Kleine Vorwarnung...

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zeitwesen
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Re: Kleine Vorwarnung...

Beitrag von zeitwesen »

Ja, Ärzte sind schon ein komischer Verein.
Habs mir inzwischen angewöhnt, eine Kopie von jeder Blut oder Gewebeuntersuchung mitzunehmen, da sind dann andere Ärzte immer ganz froh drum. Ich frage mich wieso man es immer noch nicht gepackt hat solche Infos, bzw auch Infos über aktuelle Medikamente mal auf der Krankenkassenkarte zu speichern. Das würde einem diese dämliche Zettelausfüllerei ersparen wenn man zum Beispiel beim Notfallzahnarzt ist, bei dem man vorher nie war.
Zur Zeit bin ich wegen Grippe krank geschrieben, könnte eigentlich schon wieder arbeiten, aber das seh ich gar nicht ein, mir reicht da immer ein Blick auf meinen Lohnzettel um mich gleichmal wieder sehr krank zu fühlen.
Hab ein brotloses Studium abgeschlossen und muss daher jobben, allerdings für meinen momentanen Lohn werde ich mich sicher nicht überanstrengen
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Lexx
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Re: Kleine Vorwarnung...

Beitrag von Lexx »

Hello BK

Das Problem mit der 2 Klassenmedizin (1. Klasse Selbst-Zahler; 2. Klasse Krankenkassa) ist auch bei uns in Össireich gegeben. Wär selbst zahlt kommt auf alle Fälle in die schöneren Einzelzimmer und wird türlich bevorzugt behandelt. Zudem interresiert es einen großteil der Ärzte überhaupt nich mehr was du hast, wieviele Schmerzen oder wie beschissen es dir geht. Hauptsache der Gehalt komme jedes Monat pünktlich (es mag auch auf alle Fälle Ausnahmen geben).

Auf der anderen Seite buttert der Staat soziale Zuschüße in die Unterstützung von Ausländern hinein, was bei uns in Össireich gerade ein Reizthema ist. Seit fast 2 Jahren wurden die Gesetze was die Grenzen für den Ostblock betrifft vereinfacht um ausländische Facharbeiter zu locken. Für einen gebührtigen Össi ein Graus. Ich muß mir den Gesellschaftanteil bei einer Wohnung selber zahlen oder die Kaution entrichten, ein Ausländer bekommt das vom Staat bezahlt. Die Dörfer und Städte neben der Grenze schwinden, da die Verbrecherrate auf über 500% angestiegen ist und Leute sich nichtmal mehr auf die Straße trauen... in den Medien wird türlich geleugnet...

Das alles läßt auch die medizinische Unterstützung bluten. Als ich das letzte mal im Spital war gabs nichtmal ne Seife in unserem Zimmer. Ich bin dann zum Selbstzahler mit Einzelbett rübergeschlichen und hab mir eine ''ausgeborgt'' ^^ Das Geld fehlt einfach an allen Ecken und enden und bevor der Staat auch nur mal daran denkt intern sauber zu machen, wird der Ausländer bevorzugt...Mich kotzt die EU und deren linksradikale Politik derart an, das ich mir sicher bin in den nächsten 2 Jahren den europäischen Raum zu verlassen. Ich bin weder rechts noch verabscheue ich sonstwie Leute aus dem Ausland. Nur wenn ich als gebührtiger Össi und Steuerzahler derart Benachteiligt werde, bekomm ich schon ne Wut aufs System.

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Ich hoffe du findest schnell jemanden der dir helfen kann. Zeit ist ein bedeutender Faktor.
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Bloody_Kain
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Re: Kleine Vorwarnung...

Beitrag von Bloody_Kain »

Hi Leute.
Ist schon ne Weile her das ich hier was geschrieben habe, aber ich dachte ich bringe euch mal auf den aktuellen Stand.

Also: Nach diesem ach so tollen Gespräch letztes Jahr hatte ich, ich glaub ich habe es in nem andern Fred schon Mal geschrieben, nach einigen Monaten einen Termin bei einem Psychater.
Ich hab ihm alles mögliche Erzählt was mich beschäftigt, wie ich mich fühle und habe ihm auch diese ausgedruckte Aufzeichnung mit der Diagnose von jener Ärztin... oder wars n Arzt, weis das schon nicht mehr so genau... aus dem Krankenhaus gegeben, wo ich Monate zuvor gewesen war.

Er hat mir dann 2 Sorten Tabletten verschrieben, war übrigens ein sehr netter Arzt der sich wirklich alles angehört hat und interessiert nachgefragt hat, und ich konnte wieder gehen und die Tabletten kaufen gehen.

Zuhause musste ich dann lesen, das ich die Tabletten vielleicht garnicht nehmen durfte, weil sie unter umständen Leber schädigend sind, und da ich es eh schon etwas mit der Leber habe (Fettleber, vergrößert, lagert Eisen ein, vielleicht soger Erstgrund für meine Diabetis) wollte ich da nicht auch noch riskieren das es schlimmer wird. Also habe ich die Tabletten NICHT genommen.

Bis Anfang des Jahres habe ich nichts mehr gemacht, habe auch einfach keinen Termin mehr bei dem bekommen.
Dann Anfang April bin ich dann wieder dahin, hab nun nen Termin, für September und habe mir noch einmal die Tabletten verschreiben lassen. Diesmal hab ich sie auch genommen... aber irgendwas scheint da mit der Dosierung nicht zu stimmen, denn die eine soll mir helfen, Abends schneller abzuschalten damit ich besser pennen kann, und die andere soll die Nebenwirkungen der anderen lindern...

Allerdings sollte ich von der einschläfernden Abends eine und Morgends ein einhalb nehmen und von der anderen nur Morgens eine.
Ergebnis: Ich hing über Tag noch mehr neben der Spur als sonst. Ich war sowas von Müde, als hätte ich wochenlang nicht geschlafen!
Ab und an habe ich mich gleich nach dem Frühstück wieder hin gehauen, bis Abends durchgepennt nur was zu Abend gegessen, eben ins Bad und wieder gepennt.
Das war echt nicht mehr schön!
Deshalb habe ich danach auf eigene Verantwortung meine Tabletten wieder abgesetzt, der Arzt war ja nie zu erreichen. -.-

In eine Tagesklinik wurde ich aber immer noch nicht gelassen, weil man mir sagte, ich hätte zu nem Psychotherapheuten gemusst und nicht zum Psychater, auch wenn der ebenfalls der Meinung war, ich sollte mich um eine Stationäre Behandlung bemühen.

Dies hat aber leider nicht gefruchtet und ich gab es auf!
Soviel zum Hypokratischen Eid, Leuten zu helfen die Hilfe brauchen! -.-
Aber Psychische Probleme werden immer mehr. Die Ärzte sind so überlastet, das zum Teil die Annahme neuer Patienten für ein ganzes Jahr gestopt wurden (War bei meinem Psychater so, als mein Bruder einen Termin machen wollte.)
Die Stationen in den Krankenhäusern sind Teilweise überlastet und müssen ausgebaut oder auf Ausweichstationen, teilweise in anderen Städten, verlagert werden.
Und es wird einfach nicht besser.

Wie Lexx schon sagte, alles die Schuld unserer heutigen "Höher, schneller, weiter, am besten Gestern hier" Wirtschafft.
Sicher, man soll auf der Arbeit nicht rumschludern, schließlich ist das unproduktive Zeit und so, aber man soll es auch nicht übertreiben!

Jedenfalls warte ich derzeit auf diesen neuen Termin um noch Mal mit dem darüber zu sprechen, auch über die Tabletten und so.

Meine Diabetis macht auch was sie will. Mal sind die Werte gut, mal schlecht. Ich versuche mir viel zu verkeifen, aber dann packt mich der Heißhunger und alle Werte sind weider im Eimer.
Wenn ich dagegen mir immer Mal wieder etwas gönne, bekomm ich den Zucker nicht runter, bin dafür aber Seelisch besser dran und hab keine Heißhunger Attacken.

Leider ist mein Zucker, der nüchtern meist immer noch bei 200 liegt, immernoch viel zu hoch. Mein Rechter Fuß hat bereits geschätzte 50% Gefühl eingebüßt und ich habe Phantomschmerzen, wo eigentlich nix Schmerzen sollte weil alles in Ordnung sein sollte.
Aufgrund dessen ist ab und an sogar mein Gleichgewichtssinn, zum Beispiel beim Treppen steigen, etwas überfordert. Leitern geh ich schon gar nicht mehr rauf und Autofahren würde ich nur noch mit Automatik, allerdings kommt wohl da auch etwas meine unsicherheit als nicht gewohnter Autofahrer durch.
Ich fühle mit den Füßen in den Schuhen einfach nicht mehr, wo eine Pedale endet und die andere Anfängt... oder es fühlt sich an als wärem meine Füße zu groß für die Pedalen, oder die Pedalen zu klein für meine Füße...

Dann hatte ich ja vor ein paar Monaten diesen blöden Fahrradunfall, weshalb ich ein WE im Krankenhaus lag.
Das Fahrrad steht immer noch hier, allerdings hat mir mein Nachbar ein neues, gebrauchtes besorgt für Lau, weil bekannte von ihm das Wegwerfen wollten.
Hab das wieder aufgemöbelt und kann nun mehr oder weniger bequem (braucht nen andern Sattel) damit durch die Gegend fahren und meine Einkäufe erledigen.
(Hat nen Korb am Lenker, so macht einkaufen Spaß! ^^ )

Psychisch gehts mir im Moment einigermaßen gut. Ich kann nicht sagen das ich ausgeglichen bin, nein.
Da ist immer noch der Kampf zwischen dem Teil von mir, der an meiner Situation was ändern will, der Teil der es so belassen will und dem dem das alles zu viel ist und von beidem nichts wissen will.

Meine wirklich dunkle Seite hat sich nun schon ne ganze Weile nicht gemeldet. Gibt sich wohl im Moment damit zufrieden, das ich ab und an nen Shooter spiele oder so, keine Ahnung.

Hört sich komisch an, ist aber wirklich so.
Es gibt wirklich Tage, da komme ich mir wie Viergeteilt vor, ein ewiger Kampf um die Vorherrschafft meiner geistigen Verfassung und dem was ich am Tag so tue.
Wenn ich nicht bestimmte Routinen hätte an die ich mich halte, würde ich überhaupt nix hinbekommen und wenn ich nicht diese Bausätze hätte, die ich ein Mal im Monat bestelle, hätte ich nicht mal was auf das ich mich freuen kann.

Sicher, ich warte bis zu 3 Wochen auf einen, hab dann ein paar Stunden zutun und dann stehts im Regal, aber andererseits, wenn ich mir viele heutige Spiele ansehe, wo man 50 - 60€ für ein Spiel ausgibt, das aber gerade einmal 10 Spielstunden Spaß bietet und einen Wiederspielwert von 0 hat, da hol ich mir lieber für das Geld ein paar Bausätze die je nach komplexität und Herstellungsdatum, zwischen 2 und 10 Stunden Bastelzeit pro Bausatz einbringen und später auch noch im Regal gut aussehen.

Heute hatte ich übrigens seit langem mal wieder ein Bewerbungsgespräch.
Musste dafür nach Bocholt, mit der Bimmelbahn etwa ne Stunde weg. Schöne Stadt, schöne Innenstadt, ein kleines Einkaufszentrum mit vielen Geschäften und ein paar Fressbuden usw.
Bin da dann nach meinem Gespräch hin und bin sowohl im Einkaufszentrum, als auch in der Innenstadt die Einkaufsstraße hoch und runter gebummelt, bevor ich zurück zum Bahnhof bin.
Heh, es war das idealste Wetter dafür. Sonne hat zwar geknallt, aber es war nicht so warm das es unangenehm gewesen wäre. Ein laues Lüftchen sorgte auch dafür das es nicht zu warm wurde. ^^

In ner Buchhandlung hab ich sogar nen Roman gefunden, den ich einfach haben musste und für den ich ausgiebig Zeit zum Anlesen hatte, während ich am Bahnhof auf den Zug gewartet hab. ^^

Was das Gespräch angeht, da warte ich nun auf ein Ergebnis.
Es war eine Vermittlungsstelle für Firmen, die Personal brauchen.
Es war ein Job als Kommissionierer ausgeschrieben, letzten Freitag dort angerufen und heute da hin. (Berwerbungsunterlagen per Email im Vorfeld vorbei geschickt)
Das Gespräch hat so 15 - 20 Minuten gedauert, haben uns über meinen Lebenslauf und meine Berufserfahrung unterhalten usw. das Übliche eben.

Danach hab ich dann den Bummel gemacht. War bis dahin noch nie in dem Ort gewesen, das musste man einfach ausnutzen. ^^
Tjo, und das war auch mein ganzer Morgen gewesen. Gegen 12 Uhr war ich wieder zuhause, Termin war so um 11 und davor hatte ich noch nen Termin bei meinem Diabetologen wegen Kontrolle und so weiter.
Letzte Nacht ist mir dann allerdigns noch eingefallen, das ich noch ne überweisung brauchte für den! Also noch ne halbe Stunde früher aufgestanden, um halb neun zum Arzt, überweisung abgeholt und direkt durch gefahren zum Diabetologen.
Danach nach Hause, nur was zu trinken und ein Handtuch eingepackt (Schweißhandtuch. Falls der Weg doch länger sein sollte, wollte ich bei dem vorm Schreibtisch nicht zerfließen. ^^ ) und dann direkt weiter zum Bahnsteig. (Zum Glück wohn ich ja keine 5 Minuten fußmarsch von dem Bahnsteig weg, wo der Zug abfährt den ich nehmen musste. )

Tjo, das wars dann auch mit allem.
Ich werde weiterhin versuchen eine Therapie zu bekommen, und bessere Medikamente, bevor mcih diese allabendlichen Stimmen in den Wahnsinn treiben... bzw. noch tiefer in den Wahnsinn treiben.
Verrückt bin ich ja eh schon, auf meine Weise. xD
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MDuss
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Re: Kleine Vorwarnung...

Beitrag von MDuss »

Hi Bloody_Kain.

Bzgl. deines Diabetes, welchen Typ hast du?
Oder vielmehr: Verwendest du Tabletten, oder spritzt du Insulin?

Wenn die Werte immer um die 200 liegen, dann könnte es sein, dass es besser wäre auf Insulin um zu steigen, wenn die Tabletten es nicht mehr richten können.
Bei Tabletten kann man die die Werte halt nicht so genau einstellen wie mit Insulinspritzen.

Die Tabletten beinhalten ja ein Hormon, was die Aufnahme des Körpereigenen Insulins etwas verbessern soll.
Aber leider kann es passieren, dass auch ein Typ 2 Diabetiker irgendwann Insulin braucht.
War bei meinem Nachbarn auch so.
Nach der Umstellung waren seine Werte auch wieder OK, und einige Nebenerscheinungen der hohen Werte haben sich mit der Zeit gebessert.

Aber das kann nur dein Arzt beurteilen.
Wäre aber gut, das mit diesem zu klären.

Und die mär, dass man als Insulinpflichtiger was das Essen usw. angeht zu sehr eingeschränkt ist, stimmt so auch nicht.
Man muss halt nur darauf achten, was und vor allem wie viel man isst.

Dann geht es.

Was deine Tabletten angeht, die du oben erwähnt hast, da kann die nur der Arzt weiterhelfen, aber wie du auch so schön gemerkt hast, die Termine sind rar, und gerade die Psychater sind immer mehr ausgelastet/überlastet, da immer mehr zu denen gehen.

Musste mich gerade mal einlesen, was der Unterschied zwischen Psychotherapeuten und Psychiatern ist.
Da verliert man schnell den überblick.

http://www.psychomeda.de/psychotherapie ... apeut.html

MfG
MDuss
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