Blödsinn oder Schwachsinn???

Alles was in die anderen Rubriken nicht hineinpasst könnt ihr hier besprechen.

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MDuss
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Beitrag von MDuss »

Also was den Beitritt Deustchlands zur Eu angeht, so wurden wir nicht gefragt.
Das wurde so einfach in Berlin entschieden.

Was die Berufe angeht.
nehmenwir mal die Informatik. Anfang dieses Ende der 90er Anfang dieses Jahrzehnts wurden diese Händeringend gesucht. Beeits 2-3 Jahre später war der Markt so sehr mit Informatikern (sowohl studierte, als Fachinformatiker [Ausbildungsberuf]) überlaufen, dass fast keiner in diesem bereich einen Job bekommen haben.

Ich selbst habe Fachinformatik/Systemintegration gelernt. In meiner Berufsschulklasse waren auch Leute, die bei großen Fimren wie villeroy & boch oder auch Kohlpharma (Medikamenten Reimporteur) gelernt haben. Aber keiner von denen wurtde auch nur ansatzweise in der Firma übernommen. Wenn ich das ganze richtig überlege, wurde glaube ich fast keiner von seinem Ausbildungsbetrieb übernommen, und wir waren ca. 20 Personen in unserer Klasse. Sowohl Systemintegratoren, als auch Anwendungsentwickler.

Und diese Klasse hatte ihren Abschluss 2004. Und gearde mal 2-3 Jahre vorher wurden eben solche Leute Händeringen gesucht. So wichtig, dass die regierung damals die Greencrad für indische Informatiker einführen wollte.
Was aus diesem Greencard Projekt geworden ist weiß ich jetzt gar nicht mehr.

Was die Arbeitslosenzahlen angeth, so ist dort vieles getürckt.
Traue keiner Statistik, die du nciht selbst gefälscht hast.

Als Beispiel: Alle Hatz 4 empfänger sind nciht mehr in der Arbeitslosen Statistik aufgefürht, weil diese nicht mehr vom Arbeitsamt betreut werden, sonder von der ARGE (Arbeitsgemeinschaft).
Alle Arbeitslose, die ien Fortbildung machen, tauchen ebenfalls nciht mehr in den Arbeitsloenzahlen auf, weil diese in diesem Moment nciht mehr für den Arbeitsmarkt zur Arbeitsvermittlung zur Verfügung stehen. Oder warum glaubt ihr, werden immer so viele Arbeitslose am Monatsende auf Fortbildung geschickt, wobei die Nützlichkeit der Fortbildung manchmal eher zweifelhaft ist?
Alles nur Trickserei.

MfG
MDuss

Tzulan

Beitrag von Tzulan »

Das Märchen vom Fachkräftemangel,

hier ein Bericht dazu: http://www.focus.de/finanzen/news/arbei ... 35617.html
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tonidoc
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Beitrag von tonidoc »

Hallo MDuss

Bei uns heisst dies RAV, für unsere Arbeitslosen.
Da wurde kürzlich eine Statistik erstellt, nach der festgestellt wurde, dass alle Fortbildungskurse für die Arbeitslosen überhaupt nichts bringt, ausser das diese Kurse Millionen verschlingen, die man gerade so gut zum Fenster rauswerfen könne.

Dann kommt hinzu AHV - Alter höher setzten, sehr witzig: Wo zum Kuckuck sind den diese sogenannten Arbeitsplätze für über 50jährige?

Ich möchte die Behauptung aufstellen, dass es Euch vor dem EU - Beitritt besser gegangen ist, gut Ihr hattet auch zu kämpfen, aber was heute abgeht, spottet jeder Beschreibung. Ich persönlich kann dies nie verstehen.

MfG tonidoc
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Tzulan

Beitrag von Tzulan »

Ich war auch mal in so einer Qualifizierungsmaßnahme von der ARGE, diese hat über 15.000,-- € gekostet.
Wir waren ca. 24 Personen und von denen arbeitet keiner in dem Job wofür wir Ausgebildet wurden. Aber ich glaube darum geht es auch garnicht, es geht nur alleine darum, dass man aus der Arbeitslosen Statistik raus ist
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tonidoc
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Beitrag von tonidoc »

Hallo Tzulan

Das Geld könnte man auch sinnvoller verwenden, darum geht es mir eigentlich. Es wäre ja das gleiche, wie wen ich Kübelweise Sand in die Wüste schleppen würde.

MfG tonidoc
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MDuss
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Beitrag von MDuss »

HI tonidoc.

Von wegen Abreiten mit 50+.

Eine Bekannte hatte wärend der Bankenkriese ihre Abritverloren. Sie hatte bei der Sparkasse in Mainz gearbeitet. Sie ist über 50, bekommt aber auch nirgends einen Job, auch nciht bei den Banken. Obwohl sie pratisch sofort in vollem Umfang einsatzbereit wäre, da sie den beruf ja schon ein ganzes Leben lang gemacht hat.
Aber wegen dem Alter bekommt sie keinen Fuß mehr in die Tür.

Was den Afchkräftemangel angeht:
Nach meinem Abschluss war ich ein Jahr Arbeitslos. Was ich in dieser Zeit in den Zeitungsinserten und im Inernet an Stellenbeshreibung gelesen habe spottete jeder Bescrheibung. Die haben für einen Fachinformatiker teilweise Bedingungen und Anforderungen gestellt, wie an einen studierten Fachinformatiker, und höher.

Ich hatte damals eher den Eindruck, die Firmen wollen in Wirklichkeit niemanden einstellen, und schreiben daher völlig überzogene Stellenanzeigen, damit sich erst gar keiner traut sich zu bewerben.
Denn so können die Firmen sagen: Hier wir suchen Leute, aber wir finden keinen, der die Anforderungen erfüllt.

So können die Firmen nach außen hin ihre weiße Weste behalten.

MfG
MDuss
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Beitrag von tonidoc »

Hallo MDuss

Es ist schon witzig, wie sich die Regierungen raus reden, oder es zumindestens versuchen.
Aber auch bei uns wird ja darüber diskutiert das Rentenalter herauf zu setzten.

Für eine Person, wie Du Sie unten erwähnt hast, gibt es da ja nicht mehr viele Möglichkeiten, entweder Harz IV oder Sozialamt, wobei dies ja im Endefektt auch der Staat ( Steuerzahler) bezahlen muss. Also kommt man in dieser Situatuion praktisch nicht mehr aus der Sche.....e raus?

Das Stelleninserate getürkt werden, habe ich auch schon mal am eigenen Leibe erfahren müssen. Ich finde es nur sehr lustig, das Eure, wie unsere Regierung davon anscheinend keine Ahnung haben sollen. Wie schon mal geschrieben, zum Glück habe ich da Ruhe.

MfG tonidoc
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schnitter
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Beitrag von schnitter »

Also ich habe vor ein paar Tagen im österreichischem Teletext gelesen, dass die ARGE jetzt 70.000 Stellen abbaut, weil es zu wenige Arbeitslose gibt oO. Ob es stimmt kann ich nicht sagen, man darf ja nicht alles glauben, was man liest.

In unserer Arbeitslosenstatistik wird immer angeführt, so und so viele Arbeitslose und so und so viele derzeit in Schulung. Ich kann nur sagen, ich war 2 Jahre arbeitslos und habe nur einen 4 monatigen Kurs und einen 4 wöchigen Motivationskurs bewilligt bekommen. Für alles andere war kein Geld mehr da. Die hatten schon im Februar das Geld für das ganze Jahr verbraucht oO.

Zu Tzulan:

Wir haben auch diese Lehrlingsausbildung die zwischen 2 und 4 Jahren dauert. Die Berufsschule soll aber vom hörensagen ein ziemlicher Witz sein. Zu viele Ausländer und daher stetig sinkendes Schulniveau.

Also Maler würde ich abraten. Bei uns zumindest ist ein Großteil der Maler und Anstreicher türkisch oder jugoslawisch. Sorry, wenn ich eine Tochter hätte, würde ich sie niemals in so eine Berufssparte stecken.

Der zweite Grund, der Freund meiner Mutter war lange selbstständiger Maler (er ist die Ausnahme und Österreicher ^^) und seine Schulter ist so hinüber, dass er jetzt mit 40 schon in die Berufsunfähigkeit gehen könnte.
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Bloody_Kain
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Beitrag von Bloody_Kain »

Hey MDuss, das Problem hab ich auch gehabt: Da wurden Typen gesucht die:
1. Spitzen Abschlussergebnisse haben sollten
2. Sehr Jung sein sollten und
3. Mindestens 2 Jahre Berufserfahrung vorweisen sollten.

Kann mir bitte wer sagen, wo jemand mit 18 - 20 der grade die Lehre hinter sich hat, 2 Jahre Berufserfahrung hernehmen soll?
Lehrzeit ist ja keine Berufszeit, also was soll der machen? 2 Jahre in die vergangenheit reisen und beim Mediamarkt arbeiten während er gleichzeitig beim Saturn die Lehre macht?
Und dann diese Namen.
Mit mehr als 3/4teln der Bezeichnungen die in manchen Firmeninseraten auf Jobvermittlerseiten standen, konnte ich nichts anfangen.
Die hätten auch in Latein schreiben können, hätt ich genauso gut verstanden wie das was da gestanden hat und oft noch steht.
Beispiele hab ich jetzt grade keine, sorry.
Also früher war nicht alles besser, aber wenn einer sagte er sucht nen KFZ Meschaniker oder nen Bäckerlehrling, das hat man ohne Probleme verstanden.
Aber was Heuet seit Globalisierung und Internet abgeht...
Ich bin noch keine 30, und komme schon seit Jahren nciht mehr mit und DAS will schon was heißen...
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himmelslicht
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Beitrag von himmelslicht »

Bloody_Kain hat geschrieben:Hey MDuss, das Problem hab ich auch gehabt: Da wurden Typen gesucht die:
1. Spitzen Abschlussergebnisse haben sollten
2. Sehr Jung sein sollten und
3. Mindestens 2 Jahre Berufserfahrung vorweisen sollten.
Diese Ausschreibung sind deshalb so hoch gegriffen, damit sie hinterher raussuchen koennen, und im nachhinein entscheiden koennen, wo sie Abstriche machen wollen. Als Erstes wird wohl bei der Berufserfahrung ein Auge zugedrueckt.
Aber, jemand der Spritzenergebnisse vorzuweisen hat, wird es nie schwer haben, einen Job zu finden. Es ist die grosse Masse derer, die Durchschnittsergebnisse haben. Zum Beispiel wird jemand, der sein Studium mit 1.x Schnitt abschliesst, eher schon vor dem Ende seines Studiums Angebote von Firmen haben, die ihn wollen, als dass er jemals Stellenausschreibungen lesen muss.

wolfwlf
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Beitrag von wolfwlf »

Nette Diskussion. Darf ich auch etwas beitragen?
Zunächst, werter tonidoc, deine EU-Paranoia ist für Deutschland nicht berechtigt. Deutschland profitiert wie kein anderes Land von der europäischen Integration und ohne die EU ginge es Deutschland sehr viel schlechter. Es regen sich immer Leute auf, weil Deutschland ein "Nettozahler" sei. Das ist nur die eine Hälfte der Sache. Gut, Deutschland zahlt mehr Staatsgelder an die EU, als wieder als EU-Gelder zurückkommen. Aber für jeden einzelnen Euro, der nach Brüssel geht, bekommt die deutsche Wirtschaft etwa 8 Euro in ihre Kassen. Eine rentierlichere Form von Staatsausgaben gibt es nicht. Es ist moralisch höchst verständlich, dass die anderen europäischen Staaten größere Leistungen von Deutschland fordern, denn von diesen 8 Euros in die Kassen deutscher Unternehmen landet ja ein beträchtlicher Teil in der deutschen Staatskasse, jedenfalls mehr als der eine Euro, der ursprünglich nach Brüssel transferiert wurde.

Fachkräftemangel gibt es und gibt es nicht. Es gibt ihn, weil durch den demographischen Wandel und fehlgeleitete Ausbildung regional Mangel herrscht. Es gibt ihn nicht, weil er eine Folge der schon beschriebenen absurden Einstellungsdogmen deutscher Firmen ist.
In den Köpfen deutscher Personaler spukt immer noch der Gedanke, bei so vielen Arbeitslosen müsse doch der bestausgebildete, frisch von der Universität kommende, Spitzennoten aufweisende, schon jahrelang im Beruf und auch im Ausland tätige, höchstmotivierte und absolut flexible, zu Achtzigstundenwochen bereite Arbeitssuchende Massenware sein, den man billigst für einen Appel und ein Ei einstellen kann, der sich aber nicht wehrt, wenn man ihn nach zwei Jahren wieder los werden will, weil dann frisches Wissen eingekauft werden soll.

Ein paar Bemerkungen noch: Die deutsche Handwerksausbildung gilt als weltweit führend, ein in Deutschland gemachter Meister- oder Gesellentitel ist ein Qualitätsstandard. Das gilt für den deutschen Dr. med nicht, der ist nicht einmal in allen Ländern der Welt als Doktortitel anerkannt. Die medizinische Ausbildung in Ländern der dritten Welt ist in der Regel mit der europäischen gleichwertig, aber deutsche medizinische Doktorarbeiten erfüllen nicht die Promotionsanforderungen, wie sie für Juristen, Mathematiker, Philosophen oder weiß der Geier was noch gelten.
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tonidoc
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Beitrag von tonidoc »

Hallo wolfwlf

Ja Du darfst etwas beitragen. Auch lasse ich mich gerne belehren.
Du schreibst hier, da kommen 8 Euro in die Staatskasse? Meine Frage: Was hat den der Bürger von diesen 8 Euro?

Eure Regierung tut sich ja schon schwer mit Steuersenkung, inkl. die 5 Euro, die ein Harz IV Empfänger ende Monat mehr bekommt, oder noch bekommen soll. Die 5 Euro machen den Kuchen auf nicht fetter, oder wie sehe ich das? Aber netter Beitrag, wobei ja wie es aussieht in Deutschland einen Doktortitel zu erhalten ja nicht unbedingt schwer ist. ( Man siehe Guttenberg.)

Wobei anzumerken wäre, von meiner Sicht, Guttenberg war, oder ist für Deutschland gut.

MfG tonidoc
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Bloody_Kain
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Beitrag von Bloody_Kain »

Moin.
Ich will jetzt nicht auf den 5 Euro herumreiten, die gibts nun und das wars. (Seit glaub ich April diesen Jahreso der so.)
Das Tohuwabohu das drum herum gemacht wurde hab ich auch nciht verstanden. Es gab schon vorher erhöhungen, da hat kein Hahn nach gekräht, vor allem nicht die Presse.
Das einzige was vorher extrem weggefallen war, war der Sonderzuschlag für aufwendigere ernährungskosten, wie sie bestimtme Krankheitsbilder verlangen.
Der wurde auf eine Minimalgruppe zusammengezogen, wie Leber oder Nierenpatienten. Vorher waren auch Diabetiker drin, die aber dann rausgestrichen worden waren.
Denk mal da haben zuviele Leute mist gebaut und sich das anschreiben lassen obwohl sie es garnet gebraucht haben.

Was den Guttenberg angeht, der war echt nicht schlecht, aber ich denke das der jemanden auf den Schlips getreten ist und der dann nach irgendwelchen Schwarzen Flecken auf seiner weißen Weste gesucht hat um ihn unglaubwürdig zu machen.

Das der zurückgetreten ist haben wir auch zum Großteil den Pressegeiern zu verdanken die da drauf rumgeritten haben.
Wenn der Mann in ein anderes Amt gekommen wäre, statt verteidigungsminister, wer weis obs Deutschland nicht schon besser gehen würde.

Interessant im Moment, bzw. den letzten Monaten ist auch, jeder der irgendwie Mist gebaut hat, zieht sich aus der Affäre in dem er oder sie einfach abtritt.
Kommt mir vor wie: Gut ich habs verbockt, ich trete zurück, seht selbst zu wie ihr den Schaden behebt.
Auch werden diese Leute von ihrer Eigenen Partei rausgeekelt.

Da frag ich mich, sind die noch in der Grundschule oder was?
"Er schadet der Partei, der muss weg."
Sowas kann doch nur von Leuten kommen die sich selbst gerne an der Spitze sehen.

Echt, wenn das deutsche Volk nicht so Politikfaul wäre, würde der Reichstag in Berlin vieleicht schon garnicht mehr stehen.
Ehrlich ich warte echt darauf das sich mal jemand erhebt und denen mal ihre Fehler vorzeigt die die anscheinend gerne ignorieren.

Von einigen ovn denen hat man echt die Meinung, die arbeiten nicht für das Volk sondern nur für die eigene Tasche und sind so weit weg vom normlen Bürger wie der Mond von der Erde.

Das sollen Vorbilder sein! Klar, politiker sind auch nur Menschen, aber deren Amt ist so wichtig, das die sich kaum Fehler leisten können.
Klar, die tun auch viel gutes, will ihc garnicht abstreiten, aber ums mal mit nem Fantasysprichwort zu verdeutlichen:

Wieviel Goblinkacke muss man durchwühlen bis man einen Goldnugget findet?

Meine 2 Cent dazu
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Beitrag von MDuss »

Ich habemal Tzulan Artikel und die Komentare dazu durchgelesen.

Was da so geschrieben steht, alle Achtung, das trifft leider alles zu 100% zu.
Auch gut gefallen aht mir folgender Kommentar:
Letztes Jahr haben wir jemanden für unser Entwicklungsteam gesucht und monatelang niemanden gefunden. Dann habe ich mir aus Jux mal das Anforderungsprofil angeschaut, mal aufgeschrieben wie lange jemand für die geforderten Qualifikationen so braucht, das dann vom Wunschalter abgezogen und bin zu dem Schluß gekommen das unser neuer Mitarbeiter mit zarten 9 Jahren hätte anfangen müssen zu studieren um dem Anforderungsprofil gerecht zu werden. Nachdem das Profil dann der Realität angepasst wurde hatten wir knapp 1 Monat später einen neuen MItarbeiter. Wenn ich mir so anschau was für Anforderungen manche Firmen stellen und was sie dann bereit sind dafür zu bezahlen wundert es mich nicht das diese Firmen keine Leute finden.
Genau so sieht es aus.

Lest euch mal die Kommentare zu dem Beitrag durch.

MfG
MDuss

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Beitrag von wolfwlf »

Zu dem Verhältnis 1 : 8 Euro: Der eine Euro ist der, welcher aus der deutschen Staatskasse, die aus Steuern gespeist wird, nach Brüssel in die Gemeinschafts-Staatskasse der EU überwiesen wird. Die 8 Euro trudeln bei deutschen Firmen ein, welche aus dem EU-Raum Aufträge erhalten, die mit der Wirtschaftsförderung der EU angeregt worden sind. Diese 8 Euro gehen nicht direkt in die deutsche Staatskasse, aber der deutsche Fiskus erhebt auf diese 8 Euro Steuern und Sozialabgaben, so dass etwa 4 Euro wieder im deutschen Staatsbudget einschließlich der Sozialversicherungskassen erscheinen. Das funktioniert, weil mit wirtschaftlicher Aktivität Wertschöpfung verbunden ist, also durch Arbeit unter Kapitaleinsatz Güter und Dienstleistungen erzeugt und erbracht werden.

Um nicht missverstanden zu werden: Das von neoliberalen Betonkopfideologen immer wieder vorgetragene Argument, durch Senkung der Einkommenssteuer werde soviel zusätzliches Wachstum erzeugt, dass die Besteuerung dieses Zusatzwachstums mehr Steueraufkommen erbringe, als die ursprüngliche Steuersenkung, ist ein Ammenmärchen, welches noch nie in irgendeinem Land auf dem Planeten statistisch so gemessen worden ist. Ich erwähne das, weil die Geschichte der beiden Phänomene sich ähnlich liest. Der Unterschied liegt aber darin, dass mit der europäischen Wirtschaftsförderung ein ziemlich gutes Effizienzniveau erreicht wird, während die Steuersenkungsfolgen wirtschaftlich ziemlich erbärmliche Folgen haben.

Der gute Freiherr zu Guttenberg wird hier von einigen Leuten sehr positiv bewertet. Ich teile diese Einschätzung überhaupt nicht. Herr zu Guttenberg ist in meinen Augen ein Blender, ein ziemlich gedankenarmer Bramarbaseur, zwar bestechend flamboyant in seinem Auftreten, aber in der Birne so hohl wie ein Vollhonk. Wenn man seine Sprüche, die durch die Art ihres Vortrages so gehaltvoll wirken, einfach nur liest, denkt man doch meist, dass das leeres Geschwätz ist. Guttenbergs Aktion mit der Aussetzung der bundesdeutschen Wehrpflicht ist mit Sicherheit ein richtiger und längst überfälliger Schritt gewesen, aber der Exminister hat die Folgen dieser Entscheidung zu keiner Phase überblickt. Vom Intellekt her ist der Freiherr ein absolutes Leichtgewicht, aber er hat Stil und Manieren, was wieder anderen so sehr abgeht ...
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