Pen&Paper Rollenspiel
- Dergel
Pen&Paper Rollenspiel
Hey!
Ich bin ja selbst leidenschaftlichen Pen&Paper-Spieler. Mich würde nun interessieren was ihr von sowas haltet, ob ihr vllt selbst spielt und wenn ja was.
Aber mal kurz für die Unwissenden:
Pen&Paper bedeutet, sich mit einer Gruppe von Leuten, meißt so zwischen 3 bis 10 Leuten, zu treffen und dann mit ihnen ein Runde zu spielen. Allerdings keine LAN und auch keine Brettspiele sondern ein echtes Rollenspiel.
Das bedeutet man einigt sich auf ein System (z.B. Dungeons&Dragons, Call of Cthulu, Das schwarze Auge) und ernennt jemanden zum Spielleiter, meistens den, der das Grundregelwerk besitzt.
Dann erstellt sich jeder Spieler einen Charakter und tritt mit diesem in die "Spielwelt" ein. Eigentlich genau wie in jedem Computer-RPG, nur das die Spielwelt allein in den Köpfen der Spieler vorhanden ist.
Der Spielleiter arbeitet dann ein Abenteuer aus und schickt die Spieler dort hinein. Er ist dafür zuständig alle NPCs zu steuern, die Welt zu beschreiben und eben den Charakteren quasi die Story vorzugeben.
Die Spieler müssen dann sagen was sie tun um ein Problem zu lösen, z.B. "Ich geh jetz in die Höhle rein und schau was es da so gibt."
Bei Gesprächen sollte möglich wörtlich gesprochen werden das der Charakter auch sagt.
Das lustige daran ist einfach die Herausforderung keine eigenen Entscheidungen zu treffen sondern quasi das zu tun was der Charakter tun würde und nicht man selbst.
Naja genug gelabert.
Wenns jemanden interessiert könnt ihr ja Fragen stellen, ansonsten bin ich gespannt auf eure Meinungen.
Ach ja, ich spiele übrigens sehr gern Pathfinder, Cthulu, D&D oder Rolemaster und ich leite selbst eine Runde Traveller.
Bis dann!
Ich bin ja selbst leidenschaftlichen Pen&Paper-Spieler. Mich würde nun interessieren was ihr von sowas haltet, ob ihr vllt selbst spielt und wenn ja was.
Aber mal kurz für die Unwissenden:
Pen&Paper bedeutet, sich mit einer Gruppe von Leuten, meißt so zwischen 3 bis 10 Leuten, zu treffen und dann mit ihnen ein Runde zu spielen. Allerdings keine LAN und auch keine Brettspiele sondern ein echtes Rollenspiel.
Das bedeutet man einigt sich auf ein System (z.B. Dungeons&Dragons, Call of Cthulu, Das schwarze Auge) und ernennt jemanden zum Spielleiter, meistens den, der das Grundregelwerk besitzt.
Dann erstellt sich jeder Spieler einen Charakter und tritt mit diesem in die "Spielwelt" ein. Eigentlich genau wie in jedem Computer-RPG, nur das die Spielwelt allein in den Köpfen der Spieler vorhanden ist.
Der Spielleiter arbeitet dann ein Abenteuer aus und schickt die Spieler dort hinein. Er ist dafür zuständig alle NPCs zu steuern, die Welt zu beschreiben und eben den Charakteren quasi die Story vorzugeben.
Die Spieler müssen dann sagen was sie tun um ein Problem zu lösen, z.B. "Ich geh jetz in die Höhle rein und schau was es da so gibt."
Bei Gesprächen sollte möglich wörtlich gesprochen werden das der Charakter auch sagt.
Das lustige daran ist einfach die Herausforderung keine eigenen Entscheidungen zu treffen sondern quasi das zu tun was der Charakter tun würde und nicht man selbst.
Naja genug gelabert.
Wenns jemanden interessiert könnt ihr ja Fragen stellen, ansonsten bin ich gespannt auf eure Meinungen.
Ach ja, ich spiele übrigens sehr gern Pathfinder, Cthulu, D&D oder Rolemaster und ich leite selbst eine Runde Traveller.
Bis dann!
- himmelslicht
- King
- Beiträge: 1468
- Registriert: Fr 20. Aug 2010, 00:43
- kleine Hexe
- Steigt weiter auf
- Beiträge: 358
- Registriert: Sa 11. Sep 2010, 12:29
- Wohnort: *************
- Kontaktdaten:
Ich habe selbst mal einige Gruppen geleitet. Vorwiegend Shadowrun und DSA. Durch einen Umzug habe ich die Gruppen dann aber leider aufgeben müssen.
Aktuell spiele ich DSA im Internet über dsa-online.ch
Ist aber sehr gewöhnungsbedürftig, da es natürlich bedeutend länger wie am Spieltisch dauert.
Ansonsten habe ich noch Fadings Suns, Vampire, GURPS und Sternengarde mehr oder weniger intensiv gespielt.
Aktuell spiele ich DSA im Internet über dsa-online.ch
Ist aber sehr gewöhnungsbedürftig, da es natürlich bedeutend länger wie am Spieltisch dauert.
Ansonsten habe ich noch Fadings Suns, Vampire, GURPS und Sternengarde mehr oder weniger intensiv gespielt.
- Dergel
Hey
Gleich so viele hier, find ich gut =)
Das mit den Gruppen finden ist natürlich immer so ne Sache...
Ich bin vor allem letztes Jahr auch nie in ner längeren Gruppe gewesen. Ein paar OneShots hab ich mitgespielt aber die waren nicht so gut, da immer die Hälfte totale Anfänger waren.
Ratten ist auch lustig, vorallem mit Leuten die sich gut rein versetzen können.
Gleich so viele hier, find ich gut =)
Das mit den Gruppen finden ist natürlich immer so ne Sache...
Ich bin vor allem letztes Jahr auch nie in ner längeren Gruppe gewesen. Ein paar OneShots hab ich mitgespielt aber die waren nicht so gut, da immer die Hälfte totale Anfänger waren.
Ratten ist auch lustig, vorallem mit Leuten die sich gut rein versetzen können.
- Glenn
- Steigt weiter auf
- Beiträge: 341
- Registriert: Mi 27. Okt 2010, 01:42
- Wohnort: Bangkok
- Danksagung erhalten: 1 Mal
- Geschlecht:
Hallo Dergel
also ich habe diese spiele nie am Computer gespielt..immer nur davon gehört aber ich verstehe nur Bahnhof...
wenn ich dein Beispiel oben anwenden kann dann ist meine frage:
wer sagt denn wo und was das für eine Höhle das ist?? und wer weiss den was in der Höhle ist??...und dann geht doch ein Spieler rein und dann???
vielleicht ist das in deinen Augen komische fragen.....also wenn zu schwierig ist das einem Laien so wie mir zu erklären dann las es nur....kein Problem
gruss
glenn
also ich habe diese spiele nie am Computer gespielt..immer nur davon gehört aber ich verstehe nur Bahnhof...
wenn ich dein Beispiel oben anwenden kann dann ist meine frage:
wer sagt denn wo und was das für eine Höhle das ist?? und wer weiss den was in der Höhle ist??...und dann geht doch ein Spieler rein und dann???
vielleicht ist das in deinen Augen komische fragen.....also wenn zu schwierig ist das einem Laien so wie mir zu erklären dann las es nur....kein Problem
gruss
glenn
Der Hund war mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde....
- himmelslicht
- King
- Beiträge: 1468
- Registriert: Fr 20. Aug 2010, 00:43
Ganz einfach. Es gibt eine Person, genannt DM (Dungeon Master). Dieser ist der ERzaehler der Geschichte.
Er ist sozusagen der Gott in der Spielwelt. Es sagt, was im Dungeon ist, er sagt, welche Monster auftauchen, er entscheidet, was den Spielern zustoesst, er achtet auf die Regeln, es sagt ob das was du machen willst moeglich ist und ob es klappt oder nicht. Seine Entscheidungen sind absolut endgueltig.
Er ist sozusagen der Gott in der Spielwelt. Es sagt, was im Dungeon ist, er sagt, welche Monster auftauchen, er entscheidet, was den Spielern zustoesst, er achtet auf die Regeln, es sagt ob das was du machen willst moeglich ist und ob es klappt oder nicht. Seine Entscheidungen sind absolut endgueltig.
- kleine Hexe
- Steigt weiter auf
- Beiträge: 358
- Registriert: Sa 11. Sep 2010, 12:29
- Wohnort: *************
- Kontaktdaten:
Recht einfach erklärt. Jedem Spiel liegen Regeln zugrunde. Nach diesen Regeln erschafft man seinen Charakter. Dabei kann man seine Charakterwerte erwürfeln, nach Listen vorgehen, oder durch punkte kaufen. Am Ende hält daher jeder Spieler einen für ihn individuellen Helden in den Händen.
Jedenfalls entscheidest du nun über seine Attribute und seine Fertigkeiten, in manchen Fällen auch noch über mehr. Teilweise sehr viel mehr.
Und nun nehmen wir mal an, du möchtest eine veschlossene Tür öffnen. dann gibt es folgende Fragen. Kannst du das überhaupt? Hast du das Werkzeug dafür? Oder probierst du nur rum, weil du das nie gelernt hast und nutzt vioelleicht nicht mehr als einen rostigen Nagel dafür?
Anhand socher Umstände bestimmt sich der Schwierigkeitsgrad der Probe. Und jede Probe wird nach einem bestimmten System gewürfelt.
Das ganze hört sich jetzt erst einmal kompliziert an, und ist es die ersten zwei drei Abenteuer auch. Aber schnell hat man sich in seinen Charakter eingefunden und spielt diesen. Dabei zählt aber noch eine wichtige Regel. Gesagt = Getan.
Wenn du am Spieltsich erzählst, was du machst, da tust du das auch und darauf reagieren deine Mitspieler und der Spielleiter. Ein späteres Zurück ist nicht mehr möglich. Eine Situationsbeschreibung ala Rambo sollte also gut durchdacht sein.
Ein simples Beispiel für ein Abenteuer kann sein.
Ein Baron wirbt euch an, seine entführte Tochter vor einer Räuberbande zu retten und ihm wiederzubringen.
Als läuft ein Spieleabend ungefähr wie folgt ab.
1. Auftragsbeschreibung (Part des SL)
2. eure Besorgungen, eure Planung (Spieler beratschlagen Vorgehen)
3. Gruppe läuft los und erzählt, was sie tut, SL reagiert.
also Fährte aufnehmen, Räuber bezwingen, Tochter retten, Rückweg antreten
4. Belohnung abholen
Tja, aber wie rettet ihr die Tochter? Rennt ihr mit gezückten Schwertern ins Lager? Schleicht sich jemand hinein und vergiftet das Bier mit Schlafpulver, bestecht ihr die Räuber, schüchtert ihr sie ein, überredet ihr sie? Was geschiet auf dem Hinweg? Was könnt ihr vielleicht erbeuten? Auf all das muss dann der SL reagieren, da er ja nicht weis, welchen Weg ihr geht.
Wirklich Spaß macht es erst, wenn die Spieler ihren Helden lebendig gestalten. Wie sieht er aus, hat er besondere Gaben, bestimmte Schwächen? Ist er wasserscheu oder kann er lesen/schreiben?
Hat er Angst vor Spinnen? Kann er gut singen und sich in Tavernen was nebenbei verdienen?
Jedenfalls entscheidest du nun über seine Attribute und seine Fertigkeiten, in manchen Fällen auch noch über mehr. Teilweise sehr viel mehr.
Und nun nehmen wir mal an, du möchtest eine veschlossene Tür öffnen. dann gibt es folgende Fragen. Kannst du das überhaupt? Hast du das Werkzeug dafür? Oder probierst du nur rum, weil du das nie gelernt hast und nutzt vioelleicht nicht mehr als einen rostigen Nagel dafür?
Anhand socher Umstände bestimmt sich der Schwierigkeitsgrad der Probe. Und jede Probe wird nach einem bestimmten System gewürfelt.
Das ganze hört sich jetzt erst einmal kompliziert an, und ist es die ersten zwei drei Abenteuer auch. Aber schnell hat man sich in seinen Charakter eingefunden und spielt diesen. Dabei zählt aber noch eine wichtige Regel. Gesagt = Getan.
Wenn du am Spieltsich erzählst, was du machst, da tust du das auch und darauf reagieren deine Mitspieler und der Spielleiter. Ein späteres Zurück ist nicht mehr möglich. Eine Situationsbeschreibung ala Rambo sollte also gut durchdacht sein.
Ein simples Beispiel für ein Abenteuer kann sein.
Ein Baron wirbt euch an, seine entführte Tochter vor einer Räuberbande zu retten und ihm wiederzubringen.
Als läuft ein Spieleabend ungefähr wie folgt ab.
1. Auftragsbeschreibung (Part des SL)
2. eure Besorgungen, eure Planung (Spieler beratschlagen Vorgehen)
3. Gruppe läuft los und erzählt, was sie tut, SL reagiert.
also Fährte aufnehmen, Räuber bezwingen, Tochter retten, Rückweg antreten
4. Belohnung abholen
Tja, aber wie rettet ihr die Tochter? Rennt ihr mit gezückten Schwertern ins Lager? Schleicht sich jemand hinein und vergiftet das Bier mit Schlafpulver, bestecht ihr die Räuber, schüchtert ihr sie ein, überredet ihr sie? Was geschiet auf dem Hinweg? Was könnt ihr vielleicht erbeuten? Auf all das muss dann der SL reagieren, da er ja nicht weis, welchen Weg ihr geht.
Wirklich Spaß macht es erst, wenn die Spieler ihren Helden lebendig gestalten. Wie sieht er aus, hat er besondere Gaben, bestimmte Schwächen? Ist er wasserscheu oder kann er lesen/schreiben?
Hat er Angst vor Spinnen? Kann er gut singen und sich in Tavernen was nebenbei verdienen?
- Dergel
Danke Hexe, sehr schön beschrieben =)
Die Leute treffen sich also im Real Life und sitzen teilweise Stundenlang zusammen an nem großen Tisch und leben ihren Charakter.
Das ist ja der Unterschied! Pen&Paper Rollenspiele spielt man nicht am Computer. Es heißt Pen&Paper, weil man dazu nur einen Stift und ein Blatt Papier braucht (zumindest theoretisch...).also ich habe diese spiele nie am Computer gespielt..
Die Leute treffen sich also im Real Life und sitzen teilweise Stundenlang zusammen an nem großen Tisch und leben ihren Charakter.
- himmelslicht
- King
- Beiträge: 1468
- Registriert: Fr 20. Aug 2010, 00:43
- MasterofDesaster
Also meine letzte D&D Runde liegt auch schon ne Weile zurück. Damals gabs noch n Laden der die Spiele aktiv beworben hat und wo Anfängerrunden gespielt wurden
Und ja himmelslicht, die PnP Spieler sind schlimmer als WoW Kiddies. Vom Zeitaufwand her jedenfalls. Längste Runde war etwa 32 Stunden ohne Unterbrechung. Der SL (Spielleiter, auch als DM = Dungeon Master bekannt) war ich
Aber es gibt doch noch einen Unterschied. Pen 'n' Paper Spieler sehen ab und zu mal Sonnenlicht weil sie sich physisch zum SL begeben müssen
Und ja himmelslicht, die PnP Spieler sind schlimmer als WoW Kiddies. Vom Zeitaufwand her jedenfalls. Längste Runde war etwa 32 Stunden ohne Unterbrechung. Der SL (Spielleiter, auch als DM = Dungeon Master bekannt) war ich

Aber es gibt doch noch einen Unterschied. Pen 'n' Paper Spieler sehen ab und zu mal Sonnenlicht weil sie sich physisch zum SL begeben müssen

- Glenn
- Steigt weiter auf
- Beiträge: 341
- Registriert: Mi 27. Okt 2010, 01:42
- Wohnort: Bangkok
- Danksagung erhalten: 1 Mal
- Geschlecht:
zuerst mal vielen dank an alle für die Erklärungen...und sorry das ich nicht früher geschrieben habe..war ein wenig im Eimer (krank).....
bin jetzt sicher ein wenig schlauer...grins...aber so ganz verstehe ich es immer noch nicht...ich kann es mir einfach nicht vorstellen...habe irgendwo gelesen das auch Anfänger einige Abende brauchen um das zu verstehen....
wir hatten halt früher Nächtelang Brettspiele gespielt...Risiko / Hotel / Eile mit Weile....usw.
grüsse an alle
glenn
bin jetzt sicher ein wenig schlauer...grins...aber so ganz verstehe ich es immer noch nicht...ich kann es mir einfach nicht vorstellen...habe irgendwo gelesen das auch Anfänger einige Abende brauchen um das zu verstehen....
wir hatten halt früher Nächtelang Brettspiele gespielt...Risiko / Hotel / Eile mit Weile....usw.
grüsse an alle
glenn
Der Hund war mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde....
- himmelslicht
- King
- Beiträge: 1468
- Registriert: Fr 20. Aug 2010, 00:43