Der Gesetzgeber und seine Energieleistungen...

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Bloody_Kain
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Der Gesetzgeber und seine Energieleistungen...

Beitrag von Bloody_Kain »

Moin auch.
Als ich grad in mein E-Mail Postfach geschaut hab, hatte ich diese Mail von meinem Stromanbieter drin:
Sehr geehrter Herr Diamant,


mit diesem Schreiben möchten wir Sie über die aktuelle Strommarktentwicklungen, die Fortführung der Preisgarantie und Preisanpassungen informieren.

HitEnergie ist ein Teil der ExtraEnergie Familie, die mit mehr als 800.000 angemeldeten Kunden zu den am schnellsten wachsenden Energieunternehmen in Deutschland gehört. Wir haben in den letzten 12 Monaten bereits einen Marktanteil von über 18% im Neukundensegment unter mehr als 1.100 Energieunternehmen erreicht und gehören somit zu den Top 10 der privaten Energieanbieter auf dem deutschen Energiemarkt. Hierfür möchten wir uns bei Ihnen bedanken! Unseren Erfolg verdanken wir dem Vertrauen, das Sie und andere Kunden in uns gesetzt haben. Wir verfolgen – wie Sie auch weiter unten in dieser E-Mail lesen werden – stets das Ziel den Service und die Konditionen für unsere Kunden zu verbessern.

Dies zeigt sich beispielsweise daran, dass HitEnergie die Erhöhung der Erneuerbaren Energien-Umlage für das Jahr 2012 kompensiert und nicht an die Kunden weiterberechnet. Wie Sie vielleicht schon wissen, ist die EEG-Umlage eine staatliche Abgabe für die Förderung von erneuerbaren Energien, die jedes Jahr vom Gesetzgeber bundesweit neu festgelegt wird und letztendlich von Ihnen als Stromkunde gezahlt wird. Für das Jahr 2010 wurde die EEG-Umlage auf 2,047 Cent/kWh festgelegt. 2011 wurde Sie sehr stark erhöht (auf 3,53 Cent/kWh), woraufhin der Gesetzgeber stark kritisiert wurde. Es stellte sich schließlich heraus, dass die Kritik gerechtfertigt war, da die Steigerung der Umlage mehr als doppelt so hoch angesetzt wurde, als notwendig. Der Grund lag darin, dass 2010 tatsächlich weitaus weniger Solaranlagen neu installiert wurden als angenommen.
(siehe http://www.verivox.de/presse/verbrauche ... 71512.aspx).

Entgegen der Meinung vieler Institutionen, dass diese „unnötigen“ überschüssigen Einnahmen im folgenden Jahr, also 2012, zurückerstattet werden sollten, ist dies nicht geschehen. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage Europas sowie der Angst, dass steigende Energiepreise die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen negativ beeinflusst, wurden die überschüssigen EEG-Einnahmen so umgelegt, dass mehrere hundert stromintensive Unternehmen in Deutschland nahezu von der EEG-Umlage befreit wurden, während die Umlage für Privatkunden und andere Unternehmen in 2012 abermals angehoben wurde. Im Jahre 2013 sollen noch weitere hundert Unternehmen dazukommen, die von diesem Privileg profitieren. Leider scheint der Gesetzgeber auch weiterhin diese Kosten auf den Schultern von Privatkunden verteilen zu wollen. Wir garantieren Ihnen jedoch, dass wir die EEG-Erhöhung von 2012 vollkommen kompensieren und nicht an unsere Kunden weitergeben!

Des Weiteren hat der Gesetzgeber eine neue Umlage eingeführt, die ab 01.01.2012 jährlich und für das Jahr 2011 sogar rückwirkend bundesweit erhoben werden soll. Diese Umlage wird als Sonderkundenaufschlag gem. § 19 Abs. 2 StromNEV bezeichnet und soll primär von Privatkunden und Unternehmen mit einem Jahresverbrauch unter 100.000 kWh getragen werden. Einer der Gründe ist, dass der Gesetzgeber erneut die internationale Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland für besonders stromintensive Stromverbraucher (z.B. Industrieunternehmen) begünstigen will und diese nicht mehr nur reduzierte Netznutzungsentgelte zahlen, sondern nun vollständig von diesen Abgaben befreit werden. Die Tatsache, dass die Kosten dieser Umlage sogar rückwirkend für 2011 gelten soll, ist für Sie als auch für uns schwer nachvollziehbar, wir versprechen Ihnen jedoch, die Kosten dieser Umlage für 2011 ebenfalls zu kompensieren! Wir sind uns sicher, dass wir somit in Ihrem Sinne handeln. Die Höhe der StromNEV-Umlage für 2012 wurde übrigens erst am 15. Dezember diesen Jahres veröffentlicht. Wir hoffen Sie können dadurch nachvollziehen, wie schwer es auch für uns als Lieferant ist, Kostenänderungen frühestmöglich vor Wirksamwerden bekanntzugeben. Hierzu gibt es bereits bundesweit zahlreiche Beschwerden, worauf auch ein aktueller Spiegel-Artikel vom 21.11.2011 hinweist: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 44,00.html.

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass Sie dank Ihrer Preisgarantie während Ihrer Vertragslaufzeit bisher vor drastischen Preissteigerungen im Strommarkt verschont geblieben sind. Vergleicht man die durchschnittlichen Strompreise am Spotmarkt der Leipziger Energiebörse EEX aus März2010 (EEX, Spotmarkt monatlicher Baseload Durchschnittspreis, 39,19€/MWh) mit den Preisen aus November 2011 (EEX, Spotmarkt monatlicher Baseload Durchschnittspreis, 55,36€/MWh), ergibt sich für diesen Zeitraum ein maximaler Preisunterschied, der in einer Steigerung von über 41% resultiert. Daher empfehlen wir unseren Kunden stets einen Tarif mit einer Preisgarantie abzuschließen.

Leider steigen die Preise auch aufgrund anderer Begebenheiten an. Hierbei spielt vor allem die Kernkraftwerk-Katastrophe in Japan eine große Rolle. Durch das havarierte Kernkraftwerk in Fukushima herrscht in Japan immer noch Stromknappheit. Sowohl Unternehmen als auch Haushalte werden gebeten Energie zu sparen und die regionale sowie internationale Nachfrage nach traditionellen und alternativen Energiequellen ist stark angestiegen. Dies führte zu einem Anstieg der Weltmarktpreise sowohl für Strom, als auch für Benzin bzw. Gas. Ein Ergebnis dieser nuklearen Katastrophe ist darüber hinaus, dass Kernenergie zu einem viel diskutierten Thema in der deutschen Politik geworden ist. Die Bundesregierung geriet zunehmend unter Druck und entschied zum Zwecke der Sicherheitsüberprüfung, die dreimonatige Abschaltung der sieben ältesten Atomkraftwerke. Darüber hinaus ist spätestens bis zum Jahr 2022 der Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen worden. Anfang 2011 wurde die Brennelementsteuer eingeführt, die den Verbrauch von Kernbrennstoffen, die Betreiber von Kernkraftwerken zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität benötigen, besteuert. Ergebnis dieser Einflüsse ist, dass die Kernkraft immer unattraktiver wird und die Preise ansteigen. Darauf haben wir leider keinerlei Einfluss. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen sich immer für Produkte mit Preisgarantie zu entscheiden.

Wie Sie vielleicht bereits wissen, besteht Ihr Energiepreis nur zu ca. 30% aus Energiekosten. Der Rest von ca. 70% setzt sich, je nach der Region in der Sie leben, aus Steuern und Abgaben zusammen (wie z.B. Konzessionsabgabe, Kraft-Wärme-Kopplung-Umlage (KWK), Erneuerbare-Energie-Gesetz-Umlage (EEG), StromNEV-Umlage, Stromsteuer, Mehrwertsteuer etc.). Einen weiteren großen Anteil des Energiepreises machen die Netznutzungsentgelte aus. Das sind Kosten, die für die Inanspruchnahme des Netzes zur Strom- oder Erdgasversorgung an den zuständigen Verteilnetzbetreiber entrichtet werden. Die Steuern und Abgaben sowie die Netznutzungsentgelte können wir als Lieferant nicht beeinflussen, sie werden vorgegeben.

Da der Bundesgerichtshof im vergangenen Juni die Regulierung der Netznutzungsentgelte für ungültig erklärt hat (somit die Deckelung der Entgelte wegfällt) und die nötige Gesetzesänderung zur Abwendung des Gerichtsurteils durch die Bundesregierung ausblieb, werden Netzbetreiber diese Entscheidung für starke Erhöhungen Ihrer Netzentgelte nutzen. Viele Netzbetreiber haben bereits veröffentlicht, dass Sie ab dem 01.01.2012 Ihre Netznutzungsentgelte erhöhen werden. Der Energiekonzern und Netzbetreiber EnBW wird beispielsweise seine Netzentgelte zum 1. Januar 2012 um durchschnittlich 12% erhöhen. E.ON als einer der größten Betreiber von Verteilnetzen will die Entgelte zum Jahreswechsel um bis zu 13% anheben. Die Rheinische NETZGesellschaft mbH Stromnetz Leverkusen erhöht die Netzentgelte sogar um mehr als 35%!

Weitere Informationen hierzu finden Sie z.B. hier:

handelsblatt.com -
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 48980.html
sueddeutsche.de -
http://www.sueddeutsche.de/wissen/strom ... -1.1168638
Rheinische NETZGesellschaft -
www.rng.de/pdf_dl/pages/netznutzung/strom_netz_3.php

Wie Sie sehen sehr geehrter Kunde, werden Lieferanten und somit am Ende auch die Letztverbraucher immer stärker belastet. Wir versuchen als Lieferant unsere Kunden so gut wie möglich vor Preisanpassungen zu schützen. In vielen Fällen können Sie sich aufgrund Ihrer Preisgarantie sicher fühlen, allerdings sind uns als Lieferant bei speziellen vorgegebenen Kosten leider oft die Hände gebunden.

Daher können wir Ihr Gewissen beruhigen, da Sie im nächsten Belieferungsjahr ab 01.05.2012 für weitere 12 Monate eine Preisgarantie haben. Einen Teil der gestiegenen Kosten müssen wir allerdings umlegen. Somit beträgt Ihr Arbeitspreis ab 01.05.2012 31,18 Cent/kWh. Die Höhe Ihrer Abschläge (für Kunden, mit monatlicher Abschlagszahlung im Folgejahr: 12 Abschlagszahlungen) auf Basis des aktuell zugrunde liegenden Verbrauchs, ändert sich nicht. Ihre monatliche Grundgebühr verändert sich auf 7,37 €. Alle weiteren Preiskonditionen bleiben wie vertraglich vereinbart unverändert. Sie haben bis zum 31.03.2012 das Recht, Ihren Vertrag auf den Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Anpassung in Textform zu kündigen.

Die oben erwähnten Preise sowie die bestehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen, werden für das gesamte Belieferungsjahr ab 01.05.2012 unverändert bleiben. Es ist unnötig zu sagen, dass die aktuellen Abschläge auf dem geschätzten Verbrauch und den oben genannten Konditionen und Preisen beruhen. Wenn der Verbrauch sich erhöht oder verringert, werden entsprechende Korrekturen spätestens in der jährlichen Rechnung vorgenommen.

Lieber Kunde, wir haben Sie über die aktuellen Begebenheiten im Strommarkt sowie unsere diesbezüglich getroffenen Maßnahmen informiert. Wir hoffen damit in Ihrem Sinne gehandelt zu haben und freuen uns Sie als zufriedenen Kunden auch in Zukunft beliefern zu dürfen.


Mit freundlichem Gruß
,...
Wenn man sich das mal genau durch liest, ist das doch ne Bodenlose Frechheit vom Gesetzgeber oder?

1. Zuviel gezahlte Beträge der Privatkunden gehen nciht an diese Zurück, sondern verschwinden in der Industrie
2. Um deutschland für Stromfressende Industrie interessanter zu machen, werden diese Befreit, die Privatkunden dafür aber extra geschröpft.
3. Dazu kommt eine Rückwirkende Auflage auf 2011!
4. Ab 2013 wird der Strom noch teurer!

5. und das steht nicht drin, werden innerhalb diesen Monats die Zuzahlungen für den Bau von Privat Solaranlagen (und Windrädern) sowie der Gewinn wenn überschüssige Energie ins Netz fließt, auf ein Minimum reduziert!

Sorry aber ist da bald mal Schluss?
Klar, Europa steckt in der Kriese, aber wann war das Mal nicht so?
Klar, vor der EU und der Öffnung aller Grenzen, vor der Eingliederung von Pleitestaaten wie Griechenland etc.
Vor der Leeman Brothers Bankenkriese.

Bevor Kohl, Schroeder und Merkel an die Macht kamen.
Wahrlich, Heute kann man doch echt nur noch eines Machen: Zum kompletten autonomen Selbstversorger werden.
Nur, 1. braucht man dafür ne Menge Knete und 2. auch den Schneit es zu tun.
Und leider ist ersteres immer knapp und wird immer knapper und letzteres haben nur die wenigsten.

Wie weit wird das noch weiter gehen?
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Beitrag von tonidoc »

Hi Bloody_Kain

Ja seit Ihr in der EU sind, hat das Volk leider nichts mehr zu sagen. Entschuldigt mich, wen ich das mal ganz genau wissen möchte:

Wie ist Deutschland eigentlich mit der EU zusammen gekommen? Dies mit Kohler, und der Tussi Merkel habe ich schon mitbekommen, aber hatte da das Volk nichts zu sagen? Abstimmungen etc. Ich denke mir, man kann ein Volk nicht einfach in die EU zwingen? Ansonsten wäre ja die Schweiz schon längst in der EU, da ja dazumal unsere Bundesräte Feuer und Flammen waren für einen EU Beitritt der Schweiz, nur unser Volk wollte dies nicht, und dies wie wir heute sehen zu Recht.
Warum Ihr das Geld nich zurück bekommt ist ja wohl klar, die EU braucht Kohle, egal woher die kommen.

Was ich mir auch schon überlegt habe, ist folgendes: Die sogenannte Eurokrise ist Hausgemacht, so das der EUro schwach bleibt, dies ist gut für Export, wie für Import. Ich denke mir dies so, das die EU gar kein Interesse hat, diese Krise zu stabilisieren, ansonsten käme ja nicht mehr so viel Geld rein, und die deutsche Regierung könnte nicht mehr von Wirtschaftsboom reden. Wäre die Krise vorbei, würde der Wert des Euro steigen, ergo wäre der Ex/Import teurer, weniger Aufträge, zwar wäre der Euro dann stärker, aber das Volk hätte nichts davon.

MfG tonidoc
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Beitrag von Bloody_Kain »

Hi Toni,
Will dich nur ein wenig Korrigieren: Der Dollar ist noch schwächer als der Euro.
Früher wurden auch alle Import und Export Geschäfte im Ausland über den Dollar abgerechnet, Heute macht man vieles über den Euro hab ich mir sagen lassen, weil der Euro stärker ist.
Von den EU staaten die keinen Euro haben, ist im Moment mein ich Groß Britannien mit dem Pfund am stärksten, weil der mehr wert ist als 1 Euro.
(Allerdings ich meine mich zu erinnern dass dies zu DM Zeiten schon so war. Da war England eines der teuersten Urlaubs- oder Ausflugsländer weil man für ein Pfund bald 3 Mark oder so zahlen musste. )

Wie Deutschland zur EU gekommen ist, ka.
Wahrscheinlich waren es sogar die Deutschen Bundestagstypen von damals die das angeleiert haben. So von wegen, wenns in den USA klappt, warum dann nicht auch hier?

Nur, die haben halt alles herunter gespielt und dann eben die Pleitestaaten reingeholt und sich von denen verkackeiern lassen.

War ja klar dass sich das irgendwann rächen wird. :roll:
Nun, jetzt haben wir den Kukuk im Nest un der wird erst wieder verschwinden wenn er Satt ist, heißt nie! Es sei denn die EU Völker erheben sich oder es passiert irgend ne Globale Katastrophe.
Krieg, Asteroideneinschlag, gefrierende Welt, massiver Einsatz von schmutzigen Bomben in Westlichen Ländern durch Terrororganisationen, Außerfriesische die die Welt vernichten wollen, Triffits und eine blinde Weltbevölkerung... xD

oder was ganz simples, wie das endgültige Versiegen der Ölvorkommen.
Dann werden sich noch viele umsehen!
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Beitrag von tonidoc »

Hi Bloody_Kain

Kein Problem, auch ich lasse mich gerne belehren, weil ich auch nicht alles wissen kann, trotzdem ich das Geschehen sehr genau verfolge. Muss aber sagen, Ihr Deutschen tun mir leid, weil viele Optionen hat der Deutsche Bürger nicht. Ihr dürft über nichts abstimmen, wäre nicht mein Fall. Wen ich Deutscher wäre, und da leben müsste, wäre ich sehrwahrscheindlich mehr im Knast als anderswo. Wen ich so leben müsste, ich würde zum Amokläufer.

Tatsache ist aber, dass andere Länder wegen des angeblich schwachen Euros vor die Hunde gehen, so mit der Zeit auch die Schweiz. Auch wir leiden unter dem schwachen Euro, egal ob der Franken nun stark ist oder nicht, die Schweiz kann nichts dafür, wen der Euro schwach ist.

Nur noch das Beispiel Wulff:
Statt deren drei Lieder, bei der Abdankung verlangt er doch vier Lieder. Ist das Aroganz oder totale Verblödung?

MfG tonidoc
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Beitrag von Bloody_Kain »

Ich tippe Mal auf Egoismus. Mir alles den anderen Nix.
Aber der interessiert mich nicht mehr, weg ist weg und soll weg bleiben!
Nur dass der Weiter auf Kosten der Steuerzahler leben soll, mit dem 10fachen was ein Standart Hartz IV Empfänger bekommt, das ist mir mehr als verhasst. -.-
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Beitrag von MDuss »

Was den Beitritt von Deutschalnd zur EU und dem Euro angeht, so hatte das Volk keine Abstimmungsmöglichkeit.
Wobei der Euro ja keine Pflicht ist, wenn man im Euroraum ist.
Englang hat ja auch ihren Pfund, obwohl diese in der EU sind.
Die Einführung des Euro ist eine rein freiwillige Angelegenheit.

Ich warte bereits darauf, dass es einen großen Knall gibt und die Euro Blase platzt. Ob dann die EU auch unter geht ist wieder eine andere Sache.
Den Euro und die EU muss man ja getrennt sehen.

MfG
MDuss
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Beitrag von tonidoc »

Hi MDuss

Ja das ist das Dumme an der ganzen Geschichte, dass das Volk nichts zu sagen hat. Anfangs, wie schon erwähnt funktionierte dies ja auch mit der EU, sogar ich war da noch überzeugt, dass das etwas werden könnte. Nun hat mich die EU eines anderen belehrt. Als da nach immer mehr Geld und Macht Seitens der EU gefordert wurde, kamen mir dann die ersten Zweifel.
Den Vorschlag haben wir Schweizer von der EU auch erhalten, wir können ja der EU beitreten, und unseren Schweizerfranken beibehalten. Ja denkste, kein EU - Beitritt wäre der bessere Vorschlag. Uns wurde erklärt: Wen wir der EU beitreten, könnten wir auch in den EU Länder arbeiten? Ja wo den? In Griechenland Spanien??? Blödsinn. Oder für einen Euro in Deutschland malochen gehen, nein vielen vielen Dank.

MfG tonidoc
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Beitrag von Bloody_Kain »

Nabend.
Sagt Mal habt ihr mal in den letzten Tagen die Sprittpreise in Augenschein genommen?
Klar, während der Urlaubssaison und kurz davor kraxeln die Preise immer, aber so hoch wie jetzt waren die noch nie.
1,65€ und mehr zahlt man mittlerweile für den Liter. O.O
Kein wunder das viele da lieber fliegen, statt mit dem Auto innen Urlaub zu fahren.
Wie schon Mario Barth sagte: Ich hab uns nen Flieger bestellt, wir müssen sparen. xD
Gibt ja genug billig Flüge mittlerweile, auch wenn man da auch aufpassen muss. z.B. bei diesem Sonnenklar TV was immer Abends zwischen 19 und 20 Uhr wertvolle Sendezeit bei N24 klaut. Die verkaufen da immer "One Way Komplett Preis" Flüge.
One Way ist aber nur ein Flug, also hin und wie kommt man wieder zurück?

Naja, im Moment beraten anscheinend einige Minister darüber, ob man diesen künstlichen Preispusch der Konzerne nicht mal aufm Zahn fühlen soll. Aber, das meiste am Sprittpreis machen die Steuern aus.
Die sind ein Konstanter Faktor, und wenn da die Konzerne mal sagen: Wir müssen den Preis um ein oder 2 Cent anheben, dann merkt man das halt stark.
Gut, ich will die Konzerne nicht in Schutz nehmen, das ist ne Mafia für sich.
Aber wenn der Staat uns entgegen kommen will, sollte er es über die Steuer machen und ZUSÄTZLICH die Konzerne an die Leine nehmen.
Oder aber die Preise vereinheitlichen.
Denn hier inner Stadt ist der Preis immer noch 15 - 30 Cent günstiger als an einer Autobahn Tanke!!
Kein Scherz, letzten Sommer hat man teilweise wirklich bis zu 30 Cent mehr an den Autobahntanken gezahlt als bei der Tanke keine 30 Meter Luftlinie von mir hier.

Dann kommen da natürlich auch noch solche wie Aral und Shell, mit ihren Sondermischungen und dem E10.
Diese Preise werden ja künstlich oben gehalten, das weis man ja und brauchen tut den Sonderkraftstoff eh keiner. (Damit meine ich jetzt nicht E10, aber dem wird ja immer noch misstraut. )

Am WE war hier inner Stadt eine OpenAir Messe über Energie sparen an Haus und Fahrzeugen.
Unter anderem ein Stand von den Stadtwerken, wo die 2 Elektroroller ausgestellt hatten.
Fahren 45km/h spitze und haben Saft für gut 55km.
Danach brauchen die aber wieder bis zu 5 Stunden damit die Akkuzellen wieder voll sind.
Aufgeladen am normalen Hausstrom per Transformator.
Preis leider bei 1500€ das Stück.

Für jemanden der keine weiten Wege fährt, in der Stadt wohnt und immer wieder Probleme hat nen Parkplatz zu finden oder sich einen anmieten müsste, ist das ziemlich genial.
Zumal auch noch die KW/h im vegleich günstiger ist als der Spritt.
Nachteil natürlich, man kommt nicht so weit damit und wenn einem Mal der Spritt ausgeht, kann man bei längeren strecken ja nen kleinen Notkanister unterm Sitz mitnehmen bw. bis zur nächsten Tanke schieben, dort tanken und dann weiter fahren.
Aber wenn einem die Energie ausgeht, braucht man schon Glück, das man jemanden findet wo man den Roller wieder aufladen kann. Trotzdem sitzt man dann mindestens 5 Stunden in dem Ort oder bei dem Haus fest.

Hat alles seine Vor- und Nachteile...

Außerdem kam Heute im Radio, dass immer mehr Leute auf Gas wechseln, sprich Gastanks und Verbrennungsanlagen in ihre Autos einbauen lassen.
Bisher war der Gaspreis schön niedrig, doch mein Vater, der auch nen Gastank drin hat befürchtet, das nun durch die stärker werdende Nachfrage, auch die Preise ansteigen werden.

Echt ätzend das.
Aber leider gibts noch keine Brennstoffzellen Autos aufm Markt und selbst wenn, dann wäre der Wasserstoff mit dem es angetrieben wird, viel zu gefährlich als das man den in seinem Auto / Roller / Motorrad haben will.

Besser wäre es natürlich, wenn man irgendwie normales Leitungswasser zum Tanken verwenden könnte, ohne das man gleich sein Auto in eine Dampflock verwandelt, die auch nicht so sicher sind. ^^
(Und man muss trotzdem durch Verbrennung von Holz oder Kohle erst einmal die Hitze für den Dampfdruck aufbauen.)
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Beitrag von kleine Hexe »

Ich persönlich fahre seit 14 Jahren kein privates KfZ mehr. Als letztes hatte ich an einer öffentlichen Tankstelle 1,53 DM für Super und 0,99 DM für Diesel bezahlt. Ich konnte bei einer Betriebstankstelle sogar Diesel für 75 Pfennig je Liter kaufen.
Wenn man mal dran denkt, für 30 Jahren sang markus noch " ... und kost's Benzin auch 3 Mark 10 ...." Das wären heute 1,58 €.

Ökostrom mag die Lösung sein, siehe den Hype um Fukushima, aber mal ehrlich, wer soll sich den leisten können, bzw wer will da leben wollen?
Ökostrom ist teurer und dabei keineswegs "nachhaltiger".

Bauen wir einen Staudamm!
  • Überflutetes Gebiet: bei normalem Wasserstand 23.793 Hektar Land
    Überflutete Städte: 13
    Überflutete Fabriken: 657
    mittlere Stauseebreite: 1,1 km oder 1,6 km (verschiedene Angaben)
    Umgesiedelte Personen: circa 1,3 bis 2 Millionen

    Bauvolumen:
    Abtragung von Erde und Felsen: 8.789 Mio. m³
    Auffüllung von Erde und Felsen: 3,124 Mio. m³
    Beton: 2,689 Mio. m³ / andere Angabe: Betoneinbau: 28 Mio. m³

    Darüber hinaus wird eine Vielzahl Tier- und Pflanzenarten durch das Projekt bedroht, da deren natürlicher Lebensraum zerstört wird. Betroffen sind:
    2.862 Pflanzenarten
    335 entdeckte Fischarten wie der Chinesische Stör (Acipenser sinensis), der Jangtse-Stör (Acipenser dabryanus) und der Schwertstör (Psephurus gladius) sind durch den Bau vom Aussterben bedroht.
    Bedroht sind auch 22 Tierarten, die auf der Roten Liste aussterbender Tierarten stehen, z.B. der China-Alligator (Alligator sinensis). Bedroht war auch der Chinesische Flussdelfin (Lipotes vexillifer).
Oder lieber einen Windpark?
Auch da gibt es gute Schlagwöter. Schattenwurf, Infraschall und ,Disko-Effekt‘. Vogelflugbahnen, Schall- und Vibrationsleitung in Seegebieten.

Oder wie wäre es mit einer Solaranlage auf dem Dach?
Bei ca 80m² Fläche (eine dachseite mit optimalen 60°) kämen Kosten von ca 20.000,-€ auf einen zu. "Erwirtschaften" würde man pro Jahr ca 2.100,-€. Allerdings wird dies auch wieder schöngerechnet. Habt ihr die 20.000,- übrig, oder finanziert ihr diese?
Und selbst wenn ihr sie mal locker aus der Hand schüttelt, so lebt eine Solaranlage kaum länger als 15 Jahre. Entsprechende Pflege vorausgesetzt. 15x2.100=31.500. Nach 15 Jahren hätte man also 50% Rendite. Das sind keine 4% pro Jahr.
Gut, das sind die finanziellen Aspekte. Man verdient mehr mit anderen geldanlagen, kann aber zumindest sein gewissen beruhigen, wäre da nicht ein kleiner Punkt.
Gut, die Sonne ist da. Silizium gibt es auch an Mass. Aber wieviel Energie und CO2 wird benötigt, um aus eben jenem Silizium eine Photovoltaikzelle zu fertigen? Von den ganzen anderen Rohstoffen mal abgesehen?

Also Selbstversorger wird man weder aus grünen Motiven noch aus Kostengründen. Ist meine Meinung dazu. Wer das glaubt, macht sich selbst nur etwas vor.
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Beitrag von Bloody_Kain »

Dazu kommt, das die Förderungen für einen eigenen Einstieg als Stromlieferant dieses Jahr drastisch gekürzt wurden, genau so wie der Preis pro KW/h.
Außerdem wurde gesagt, dass die Stromnetze für solch eine massive Einspeisung gar nicht ausgelegt seien.
Nur, das werden sie auch in Zukunft nicht sein, solange die Stromanbieter sich alles in die Tasche schaufeln können und wir Steuerzahler für dem Rest zahlen müssen.

Die Atomkraftwerke wurden z.B. von Steuergeldern gebaut und instand gehalten, alle Nebenkosten trägt der Steuerzahler und von den Einnahmen bekommt die Staatskasse nur ein Minimum zurück. Wenn nun aber ein Atomkraftwerk vom Netz geht, werden nicht die Stromlieferranten zur Kasse gebeten um das Ding aus der Landschaft zu entfernen, nee da kommt der Steuerzahler wieder dran, zuzüglich dazu das wir für den Alternativstrom auch mehr zahlen müssen.

Wie man es dreht und wendet, am ende ist der Steuerzahler immer der Dumme.
Es sei denn eben, er hatte genug Knete um sich ein gutes Haus zu bauen, das sich bis auf die abwässer selbst versorgt, mit Strom (Fotovoltaig), Wasser (Grundwasser Pumpe) und entweder Gas vom Versorger, Pellets Brennanlage oder Kamin für die Heizung.
Heizöl ist sowas von Teuer, das will man nicht mehr. :roll:
Wenn ich da an einige Winter denke, die ich damals mit der Familie in dem Haus verbracht haben wo wir vorher gewohnt haben. Da war ich froh das ich das kleinste Zimmer hatte und das mein Fernseher und Monitor damals Röhrengeräte waren, die dann das halbe Zimmer geheizt haben.
Dafür hat man sich dann im Badezimmer einen ab gefroren und duschen und dann zur Arbeit... Das war dann Morgens wie ein Schlag ins Gesicht...

Ne danke, nie wieder Heizöl. ;)
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Beitrag von tonidoc »

Hi Bloody_Kain

Dieses Problem habe ich weniger. Seit 4 Jahren habe ich alles auf Strom. Aber wundern tut mich das Ganze nicht. Wie Du ja richtig erwähnst, das meiste an Benzin Gas etc. geht ja so oder so an den Staat, dies ist bei uns auch so. Wen die Zölle etc. gesenkt würden, wäre der Liter Benzin höchstens 0.80.- Rappen teuer.

Was die erneuerbare Energie angeht, da bekommen die vom Staat keine Unterstützung. Wie man ja sehen kann, hat die Firma Q-Cells Insolvenz anmelden müssen.

MfG tonidoc
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Beitrag von Bloody_Kain »

Ne Toni, nicht die firmen.
Die Privatleute hatten mal ne Zeit lang nen Zuschuss vom Staat bekommen, ähnlich wie das Baugeld, damit sich die Leute so ne Anlage aufs dach schrauben können.
Gibts nun nicht mehr oder nur noch eingeschränkt / gekürzt.
Wird immer schwieriger als Privatperson irgendwelche Zuschüsse vom Staat zu bekommen.

Lol, im Moment hat Mecces wieder diese Monopoly Aktion bei uns. Unter anderem kann man da ein Haus gewinnen.
Mir kam da letztens der Gedanke: Man, selbst wenn du das Haus gewinnen solltest, du hast ja nicht einmal ansatzweise die Knete um auch nur das Grundstück zu bezahlen. Wo soll das also gebaut werden, in der Luft? xD
Ich Meine Luftschlösser bau ich bald jeden Tag, aber ich kann nicht drin wohnen. ^^

Und wo ich grad bei Luftschlössern bin... Wird doch mal zeit das ich mich der Überbewertung hingebe.
(Kommt daher das letztens jemand zu mir meinte: Schlaf sei überbewertet. ^^ )
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Beitrag von tonidoc »

Hi Bloody_Kain

Eigentlich meinte ich dies anders. Opel, glaube ich, hat schon vor etwa 50 Jahren mit Elektro Automobilen experimentiert, wen dies nicht schon länger her ist, bin mir nicht mehr ganz sicher. Den letztens kam sowas ja im Fernseher. Ok, die Ölmulltis wussten dies aber zu verhindern, ist ja logisch, die wollen ja ihr Öl verkaufen.
In Deutschland wird der Atomausstieg hoch gejubelt, die EU finanziert aber in Dritt und Schwellenländer Atomkratwerke, diese Infestierung würde die EU lieber in Erneuerbare Energie einstecken. Dies ist für mich vergleichbar mit den Benzinpreisen. Solange Benzin billiger ist, als ein Elektro - Mobil, kaufen die Leute ja Benzin - Autos, auch logisch, zumal man mit einem Benziner weiter fahren kann, als heute noch mit einem nur Batterie betriebenem Fahrzeug.
Und genau da wundert es mich, warum die Staaten nicht mehr in erneuerbare Energie finanzieren, weil mit der Zeit kommt kein Land darum herum. Wir erleben dies event. nicht mehr, aber die kommende Generation schon, weil jrgendwann ist das Öl auch alle.

MfG tonidoc
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Beitrag von MDuss »

Bei uns hat gestern Abend der Liter Super 1.729 Euro gekostet.

Wenn ich dann noch höre, die Leute sollen auf ÖPNV oder so umsteigen, könnte ich kotzen.

In den Großstätten würde das noch gehen, wo alle 10 Minuten der Bus oder die S-bahn fährt. Aber auf dem Land oder ländlichen Gegenden bist du aufgeschmissen.

Ich habe z.B. keine Möglichkeit mit dem ÖPNV auf die Arbeit zu kommen. Das ist unmöglich.

Zu der Sache mit alternativem Antrieb für Autos.

Elektroauto. Diese haben einfach noch eine zu geringe Reichweite und die Aufladung der Akkus ist auch ein Problem. Wenn man diese selbst auflädt zu hause, dann möchte ich nciht die jahresendabrechnung vom E-Werk erhalten. Da kann man sich auch gelich die Kugel geben.

Was lange Autofahrten angeht: Man könnte an Tankstellen eine Art von Austausch System einführen. Leeren Akku abgeben und voll aufgeladenen Erhalten. Aber: Das würde vorraussetzten, dass es nur eine überschaubrae Mange an Akkutypen gibt. Nicht jede TAnkstelle hat entsprechend Platz für 30 oder 40 verschiedene Akkutypen mehrfach zu Lagern. Und man weiß ja nciht, wann der nächste Wagen kommt, der diesen typ benötgit. Wenn man pech hat, dann ist ein Akku kaputt, wegen zu langer ALgerung in der Ladeerhaltungstufe.

Auch sollte man bedenken: Wo kommt der Strom aus der Steckdose denn jetzt her?
Atomstrom, Kohlekraftwerk, Solarstrom und und und. Eventeull ist der Strom aus der Steckdose garnicht so umweltfreudnlich wie man denkt. Dann ist das ganze auch wiederum nicht so Umweltfreundlichen mit den Elektroautos.

Gasautos:
Auch hier gibt es drei verschiedene Gastypen: LPG, CNG und LNG.
Und man bekommt noch lange nicht jeden AGstyp an jeder Tankstelle.
Auch ist die Reichweite geringera ls bei Benzin. Und man weiß halt nie, ob man auch wie oben gesagt, überall das entsprechende Gas bekommt.
Und das Gas ist im laufe der Zeit auch recht teuer geworden.
Das Erdgas, was in HAulhalten verwedendet wird zum Heizen ist, was die Kosten angeht, an den Ölpreis gekoppelt, was an sich auch eine frechehit ist.
Wie schaut das bei dem Autogas aus?
Ist dieser Preis auch an den Ölpreis gekoppelt?

Was auch noch dazu kommt: Wenn die Gase schwerer als Luft sind, dann darf man mit solchen Gas betriebenen Autos NICHT in eine Tiefgarage fahren. An den Einfahrten hägen entsprechende Schilder.
Wenn man also so ein Auto hat, bekommt man unter umständen Parkplatzprobleme besonders in Großstädten.

Und was dazu kommt:
Solche Autos sind in der Anschaffung auch recht teuer.
Wer hat schon mal so ca. 30.000 Euro für einen neuwagn übrig?
Und eine Umrüstung ist auch nur dann rentabel, wenn das Auto nicht zu alt ist. Und hier ist auch ncoh zu berücksichtigen:
Wenn das Auto schon einige JAhre mit Benzin gefahren ist, verkraftet der Motor das dann gut, wenn er urplötzlich mit einem ganz anderen Kraftstoff betrieben wird?
Ich meine Motoren haben ja auch einen Gewöhnungseffekt. Wenn das gnaze System und die Kraftstoffzufuhr Anlgae schon einnige Jahre mit Benzin verwendet wurden, und jetzt plötzlich Gas reinkommt, geht das gut?

MfG
MDuss
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Beitrag von tonidoc »

Hi MDuss

Dies mit dem Batterietausch statt laden gibt es schon in einem Land. Allerdings wäre es von Vorteil, wen alle Fahrzeuge die gleichen Akkus benutzen würden, so dass alle Kontakte und Anschlüsse genormt wären, wie zum Beispiel bei den PC Gehäusen, wen dies ein ATX Tower ist, weis man, dass man da praktisch alle gängigen Komponente einbauen kann. Dies ist nur ein Beispiel.

Hätten die damals weiter an E-Fahrzeugen gedüftelt, wären diese heute so ausgereift wie ein Benziner. Leider wurden die dazumal schon ausgelacht, und die Ölmulltis waren die stärksten Gegner. Lustig am ganzen ist, dass ich mit einem meiner E-Roller praktisch gleich weit fahren kann, wie einer mit einem E-PW.

MfG tonidoc
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