schnell genug, das wir die Anomalien schnell abfertigen können.
Auf diese Weise haben wir bereits drei Sonnensysteme gefunden, seltsamerweise alle bewohnt.
Wir haben sie in den Sternenkarten verzeichnet damit sich das wissenschaftliche und diplomatische Korps, später mit ihnen befassen können…

*Plötzlich sind Erschütterungen zu hören und die Systeme schalten auf Alarmstufe Rot um*

Was zum…?
*Das Intercom klickt*

Captain sofort auf die Brücke!

Ich bin auf dem Weg Nummer 1.


Allgemeines Logbuch USS Dragonaut
Sternzeit… nicht bestimmbar
Cpt. Kane.


Das Schiff ist schwer beschädigt und treibt in einem uns unbekannten Sonnensystem.
Laut ersten Berichten haben wir 25 Tote und mehrere Verletzte zu beklagen.
Die Instandsetzungsteams tun was sie können um die gute Dragonfire wieder zusammen zu flicken.
Der Grund warum ich das Allgemeine Logbuch verwende und nicht das Persönliche ist, das ein Teil der Mannschaftsquartiere die Atmosphäre verloren haben, darunter auch meine eigene Kabine.
Wir mussten sogar die Brücke Evakuieren und auf eine Hilfsbrücke ausweichen, als das Dach dieser drohte, abzureißen.
Wir wissen immer noch nicht, was genau geschehen ist, doch unsere derzeitige Situation könnte man als „Lost in Space“ bezeichnen.

Die wenigen Sensoren die noch übrig sind zeigen uns ein System mit mehreren Planeten welche um einen gelben Stern kreisen. Einer von Ihnen ist ein Klasse M Planet mit 2 Monden und lebensfähiger Atmosphäre.
Mehr konnten wir bisher nicht feststellen, da wir noch zu weit entfernt sind.
Ich gab deshalb Anweisung mit höchst möglicher Impulskraft zu diesem Planeten zu fliegen und in einen hohen Orbit zu wechseln.
Mr. Spevak, welcher bei diesem Ereignis verletzt worden war und nun seinen linken Arm in einer improvisierten Schlinge trägt, meldete, dass maximal halbe Impulskraft möglich sei, alles andere wäre zu riskant.
Die Fähnrichs scheinen alles mehr oder weniger gut unbeschadet überstanden zu haben, was mich sehr freut, viele andere hatten dieses Glück nicht.
Die Krankenstation dagegen ist so überlastet, das einer der beiden Holodecks zu einer Provisorischen Krankenstation umgewandelt werden musste. Dort ist nun das MHN des Schiffes aktiv mit der Behandlung der Patienten beschäftigt.
Allerdings, so wie sich dieses Hologramm benimmt, frag ich mich wie es die Crew der USS Voyager so lange mit ihm ausgehalten hat…

Leider verschlingt dies alles eine Menge Energie, weswegen wir vorerst alle unwichtigeren Systeme abgeschaltet haben. Lediglich die Sensoren, Lebenserhaltung, eine Phaserbank und natürlich der Antrieb sind aktiv. Ich habe vorsichtshalber das Torpedorohr laden lassen, sollten noch weitere unliebsame Überraschungen auf uns warten. Es ist schließlich nicht auszuschließen, das wir die nicht die einzigen sind, die hier gestrandet sind, wo auch immer hier ist. Ich hoffe wir finden bald Antworten da drauf.



Allgemeines Logbuch USS Dragonaut
Cpt. Kane
Tag 1


Wir haben rund den Halben Weg zum Planeten zurück gelegt und bisher gab es keine Sichtungen anderer Schiffe in diesem Sektor, nicht mal Anzeichen eines Tarngenerators, was mir sehr gelegen kommt.
Laut Mr. Spevak sind bei unserem überraschenden Sprung in dieses System, fast sämtliche Dilithiumkristalle zerstört worden und der Warpkern somit fast nutzlos geworden.
Ein Warpsprung ist also in nächster zeit ausgeschlossen. Ich kann nur hoffen, das wir hier etwas finden womit wir diese ersetzen können.

Die Hüllenschäden sind mittlerweile alle abgedichtet bis auf das riesige Loch das einmal die Brücke war. Das wird wohl auch noch so bleiben bis wir eine Sternenflottenwerft erreichen.
Fürs Erste habe ich alle Turbolifttüren und Jeffreysröhrenausgänge zur Brücke versiegeln lassen, für den Fall der Fälle.

Von dem Planeten vor uns können wir keinerlei technische Signale auffangen, dennoch ist er bewohnt, was wohl bedeutet dass die Lebewesen dort noch nicht das Industriezeitalter erreicht haben. Dennoch vermerken die Sensoren Energiespitzen hier und da die uns bisher unerklärbar sind. Ich hoffe wir erfahren mehr wenn wir näher dran sind.

Mittlerweile sind auch alle Berichte eingetroffen.
Insgesamt haben wir fast ein viertel der Mannschaft verloren und weitere 20 liegen auf den mittlerweile 2 Krankenstationen. Eine genaue Personalliste der gefallenen lege ich im Anhang bei.

Die Ingenieure haben Tag und Nacht gearbeitet um das Schiff wieder Flott zu bekommen, haben die Hüllenlecks geflickt, die Brücke versiegelt und 75% der Schiffsenergie wieder herstellen können. Der Warpkern allerdings ist erstmal hin und leider wurde bei diesem Schiff wohl vergessen, Platz für ein Ersatzsystem einzuplanen. Dies werde ich als Anhang in meinem Bericht zur Verbesserung dieser Schiffsklasse beifügen.

Die Schilde arbeiten, mit Einschränkungen.
Es steht leider nicht genug Energie zur Verfügung um gleichzeitig die Schilde und alle Waffensysteme zu betreiben. So haben wir 2 der 3 Phaserbanken deaktiviert um die Energie in unsere Verteidigung umzuleiten, ich hoffe sie wird nicht nötig sein.
Ich werde mich nun auf einen Rundgang begeben und die Fortschritte der Reparaturmannschaften zu inspizieren.


USS Dragonfire
Persöhnliches Logbuch Cpt. Kane
Tag 2


Endlich, nach einem vollen Tag Flugzeit, konnte das Brückenteam die USS Dragonaut, Heute Morgen gegen 10:30Uhr Bordzeit in einen Hohen Orbit um den von uns anvisierten Klasse M Planeten bringen.
Die Sensoren Orten einen einzigen großen Kontinent auf der uns zugewandten Seite des Planeten auf dem mehrere Städte und kleinere Ortschaften existieren.
Bevor wir uns aber damit befassen können, habe ich der Crew einen vollen Tag zum Erholen angeordnet und nur die Notbesatzung macht derzeit Dienst.
Die letzten beiden Tage waren für alle mehr als anstrengend und ich will dass sie wieder zu Kräften kommen, bevor wir uns an die Erforschung dieses Planeten machen.
Sie haben alle Großartige Arbeit geleistet, vor allem die Fähnrichs, welche sich in dieser Situation tapfer gehalten und ordentlich mit angepackt haben.

Ich selbst muss noch einige Berichte durcharbeiten bevor ich mich zur Hilfsbrücke aufmache und meine Schicht übernehme.


USS Dragonfire
Persöhnliches Logbuch Cpt. Kane
Tag 3


Nun, nachdem sich alle erholt haben und wieder zu Kräften gekommen sind, kann die Erforschung des Planeten endlich losgehen.
Unsere Sensoren haben spuren von Dilithium feststellen können, was uns Hoffnung macht.
Dennoch bringt dieser Planet Rätsel.
Es gibt eine Mannigfaltigkeit an Leben auf diesem Planeten und doch scheint einiges davon menschlich oder menschenähnlich zu sein. Auch scheinen einige davon über besondere Kräfte zu verfügen, denn wir konnten oft beobachten, wie sie Elementarkräfte gegen ihre Gegner entfesselten oder einfach von jetzt auf gleich visuell verschwanden.
Der Technische Stand liegt ungefähr im Mittelalter der Erde, jedoch mit all den Eigenschaften, welche nur aus Geschichten, Legenden und Sagen bekannt sind.
Wir beschlossen ein wenig der Kleidung und Währung des Planeten zu replizieren und statteten damit unsere besten Nahkämpfer aus, welche wir zu einem Außenteam zusammenstellten.
Zusätzlich wurde ein Besatzungsmitglied vom Wissenschafts- und eines vom Ingenieursteam zugeteilt.
Die Waffen waren so eine Sache. Dort unten wurden hauptsächlich Handwaffen benutzt. Die wenigen Fernwaffen beliefen sich auf Pfeil und Bogen und Wurfwaffen.
Dazu kam dann auch noch bei einigen, die Beschwörung dieser Elementarenergien, welche ich in abhanden sein eines besseren Wortes, als Magie bezeichnen muss.
Um unseren Kämpfern eine bessere Verteidigung zu geben, wurden in ihre Handwaffen Phaser eingearbeitet, ein wahres Meisterstück unserer Ingenieure.
Wir wiesen sie an, einige Untersuchungen zu machen, Proben zu sammeln und vielleicht auch einiges Schriftmaterial, welches uns mit der Geschichte dieses Planeten vertrauter machen sollte.

Wir warten indes hier oben auf erste Resultate.
Zum Glück für uns hatte das Transportersystem beim gewaltsamen Eintritt in dieses System keinen Schaden davon getragen, so dass das Team ohne Probleme auf den Planeten beamen konnte.

USS Dragonfire
Persöhnliches Logbuch Cpt. Kane
Tag 4
Boardzeit 18:20Uhr


Die ersten Proben und Berichte erreichen uns und die Wissenschaftler sind begeistert.
Die Vielfalt an pflanzlichem und tierischen Leben ist einfach Phänomenal.
Es gibt sowohl Pflanzen und Tiere, die es einst auf der Erde gab, als auch welche, die uns völlig unbekannt sind.
Darüber hinaus scheint es Wesen zu geben, die gegenüber einigen “Magiearten“ unempfindlich, dafür gegenüber andere um so empfindlicher sind.
Dies konnte das Außenteam beobachten, als sie einem humanoiden Wesen heimlich dabei zusahen, wie er ein Monster mit grünem Fell, mehrerer Schwarzer Augen, Fleischfresserzähnen und übermenschlichen Kräften mit Feuer und Gift den Garaus machte.
Als sie dann zu ihm gingen und ihn fragten, stellte sich heraus das er eine Art Jäger war.
Auf die Frage, was dieses Wesen sei meinte er: „Noch nie einen Troll gesehen was?“
Er war seltsam freundlich zum Team und lud sie zu sich nach Hause ein, einer kleinen Hütte in der nähe einer der Hauptverkehrsstraßen, wenn man diesen Weg so nennen konnte, der aus grob gepflasterten Steinen bestand.
Zwei vom Team gingen mit, die anderen untersuchten weiter den Kadaver, nachdem sich der Jäger genommen hatte was er brauchte.
Bei sich angekommen, bot er den beiden vom Team einen Platz auf einer Bank vor dem Haus an und setzte sich ihnen gegenüber auf einen Hocker aus Holz.
Er erzählte ihnen mehr über dieses und einige andere Wesen die er bereits gejagt hatte und über die Umgebung. Außerdem über einige Neuigkeiten die er so aufgeschnappt hatte.
Er schien sich richtig zu freuen mal jemanden bei sich zu haben mit dem er reden konnte.
Zwischen durch kam seine Frau heraus, eine Methahumanoidin die sich als zur Rasse der Waldelfen zugehörig gab, welche ihnen Speis und Trank brachte.
Laut eines heimlichen Tricorderscans waren es Früchte aus der Umgebung, Brot, gegartes Wildbrett und eine Flüssigkeit, welche in unseren Datenbanken als Met bezeichnet wurde. Ein alkoholisches Getränk das aus Bienenhonig hergestellt wurde.

Die Informationen die er uns gab, waren sehr wertvoll und so begann einer vom wissenschaftlichen Team ein Bestiarium anzulegen, in dem er alle Informationen die das Team über die Lebewesen, die sie bekamen, eintrug.
Ein Team legte derweil einen Almanach über das Pflanzenleben und ein weiteres über die Bewohner und deren Fähigkeiten an.
Ein Ingenieursteam hatte indessen auf einer Insel, die im Volksmund als Morrowind bezeichnet wurde, Überreste einer Zivilisation entdeckt, welche auf einem industriellen technischen Stand war als sie verschwand.
Ich bin gespannt was wir noch alles entdecken werden.

USS Dragonfire
Persöhnliches Logbuch Cpt. Kane
Tag 6


Die Forschungsarbeiten machen fortschritte und es gelang dem Team, einen ersten Hinweis auf das von uns geortete Dilithium zu bekommen.
In einem Museum der Hauptstadt des Kaiserreichs, einem Gebiet namens Cyrodil welches ungefähr in der Mitte des Kontinents liegt, stießen sie auf so genannte Velkyn Steine.
Diesen Kristallen entströmt ein ungefährliches Licht und doch sind in ihnen Spuren von Dilithium zu finden.
Leider viel zu wenig um damit unsere Vorräte wieder aufzufüllen, wir müssen also so etwas wie ein größeres Minenvorkommen finden, doch so sehr wir auch die Bergketten scannen, können wir doch nichts finden.

Währenddessen wurde einer der Frachträume umgebaut in eine Art hydroponischen Garten um die Pflanzenproben dort zu lagern und zu kultivieren. Ich gab den Wissenschaftlern mein Okay, damit sie ihre Arbeit besser erledigen können.
Frachtraum 2 wurde dagegen als Lagerstätte für alles andere eingerichtet, dies beinhaltet Rüstungen, Bücher und Artefakte. In einer alten Ruine fand ein Forscherteam sogar eine alte Konstruktionszeichnung eines seltsamen Fluggerätes.

Bisher hatten wir Glück und die Teams kamen mit allen Gefahren zurecht, und davon gibt es anscheinend auf diesem Planeten nicht wenige.
Diese beinhalteten Primitive Fallen, Monster, sogar lebende Tote.
Dies mag klingen wie aus einem Horrormärchen, aber Tatsächlich begegnete Team 2 in einer Höhle animierte in Verwesung begriffene Körper und Skelette die sie mit einer unmenschlichen Wildheit angriffen.
Wie dies möglich ist, ist unserer Cheffärztin immer noch ein Rätsel.


USS Dragonfire
Persöhnliches Logbuch Cpt. Kane
Tag 10


Da wir auf dem Planeten keine weiteren spuren größerer Dilithium vorkommen finden konnten, ließ ich alle Teams zur Dragonfire zurückkehren. Ich denke wir haben genug Material gesammelt, um unsere Wissenschaftler für Jahre beschäftigt zu halten.
Ich kann mit Stolz sagen, das wir so gut wie keine Zwischenfälle, während des Aufenthalts der 5 Teams auf dem Planeten hatten und auch nicht in die Geschichte in irgend einer Form eingriffen.
Sicher wir werden irgendwann wiederkommen und die Artefakte die wir mitgenommen haben, wieder zurückbringen müssen, aber soweit ich das bisher gesehen habe, waren es alles Stücke, die mehrfach auf dem Planeten vorkamen und keine Großen Auswirkungen haben sollten.

Indes haben wir auf einem der Monde etwas entdeckt, das wie ein großer Tempel aussieht.
Da der Mond aber ansonsten über keinerlei Leben verfügt, können wir nur Ahnen was dort einst passiert sein muss.
Die Sensoren zeigen einen leichten Strahlungsanstieg im Gammabereich an und so wie der Gebäudekomplex aussieht, muss ihn eine gewaltige Detonation förmlich zerrissen haben.
Dabei wurde wohl sämtliches Leben auf ihm ausgelöscht. Ob dies aber Vorfahren der auf dem Planeten lebenden Einheimischen waren, oder vielleicht ein gestrandetes Forscherteam, können wir nicht sagen da wir keinerlei Hinweise auf Schiffstrümmer im gesamten System fanden.

Auch wenn unsere Wissenschaftler dieses Gebäude näher untersuchen wollen, halte ich es für zu gefährlich um sie herunter zu beamen.

Da die Reichweite unserer Sensoren immer noch beeinträchtigt ist, müssen wir den Orbit des Planeten verlassen um die anderen Planeten und auch einen Asteroidenring nach Dilithiumvorkommen abzusuchen.


USS Dragonfire
Persöhnliches Logbuch Cpt. Kane
Tag 13


Wir haben erst zwei von vier Planeten abtasten können, doch sie alle sind bar jeden Lebens und verfügen über keine Spuren von Dilithium. Als nächstes fliegen wir den Asteroidengürtel an. Ich hoffe wir steuern den richtigen Quadranten an, denn um den ganzen Asteroidenring abzusuchen würde es in unserer jetzigen Lage, vielleicht Monate brauchen.
Nun, wenigstens scheint sich außer uns kein anderes Schiff in diesem System zu befinden was die Gefahr eines Angriffs unwahrscheinlicher macht, trotzdem werde ich nicht zulassen das wir in unserer Wachsamkeit nachlassen.


USS Dragonfire
Persöhnliches Logbuch Cpt. Kane
Tag 15


Wir haben eine beunruhigende Entdeckung gemacht.
Unsere Sensoren entdeckten in einem Quadranten des Asteroidenfeldes welches wir grade untersuchen einige Wracks von Sternenschiffen.
Erste Untersuchungen Ergaben, das es sich um ein altes Föderationsschiff und ein Schiff der Romulaner handelt. Beide sind schwer beschädigt und es gibt keinerlei Lebenszeichen.
Dennoch hoffen wir dort etwas zu finden, dass uns in unserer Situation weiter hilft.
Unsere Wissenschaftler stellten die Theorie auf, das die Menschen auf dem Planeten Nachfahren der Menschen auf diesem Schiff sind und die verschiedenen Elfenrassen vielleicht Nachfahren der Romulaner…
Aber andererseits kann dies wieder nicht sein da eine solch mannigfaltige Population nicht auf die kleinen Crews zweier Schiffe zurückzuführen sein kann.
Außerdem begegneten unsere Teams auch anderen Humanoiden die sich selbst Khajit, eine Art Katzenrasse, Argonier – eine Reptilienrasse und Orks – eine grünhäutige sehr babarisch aussehende Rasse nannten.
Auch wenn die Rassen der Argonier und Khajit mit Rassen erklärt werden können, die es im Föderationsraum gibt, können wir keine Erklärung für die Orks finden.
Unsere Wissenschaftler nehmen in ihrer Theorie an, das sie die Ursprüngliche Rasse des Planeten waren und alle anderen mehr oder weniger eingewandert sind.
Jedoch lassen sich darüber in den Büchern, die wir zu näherer Untersuchung mitgenommen haben, keinerlei Anhaltspunkte finden.

Ich persönlich denke, dass sich die Mannschaften der beiden Schiffe nach ihrem Kampf mit Rettungskapseln aufmachten und einige davon auf dem, zu dem Zeitpunkt lebendfähigen Mond und auf dem Planeten landeten und über die Zeit mit den einheimischen vermischten.
Jene überlebenden auf dem Mond, von welcher der beiden Parteien ist leider nicht Feststellbar, errichteten eine neue Hochtechnisierte Kultur, welche dann aber irgendwann aufgrund einer Katastrophe ausgelöscht wurde.

Ich hoffe nur, wir finden bald einen Weg hinaus aus diesem System und in unsere bekannten Sektoren. Die Sternbilder in diesem System sind uns völlig unbekannt.
Ich habe veranlasst das Außenteams zu den Schiffen geschickt werden um zu untersuchen, ob wir irgendwas gebrauchen können.
Mr. Spevak hofft dort ein paar Dilithiumkristalle zu finden, auch wenn ich bezweifle das wir mit ihnen was anfangen können.


USS Dragonfire
Persöhnliches Logbuch Cpt. Kane
Tag 16


Wir haben endlich herausgefunden um welches Föderationsschiff es sich handelt.
Unsere Datenbank ist zwar sehr umfangreich, doch leider konnten wir es dort nicht finden.
Zum Glück interessiert sich der Junge Fähnrich Sorul von unserer Wissenschaftsabteilung sehr für Schiffe, die auf Mysteriöse weise verschwunden sind und hat eine Private kleine Datenbank, die er uns zur Verfügung stellte.
Daraus geht hervor das es sich bei dem Schiff um die NCC- 08529 Olysses handelt, einem Tiefenraumaufklärer erster Generation, der vor rund 200 Jahren spurlos verschwand.
Anscheinend wurden sie, zusammen mit einem romulanischen Aufklärer, den wir bisher nicht identifizieren konnten da dieses Schiff wesentlich stärker beschädigt ist und wir über deren Schiffe noch weniger Daten haben als über unsere eigenen vermissten, nicht viel sagen.
Der Teil, wo man für gewöhnlich die Schiffssignatur finden konnte, ist durch einen Phasertreffer verbrannt und aufgrund der Zerstörungen, wage ich nicht dort ein Außenteam hin zu beamen, auch wenn Mr. Spevak seinen rechten Arm dafür geben würde, an einen romulanischen Tarngenerator zu kommen, auch wenn’s ein veralteter ist.

Aber es gibt auch erfreulichere Nachrichten. Im Warpkern der Olysses, fand das Außenteam ein paar gut erhaltene Kristalle, die wir mit ein wenig Modifikation, in unserem eigenen Warpkern einsetzen können. Dazu müssen wir allerdings für gut eine Stunde sämtliche Energie aus den Notenergiezellen beziehen, damit der Warpkern heruntergefahren und später neu hochgefahren werden kann, ein Manöver das uns absolut Schutzlos im Raum treiben lassen würde. Wir wären Blind, Taub und so gut bewaffnet, wie ein zahnloser alter Hund.
Das ganze würde +- 3 Stunden dauern. Eine zum Herunterfahren, eine für die Modifikationen und eine weitere um ihn wieder hoch zu fahren.
Mr. Spevak meinte, wenn es uns gelänge, würden wir maximal bis Warp 2,5 für weniger als fünf Stunden kommen, was nicht viel ist, aber vielleicht ausreicht um in ein nahes System zu springen und Hilfe anzufordern.
Ich lasse derweil die Sensoren alles in der nähe abtasten um sicher zu gehen, das sich hier nirgends ein Feind versteckt.
Morgen früh werden wir den versuch wagen, und den Warpreaktor herunter fahren.


USS Dragonfire
Persöhnliches Logbuch Cpt. Kane
Tag 17


Es ist soweit. Dies ist die letzte Aufzeichnung, bevor wir den Versuch starten.
Sobald wir wieder zur Sternenflotte zurückgekehrt sind werde ich einen neuen, moderneren Warpkern beantragen, soviel steht fest!
Bisher haben die Sensoren nichts ungewöhnliches aufgefangen, weshalb ich beschlossen habe, das jetzt der Richtige Zeitpunkt gekommen ist es zu versuchen.
Für den Fall, das wir es nicht schaffen werden, habe ich eine Sonde mit dem kompletten Logbuch und den Aufzeichnungen aller Erkenntnisse zu dem Wrack der Olysses geschickt, in der Hoffnung das evtl. nachfolgende Schiffe diese zur Föderation zurück bringen werden.
Das Schiff wird in diesem Moment zu einem Punkt geflogen, der etwas abseits des Asteroidenfeldes und der Wracks liegt. Sollte es zu einer Explosion kommen, dürfte der Sonde nichts passieren.

+++Logbucheintrag Ende, Sonde gestartet+++




USS Dragonfire
Persöhnliches Logbuch Cpt. Kane
Tag 17 20:00Uhr Bordzeit


Es hat tatsächlich geklappt! Es hat etwas länger gedauert als gedacht und es gab auch einige Komplikationen, aber wir sind noch da, der Warpantrieb funktioniert wieder und wir haben wieder volle Energie.
Dies haben wir mal wieder der Beispiellosen Zusammenarbeit unserer Fähnriche Sorul und Rodir und des Cheffingenieurs Spevak zu verdanken.
Hiermit möchte ich sie ausdrücklich Loben, genauso wie unseren Taktischen Fähnrich Kuvuk, welcher sich bei den Außenteameinsätzen auf dem Planeten, den wir als Tamriel in die Sektorkarte einfügten, durch besondere Tapferkeit hervor tat.
Die Sonde haben wir inzwischen wieder eingeholt und werden uns nun auf die suche nach einem Weg machen, wie wir wieder nach hause kommen. In der Zwischenzeit werden wir noch den letzten Planeten im System erkunden, einen Gasriesen mit drei Monden.


USS Dragonfire
Persöhnliches Logbuch Cpt. Kane
Tag 19


Wir haben den letzten Planeten noch nicht erreicht, doch als unsere Sensoren etwas ungewöhnliches auffingen, ließ ich das Schiff in seinem Flug stoppen.
Es war eine Gravitationsanomalie, ähnlich jener welche uns hierher gebracht hat.
Beim letzten mal gerieten wir in sie hinein, als wir mit Warp5 durch den Delta Valoris Cluster flogen. Die Schäden die wir erlitten haben, waren recht hoch und die Trauer um die Toten sitzt immer noch tief.
Nun liegt es an mir zu entscheiden wie wir vorgehen werden.
Einige meiner Offiziere meinen, wir seien zu schnell gewesen und deshalb haben wir durch die gravimetrischen Verzerrungen so viel Schaden abbekommen, andere meinen, wir seien zu langsam gewesen.
Das andere was mir Sorgen macht ist, was wird uns auf der anderen Seite erwarten?
Es könnte gut sein das wir nicht von unseren Sternenflottenbrüdern und Schwestern begrüßt werden, sondern auf Romulaner, Klingonen oder schlimmeres treffen, oder das wir in einem weiteren uns unbekannten Sektor stranden.


USS Dragonfire
Persöhnliches Logbuch Cpt. Kane
Tag 19 12:00Uhr Bordzeit


Es ist soweit, ich habe mich entschieden. Wir werden mit vollem Impuls mitten durch das Auge des Anomalie fliegen.
Ich hatte veranlasst, unser erstes Aufeinandertreffen mit dieser Anomalie genau zu untersuchen und bin zu dem Schluss gekommen, das wir sie in einem falschen Winkel mit zu hoher Geschwindigkeit erwischt haben.
Deshalb werden wir nun wie oben beschrieben verfahren und das beste hoffen.
Ich habe für das gesamte Schiff roten Alarm gegeben und Waffen und Schilde stehen unter voller Energie.
Auch habe ich eine Notsignalboje fertig machen lassen, die gestartet wird, sollte das Schiff beim durchqueren wieder beschädigt werden, oder unsere Kommunikationsmöglichkeiten ausfallen.
Egal was passiert, ich übernehme die volle Verantwortung für mein Entscheidung.
Nach allem was beim ersten durchqueren passiert ist, habe ich der Crew aufgetragen für ihre Angehörigen, persönliche Botschaften aufzuzeichnen.
Dies ist mein letzter Eintrag bevor wir den Versuch starten, wieder in uns bekannte Raumsektoren zurück zu kehren. Sollte es uns gelingen, bin ich sicher die Föderation wird ein Forschungsschiff hier her entsenden, um den Planeten und das System weiter zu erkunden.
Hoffen wir alle das beste und bereiten wir uns auf das schlimmste vor.
Cpt. Kane, out.


Persönliches Logbuch Cpt. Kane
Sternzeit: 86218.37382673766
Sternenbasis 1
Erdorbit


Ich kann es immer noch nicht glauben das wir es geschafft haben.
Kurz nach unserem “Sprung“ durch diese Anomalie, sahen wir uns mehreren Schiffen der Föderation entgegen die ihre Waffen auf uns gerichtet hatten.
Diesmal kamen wir ohne Schäden davon, was mich beruhigte da dies bewies, dass meine Entscheidung die richtige war.
Unter den Schiffen war auch die USS Dragonaut und ein Schiff des 82. Omega Geschwaders, die U.S.S. Stormbreaker.

Zuerst freute ich mich darüber, ein vertrautes Schiff zu sehen doch dann, ehe wir uns versahen, wurde die Brücke unseres Schiffes von einem Hazard Team geentert und wir wurden alle verhaftet.
Das Schiff wurde in schlepp genommen, während die Mannschaft auf die Anwesenden Schiffe verteilt und untersucht und verhört wurde.
Das Log des Schiffes wurde ebenfalls überspielt doch nun, nachdem das alles vorbei ist, sind wir endlich wieder frei und im Dienst der Sternenflotte wo wir hingehören.
Die Dragonfire wurde in ein nahes Dock gebracht, wo sie repariert und überholt wird und meine Berichte an die Sternenflotte sind ebenfalls eingereicht.

Ich bin froh das die Angehörigen und Nachfahren, so viele Jahre nach dem verschwinden der Olysses nun endlich wissen, was mit ihren Vorfahren geschehen ist, denn bis auf einige unserer langlebigen Freunde unter den Vulkaniern und anderen Rassen, wird wohl kaum noch ein Mensch sich an diese Helden erinnern.

Heute Morgen bekam ich außerdem unsere neuen Befehle. Das Wissenschaftscorps fand unsere Entdeckung so interessant, dass sie um ein Forschungsschiff baten, um dieses unbekannte System zu erforschen und sie baten die Dragonfire mit ihrer Kompetenten Crew darum, ihnen Begleitschutz zu geben.

Nun muss ich allerdings los, in wenigen Minuten wird auf dem Hauptdeck der Sternenbasis eine Trauerfeier für unsere gefallenen Kameraden, sowie der der Olysses abgehalten.

Cpt. Kane, out.
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
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