Wieder einmal Griechenland

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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von tonidoc »

Hi MDuss

Willst Du mich eigentlich jedesmal als Depp hinstellen?

Langsam kotzt mich das Ganze an.

tonidoc
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Dexter
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von Dexter »

Ich glaub ihr habt beide recht!

Irland und Nordirland sind 2 "verschiedene" Sachen.
Irland ist ein Inselstaat in Westeuropa, der etwa fünf Sechstel der gleichnamigen Insel umfasst. Es grenzt im Norden an Nordirland und damit an das Vereinigte Königreich.
In Irland zahlt man mit Euro.
In Nordirland zahlt man mit Pfund Sterling.

Hab ich jetzt zumindest so bei wikipedia gelesen...
Ob man jetzt in Nordirland mit Euro und dann in Irland mit Pfund Sterling zahlen kann, weiß ich nicht.

Mörderische Grüße, Dexter

edit:

Pfund Sterling und englisches Pfund is ein und das selbe!
Meine Herren... kein Wunder, dass man da durcheinanderkommen kann...

Mörderlische Grüße, Dexter
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von tonidoc »

Hi

Es ist auch so, dass Staaten die den Euro haben, und ihre eigene Währung, dass es denen besser geht, als Staaten, die nur den Euro haben.

MfG tonidoc
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MDuss
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von MDuss »

HI Toni.

Sorry, ich will dich nicht als Depp hinstellen, aber hier war halt ein Fehler.
Nord Irland, welcher im Übrigen kein eigener Statt darstellt, sondern die Dexter gesagt hat, zum Vereinigten Königreich gehört, hat als Währung das britischen Pfund.

Der Rest der Inseln, Republik Irland genannt, hat als Währung bis einschließlich 31.12.2001 das irische Pfund gehabt.
Danach kam der Euro.

Und noch etwas.
Also ich kenne keinen Staat, der den Euro UND seine ursprüngliche Währung parallel laufen hat. Wer den Euro eingeführt hat, hat gleichzeitig seine eigene Währung aufgegeben.

Um auf deine Frage zurück zu kommen Dexter, in Nordirland akzeptieren Geschäfte auf freiwilliger Basis den Euro, das Wechselgeld gibt es aber in britischer Währung.
http://irish-net.de/Entdecke-Irland/Wis ... in-Irland/

Was den umgekehrten Fall angeht, könnte es schwerer werden. Auch innerhalb Großbritanniens kann es mit britischem Geld Probleme geben, siehe hier:
http://www.dieweltenbummler.de/Forum/th ... hen-pfund/


MfG
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Bloody_Kain
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von Bloody_Kain »

Tja, Griechenland hat anscheinend Gestern mit NEIN gestimmt, gegen die Sparmaßnahmen und gegen die EU.
Und für die Griechen steht die Merkel für die EU (welche Heute oder so erst mal nach Frankreich fliegen wird, um dort mit irgendwelchen Leuten reden), heist ich denke nicht das die sich noch Mal da blicken lassen kann. ^^

Allerdings hat die EU Bank den Griechen den Saft abgedreht, sprich Griechenland bekommt kein Geld mehr.
Nun erwarten alle dass Griechenland den nächsten Schritt macht, ansonsten wird wohl bald über Humanitäre Hilfslieferungen geredet werden müssen.

Ach ja, bisher haben sich die Urlauber nicht von dem ganzen Beeindrucken lassen, aber es wurde grade (n24 nachrichten) gesagt, dass dies sich nun doch deutlich spührbar ändert.

Tja, damit ist Griechenland nun das erste Land der "westlichen Industrieländer" welches bald zur dritten welt werden könnten.
Bin Mal gespannt wie das da weiter gehen soll...

Edit: EZB hat gesagt: Geld? Nicht von uns. Damit ist Griechenland pleite. ^^

Edit: Mal ehrlich, ich kann die Griechen einerseits verstehen dass sie die Nase voll vom "Sparen und Enteignen" haben.
Und auch dass sie Feiern, das sie mit 61% GEGEN die Sparpolitik der EU gewählt haben.
Aber wenn man es anders herum sieht, kommt man zu dem Schluss, dass dort evtl. der Untergang Griechenlands gefeiert wurde.

Und dieser Knilch von Politiker, dessen Name ich mir nie merken kann... Zibras, redet in ner Pressekonferenz von "Sozialer Gerechtigkeit".
Bei der Steuerpolitik in der Vergangenheit, wo Milliarden am Fiskus vorbei gingen, weil Steuerbetrügereien in dem Land nicht ernst genommen wurden, kann man wohl kaum von sozialer Gerechtigkeit sprechen.
Auch von weiteren Verhandlungen wird gesprochen, aber man nimmt nicht an, dass mehr dabei raus kommt als Streit.
Auch die EU ist gespalten. Einige wollen auf die Griechen weiter zugehen, andere wie Polen haben die Nase voll.

ABER: Es wird für die EU nicht gut ausgehen, das dürfte jetzt schon klar sein.
Lassen sie Griechenland austreten, wird das genauso ein Presedenzfall werden, wie wenn sie Griechenland nachgeben, weil dann geben sie nicht nur Griechenland nach, sondern müssen dies wohl auch bei fast jedem Land in der EU machen, das es in Zukunft mit ähnlichen "Mitteln" versuchen wird um an Geld zu kommen, wie Griechenland.
Nun, die EU war von Anfang an ein Überambitioniertes Projekt, man hat Pleitestaaten mit ins boot geholt, weil man es den USA nachmachen wollte, es hat meherere Scheinheilige Jahre gehalten, aber wie man so schön sagt: Kein Kartenhaus bleibt lange bestehen, wenn es auf einem Fundament aus Lügen aufgebaut wurde. Und nun scheint das Kartenhaus nach und nach einzustürzen, denn das Lügenfundament bricht auseinander.

Mal schaun ob es in 20 Jahren noch eine EU gibt...
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tonidoc
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von tonidoc »

Hi Bloody_Kain

Also ich habe eine grosse Achtung vor den Griechen. Entlich mal ein Staat, der der EU nicht am Arsch leckt.

Da die Schweiz sich weigert der EU bei zu treten, werden wir von der EU auch als Drittland - Staat angesehen. Die Schweiz ist nicht in der EU, aber jedes mal, wen wir eine Abstimmung über die EU haben, wird uns von Seiten der EU gedroht, mit Binnenmarkt Sperrung etc. So wie das Austausch Programm, das Geld der Schweiz, wird aber von der EU eingefordert.

Ja mit einem " Nein " hat die arrogante EU sicher nicht gerechnet. Viele Bürger sogenannter EU Staaten, würden lieber heute als erst morgen aus der EU austreten. Ich wäre mal gespannt, wie ein Resultat aus sehen würde, könnten Bürger der EU Staaten abstimmen: EU , ja oder nein. Dies würde die EU nie zu lassen, da sie heute schon wissen, wie eine solche Abstimmung aus sehen würde, und von daher werden Volksabstimmungen in EU Länder unterbunden.

Wen die EU zusammen brechen würde, würde sie sich einfach umbenennen. So zum Beispiel die EWR, was dazumals Europäischer Wirtschaft Raum heissen sollte.
Wir haben auch einen Möchtegern Politiker, der gemeint hat: Wen das Schweizer Volk nicht der EU beitreten möchte, sollten wir wenigstens der EWR beitreten, was meiner Meinung einem EU Beitritt ähnlich käme. Wir haben 1993 den EWR Beitritt verworfen, und würden diesen wieder verwerfen.
Es ist auch eine Frechheit der EU, der Ukraine wieder Milliarden in den Arsch zu blasen, trotzdem die Ukraine noch lange nicht in der EU ist. Tsipras sollte sich meiner Meinung mit Putin verbünden, dies wäre dann noch das Pünktlein auf dem " i ".

Wir Schweizer wollen frei sein, was unsere sieben Weichspühler in Bern noch nicht mit gekriegt haben.

MfG tonidoc
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von MDuss »

Das könnte sogar passieren, dass sich Griechenland mit Russland solidarisiert.

Griechenland hatte ja mal Gespräche mit Putin gehabt, damit die Handelssanktionen gegen Griechenland gelockert werden.
Russland hatte ja ein Einfuhrverbot von Produkten aus EU Ländern verhängt, die wiederum für die Sanktionen gegen Russland waren bzgl. der Ukrainekriese.

Soweit ich mich entsinne, wurden diese Sanktionen von Russland gegen Griechenland gelockert.

MfG
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von tonidoc »

Hi MDuss

Ja richtig, Griechenland hat mit Putin über eine Öl , oder Gaspipelne verhandelt. Das würde Griechenland etliche Kohle bringen.

Leider sehe ich in solchen korrupten Staaten nur ein Problem, nämlich, dass die Bevölkerung nichts davon hat, egal wie viel gespendet, oder über den Rettungsschirm ins Land kommt, den davon haben leider nur die Banken etwas.

Leider würde die Schweiz bei einer totalen Zahlungsunfähigkeit Griechenlands auch sehr stark betroffen. Da unsere oberschlauen Politiker unbedingt, und ohne das Volk zu fragen dem IWF beigetreten sind, und die Schweiz nun über eine Milliarde oder mehr verlieren könnte. Sollte die Schweiz ( unsere Politiker) so weiter machen, werden wir über kurz oder lang verarmen. Auch wir haben Volldeppen in unserer Staatsführung, die EU steht somit nicht alleine da.

Und den noch habe ich Achtung vor den Griechen, den auch andere EU Länder, die noch Abstimmungen in Sachen EU haben, werden sich hoffentlich ein Beispiel daran nehmen.
Auch der damailge Finanzminister von Griechenland gefällt mir. Varoufakis hat wenigstens etwas bewegt, und kam immer lässig daher, nicht so wie die EU Gurus in Krawatte.
Ich mochte seine Auftritte, so wie seinen Stinkefinger, worüber sich die ganze EU empört hat, ich musste lachen, den recht hatte er.

Noch etwas. Die EU kann Griechenland gar nicht fallen lassen, ansonsten sie ja zugeben müssten, dass ihr System nicht funktioniert.

Und noch etwas zum Nachdenken: Wen man in den Zeitschriften lesen kann, wie gut es angeblich Deutschland gehen soll, und alle anderen EU - Länder praktisch am Hungertuch leben, muss man sich nicht wundern, wen der Hass auf die EU immer grösser wird.

Kürzlich zu lesen gekriegt: Jede 10te Familie in Italien leidet unter Armut und Hunger. Ich kann mir mit dem besten Willen nicht vorstellen, dass es in anderen EU - Länder besser sein soll. So etwas gibt mir schon zu denken. Ach das so reiche Europa. Europa ist schon reich, aber an Blödmänner und Frauen, grölen.

MfG tonidoc
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von Will Ondiron »

Statistiken sind halt immer so ne Sache- freilich gehts "uns" gut, wenn einer ne Million verdient und 100 andere mit ihren 1000/Monat rumkrebsen, nicht wahr ? Macht ja im Schnitt satte 10.891 ? WOW !

Italien gibt mir aber auch zu denken, denn das sind herzliche Leute, die mit einem Hungerleider auch mal das letzte Brot teilen (zumindest habe ich sie so kennengelernt/in Erinnerung) und wenns denen schon so schlecht geht, dann gut Nacht

Es findet aber schön langsam ein Umdenken statt, oder ein Nachdenken, kommt mir vor. Also die breite Masse ist immer weniger willens, sich noch weiter drücken zu lassen, es gibt Streiks hier und dort mit größtenteils Verständnis auf seiten der Bevölkerung und für ein Volk, das sich relativ viel gefallen läßt/ließ, halte ich das für recht bedenklich und würde an Stelle der "Großkopferten" da mal langsamer tun, zumindest in Teutschland.

So ein Europa- oder weltweiter Generalstreik wär mal was, und wenns bloß für einen Tag wär. Bloß um mal zu zeigen oder zu sehen, wie es "wirklich" ist mit der Zufriedenheit. Die Jäger in Skyrim sagen ja zum Beispiel: "wenn man nicht gierig ist, ist genug für alle da" und genau SO siehts aus.

Die Griechen haben nichts zu verlieren (das mit dem Stinkefinger hat mir sehr gefallen; leider nicht gesehen/gelesen) und TROTZDEM lassen sie sich nicht von einem der Großmäuler verarschen und sagen nein danke. Geil. Das nenn ich mal Charakter

Wenns nach mir ginge, gehörten die Schlaumeier, die den Hals nicht vollkriegen, geteert und gefedert auf einer Eisenbahnschiene sitzend durch die Innenstadt getragen. Ähem. Nix füa unguat !
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Bloody_Kain
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von Bloody_Kain »

@Will: Es gibt da ein schönes sprichwort zu Statistiken, welches das Arbeitsamt, inoffiziell natürlich, gerne gebraucht:
Traue niemals einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Bei den Arbeitslosen und Hartz IV Empfängern heist dies: Wenn am ende des Quartals die Zahlen zu hoch sind, steck die Leute im nächsten Quartal in Fortbildungskurse, um die Statistik zu beschönigen.

Aber hier gehts ja um Griechenland, nicht um die Heimatfront. xD


Nun, einerseits ist das mutig, was Griechenland macht: Sich der EU zu widersetzen.
Andererseits sind sie auf das Bankengeld der EU Banken angewiesen.

Das hat was von: Ihr könnt uns mal, aber euer Geld brauchen wir trotzdem.

Wenn ich so zu meinem Nachbarn gehen würde, der würd mir mindestens den Vogel zeigen und mich auslachen, im schlimmsten Fall eine ballern und mir die Tür vor der Nase zuklatschen. (Ich hab mittlerweile ein gutes Verhältnis zu meinen Nachbarn, und ich habe noch nie jemanden von denen um irgendwas angebettelt. Man hilft sich ehr gegenseitig, wie sich das gehört. ^^ )

Aber wie schon Mal gesagt: Alles hat bei Griechenland seine Wurzeln beim Anfang der EU.
Was genau der Fehler war, wissen wir wohl alle, und nun ist Griechenland ein Loch ohne Boden.
Wer mag denn da noch Geld reinstecken, wo doch klar ist das man es nicht wieder bekommt?
Das ist mittlerweile so wie mit den Bankenpleiten von vor ein paar Jahren: Geldverbrennung.

Klingt zwar hart, aber was bekommt das Volk denn von dem Geld, das da rein gesteckt wird?
Die Korruption und die kaum vorhandene Steuerbetrügerverfolgung, sind dort immer noch gang und gebe.
solange das nicht geklärt ist, und die entsprechenden Leute zur Kasse gebeten und / oder verhaftet werden, wird sich da nie was ändern.
In diesem Fall müsste den Politikern auch deren Diplomatenschutz genommen werden.
Wer scheiße Baut, muss auch dafür grade stehen, das weis jeder, aber wird in den Regierungen anscheinend nur "Schöngeredet"... und zurücktreten ist keine Option.

Ich denke, Griechenland könnte der erste Sargnagel der EU werden und in 10 bis 20 Jahren, könnte die EU zerbrechen... vor allem wenn sie sich noch mehr pleitestaaten rein holt, wo sie doch schon die vorhandenen nicht wirklich retten kann.

Und danach, wird es für mehrere Generationen KEINE EU mehr geben, denn niemand wird sich mehr trauen, es noch einmal zu versuchen.
Danach wird es evtl. nur noch einigkeit unter einer Flagge geben, wenn es jemand militärisch schafft, die anderen zu übertrumpfen.

Andererseits, der nächste Weltkrieg steht eh schon vor der Tür, auch wenns noch kaum einer sieht: Der Recourcenkrieg ums Öl.

Evtl. wird Fallout doch noch wirklichkeit...

But this is a Story for another Day... ;-)
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von tonidoc »

Hi Bloody_Kain

Ja wir wissen alle, wer die grösste Schuld an Griechenland ( EU ) hat.

Vor allem die Deutschen.

Zu dieser Zeit, wen ich mich recht erinnere war Waigel Finanzminister in Deutschland, also Schäuble war damals nicht Finanzminister. Dieser Waigel hat sehr stark mit geholfen Griechenland in die EU zu bringen. Auch von seitens der Deutschen Regierung wurde gelogen, und geschummelt, das sich heute noch die Balken biegen. Das eigene Volk wurde von der Deutschen Regierung als dumm verkauft.

Meiner Meinung nach, sollten die Staaten, die uns diesen Schlammasel eingebrockt haben, auch selber wieder auslöffeln, und nicht noch andere Staaten die absolut nichts damit zu tun haben auch noch damit einbeziehen.
Alle wussten von Anfang an, dass Griechenland ihre Schulden nie mehr zurück zahlen kann, aber nein, es floss immer mehr Geld nach Griechenland, damit die Griechen mit einem Kredit einen anderen Kredit bezahlen konnte. Echt krankes System.

Und dies mit der Staatsverschuldung hast Du mich falsch verstanden.

Laut Maastricher - Verträge hatten Deutschland und Frankreich im Jahre 2002 eine höhere Staatsverschuldung als dies im BIP vorgesehen war. Statt das beide Länder ihre Bussen bezahlen mussten, wurde einfach über die EU der BIP raufgeschraubt, und das Problem war gelöst. Also gelten für Deutschland und Frankreich die Maastricher Verträge nicht, nur für andere Länder.

Die grösste Frechheit der EU ist, dass sie sich eine Demokratie nennt. Die EU ist alles andere, aber mit Sicherheit keine Demokratie.

Mögen die nächsten Griechenland EU - Spiele beginnen.

MfG tonidoc
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von koepy 3 »

Hi,
habt Ihr das neuste Angebot von Griechenland an Brüssel (Euro-Raum, nicht EU) schon gehört? Was hat das Griechische Volk von ihrem "Nein"????^^
Jetzt wollen sie 53 Milliarden haben. Wäre doch ganz einfach. Bräuchten nur die ca. 80 Milliarden Steuerschulden, die in der Schweiz bunkern ( die Schweiz hat doch die Steuersünder bekannt gegeben), einziehen, dann bräuchten sie nicht das arme Volk knebeln und bräuchten auch nicht die EU!!! ^^
Wie überall, die Kleinen hängt man, die Reichen werden nicht angetastet. Amen!!!

Gruß

koepy
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von tonidoc »

Hi koepy 3

Richtig. Daraus könnt Ihr aber der Schweiz keinen Strick drehen.

Die Schweizer Banken haben Griechenland schon längst das Angebot der Zusammenarbeit gemacht, und die Griechische Regierung interessiert dies nicht.

Ja Tsipras wird sich, wen er so weiter macht sein eigenes politisches Grab schaufeln. Die Vorschläge, die er der EU macht, sind schlimmer, als die EU Griechenland gemacht hat.

Der Oberblödsinn: Die Mehrwertsteuer auf 23% erhöhen, für ein Touristenland nicht gerade die ideale Lösung. Ja wen ein Staat von der EU abhängig ist, lassen die besagten Staat nicht einfach wieder so gehen. So unter dem Motto: Was mein ist, ist mein, was dein ist, ist auch mein.

MfG tonidoc
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von Bloody_Kain »

Lol, was den Griechen wohl sonst noch einfällt:

Ausstehende Reparationszahlungen ausm 2. Weltkrieg, Steuerpiraterie weil laut einem gesetz von anno Domino, keine Kredite die Griechenland aufnimmt, jeh zurück gezahlt werden müssten, nun wollen die die Milliarden, wohl am liebsten auf einmal, die angeblich die Schweiz bei denen hat... wenn ich das grade richtig verstanden habe, korrigiert mich wenn ich falsch liege, sofort zurück haben...

Was wohl als nächstes kommt?
Griechischer Markenschutz auf Artikel, die ihren Ursprung in Griechenland haben?
Hieße dann: Kein ozou oder wie sich das schreibt, kein Feta Käse und wohl keine keine Oliven aus Griechenland mehr... und daraus ergibt sich dann: Keine Griechischen Wochen bei den Discountern mehr. xD

Glaub aber nicht das die damit gewinn machen würden. Zumindest Aldi würde dann einfach den Ouzo abverkaufen, und keinen neuen nachbestellen, und die Griechischen Wochen einfach auslassen.

Das wäre dann so wie damals, wo einer unserer Minister die Tabaksteuer drastisch erhöhen wollte und sich dadurch mehreinnahmen in milliardenhöhe versprach.
Zack gab es auf einmal hunderttausende Nichtraucher mehr. xD
(Hat nicht lange angehalten, aber trotzdem mal wieder ein beweis: Nur weil irgendein Minister ne schnappsidee am Stammtisch hatte und versucht die durch zu boxen, kann das Volk dem ganzen immer noch nen Strich durch die Rechnung ziehen.)
Allerdings, die Griechen sind immer noch nicht viel weiter, und nun bricht denen auch noch ihre Haupteinnahmequelle wegen dem ganzen Debakel ein: Der Tourismus hat ganz schön nachgelassen, vor allem aus Deutschland.

Hah ich weis: Als nächstes kommen einklagungen für die Verdienst und Steuerausfälle, aufgrund der abwandernden Touristen und der damit verbundenen weniger einnahmen, mit dem Argument, dass die EU dieses Debakel mit ihren ganzen Sparvorschlägen und dem daraus resultierendem Chaos schuld sei.

Das wird die zwar nicht retten und ich glaub auch nicht dass die das durch bekommen, aber ein Versuch wird es denen wohl wert sein. xD

(Wenn ich damit recht behalte, werd ich für Samstag den Euro lotto zettel einreichen. Sind schließlich über 30 Mille drin. Andererseits, wer weis wie viele griechen daran mitmachen werden in der Hoffnung ihre eigene Haut zu retten. xD )
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Re: Wieder einmal Griechenland

Beitrag von koepy 3 »

Hi tonidoc,
dies sollte kein Vorwurf an die Schweizer Banken sein. Ich fand es Klasse, dass sie die Steuersünder bekannt gemacht haben. Ob dies mit dem Bankgeheimnis vereinbar ist, ist mir ehrlich gesagt wurscht. Es betrifft ja nicht den ehrlichen Sparer!!^^
Ich wollte damit sagen, dass wie überall auf der Welt, der "Kleine Mann" für den Blödsinn der Politik herhalten muß. Steuererhöhung, Frührente abschaffen, alles Quatsch!! :head
Es fehlt die Infrastruktur, funkionierende Finanzamter, keine korupten Finanzbeamten usw.. Es kann nicht angehen, das die Reichen Jagdbesitzer keine Steuern zahlen!^^
Aber ob sie dies einführen, daran zweifle ich stark!!!^^
Wie hilft man dem Griechische Volk, das ist für mich die große Frage und dem müßte geholfen werden. Damit meine ich die Kinder, Kranke und Hungrigen und nicht das Parlament, dass ja die Sparmassnahmen heute beschlossen hat. (Vaterlansverräter) Hat das Volk nicht mit über 60% mit "nein" gestimmt???? Da fragt man sich, was bringen Volksentscheidungen wenn es der Regierung nicht gefällt? Dies ist bei uns aber auch nicht anders. Wie hat der FDP Politiker mal gesagt Zitat" Vor den Wahlen ist nicht nach den Wahlen" Zitatende. :head

Gruss

koepy
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