Tamriels Geschichte und das eingreifen der Auserwählten

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Bloody_Kain
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Tamriels Geschichte und das eingreifen der Auserwählten

Beitrag von Bloody_Kain »

So, vor ner halben Stunde habe ich als Drachenblut mal wieder die Welt gerettet, aber ich frage mich, ob das wirklich so gut war.
Sicher es war das Ziel der Hauptkampagne des Spieles, und jeder "Auserwählte" hätte es wohl auch getan, schließlich scheint es ja das Schicksal des Spielers zu sein, immer die Welt zu retten.

Aber wenn man sich mal mit der Vergangenheit beschäftigt, also der richtigen Timeline ohne das kommende TES:O in betracht zu ziehen, haben wir damit Tamriel wirklich einen gefallen getan?

Ich kenne jetzt nicht die Kampagnenziele der ersten beiden Teile, von daher kann ich nur ab Morrowind darüber schreiben.

Auf Morrowind kam man als Gefangener an und wurde im laufe der Story zum Neverine, der im laufe des Hauptplotts Morrowind rettete.
Doch in den Geschichten die man zu Morrowind findet heist es, dass dieser von Morrowind floh und der rote Berg die Insel verschlang.
Außerdem soll er die Dunmer in ihrem Glauben irre geführt haben, was auch immer das bedeuten mag.
Anscheinend hat die "Spielfigur" ihr Leben nach dem Niederschlag Dargoth Urs recht genossen und ist geflohen, sobald es brenzlich wurde.
Danach verschwindet er aus der Geschichte.

Ähnlich beim Helden der Oblivion Kriese:
Er begann als Gefangener, doch durch Zufall oder göttliche Fügung führte der Weg des Kaisers zum Geheimen Ausgang durch seine Zelle.
Auf diese Weise vom Schicksal gezeichnet, musste er oder Sie dafür kämpfen, dass die Oblivion Tore geschlossen wurden und sogar den letzten Kampf gegen den Daedra Fürsten __________ ausfechten. Doch danach wurde er nicht zum Kaiser gekrönt, sondern der Rat übernahm die Herrschaft, während der Held sich zum "Multi Gildenmeister" aufschwang.
Wie man nachher in Skyrim erfährt, hatte das zur Folge, dass die Magiergilde aufgelöst und die Schwarze Hand zerschlagen wurde.
Was aus Krieger und Diebesgilde wurde, ist nicht bekannt.
Die Klingen wurden dann im Krieg gegen die Althmeri so gut wie ausgelöscht und sie konnten dieses Weißgold Konklomerat nicht verhindern.

Nun ist man in Skyrim, man ist wieder ein Gefangener, doch statt in der Wildnis einer Insel ausgesetzt zu werden oder im Kerker zu verrotten, wird man zum Scharfblock gefahren und damit zu seinem Ende bevor man das Abenteuer überhaupt anfangen konnte.
( Wäre ein interessantes Spiel geworden, wenn es direkt dort schon geendet hätte. xD )

Man entkommt dem Scharfrichter knapp, in dem man durch genau den Drachen gerettet wird, den man später, um die Welt zu retten, töten muss, Alduin der Weltenfresser.

Man haut sich also durch die Weltgeschichte, untersucht unmengen an Gräbern, Höhlen, Drachenhorte und Dwemerruinen auf der Suche nach den vergessenen Tu'ums des Drachenblutes und muss auch noch einen Waffenstillstand zwischen den beiden verfeindeten Streitkräften des Imperiums und der Sturmmäntel schließen um einen Drachen zu fangen um mit diesem zur Pforte von Sovengarde zu gelangen, wo Alduin die Seelen der Gefallenen verschlingt um zu neuen Kräften zu gelangen.
Dort, im letzten Kampf, den man an der Seite der Helden vergangener Tage bestreitet, erledigt man Alduin und kann zusehen, wie sein verkommenes innerstes im Nexus verschwindet.
Wieder einmal hat man die Welt gerettet, aber es fragt sich nur, wann wohl die nächste Katastrophe kommen wird.
Immer noch steht da ein Krieg in Himmelsrand bevor, immer noch sind dort Führerlose Gilden und eine Akademie der Magier mit einem schlechten Ruf.
Was wird wohl aus Himmelsrand werden, wie wird es in weiteren 200 Jahren aussehen?
Wird es Tamriel dann überhaupt noch geben? Wird es dann noch freie Nord, oder besser noch freie Menschen geben, oder werden die Elfen, die des einst von den Menschen vertrieben wurden, diese wieder versklavt haben wie es schon einmal gewesen ist, vor dem großem Aufstand?

Fragen über Fragen welche nur Bethesda mit einem Nachfolger Spiel beantworten könnte, aber fürs erste beschäftigen die sich mit der Vergangenheit, nicht mit der Zukunft.
Ich bin ehrlich nur gespannt, ob man im nächsten Spiel wieder ein Gefangener sein wird oder auch mal ein anderes Schicksal einen an die "Front der Helden" führen wird. ^^

Wie seht ihr das?
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Re: Tamriels Geschichte und das eingreifen der Auserwählten

Beitrag von Umbra »

Schön zusammen gefasst.

ich glaub ja, das bethesda mit TESO erstmal genug beschäftigt seien wird. Ansosnten kann ich mir auch gut vorstellen, dass sie ein prelog beginnen, also in der zeitleiste nach vorne springen. Ansosnten denk ich, dass man immer ein gefangener bleiben wird, der sich zum held hocharbeitet, denn ansonsten, wäre das spiel einfach viel kürzer, da man sich ncihts erarbeiten müsste und quasi schon alles besitzt. Auch wenn so etwas durchaus auch interessant seien könnte.

Gruß
Umbra
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Bloody_Kain
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Re: Tamriels Geschichte und das eingreifen der Auserwählten

Beitrag von Bloody_Kain »

Naja, es gibt nen Mod zu Skyrim wo man verschiedene Anfänge hat und die gehen später alle in die Story über, von daher gibt es die Möglichkeiten schon.

Bei Skyrim wäre z.B. vorstellbar, das man zuerst ein Bauer war, dessen Hof von einem Drachen abgebrannt wurde, oder der eine Fuhre Heu nach Helgen brachte.
Ein Dieb der sich zum Zeitpunkt als Helgen angegriffen wurde, dort vor den Imperialen versteckte oder man war ein Priester oder ein Soldat.

Das Schicksal muss nicht immer ehemalige Gesetzlose (oder zufällig gefangen genommene) auserwählen, das geht auch anders. ^^
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