Stalker - CoP - Misery 2.1, The Seed and other Stuff

Alles was mit Spielen zu tun hat, sich aber nicht direkt mit Nudepatches beschäftigt, findet hier seinen Platz, außer den Spielen, die unten aufgeführt sind. Dies dient der besseren Übersicht.

Moderatoren: tonidoc, MDuss

Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Stalker - CoP - Misery 2.1, The Seed and other Stuff

Beitrag von Bloody_Kain »

Moin Leute.
Einige von euch werden sich vielleicht noch an die drei Stalker Apiele Shadows of Tchernobyl, Clear Sky und Call to Pripyat erinnern.
In ihnen kämpfte man als "Stalker" eine Art Söldner und Überlebenskünstler, in einem Gebiet welches sich um das explodierte und versiegelte Atomkraftwerk Tchernobyl erstreckt und im allgemeinen "Die Zone" genannt wird.
Dieser Bereich enthält allerdings nicht nur viele verstrahlte Bereiche, sondern auch viele andere Gefahren, wie mutiertes Leben, Banditen, Anhänger irgendwelcher obskuren Religionen, Militärs und Anomalien.
Woher diese kommen, wusste zum Zeitpunkt des ersten Spieles so ziemlich niemand, später wurde klar, dass das Russische Militär in der Nähe des verunglückten Kraftwerks eine Forschungsstation aufgebaut hat, in der aber ebenfalls einiges schief lief.
Dadurch entstanden die Anomalien, welche Energiefelder mit ganz eigenen Eigenschaften überall in den Zonen um das Kraftwerk herum schufen.
Einige sprengen alles was in die kommt in die Luft, verhalten sich wie schwarze Löcher, saugen alles ein und komprimieren es auf ein Staubkorn, wieder andere erzeugen flächenweise elektrische Gewitter, die über den Boden wallen, oder wirken sich auf das Gehirn aus und erzeugen Illusionen, die der Körper aber als Echt wahr nimmt.

Diese, und viele weitere gefahren machen es sehr schwer, in der Zone zu überleben.
Doch warum sollte jemand das alles auf sich nehmen und dort leben wollen?
Ganz einfach: Geld und das Gerücht um den Wunschgönner.
Außerdem natürlich weitere Gerüchte um viele weitere versteckte Schätze und militärische Geheimnisse, die irgendwo in der Zone liegen sollen.
Eines dieser Geheimnisse, sind die so genannten Artefakte.
Aus Strahlung und Anomalien geborene, seltsame Objekte die auf dem freien Markt einiges Wert sind.
Auch andere forscher interessieren sich für die Zone, meinen sie doch in den mutierten Tieren und Pflanzen, neue Heilstoffe, Werkstoffe oder potential für neue Biowaffen finden zu können.
Das Militär hingegen will verhindern, das irgendwas, was einmal in der Zone ist, dieses auch wieder verlässt, jedenfalls in den ersten beiden Teilen.

Soviel dazu.
Dieser Mod, den ich euch hier vorstellen will, auch wenn ich ihn noch nicht selbst gespielt habe, ist einerseits ein totales Overhauling des Spieles, andererseits soll es eine eigene Kampagne haben, mit über 50 verschiedenen möglichen Enden.
Vorraussetzung ist aber ein High End PC (Ich weis nicht ob meiner das packt), da dir Grafik und alles drumherum massiv aufgewertet wurde.
Wenn ich den Bildern und vids trauen kann, könnte man meinen man ist mit einer Kamera in Pripyat selbst und schleicht durch die Ruinen.
Aber nicht nur das, der Schwierigkeitsgrad, die AI und diverse andere Elemente wurden massiv angehoben.
Es gibt nun einen guten Grund für Nahrungsmittel, Wasser und Schlaf und noch einiges mehr.
Außerdem enthält der Mod massive Bugfixes, zusätzlich zu den offiziellen Patches, welche ebenfalls in dem Mod drin sind.
Dazu kommen 3 verschiedene "Klassen" die unterschiedliche Fahigkeiten haben, sowie ein System, das jedes eurer Entscheidungen, gut oder schlecht bewertet und merkt, um sie am Ende ins Outro einfließen zu lassen.

Wie gesagt, ich habe es noch nicht angetestet, wird auch noch ne gute Stunde dauern bis es fertig geladen ist und dann muss ich noch das Hauptspiel neu und den Mod oben drauf installieren.

Hier jedenfalls mal die wichtigsten Links:
http://www.miserymod.com/
http://www.moddb.com/mods/stalker-misery



Und ein Vid, in dem einige Mods, unter anderem auch dieser, vorgestellt werden:


Und ein Teil eines Lets Plays der Beta:



Ich wünsche viel Spaß beim ausprobieren. ;-)


Edit 17.06.2014: Weiter unten werdet ihr ein "Lets Play and Write" von mir zu einem anderen CoP Mod finden, da ich mit dem Mysery Mod nicht klar kam.
Davor gibts allerdings ein paar Postings, wo ich versucht habe, andere Mods inkl. eines Trainers, Cheat Scripts oder was auch immer zum laufen zu bringen.
Ich bin halt ein unverbesserlicher Cheater. :mrgreen:
Zuletzt geändert von Bloody_Kain am Di 17. Jun 2014, 23:23, insgesamt 2-mal geändert.
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Re: Stalker - Call to Pripyat - Misery 2.1 and The Seed

Beitrag von Bloody_Kain »

Kleine Korrektur:

The Seed ist eine 2. Mod, die aber erst diesen September veröffentlicht wird.
Allerdings ist sie vom selben Modder Team, deshalb findet man es auch auf der ModDB Site zum Misery Mod.

Auf der Hauptseite dieses Mods gibt es ein Video dazu:
http://mdtseed.com/

Es soll sowas wie ein Novel werden, was immer das für das Spiel zu bedeuten hat.
Bin trotzdem schon gespannt drauf. ^^
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Re: Stalker - Call to Pripyat - Misery 2.1 and The Seed

Beitrag von Bloody_Kain »

Okay, ich habs jetzt installiert, aber noch nicht gestartet.
Bei der installation muss man einiges beachten, ansonsten könnte es im Spiel Probleme geben.

Zuerst muss man wie immer wählen, wohin der Mod installiert wird.
Er MUSS in den Call to Pripyart Ordner kopiert werden. Normal wird da eine Adresse auf dem C Laufwerk unter Programme angegeben.
Bei mir ist es dagegen mein Spiele Ordner: X:\games\S.T.A.L.K.E.R\Call of Pripyat

Ich hab das so eingerichtet, damit ich alle Stalker Titel in einem Ordner habe, der Übersicht halber. ^^


Als nächstes wählt man eine Sprache. Hier steht zwar auch German, aber diese ist noch nicht integriert und wird wohl nachgereicht.
Danach wählt man eine von 3 Klassen, welche man später aber noch ändern kann.
Hier stehen Assault, Recon und Sniper zur Verfügung, jeder mit eigenem Inventar und Spezialisierung auf bestimmte Waffenarten und anderer Ausrüstung.

Für den Rest geht man am besten nach dieser Anleitung vor:
http://www.miserymod.com/?p=19

Ach ja, man kann noch einen von 2 Schwierigkeitsgraden wählen.
Rookie ist eine abgespeckte Variante, wo man mehr munition findet, weniger schaden abbekommt und das mit dem "Survival Mode" nicht SO eng genommen wird.
Der andere Modus ist dagegen absolut Hardcore!

Der Mod ist gepackt nur knapp 1,7gb groß. Entpackt allerdings knapp 5GB!
Dazu der Spiel und man kommt auf stolze 9,89GB!
Man sollte also etwas platz auf der Platte haben... was aber bei Terrabyte Platten kein Problem sein sollte. ^^

Als nächstes schaue ich mir das Spiel selbst an.
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Re: Stalker - Call to Pripyat - Misery 2.1 and The Seed

Beitrag von Bloody_Kain »

So habs mal angetestet. Die Grafik wurde echt aufgebohrt, aber der Schwierigkeitsgrad ist abnorm hoch.
Außerdem musste ich die Grafikeinstellungen ganz runter schrauben und hatte trotzdem Frame Einbrüche und Aussetzer.
Außerdem ist das Spiel nach nur ner halben Stunde abgeschmiert. Allerdings kann das auch daran liegen das ich versucht habe, nen Trainer zu benutzen, der für die Spielversion zwar geeignet ist, aber nicht in Zusammenhang mit dem Mod.

Insgesamt macht der Mod nen guten eindruck, aber Gewöhnungsbedürftig ist es schon.
Man stirbt mindestens 10 mal, bevor man auch nur den ersten sicheren Spot erreicht hat.

Ob das im Original auch so ist, keine Ahnung.
Ist schon ne ganze Weile her dass ich das zuletzt gespielt habe.

Fakt ist aber, ich werde beides noch mal deinstallieren und das normale Spiel spielen.
Ich denke, in real würde ich dort innerhalb von nur 10 Minuten sterben. ^^
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Re: Stalker - Call to Pripyat - Misery 2.1 and The Seed

Beitrag von Bloody_Kain »

Moin auch.

Eine kleine Ankündigung:
Nachdem mir der Lost Alpha Mod für Shadows of Tchernobyl so viel Spaß gemacht hat, werde ich nun auch den Misery Mod entsprechend versuchen durch zu spielen.
Heißt: Ja mit cheats, da ich beim letzten Versuch nach nur wenigen Minuten, maximal einer Halben Stunde schon virtuell ins Gras gebissen habe. ^^

Ich werde meine Fortschritte wieder in einer Art Online Tagebuch führen und hoffe mal, das es für euch interessant sein wird.
Auch werde ich diesmal meinen Charakter ein wenig Personalisieren wenn ich kann.
Was ich damit meine... nun das muss ich selbst noch ausknobeln. ^^

Aber erst mal die Frage: Interessiert euch sowas überhaupt oder kann ich mir das schenken?
Bei meinem letzten Projekt war ich zwar nicht auf Resonanz aus, aber es ist immer wieder nett zu lesen, wenn den Leuten gefällt was man so treibt und wenn sie Verbesserungsvorschläge haben.
Natürlich werde ich wieder alles in Spoiler setzen, schließlich kann es ja sein, das es hier Leute gibt die den Mod ebenfalls ausprobieren wollen. ^^

Oh, und sollte im August wirklich der Mod "The Seed" kommen, werde ich den natürlich auch testen und evtl. ein kleines Online Tagebuch führen.
Mit Ideen zu eigenen Geschichten sieht es im Moment ehr mau aus. Keine Ideen und wenn sind sie nicht für Papier und Stift geschaffen oder auch nur umsetzbar.
Diese Online Tagebücher über mein Treiben in den Spielen, ist für mich daher auch eine Art Übung um beim Schreiben in Form zu bleiben... trotz Rechtschreibfehler. ^^ (Wer sie findet darf sie behalten. ;-) )

Also Leute, wir sehen uns in der Zone. ^^


Edit: Hmm, das war wohl ein Satz mit X.
Wo mein cheat bei Lost Alpha wunderbar funktioniert hat, scheint der Misery mod etwas drin zu haben, dass nach Veränderungen in der User.tbx sucht und löscht.
Sprich, alles was mit Cheaten zutun haben kann.
Diese Einträge werden im Spiel nicht bedacht und nach beenden des Spieles gelöscht!
Seltsam...

Im Spiel hat man in der Konsole eine anderssprachige Tastatur, so das man auf normalem wege den _ für g_god on nicht schreiben kann...
Dann hab ich in verschiedenen anderen Dateien gesucht, die was mit dem Spieler Charajter zutun haben, aber nichts gefunden.
Stattdessen hab ich die XrEngine zum Abschmieren gebracht und so das Spiel gefreggelt.
3:1 gegen mich und für das Spiel. -.-

Ich installiere CoP gerade neu und schaue mal, on es wirklich an der Mod lag oder doch am Spiel selber.
Dann frage ich mich nur, wie ich das zum laufen bekomme, denn bei nem Probelauf gerade ohne GodMode, war ich wieder nach 5 Minuten Tod. -.-

*seufz*
Dabei hatte ich eigentlich nicht vor, das ungemoddete Spiel zu spielen...

Edit 2: Es liegt am Spiel. Wie ich das aber umgehen kann, weis ich nicht.
Muss mich mal schlau machen...
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Re: Stalker - Call to Pripyat - Misery 2.1 and The Seed

Beitrag von Bloody_Kain »

Hmm... Okay, vergessen wir es wieder.
Die einzige Möglichkeit für mich den Misery Mod zu spielen, wäre per Trainer und das mach ich nicht.
1. Trainer bringen ein Spiel in mehr als 50% der Fälle zum abschmieren.
2. Trainer werde nicht für Mods gemacht und sind deshalb sehr sehr oft inkompatibel.
3. Mein Virenscanner regt sich dauernd über angebliche Trojaner auf und das nervt noch viel mehr.

Ich denke, dass diese Cheat Option, die bei Lost Alpha funktioniert hat, bei den späteren Spielen raus genommen und irgend ein System eingesetzt wurde, um deren Funktion bei wieder eintragen unterdrückt.
Es kann auch sein, dass NUR die Lost Alpha Mod diese Cheats drin hat und die Original Version von CoP nicht... Müsste ich mal ausprobieren...

Also kurz gesagt, gibt doch keinen weiteren Ausflug in die Zone... vorerst...



Letzte Meldung für Heute:
Es scheint das dieser eine besondere Part mit dem Godmode und unendlich Munition, tatsächlich ein unbeabsichtigter Part beim Lost Alpha Mod ist.
Denn alle anderen Spiele, auch Shadows of Chernobyl Vanilla überschreiben die User.lbx und löschen die Einträge wieder.
Welche Datei dafür verantwortlich ist, oder wie ich das ändern kann dass die wieder angenommen werden, keine Ahnung.
Dafür müsste ich wissen wo die Unterschiede sind, welche Unterschiede sich auf die Spiele ansich und welche sich auf diesen spezifischen Teil beziehen oder ob es vielleicht daran liegt, das der Developers Mode nicht aktiv geschaltet ist.

... K, zumindest den letzten Teil könnte ich nochmal nachsehen.
Es ist auch so, das mich jemand angeschrieben hat, der dasselbe Problem mit den gelöschten Einträgen in L.A. hat wie ich bei den Original Versionen... seltsam...
Die Datei mit nem Schreibschutz zu versorgen bringt auch nix, der wird vom Spiel entfernt und diese dann überschrieben.

Man, wieso müssen eigentlich die Spieleschmieden immer einen auf "Wir möchten euch jede Möglichkeit zu cheaten nehmen, selbst wenn wir in der Betaphase NUR gecheatet haben..." machen, nur um genau diese Komponenten nachher aus dem Spiel zu entfernen oder in aufwendigen Consolenbefehlen zu verstecken?
Warum machen die das nicht gleich mit in die Optionen rein, vor allem wenn es NUR ein SP Spiel ist?
Manchmal machen sie es sogar nachträglich in Patches, weil es angeblich vorher nicht aufgefallen ist...

Naja, ich bin kein Spielemacher, also keine Ahnung warum die das tun...
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Benutzeravatar
Yogun
Treues Mitglied
Treues Mitglied
Beiträge: 140
Registriert: Di 25. Mär 2014, 18:01
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal
Geschlecht:

Re: Stalker - Call to Pripyat - Misery 2.1 and The Seed

Beitrag von Yogun »

Servus Bloody_Kain!

Du machst mir echt Bock die Stalker Triologie die bei mir nach der Vollendung vom ersten
Teil auf Eis liegt noch mal mit diesen Mods zu erleben.

Deine Beiträge dazu sind hingebungsvoll. Du hättest Schriftsteller werden sollen oder
Reporter bei ner (Online) Zeitung. Guck mal die Haut auf deinen Fingern dampft schon
durch deinen Beitragsfleiss;-) Oder hält dich Tonidoc als Schreibsklave
angekettet im Kelller fest?!

MfG Yogun
~ Nomen est omen ~
Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Re: Stalker - Call to Pripyat - Misery 2.1 and The Seed

Beitrag von Bloody_Kain »

Der hat nen Keller? O.o

Naja, ich schreib viel wenn die Tage lang werden.
Hab halt viel Zeit und als Hobby Schriftsteller, siehe mal im Sci Fi und Manga/Hentai Bereich, schreibt man halt viel.
Wie gesagt, diese Stalker geschichte ist einerseits um wieder in Übung zu kommen, andererseits sowas wie ein geschriebenes Lets Play.

Nun, der Misery Mod ist wirklich sau hart.

Habe nun auch nen netten Mod für Clear Sky gefunden: Der Complete Mod.
Dieser hübscht das Spiel etwas auf, beseitigt unmengen an Fehlern, vor allem CTD und Questkiller fehler, also bugs die bei Quests auftreten können und damit den fortschritt im Spiel effektiv töten weil die Story nicht mehr weiter geht.
Auch ein paar Veränderungen an den Sounds, Waffen und Rüstungswerten usw. sind mit drin und auch das Fraktionssystem wurde etwas entbugt.

Ich schreibe darüber allerdings nicht, da es das Spiel an sich nicht erweitert, sondern nur hübscher macht und Fehler beseitigt.

Dennoch, wenn man mit der Trilogie anfangen will und mit Clear Sky anfängt, ist nun einmal zeitlich gesehen der erste Teil, dann ist der Complete Mod eine gute Sache.
Dann Shadow of Tchernobyl mit dem Lost Alpha Mod + Update und zuletzt Call to Pripyat... allerdings muss man sich da noch nen guten Mod suchen. Misery hebt den Schwierigkeitsgrad dermaßen...
Wie ich schon schrieb, 5 Minuten dann biste tod!
Es gibt da nur einen Schwierigkeitsgrad: MASTER!

Man kann bei der installation auch rookie eingeben, (nachher nciht mehr änderbar) aber dann bekommt man nicht das richtige Misery Gefühl...

Und schön das mein gescheibsel jemanden dazu "stimmuliert" mal wieder Stalker raus zu holen und zu spielen. ^^

Und was das hingebungsvolle angeht... ist mir noch nie so bewusst geworden.
Ich schreibe weil ich bock drauf habe, weil mir zu viel im Kopf herum geht oder ich gerade "emotional komprimitiert" bin. ^^
Oder oder oder, da gibts viele gründe, vorallem wenn man mein derzeitiges Leben beachtet.

Und das mit dem Reporter oder Schriftsteller: Ist nicht so das ich das nicht schonmal versucht habe, also nen Roman zu schreiben.
Aber das ist nicht gerade einfach und man muss als unbekannter Schriftsteller ne gehörige Vorkasse leisten und wenn sich diese erstauflage gut verkauft, dann kommt evtl. der Verlag und will ne weitere auflage machen, ohne vorkasse.

Reporter... Nee.
Ich bin meistens da wo gerade nix los ist. ^^

Was meine Finger angeht: Nö. Da dampft nix, ist auch kaum Hornhaut dran.
Ist halt so, das ich mich kaum anders ... Fantasievoll oder Künstlerisch ausdrücken kann.
Ich kann kein Instrument spielen, ich bin total ungeschickt beim Bilder malen, hab auch keine Gedult für sowas.
Meine Fähigkeiten im Textilbereich... nun da würde ich auf Basiswerte verweisen.
Schon Jahre her das ich mal ne Nähmaschine in den Fingern hatte.
Mein letztes Plüschi, das ich selbst gemacht hab, ist nun auch schon wieder n paar jährchen alt.
Hab seitdem aber nix mehr gemacht, bekomme es einfach nicht hin, aus einem 3D Modell ein 2D Schnittmuster zu erstellen... -.-

Also bleibt mir nur noch das schreiben, und was ich Verbal manchmal nicht auf die Reihe bekomme, schaffe ich beim schreiben ohne Probleme. ^^
Und wenn man mehrere Projekte über die Jahre hatte, entwickelt man, auch im Laufe der Kapitel, halt einen eigenen Stil.
Das einzige Problem was man evtl. haben kann ist, wenn man zu viele Charaktere hat und die natürlich alle eine eigene Geschichte und eigene Persönlichkeit haben.
Entweder klingen die irgendwann alle gleich, oder man dreht durch weil man schizo wird. ^^
"Was meinst du mit Schizo?"
"Halt die klappe du überbleibsel einer früheren Geschichte und verschwinde!"
xD

Und nein, ich sitz nicht bei Toni im Keller, sondern in ner kleinen 1 Zimmer Wohnung irgendwo in einem kleinen Ort am schönen Niederrhein. Es sind draußen grade um die 33°C, in meiner Bude auch... vielleicht etwas mehr, und ich geh ein vor Hitze!
Andererseits, es macht mir keinen Spaß alleine irgendwo hin zu gehen... und erst recht nciht bei solchen Temperaturen inne Stadt. ^^
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Re: Stalker - Call to Pripyat - Misery 2.1 and The Seed

Beitrag von Bloody_Kain »

Man, das Spiel macht mich noch Kirre!

Ich hab Gestern eine weile das einfache CoP ohne Mods gespielt, allerdings mit einen passenden Trainer.
Hat super funktioniert, hab den ganzen Tag Spaß gehabt.
Dann Gestern Abend wollte ich etwas früher ins Bett, weil ich Heute nen Termin hatte, beende ich das Spiel wie man es normal macht: Speichern, beenden ind Hauptmenu, beenden to Desktop.

BAMM!

Bluescreen of the Death!

Hat danach ne gefühlte Ewigkeit gedauert bis das System wieder hochgefahren war.
Danach hatte das Spiel dauernd beim Starten einen appcrash, weil die XREngine 1.6 angeblich defekt sei.
Auch der Deinstaller funktionierte irgendwie nicht mehr, blieb also nur Manuel löschen. -.-
Ich hab da Spiel Heute mindestens 3 Mal gelöscht und neu installiert, beim letzten Mal sogar in ein anderes verzeichnis als vorher... nix, der Fehler war noch da!
Zwischenzeitlich hab ich ein anderes Stalker Game gestartet, aber da ging die XREngine ohne Probleme.
Also hab ich mir gedacht, es könnten ja fehlerhafte Datei und Eintragsreste im System sein.
Also zuerst den Ordner gelöscht wo die Savegames rein kommen.... Adieu kompletter gestriger Spieltag... :-( dann bin ich in die Registry und habe alle Einträge von CoP und der XREngine gelöscht.
Das System noch einmal neu gestartet und tada, nun funktioniert es wieder als sei nixx geschehen...

Hab mir auch ein paar neue Mods ausm Netz geladen, da ich im Mysery Mod immer verkackt bin bevor ich überhaupt irgendwo hin kam. ^^
Einer davon gibt mir ingame 3 Cheat Items, wovon 2 ähnlich funktionieren wie ein God Mode, da sie so hohe Werte haben + einer hochgewerteten Waffe. Ich werde nie wieder ein anderes Gewehr oder eine andere Rüstung brauchen... außer zum Snipern.

ein anderer Mod den ich gerade versuche zu installieren ist der COP ARMS Mod. Ein Mod der die Waffen im Spiel verändert, die Skins und Werte an reale Waffen anpasst, und eingie neue hinzu fügt.
Auch will ich noch einen Overhauling Mod dazu packen... hoffe nur das klappt.
Wenn nicht, hab ich mir eine Sicherheitskopie des Spieles gemacht, nur mit den Cheat Mod, der nach einem Test bestens funktioniert.

tjo, das ist es dann auch erst einmal.
Mal sehen wie es klappen wird.

Wenn nicht, hab ich noch einmal um die 3 - 4 Mods, die ich testen kann.
Wenn einer davon funktioniert, nehm ich mir den als basis für ein neues Lets Play and Write. ^^
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Re: Stalker - Call to Pripyat - PRIPYAT ARMS Mod Test

Beitrag von Bloody_Kain »

Okay...

Test 1: Cheat Mod: Funktioniert.
Test 2: PRIPYAT ARMS Mod: Funktioniert, schaltet aber den 1. Mod ab weil Dateien überschrieben werden.
Test 3: Zurück kopieren der Daten aus dem Cheat Mod: Spiel startet, der Vorspann kommt, Spiel schmiert ab sobald es ins Spiel gehen soll... Unkompatibel. -.-
Rückkopieren des ARMS Mods erforderlich...

Beginne mit dem erneuten Entpacken der Mod Dateien...
Alle Daten fertig entpackt, 2,04GB Ordner wird in Spielordner kopiert...
Dateien diesmal nur kopiert, nicht verschoben wie vorher, so das ich sie nicht noch einmal entpacken muss...
Test 4 erfolgt, sobald Mod fertig kopiert ist.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Test 4: Spiel startet ohne Probleme. Engine Crash nach versuch Grafikeinstellugnen zu ändern... so langsam regt mich das Spiel auf! -.-
Starte System neu und versuche es noch einmal...

System neu gestartet
Spiel scheint trotz Engine Crash die Einstellungen übernommen zu haben.
Starte an anderer Stelle mit anderer Bewaffnung, als im Original Spiel.
Merke, im PDA sind keine einträge mehr auf der Karte.
Spielstart in der Nähe vom Zombiestalker verseuchtem Sägewerk.
... nach 5 Minuten spielen das erste Mal gestorben.

Versuche es nun mit dem Trainer, der Gestern den Bluescreen ausgelöst hat...
Trainer hat halbwegs funktioniert... bis heftige Blutung und Hundeangriffe in zusammenhang mit einer Pumpgun zu viel Schaden angerichtet haben und über die Schmerzgrenze des Trainers gingen.

Denke nicht das ich diesen Mod weiter spielen werde und werde 2. Mod ausprobieren... Stalker Cop Reloadet V0.7.
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Re: Stalker - Call to Pripyat - Misery 2.1 and The Seed

Beitrag von Bloody_Kain »

Stalker CoP Reloadet 0.7 Mod erfolgreich installiert und gestartet.
Spiel bleibt auf Deutsch, sehr gut.
Musste Grafikeinstellungen wieder einmal anpassen.
Mod scheint einige interessante Bugfixes zu haben:
Reloaded 0.7

+ Fixed the monsters health.
+ Increase perfomance.
+ Fixed missing sounds and textures.
+ Fixed the unreachable stashes in the game
+ Improved French and English translation.
+ Added Atmosfear 2.1 And parts of Absolute nature.
+ Added Grass textures from Realistic mod.
+ Added news HD textures.
+ Added A.I additions. - Improved A.I -
+ Added " Body Stay longer " mod.
+ Added News musics.
+ Added New main menu.
+ Corrected ironsight problems.
+ Added news scopes.
+ Fixed incorrect inventory descriptions.
+ Added Two Handed medical system.
+ Change relations system.
+ Fixed somes Vanilla Crashs.
+ Change the drugs caracteristics.

-------------------------------------------------------------------------------

Reloaded 0.6

- Beta version.

-------------------------------------------------------------------------------

Options:

1. Carry Weight.
2. Disabling prefecth.
3. Aferlife Camera.
Werde Mod nun starten um zu sehen was sich geändert hat...

Edit: Den Mod und diverse weitere bekommt man hier: http://stalker.filefront.com/
Achtung, die meisten Mods sind untereinander !nicht! kompatibel.
Zuletzt geändert von Bloody_Kain am Di 17. Jun 2014, 23:27, insgesamt 2-mal geändert.
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Re: Stalker - Call to Pripyat - Misery 2.1 and The Seed

Beitrag von Bloody_Kain »

Änderung 1: die nervige Firmenwerbung am Anfang ist komplett weg. Man kommt sofort ins Hauptmenu.
Beim ersten Start war die Maus kurz eingefroren. Ein mal Minimieren und Maximieren hat das Problem anscheinend behoben. Beim 2. Start keine Mausprobleme.

... *seufz*...

Spiel schmiert beim laden ab mit XREngine 1.6 Fehler...
Wer zum Geier hat diese Engine verbrochen?
Hoffentlich ist derjenige beim nächsten Stalker nicht mehr dabei! -.-
Vermute Konflickt mit dem Cheat Mod. Hilft nur eine komplette neuinstallation ohne diesen... ich hasse es! -.-
Moment... Vielleicht hilft es auch wenn ich nur den Game Data Ordner lösche und neu kopiere. War der einzige der neu hinzu kam...
Gleich mal ausprobieren...
Kleines Sorry für alle denen das hier wie SPAM vorkommt. Ich probiere einfach nur aus und schreibe meine Erfahrungswerte hier rein. Der Übersicht halber gibts dann halt mal nen Post mehr als sonst statt immer nur zu editieren. :up
Okay. Gamedata Ordner gelöscht, Mod erneut entpackt und wieder in den Spielordner kopiert.
Neustart...

Spiel startet und lädt nun ohne Probleme.
Neue Ladebildschirme.
Starte am üblichen Start Ort im Spiel, irgendwo in der Pampa nahe eines Sees.
Spiel sieht etwas besser aus als vorher.
Als nächstes wird der Trainer angeworfen und erneut getestet...

...

Trainer scheint einwandfrei zu funktionieren.
Spiel sieht wegen HD Texturen die Teil des Mods waren wesentlich besser aus als vorher.

Denke ich werde das nun so lassen und mein Lets Play and Write beginnen. ;-)
Zuletzt geändert von Bloody_Kain am Di 17. Jun 2014, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Stalker - Call to Pripyat Reloadet Mod V0.7 Lets Play and Wr

Beitrag von Bloody_Kain »

Ums Einfacher zu machen:

Intro:
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Stalker - Call to Pripyat - Reloadet 0.7 Lets Play and write

Beitrag von Bloody_Kain »

Gebietskarte:
zaton6u0f.png
Der Anfang:
Junge in was für eine Schweinerei bin ich hier nur rein geraten.
Es ist nun zwei Tage her das ich hier, im inneren der Zone beim alten Hafen ankam und wäre schon mehrmals beinahe gestorben.
Nicht nur diese ganzen Anomalien und Mutanten haben mir zu schaffen gemacht, nein ich musste auch einigen Zombies und einer Emission über den Weg laufen!
Ersteres war ja nicht so das Problem, aber letzteres hätte mir wirklich beinahe das Licht ausgeblasen und das für immer!

Aber erst Mal zurück zum Anfang.
Ich wurde hier in der relativen Nähe des Sumpfes abgesetzt, weil sich niemand traute weiter als bis dort zu fliegen.
Dabei hatte ich meine treue Kalashnikow, sowie mein Messer, meine Pistole, einen einfachen Detektor, Munition sowie Lebensmittel für rund eine Woche und Medikamente.
Dieser Sumpf war früher einmal ein Hafenbecken gewesen, doch nachdem ein Damm gebaut worden war, um die Schifffahrtslinien vor den Einflüssen der Zone zu schützen, jedenfalls wird das offiziell erzählt wobei ich genau weis das dies gemacht wurde, um es Schmugglern zu erschweren, in die Zone hinein und wieder hinaus zu kommen, blieb nichts mehr als stinkende kleine Teiche, viele Flächen die mit Schilf bewachsen waren und einige Wracks aus der Blütezeit übrig.
Ein paar davon waren schon so im Sumpf versunken, das man sie fast nicht mehr sehen konnte.
Ein paar andere waren dagegen noch einigermaßen, bzw. zum Teil intackt.
Von einem Stalker den ich unterwegs traf erfuhr ich, das es in einem der nahen größeren Wracks eine Stalker Station gab und markierte es mir auf meiner PDA Karte.
Ich bedankte und verabschiedete mich, dann ging ich weiter zum Rand des Sumpfes, holte meinen getreuen Feldstecher heraus und sah mich etwas um.
Links von mir sah ich etwas, das mich an ein Geysierfeld erinnerte. Relativ daneben sah ich ein altes Baggerschiff, aus dem es seltsam bläulich leuchtete.
Weiter Rechts, etwa eine halbe Meile entfernt, sah ich ein großes altes havariertes Containerschiff, das anscheinend in der Mitte durchgebrochen war.
Nach einem Vergleich mit der PDA Karte stellte ich fest, das dies wohl das Schiff war, in dem sich das Stalker Lager befand.
Ich packte alles wieder ein, sah auf meine Uhr und endschied, das ich noch genug Zeit und Tageslicht hatte, um mir zuerst das Geysierfeld und dieses Leuchtende etwas anzuschauen.
Da das Baggerschiff näher war, ging ich zuerst dort hin.

Ungefährlich war dieser Ort allerdings nicht. Einige Anomalien dort schienen sich zu bewegen, auch gab es einige Hotspots, Stellen an denen die Strahlung besonders hoch war.
Ich bewegte mich so vorsichtig wie es ging um das Schiff herumund fand schließlich eine Stelle, durch die ich ins innere konnte.
Im Kontrollraum sah ich endlich, was das Leuchten ausgelöst hatte.
Das einstige Steuerrad hatte sich in eine Art Semi Artefakt umgewandelt, leuchtete wie eine Lampe, doch da ich nicht wusste was ich dort hatte, legte ich es nicht an, sondern packte es in einen Beutel, der speziell für Artefakte gemacht worden war und verhinderte, das irgendwelche schädliche Strahlung entwich und mir schadete. (Im Spiel legt man es einfach ins Inventar, allerdings gibt es einen +6 Negativwert auf Strahlung wenn man es anlegt. Sprich man wird mit jeder Sekunde um 6 Punkte verstrahlt.)
Als ich den Kahn wieder verlassen wollte, traf ich auf einen Stalker mit Maske, der mich fragte ob ich ein Artefakt gefunden hätte.
Ich verneinte einfach und er ließ mich vorbei...
Leider war er nicht so dämlich wie ich hoffte und auch nicht allein, denn zwei weitere Stalker, offensichtlich seine Kumpane tauchten auf und forderten mich auf, ihnen das Artefakt und einen Teil meiner Ausrüstung und meines Geldes auszuhändigen.
Nun, da hatten sie sich mit den Falschen angelegt.
Der Erste bekam eine Kugel zwischen die Augen, noch bevor er begriff was ihn getroffen hatte.
Der Zweite einen Schuss ins Knie, dann einen in den Hals als er zusammen sackte.
Der dritte war etwas Schlauer, hechtete in Deckung hinter einen alten Schuppen, doch genau in diesem Moment, tauchte dort eine dieser schwebenden Anomalien auf und verschlang ihn.
Es gab ein rauschendes Geräusch, einen schrei und eine Art Explosive Dekompression... ein Geräusch das ehr einem WOOFFF entsprach und dazu ein reißen, dann war es still und kleine Bröckchen des Stalkers und seiner Ausrüstung fielen ins Wasser.
Ich nahm mir von den beiden Toten an Ausrüstung was sie hatten, und sah zu das ich dort weg kam.

Mein nächstes Ziel war dieses seltsame Geysierfeld wo ich aus der Ferne zwei weitere Stalker erblickte.
Ich hielt vorsichtshalber meine Pistole entsichert bereit, doch wie sich herausstellte, waren sie hier um nach Artefakten zu suchen.
Einer hielt Wache, mit dem ich mich etwas unterhielt, während der andere mit einem Detektor, der anders aussah als der meine, nach Artefakten suchte.
Plötzlich gab es einen Ausbruch heißen Dampfes direkt unter ihm und schleuderte ihn weg, zum Glück in unsere Richtung.
Wir eilten zu ihm und ich holte eines meiner Medikits heraus um ihm zu helfen.
Anscheinend war er ein wirklich guter Kerl, denn zum Dank das ich ihm geholfen hatte, schenkte er mir seinen, wie er es sagte, Glücksdetektor, welcher wirklich besser war als der meine.
Dieser zeigte nämlich die Richtung an, in der sich das Artefakt befand.
Er erklärte mir, das die Artefakte immer in Bewegung und kaum sichtbar seien. Man müsse schon sehr nahe dran sein damit sie sichtbar wurden.
Und tatsächlich, das Gerät schlug aus noch während wir uns unterhielten. Die Anzeige schwang mal hier hin, mal dort hin und das Piepsen, das die Nähe signalisierte wurde mal lauter, mal leiser.
Ich beschloss dem nach zu gehen, und nach ein paar beinahe verbrühungen, schaffte ich es in dieses Gebiet hinein und wieder hinaus, mit zwei Artefakten im Gepäck.
Ich kehrte zu den beiden zurück und sie meinten baff, das sie noch nie jemanden mit so viel Schwein gesehen hätten wie mich.
Zusammen gingen wir dann zum Stalker Lager, da sich der dortige Arzt die Verbrennungen des Stalkers den ich gerettet hatte, ansehen sollte.

Dort angekommen, brachte sein Kumpel den Verletzten Stalker zum Arzt, während mich der Barmann rief.
Nach einer kleinen Unterhaltung fand ich heraus, das er der örtliche Artefakthändler sei, allerdings nur im Ankauf, nicht im Verkauf.
Verkaufen würde er diese an andere Händler und Schmuggler, welche sie dann aus der Zone brachten.
Für meine drei Artefakte bekam ich jedenfalls ein überaus großzügiges Startgeld, mit dem ich meine Ausrüstung reparieren und aufwerten lassen konnte.
Der Barmann gab mir ein paar Ratschläge.
Es gab hier ein paar weitere Individuen, die ich Mal aufsuchen sollte.
Zum einen gab es einen Techniker, der meine Ausrüstung reparieren und aufwerten konnte.
Dann einen Arzt, wo ich Medikamente und einen Händler, bei dem ich Ausrüstung und Munition bekommen könnte.
Allerdings wäre dieser sehr Pingelich, und nähme nur gut erhaltene Waffen und Ausrüstung an.
Auch gäbe es hier einen Raum, wo ich für mich besonders Wertvolle oder Überzählige Ausrüstung verstauen, und daneben ein Bettenraum, wo ich mich auch Mal hinhauen könnte.
Er versprach mir, das hier niemand an mein Eigentum gehen würde, denn dann würde er Ärger mit den hiesigen "Sicherheitsleuten" bekommen, Stalkern die Wache hielten, damit sich die anderen Ausruhen konnten.
Zum Schluss riet er mir mich mal Oben umzusehen, wenn ich besondere Ausrüstung suchte. Dort sei ein Händler, der einfach alles beschaffen könnte, wenn der Preis stimmte.

Ich dankte dem Barmann und ging weiter in den Kahn hinein zum Techniker.
Wir unterhielten uns bei einer Flasche Vodka, während er die "gefundenen" Waffen reparierte.
Auch ließ ich ihn meine beiden Waffen, sowie meine Stalker Rüstung etwas verbessern.
Als alles fertig war, fragte er mich ob ich ihm einen Gefallen tun könnte.
Sein Werkzeug sei nicht gerade das Beste und ihm gingen immer mehr Sachen kaputt, die nicht zu ersetzen wären.
Sollte ich also einmal über einen Werkzeugkasten mit brauchbaren Werkzeugen stolpern, solle ich sie ihm bringen und er würde dann meine Ausrüstung noch weiter verbessern können.
Ich erklärte mich einverstanden und ging als nächstes zum Ausrüstungshändler, wo ich die überschüssigen Waffen und die Munition verkaufte, die ich nicht gebrauchen konnte.

Beim Dok holte ich mir ein paar Medikamente und einen weiteren Auftrag von einem Stalker, den ein gewisser Maggie übers Ohr gehauen hatte. Dabei sei einer seiner Freunde schwer verletzt worden und er wolle diesen Typen dafür zur rechenschaft ziehen, war er doch auch noch mit der kompletten Beute abgehauen.
Ich versprach mich nach diesem Typen umzusehen und ging noch eine Etage höher zu diesem ominösen Händler für Spezialbestellungen.
Dort bestellte ich mir ein neues und gutes Scharfschützengewehr, da ich Gefahren lieber aus der Entfernung ausschaltete, als sie zu nahe an mich heran zu lassen.
Er versprach mir es zu besorgen, es würde allerdings etwas Zeit brauchen und 4.000 Rubel von 20.000 als Anzahlung.

Ich gab ihm mein letztes Geld und ging, mit einem etwas mulmigen Gefühl, zurück in den Lokal Raum.
Ich unterhielt mich mit diversen Stalkern, fragte nach den Hubschraubern, eveltuellen überlebenden und auch nach diesem Maggie, doch viel gutes erfuhr ich nicht.
Nur drei Spuren die Hubschrauber betreffend, waren brauchbar.
Einer sagte, er habe von jemanden gehört, der einen dieser Hubschrauber in ein Gebiet abstürzen sah, in dem ein mit giftigen Anomalien vollgepackter Sumpf sei.
Angeblich soll es ein paar Überlebende gegeben haben, doch wo die hin sind, wusste keiner.

Eine andere Quelle meinte, einer der Hubschrauber sei auf einem nahen Plateau notgelandet, mitten in ein Schnorknest, doch käme man nicht gut dort hinauf und es gäbe nur einen der wüsste wie es geht, ein alter Mann den alle für total verrückt hielten und der in einem alten Fischerboot etwas weiter nördlich im Sumpf hausen würde. Doch sollte ich mich vor ihm in Acht nehmen, denn er schoss erst und stellte dann die fragen.

Die letzte Spur war nicht weniger gefährlich als die anderen.
Der dritte Hubschrauber welcher in diesem Gebiet abstürzte, landete in einem Gebiet namens Eisenwald, wohl früher eine Art umspannwerk gewesen.
Doch nicht nur das es dort allerhand seltsame Anomalien, genannt Poltergeister gab, dort in der Nähe sollte auch ein Blutsaugernest sein...
Eine echt tolle Nachbarschaft haben die hier...

Auch zu den Werkzeugen bekam ich eine Spur. Ein Stalker meinte, ich sollte es Mal im nahen Sägewerk probieren... doch ich sollte mich gut vorsehen. Er meinte, wenn man dort hin käme, würde man fühlen das dort irgendwas nicht stimmte und nur wenige die dort hin gingen, kämen je wieder zurück.

Anscheinend bestand diese ganze Zone nur aus Verrückten, oder tödlichen Gefahren. Ich wünschte wirklich jemand anderes wäre mit der Untersuchung beauftragt worden, aber nun da ich hier bin, lässt sich da nichts mehr dran ändern.
Ich bestellte mir noch eine Mahlzeit, ruhte mich etwas auf einem alten Metallbett mit alter muffiger Matratze aus und machte mich so bald wie Möglich wieder auf dem Weg.

Kapitel 1 Das erste Wrack:
Diesmal war der alte Kahn mit dem Einsiedler mein Ziel. Unterwegs stieß ich auf ein anderes Wrack, in dem sich ebenfalls einige Stalker verbargen, allerdings waren diese nicht gerade die freundlichsten wie sich heraus stellte, weshalb ich einen Bogen um das Wrack machte.
Am alten Fischerboot angekommen, sah ich eine Tür, die jemand in die Seite der Schiffswand gebaut hatte.
Mich an den Ratschlag des Stalkers erinnernd, ging ich zu einer der noch besser erhalteneren Seiten und klopfte.
Zum Glück war ich recht schnell, denn ansonsten hätten mir die beiden Schrotladungen, die die Tür von innen öffneten mir den Arm abgerissen... und die Tür wäre mir vors Gesicht geknallt.
Ich rief ins innere das ich ihn nur etwas fragen wolle und keine Gefahr für ihn darstellte. Dies schien ihn etwas zu beruhigen, doch ich sollte mit erhobenen Armen eintreten. Mir war zwar recht Mulmig, aber welche andere Wahl hatte ich schon?
Ich hob die Arme, trat ein und sah mich einem geladenen Schrotgewehr gegenüber, das auf meien Weichteile zielte, daran ein älterer Mann der ziemlich nervös wirkte und daneben ein Mutantenhund, der mich giftig ansah.
Ich stellte mich ihm kurz vor und fragte ihn dann nach dem Hubschrauber auf dem Süd Plateau.
Anscheinend war der Hund irgendwie so etwas wie seine Alarmanlage, denn als der Hund sich hinlegte und zu schlafen anfing, wobei ich davon ausgehe das er nur so getan hat und mich die ganze Zeit mit seinen Ohren anvisiert hielt, senkte auch der Mann seine Waffe und erklärte mir, das er jeden Tag dort nach Schnocks jagte, die dort wohl ein Nest haben würden, er es aber nie schaffte alle auszuräuchern, bevor er wegen der täglichen Emission wieder zurück müsste.
Und auch, das es nur einen Weg dort hinauf gäbe den nur er kenne.
Ich fragte ihn ob er mich vielleicht bis dort hin mitnehmen könnte und tatsächlich war er einverstanden.
Er traf noch ein paar Vorbereitungen, sein Hund saß schon vor der Tür und wartete ungeduldig, dann gingen wir los.
Er erklärte mir das es in der nähe einen alten abgebrannten Bauernhof gab, wo es nur so vor Flammen Anomalien wimmelte und dort vor dem Abhang, gab es eine unsichtbare Warp Anomalie, in die man springen müsste, und die einen direkt auf den Südhang brachte.
Doch musste man schnell sein, da man sonst lebendig gebraten wurde.
Diese Informationen waren zwar sehr hilfreich, aber sie waren trotzdem nicht ausreichend, um mich auf das vorzubereiten, was dann kam.
Ich hatte zwar schon ein paar Anomalien kennen gelernt, die Dampf Anomalie, und diese Gravitationsanomalie beim Baggerschiff, aber diese kam mir noch gefährlicher vor.
Überall waberte die Luft, es war ungeheuer heiß und immer wieder flogen Funken durch die Luft. Wo immer sie auftrafen, fing irgend etwas an zu brennen, auch wenn man nicht sah was dies war. Manchmal brannte sogar die nackte Erde oder ein Stein, manchmal trafen die Funken auf Holz, welches noch heftiger brannte, doch dabei nicht noch mehr verfiel, als es eh schon aussah.
Der Mann jedoch folgte einer Art Pfad und stoppte vor einem Bereich, der früher einmal ein Abgezäunter Garten, oder eine kleine Koppel gewesen sein musste.
Er zeigte auf einen Bereich, wo es im Zaun an der Klippe eine offene Stelle gab und meinte zu mir, dass sich dort die Warp Anomale befinden würde und ich springen müsste, oder ich würde verbrennen.
Bevor ich noch etwas fragen konnte, rannten er und sein Hund los, wichen ganz knapp einem plötzlich aus der Erde schießenden Flammenstrahl aus und sprangen in die Tiefe.
Es gab ein weißes Aufblitzen, dann waren beide verschwunden.
Ich schluckte, wobei ich merkte das meine Kehle wie ausgedörrt war.
Schließlich gab ich mir einen Ruck und rannte was das Zeug hielt.
Gegenüber zu ihm hatte ich nicht ganz so viel Glück, und eine von mehreren Feuersäulen brannte mir fast ein Loch in meinen Anzug, doch dann war ich durch und sprang, noch bevor ich es richtig merkte.
Wieder wurde es weiß, dann ein Gefühl, als wenn ich in einem Düsenjet sitzen würde, der gerade von einem Flugzeugträger startete und im nächsten Moment landete ich etwas unsanft im Gras.
Zuerst dachte ich, ich wäre einfach nur unterhalb des Bauernhofs gelandet, doch ein Blick auf meinem PDA sagte mir, das ich tatsächlich in der Nähe des Hubschaubers war... und in der nähe des Schnork Nestes.
Ich zof meine Kalashnikov, lud noch einmal durch und machte mich auf dem Weg.
Nach ein paar Minuten erreichte ich ihn auch, doch seltsam war, das ich nicht einem Schnork begegnet war.
Als ich gerade anfing den Hubschrauber zu untersuchen, ging eine Sirene los und über mein PDA kam die Nachricht, das eine Emission im Anmarsch sei.
Ich sah mich um und erstarrte. Der Himmel brannte förmlich und darunter schien etwas näher zu kommen, eine Wand aus reiner orangener Energie!!
Ich schnappte mir was ich finden konnte und rannte los.
Doch wohin soltle ich?
Der Kahn des Einsiedlers! Nur dort würde ich vor der Emission sicher sein! Doch würde ich es Schaffen?
(Ich hatte erst versucht mich in einer nahen Fabrik zu verstecken, in der sich auch einige Banditen verkrochen hatten. Doch gegenüber zu mir, starben sie nicht an den Folgen der Emission, die darüber hinweg rollte.)

Ich schaffte es bis zu einer Mauer in der Nähe des Kahns, als die erste Welle mich erreichte.
Da ich nichts anderes tun konnte, hockte ich mich hinter diese Mauer und betete, die Hölle möge mich noch nicht so schnell zu sich holen.
Tatsächlich war diese erste Welle noch nicht so stark, dafür ziemlich schnell und raste nur so über mich hinweg.
Doch bin ich mir sicher, wenn ich im freien gestanden hätte, wäre ich nun Matsch oder schlimmeres!
Doch als ich gerade aufatmen wollte, kam die Meldung das eine weitere Emission, viel stärker als die erste unterwegs war.
Schnell sprang ich über die Mauer und hetzte zum alten Fischerboot des Einsiedlers.
Wieder klopfte ich und wieder bekam ich fast zwei salven Schrot ab, doch bevor er nachladen konnte, platzte ich hinein, schlug die Tür zu und suchte mir irgendwo eine geschützte Ecke, denn die Emission war mir dicht auf den Fersen.
Als die Erde bebte, verlor der Mann zum Glück sein Gleichgewicht und landete auf einer nahen Matratze. Der Hund schien zu wissen wer ich war und kümmerte sich nicht um mich, sondern mehr um das was draußen vor ging.
Ich nahm mir vor, in Zukunft immer beim Stalker Lager zu sein, wenn eine Emission kam. Als das Erdbeben endlich zuende und die Emission vorbei gezogen war, wollte ich aufstehen und weiter reisen, doch meine Beine waren wie Pudding.
Selbst als der Mann wieder stand und seine Flinte auf mich richtete, war ich nicht in der Lage zu stehen oder zu gehen.
Ich erklärte ihm wer ich war, denn anscheinend hatte er es vergessen und endlich, nachdem er einen Blick auf seinen Hund geworfen hatte, schien er nicht mehr so schießwütig zu sein, drehte sich um und wandte sich einer offenen Dose vor, aus der er wohl kurz zuvor gegessen hatte.
Nach ein paar Minuten, verflog das komische Gefühl in meinen Beinen wieder, ich stand auf, machte ein paar vorsichtige Schritte, bedankte mich für den Unterschlupf, was er mir mit einem winken quittierte und verließ das Boot Richtung Stalker Basis.
Auch wenn ich dieses Ereignis unbeschadet überlebt hatte, einigen anderen würde es wohl nicht so ergangen sein.
Doch statt der erwarteten Leichen, fand ich wandelnde Tote vor die meinen Weg zurück kreuzten.
Anscheinend hatte die Emission ihre Gehirne buchstäblich gegrillt, und nun benahmen sie sich wie die Zombies aus diversen Horrorfilmen... mit dem Unterschied das diese immer noch wussten wie man eine Waffe bedient!
Einige Kopfschüsse später lagen drei nun endgültig tote Stalker im Matsch und nach einer gründlichen Durchsuchung, ging es weiter.
Auch beim Stalkerversteck fand ich ein paar Zombies vor, welche ich genauso schnell ausschaltete und ihre Ausrüstung einsackte, bevor es jemand anders tun konnte.
Drinnen atmete ich erst einmal auf, ich war in Sicherheit... oder genauer, am sichersten Ort in diesem verdammten Sumpf!
Der Barman fragte mich, warum ich so bleich sei und nachdem ich es ihm erzählt hatte, lachte er und gab mir einen Vodka aus.
Nun sei ich ein echter Stalker, meinte er, denn nur echte Stalker überlebten ihre erste Emission.
Danach ging es wieder zum Techniker dann zum Händler und dann ins Bett. Für Heute hatte ich echt genug!

Kapitel 2: Dies und das
Auch wenn mein Auftrag vorsah, das ich unbedingt die Daten der Hubschrauber sammeln und auswerten sollte, beschloss ich erst einmal die Umgebung etwas genauer in Augenschein zu nehmen, für den Fall das ich mich wieder vor einer Emission verkriechen müsste. Außerdem war meine Barschaft ein wenig kleiner als ich dachte, und ich wollte ja bald das Geld für das Scharfschützengewehr zusammen haben.
Ich fragte also herum, wo man in der Gegend gut Artefakte finden könnte und machte mich auf dem Weg.
Ich denke die meisten dachten, das ich dabei drauf gehen würde, doch am Ende des Tages, ich war sofort nach einer weiteren Emission gestartet, hatte ich sechs Artefakte im Rucksack, zwei welche Strahlung milderten in speziellen Sockeltaschen an meiner Stalker Weste, sowie einer verschlossenen Box, die ich in einem unterirdischen Schnorkbau gefunden hatte.
Oft wäre ich dabei beinahe drauf gegangen, bis ich herausfand, das man Schnorks besser im Nahkampf mit dem Messer erledigen kontne, als mit Knarre und Munition.
Das Schwierige war, das die ungeheuer viel austeilen konnten, bevor sie starben.
Auch traf ich wieder auf diverse Zombifizierte Stalker, die es wohl nicht mehr geschafft hatten, und auf einen toten Stalker in einer Höhle voller Anomalien, bei dem ich ein noch funktionsfähiges PDA fand und der sich als einer der vom Techniker vermissten Freunde herausstellte. Möge er in frieden ruhen... Um sicher zu gehen das er es tat, schoss ich ihm einmal in den Kopf, damit er sich nicht als Zombie erheben würde, unter der Erde war er ja schon...
Mein Weg führte mich zur Narbe, einem Spalt der schnurgrade von der Hochebene bis hinunter in den Sumpf führte und so aussah, als hätte man mit einer Riesigen Axt in die Erge geschlagen.
Man hatte mir gesagt, das ich dort ein paar Artefakte finden könnte, was ich auch tat, abrer dafür die wahrscheinlichst schrecklichsten Kopfschmerzen kassierte, die ein Mensch nur haben konnte.
Wenn ich nur eine Sekunde länger in diesem Spalt geblieben wäre, ich schwöre, dann wäre mir mein Kopf explodiert!
Zum Glück war gerade kein Viechzeug in der Nähe, also entfernte ich mich etwas von diesem Spalt und setzte mich an eine Böschung um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können.
Dabei sah ich mich um und sah in nicht all zu weiter ferne eine teilweise eingestürzte Brücke.
Mein Feldstecher sagte mir, dass sie zwar voller Anomalien sei, die nach Gravitationsanomalien aussahen, aber immer noch ein Konvoi aus mehreren Militärfahrzeugen dort stand.
Vielleicht würde es sich ja lohnen, dort einmal nach zu schauen...

Gesagt, getan.
Etwa eine Stunde später stand ich auf der Brücke und machte mich daran die Fahrzeuge zu durchsuchen.
Ich fand einige Vorräte, Munition und eine alte Kalashnikov.
Außerdem eine Kiste, für die man aber zwei Schlüssel brauchte und ein Dokument in einem Truck, das als GEHEIM markiert war.
Ich sah mich um, keine der Anomalien bewegte sich und es waren auch keine Mutanten oder Zombies in der Nähe, also blätterte ich etwas darin herum.
Anscheinend sollte eine Art Giftgas zu einem Testgelände gebracht werden, dessen Behälter sich in der verschlossenen Kiste mit den zwei Schlössern befand.
Einen der Schlüssel sollte ein Gefreiter haben, der in diesem Konvoi einen Platz hatte... nur wo war dieser. Im ersten Jeep war jedenfalls kein Schlüssel und in den beiden gepanzerten Mannschaftstransportern auch nicht.
Ich holte noch einmal meinen Feldstecher heraus und tatsächlich, auf der anderen Seite der Brücke und der ganzen Anomalien, sah ich einen überdachten Jeep.
Nur, wie würde ich dort hin kommen?
Das Anomaliefeld war ziemlich dicht, also gab es nur drei Wege. Entweder unten durch den Sumpf und auf der anderen Seite wieder hoch, oder über eine Leiter auf den Beton Bogen, der die Brücke hielt und auf der anderen Seite wieder hoch, oder oben herum, über die Brücke.
Ich versuchte es oben herum, traf dort allerdings auf ein paar Hotspots mit sehr starker Strahlung.
Also ging es doch unten herum, wo ich auf einen Pseudohund und einen weiteren blinden Mutantenhund traf, welche ich mit dem Messer erledigte.
Leider schien die Leiter hier kaputt zu sein, also folgte ich dem Bogen und bestieg auf der anderen Seite mühsam, aber trockenen Fußes, die Böschung.
Oben erwartete mich ein Zombiesoldat, aber der war schnell Geschichte.
Im Jeep, welcher von Anomalien umgeben war, fand ich dann auch endlich den ersten Schlüssel, zusammen mit weiteren Papieren... doch wo sollte ich den zweiten her bekommen... und was würde ich danach mit diesem Giftgas machen? Verkaufen? Wer hätte schon interesse an Giftgas?
Die Dokumente nahm ich jedenfalls mit. Sie wogen nichts und irgendjemand würde für diese Informationen schon zahlen. Wenn nicht, landeten sie bei den anderen Sachen in meiner Kiste.
Ich verließ die Brücke auf demselben Weg, der mich zum Jeep gebracht hatte und schaffte es, in keine Anomalie zu geraten bis ich vor einer Auffahrt zu einer alten Fabrik stand.
Erst wollte ich sie einfach nur umgehen, aber dann entschied ich mich anders. Vielleicht würde ich ja hier einen dieser Werkzeugkästen finden.
Ein Einhalb Stunden später und um ein paar Medikamente, sowie der Ausrüstung von drei ehemaligen Zombiesoldaten reicher, machte ich mich auf dem Weg zurück zum Stalkerlager.
Ich war fix und alle und wollte nur noch eine gute Mahlzeit, vielleicht einen Vodka unter Kollegen und diese ganze Ausrüstung loswerden, die meinen Rücken schmerzen ließ.
Ich hatte unterwegs wirklich eingies gefunden. Darunter mehrere MGs verschiedener Typen, diverse Pistolen und Gewehre, jede Menge Munition, diverse Arzneien, ein paar Granaten und natürlich die Artefakte und Geheimunterlagen.
Für dies alles bekam ich im Lager einen echt guten Preis, auch wenn die Reparaturkosten fast meinen Gewinn aufgefressen hatten.
Trotzdem entschädigten mich die freundlichen Kammeraden und das gesellgie Zusammensein für diesen Tag voller Strapazen und Gefahren. Außerdem hatte ich alles überlebt und konnte davon erzählen, was nicht für jeden galt.
An einer Wand war eine Liste mit Namen aller im Moment in der Gegend aktiven Stalker und ich sah, wie der Wirt, nachdem ein Stalker mit ihm gesprochen hatte, einen roten Stift nahm und zwei weitere Namen ausstrich. Wieder zwei die es nicht geschafft hatten. Ich stieß mit den Leuten am Tisch auf die gefallenen Kammeraden an, wurde dann aber von hinten unterbrochen, als mir jemand auf die Schulter tapste.
Ein Stalker stand dort und meinte "der Don" möchte mich sprechen... oder sowas in der art, denn er nuschelte ziemlich.
Was ich aber verstand war, wie er auf eine bestimmte Person in einer Ecke deutete, die irgendwie den Eindruck machte, sehr wichtig zu sein. Ich entschuldigte mich bei meinen Tischnachbarn und ging zu ihm, neugierig was dieser von mir wolle.
Wir unterhielten uns eine Weile und es stellte sich heraus, das er hier die Strippen zog, wenn es um diesen Außenposten der Menschheit ginge.
Er wäre hier sowas wie das Gesetzt, die letzte Instanz und derjenige der die Steuern erhebt dafür, das dies ein sicherer Ort sei.
Als ich fragte, wie diese Steuern zustande kämen, lachte er und erklärte es mir.
Einerseits durch den An und Verkauf von Artefakten, dann natürlich von den Stalkern selbst welche sich hier mit allem versorgten und durch das Anrecht auf von Toten geplünderte Gegenstände und Ausrüstung.
Oder auf gut Deutsch, von allem was hier gehandelt wurde, bekam er seinen Teil ab und verdiente nicht schlecht dabei.
Auch hatte er weitreichende Beziehungen in der Zone und, was noch viel wichtiger war, er hätte einen Job für mich.
Anscheinend waren ihm die Stalker, die sich in dem nahen Schiffswrack versteckten, ein Dorn im Auge und sollten Entfernt werden.
Zu diesem Zweck hatte er eine kleine Armee um sich gescharrt und fragte mich, ob ich nicht mit machen würde.
Ich könnte alles was ich finde behalten, sofern es mir kein anderer Stalker streitig machte, während er allein schon dadurch verdienen würde, dass ich dann diese Waren bei seinen Händlern wieder verkaufen und natürlich, das die Stalker diese Waren von seinen Händlern wieder abkaufen würden.
Ein ewiger Handelskreislauf und er würde immer dabei gewinnen.
Einerseits war mir das etwas zuwider, andererseits gab es immer jemanden, der bei allem irgendwie einen Gewinn heraus zog. Ich beschloss mich diesem kleinen Unternehmen anzuschließen, Geld, egal woher es kam, konnte man schließlich immer gebrauchen.
Das Unternehmen sollte in der folgenden Nacht stattfinden, also verbrachte ich den Tag damit, meine Ausrüstung in Ordnung zu bringen, Informationen einzuholen, ein wenig auf dem Schiffsdeck Wache zu laufen und mich auszuruhen, denn bald schon würde die Stunde der Wahrheit gekommen sein...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Bloody_Kain am Do 26. Jun 2014, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Benutzeravatar
Bloody_Kain
Moderator
Moderator
Beiträge: 5154
Registriert: So 4. Mai 2008, 13:35
Wohnort: In einem Taschenuniversum links um die rechte Ecke
Hat sich bedankt: 11 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Geschlecht:

Re: Stalker - CoP - Misery 2.1, The Seed and other Stuff

Beitrag von Bloody_Kain »

Kapitel 3: Überfall, Werkzeuge, Mutanten und Zombies
Kurz bevor es losging, schaute ich noch einmal beim Händler vorbei. Ich brauchte noch etwas für enge Räume und mit genug Wumms, um jeden Gegner das fürchten zu lehren.
Zum Glück hatte er während des Tages eine neue Lieferung rein bekommen, darunter auch ein paar Pump Action Schrotgewehre.
Eines davon wanderte sofort in meinen Besitz incl. Genug Munition… auch wenn seine Preise zum Himmel stinken!
Vom Techniker ließ ich es ein wenig anpassen, doch sagte er mir, dass er ohne die richtigen Werkzeuge, nicht viel machen konnte. Ich versprach ihm abermals, dass ich mich darum kümmern würde, sobald ich Zeit hätte. Ich gab ihm eine Flasche Wodka und ging, nach einem kleinen Besuch bei meinem Spind um Platz in meinem Rucksack zu schaffen, zurück in den Bar Raum, wo sich bereits einige Stalker um den Hauptmann vom „Boss“ scharten und auf den Abmarsch warteten.
Anscheinend war ich der letzte, denn sofort als ich ankam, ging es los.

Das Gefecht war das reinste Gemetzel!
Zuerst, schlichen wir uns noch ins Schiff, doch sobald der erste Schuss fiel, war die Hölle los!
Zum Schluss gab es nur zwei überlebende. Meine Wenigkeit und den Leiter dieser Operation, auch wenn er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte, und ohne eines meiner Medikits sicher schon lange abgekratzt wäre.
Jeder von uns schnappte sich so viel er tragen konnte, und machten uns dann zurück zum Stalker Lager um Bericht zu erstatten und die Beute zu verkaufen.
Nachdem das alles erledigt war, stießen wir einmal gemeinsam auf die gefallenen Kammeraden an, bevor ich mich in die nächste Koje warf.
Für Heute hatte ich definitiv genug vom Töten…

Ein paar Stunden später weckte mich eine Emission, genauer die lästigen Nebenerscheinungen wie Schwindel, Übelkeit und diese Erdbeben, die immer dabei waren.
Ich sah auf die Uhr und bemerkte, dass wir erst gegen 5 Uhr Morgens hatten.
Bisher waren die Emissionen nur gegen 9 Uhr Morgens gekommen und gegangen, aber anscheinend hatten sich die Intervalle geändert… dies verhieß nichts gutes. Mit einem Mal wurde mir klar, welches Glück ich bisher gehabt hatte, nicht in noch eine dieser Emissionen hinein geraten zu sein.

Nachdem der Schwindel und die Übelkeit, zusammen mit dem Erdbeben und der Emission vergangen waren, beschloss ich es sei Zeit sich fertig zu machen.
Heute wollte ich einige Aufträge abklappern, welche noch in meinem PDA verzeichnet waren.
Zuerst sollte ich zwei Exfreunde des Technikers finden… ah ne nur noch einen. Ein anderer Stalker hatte in einem Unterirdischen Anomaliefeld, aus dem er nur knapp mit dem Leben entkam, eine Leiche gefunden. Bei ihr war ein PDA mit einer Aufzeichnung welche ihn als einen der Freunde des Technikers identifizierte.
Der andere wurde noch vermisst.
Außerdem sollte ich einen weiteren vermissten Stalker finden, der oft auf Mutantenjagd war und diese Werkzeuge besorgen.

Ich holte ein paar Informationen bei den Stalkern im Schankraum ein, als mich ein anderer Stalker von der Treppe aus rief. Anscheinend war meine Lieferung endlich eingetroffen, also eilte ich nach Oben, zahlte die noch ausstehenden 30.000 Rubel und bekam ein Nagelneues Scharfschützengewehr. Sofort machte ich eine neue Bestellung. Diesmal sollte er mir das Non Plus Ultra in Sachen Rüstung besorgen, das beste was man in der Zone bekommen konnte, einen Exo Panzer.
Leider war es auch das Teuerste das man hier in der Zone bekommen konnte. 60.000 Rubel sollte es kosten, davon 12.000 als Anzahlung.
Zum Glück hatten mir meine bisherigen Streifzüge und der Überfall in der vornacht, genug eingebracht das ich mir das leisten konnte… bzw. den Rest den ich für das Scharfschützengewehr und die Munition bezahlen musste plus die Anzahlung für die Rüstung.
Die restlichen 48.000 musste ich aber noch auftreiben.

Egal. Bisher lief es ganz gut und wenn ich sie nicht kaufen würde, würde es jemand anders tun. Ich bin sicher, dass diese Rüstung nicht lange in seinem Lager liegen wird.

Als nächstes ging es wieder einmal zum Techniker und ein paar Minuten später, besaß ich ein schniekes Scharfschützengewehr mit 6x Zoom, doch den Praxistest musste es erst noch bestehen.
Ich ließ meine restliche Ausrüstung noch einmal durchchecken, dann machte ich mich nach einem kleinen Frühstück auf dem Weg.
Erster halt, eine alte Sägemühle etwas weiter Nordwestlich des abgebrannten Bauernhofes.
Man hatte mich vorgewarnt, dass dieser Ort verflucht sei und das nur wenige Stalker von dort zurück kamen.
Nun, was blieb mir anderes übrig?
Meine Recherchen hatten ergeben, dass hier nur zwei Orte für Werkzeuge in Frage kamen. Einer war eine alte Werkshalle des alten Umspannwerkes, welcher nun als Eisenwald bezeichnet wurde, der andere war eben genau dieses Sägewerk.

Es dauerte eine Weile, doch dort angekommen, versteckte ich mich in einem nahen Busch und prüfte die Lage.
Der Ort war überrannt mit Stalkern… nein, Moment.
Es waren keine Stalker, es waren einmal welche doch nun waren sie alle Zombies, Zombies mit Waffen.
Wahrscheinlich war dies einmal ein Außenposten gewesen, doch gab es nirgends weit und breit ein Gebäude das aussah, als würde es vor einer Emission Schutz bieten.
Da ich hier so wenig Zeit wie Möglich verbringen wollte, nahm ich mein neues Scharfschützengewehr, und begann mich aus sicherer Entfernung auf ein paar Zombies einzuschießen.
Ich versuchte es eins, zwei, drei Mal, doch immer traf ich daneben!
Was zum Geier sollte das?
Ich sah mir das Gewehr an, konnte aber keine Fehler daran erkennen.
Da ich aber die Aufmerksamkeit einiger dieser schlurfenden Genossen auf mich gezogen hatte, nahm ich wieder meine AK-47 mit der Zieloptik und schoss sie so nieder.
Doch dann brach die Hölle los…

Es waren doch mehr als ich gedacht hatte.
Um die 20 Zombies schlurften feuernd auf mich zu.
Ich nahm jede Deckung die ich finden konnte und schoss so gut ich konnte. Ein paar Mal bekam ich fast einen Streifschuss und ein Mal einen Treffer ab, wenn ich nicht schnell genug gewesen und meine Weste nicht so gut in Schuss gewesen wäre.
Nach dem Kampf allerdings, hatte sie nur noch Schrottwert und ich beschloss, so bald wie Möglich zurück zu kehren und mir eine neue zu holen, sollte sich diese nicht mehr reparieren lassen.
Doch schließlich waren alle Zombies Tod, auch dank einer Gruppe Stalker die den Schlachtenlärm gehört und beschlossen hatten, nach zu sehen was dort vor sich ging.
Ich unterhielt mich kurz mit ihnen und dankte Ihnen für ihre Hilfe, bevor ich mich auf die Suche nach meinem eigentlichen Ziel machte.
In einem Haus, das wohl ehemals als Büro diente, fand ich auf einem Söller eine ganze Reihe von Vorräten, Medikamenten, Munition und tatsächlich auch die Werkzeuge. Leider nur die Standard Werkzeuge, aber es war wenigstens schon einmal ein Anfang.
Wieder draußen, durchsuchte ich die Leichen der Zombies und nahm mir alles, was die anderen Stalker übrig gelassen hatten, bevor es erst einmal zurück zum Lager ging.

Etwa eineinhalb Stunden später kam ich dort, ziemlich erschöpft von dem Gewicht das ich schleppen musste und durch einen kleinen Zwischenfall mit ein paar Mutanten aufgehalten an.
Wieder ließ ich alles reparieren was sich reparieren ließ. Meine Weste war zum Glück noch kein Totalverlust und konnte notdürftig geflickt werden, allerdings würde sie nicht noch einmal reparabel sein und der Techniker empfahl mir, bald eine neue zu kaufen. Ich übergab ihm auch das Werkzeug das ich gefunden hatte und er verbesserte damit zum Dank meine Ausrüstung.
Auch gab ich ihm noch einmal das Scharfschützengewehr damit er sich ansah was damit nicht stimmte. Er fand den Fehler recht schnell. Anscheinend war irgendetwas mit dem Lauf nicht in Ordnung gewesen, wahrscheinlich ein Produktionsfehler. Zum Glück hatte er noch ein anderes selber Bauart da, bei dem aber die innere Mechanik hinüber war. Er baute aus beiden ein neues zusammen, meinte aber es würde eine weile dauern und ich sollte Morgen wieder kommen.
Da ich noch einiges zu erledigen hatte, stimmte ich zu und ging zum Händler.
Nachdem ich dort alles verkauft hatte was ich nicht brauchen konnte und mich um die Preise einer neuen gebrauchten Weste schlau gemacht hatte, ich wollte nicht so viel Geld ausgeben schließlich brauchte ich jeden Rubel für die bald kommende Exo Rüstung, machte ich mich wieder auf dem Weg,
Diesmal beschloss ich nach dem verschwundenen Stalker Jäger Ausschau zu halten.
Eine Wegmakierung brachte mich zu einem seltsamen Baum, der über eine Art Grabenkreuzung gefüllt mit Giftgasanomalien wuchs. Er war deshalb so seltsam, weil er diese Kreuzung wie einen Baldachin überragte.
Plötzlich sah ich von meinem Standpunkt aus auf der anderen Seite zwischen den Büschen etwas glitzern.
Ich suchte mir einen Weg um das giftige Zentrum herum und traf bald auf ein Skelett mit einer Gasmaske und daneben ein altes schmutziges und mit Blut verkrustetes PDA.
Ich machte es notdürftig sauber und spielte den letzten Eintrag ab.
Was ich da hörte ließ mich betrübt seufzen.
Ich hatte den anderen vermissten Freund des Technikers gefunden.
Etwas anderes jedoch, ließ mich die Aufzeichnung noch einmal abspielen.
Der Stalker, Joker hatte er einmal geheißen, vermutete auf diesem seltsamen Baum ein Artefakt und war anscheinend drauf und dran gewesen ihn zu besteigen, als ihn was auch immer erwischt hatte.
Vorsichtig näherte ich mich dem Baum und tatsächlich, auf meinem neuen Anomaliedetektor, sah ich einen Ausschlag der auf ein Artefakt hinwies.
Wenn ich es schaffte, dort hoch zu kraxeln, ohne runter in diese Giftsenke zu fallen, sollte es mir sicher ein paar Tausend Rubel einbringen… sofern ich es fand und dann auch erreichen konnte.

Es dauerte eine Weile bis ich oben war, doch nach nur ein paar Minuten, war ich um ein seltsames neues Artefakt reicher.
Da kam auch schon eine Nachricht von dem Stalker rein, den ich eigentlich hatte aufspüren sollen. Er erwartete mich bei einem nahen Gebäude, das wohl einmal eine Art Fabrik oder ein Pumpwerk gewesen sein musste.
Dort angekommen verriet er mir, dass er hier ein Mutantennest vermutete. Ich schulterte meine getreue AK und nahm das Schrotgewehr von der Schulter, bevor ich ihm folgte.
Anscheinend gab es hier noch Strom, denn hier und da funktionierten noch ein paar Lampen.
Plötzlich ertönte irgendwo vor uns ein monströser Schrei, einer der Sorte die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte und wie ihn keine Menschliche Kehle zustande brachte.
Der Schrei eines Blutsaugers!

Zum Glück waren wir zu zweit, denn alleine hätte uns das Viech sicher erwischt.
Doch als es Tod und durchlöchert am Boden lag, erklärte der Jäger mir, das ich in meiner Wachsamkeit nicht nachlassen durfte, denn diese Viecher jagten meistens Paarweise.
Den zweiten fanden wir dann eine Etage tiefer und wieder waren wir siegreich, doch langsam wurde meine Schrotmunition knapp.
Der Jäger ging zu einem nahen Fahrstuhl und schloss die Leitung kurz, worauf sich die Tür öffnete.
Doch leider erwartete uns nicht wie erhofft die Kabine, sondern nur der leere Schacht.
Die Kabine befand sich ein Stockwerk tiefer, also hieß es springen.

Auf dem Dach der Kabine angekommen, öffnete er eine Zugangsluke und rein ging es.
Hier unten war es seltsam ruhig, fast schon zu ruhig. Wir folgten einem Gang bis wir nicht mehr weiter konnten und in ein Zimmer zu unserer Linken gingen.
Dort fanden wir drei Leichen, alle Blutleer, doch ein paar von ihnen wiesen seltsame Krallenspuren auf.
Der Jäger sah sich alle Leichen genau an, doch wie er mir später sagte, war der Stalker den er suchte nicht unter diesen.
Ich schnappte mir was diese armen Genossen nicht mehr brauchen konnten und machte mich bereit weiter zu gehen.
Währenddessen versuchte er, eine Tür die aus diesem Raum führte zu knacken, was ihm schließlich auch gelang. Zum Glück für uns war er dabei sehr leise vorgegangen, denn was wir am Ende des anschließenden Ganges vorfanden, hätte unser Ende bedeuten können.
Vor uns war ein langer schmaler Raum in dem sich mindestens 8 Blutsauger befanden, allerdings schienen sie zu schlafen, was wiederum gut für uns war, denn ansonsten wären wir schon Blutleere Mumien.

Wir schlichen durch den Raum, immer darauf achtend diesen Mutanten nicht zu nahe zu kommen oder sie zu wecken, denn eines war sicher, sollte auch nur einer von ihnen uns bemerken, hätten wir schneller das ganze Nest auf den Fersen als wir hätten fluchen können.
Auch im angrenzenden Raum standen sie herum, doch wieder war uns das Glück hold.
Eine Treppe führte uns einen Raum höher, wo es keine weiteren Blutsauger mehr gab.
Dann sahen wir, wo diese Viecher raus in die Umgebung kamen um zu jagen. Ein Flur war durchbrochen und ein altes großes Abflussrohr darunter freigelegt worden. Von dort aus kam man in einen Sumpf und als wir aus dieser Röhre raus kamen, traute ich meinen Augen nicht.
Vor mir war einer der abgestürzten Hubschrauber, halb im giftigen Morast versunken.
Der Jäger schwafelte noch etwas davon, das wir wirklich ein Mords Glück gehabt hatten und sagte mir, er müsse noch ein paar Spuren nachgehen, während ich im Lager bescheid geben und alle vor dem Nest warnen solle.
Ich versprach ihm dies zu tun und sah wie er fort ging.
Auch mein nächstes Ziel war klar: der Hubschrauber.
Ich schaute auf meine Uhr, kurz vor acht.
Na das passte ja super.
Erst würde ich den Hubschrauber untersuchen, und hätte dann noch genug Zeit vor der 9 Uhr Emission zurück im Lager zu sein.

Am Hubschrauber angekommen entdeckte ich, das von der Crew jede Spur fehlte, dafür schienen alle Maschinen, selbst alle Kabel komplett ausgebrannt zu sein. Das Teil musste wirklich geglüht haben als es runter kam. Ein Wunder dass die Besatzung dies überlebt hatte.
Weiter fand ich allerdings nichts, also machte ich mich auf den Rückweg.

Im Lager wartete schon der Techniker mit dem Scharfschützengewehr auf mich.
Ich nahm es dankend entgegen und zahlte ihm etwas für seine Mühen, doch mitnehmen würde ich es erst einmal nicht, also verstaute ich es bei meinen Habseligkeiten, zusammen mit der passenden Munition.
Ich redete mit dem Barkeeper über das Blutsaugernest und er meinte, ich solle einmal mit dem Händler darüber sprechen.
Dieser sagte mir dann, dass es einen Militärkonvoi bei der eingestürzten Brücke gäbe, welcher diese Gasbehälter mit sich führen würde.
Das war also in dieser Kiste mit den zwei Schlössern!
Auch erinnerte ich mich, bereits einen der Schlüssel gefunden zu haben… doch wo war er?
Ich durchsuchte mein Equipment, meine Truhe und meinen Spind, nirgends war der Schlüssel zu finden.
Super… Unsere beste Chance diese Viecher los zu werden hängte von einem verschwundenen Schlüssel ab.
War er mir etwa während meiner Abenteuer dieses Tages verloren gegangen?
Ich wusste es nicht.
Außerdem hatte ich keinerlei Ahnung wo ich den zweiten auftreiben sollte.
Ich grübelte darüber bei einem kleinen Frühstück, während ich auf das verstreichen der Zeit und das aufkommen der nächsten Emission wartete… doch sie kam nicht.
Ich wartete bis zehn Uhr, doch immer noch nichts.
Ich beschloss nach draußen zu gehen und den Himmel in Augenschein zu nehmen.
Draußen war der Himmel zwar durchwachsen, aber nichts deutete darauf hin, das so bald eine Emission kommen würde.
Also nahm ich mein Zeug, das ich zwischenzeitlich wieder hatte reparieren lassen, und machte mich auf den Weg zum letzten Helikopter Wrack in dieser Gegend im Eisenwald.

Es dauerte eine Weile, doch schließlich war ich da. Ich konnte den Hubschrauber sehen, aber auch eine Art wandernde Anomalie die ab und an aufblitzte und dann wieder verschwand. Auch schien der Schrott der überall herum lag, nie wirklich still liegen zu bleiben sondern flog ab und an urplötzlich durch die Gegend, als wenn sie jemand werfen würde.
Sehr mysteriös. Der Name Poltergeist Anomalie schien hier voll zuzutreffen.
Ich schlich mich durch den Trägerwald bis zum Helikopter. Dort musste ich entsetzt feststellen, dass die gesamte Crew wohl schon vor dem Absturz auf entsetzlichste Weise ums Leben gekommen war und der Heli nur deshalb abgestürzt war, weil ihn niemand mehr gesteuert hatte.
Die Bordcomputer waren allerdings noch in Ordnung und enthielten einige Karten, die sich vielleicht noch als Nützlich erweisen würden.
Ich wollte gerade wieder los, als sich mir die Nackenhaare aufrichteten. Keine Sekunde später, knallte ein alter Blechkanister neben mir gegen die Hubschrauberwand und ließ mich zusammenzucken.
Ich wirbelte herum, die AK im Anschlag, konnte aber keinen Gegner sehen. Stattdessen erhoben sich nur noch mehr Metallgegenstände vom Boden und flogen auf mich zu. Ich wich aus so gut ich konnte, musste aber doch ein paar Schmerzhafte Treffer kassieren, bis ich aus dem Eisenwald heraus war.
Was auch immer dort zu Gange war, es mochte anscheinend keine Besucher.
Nach einem Blick auf meine PDA Karte bemerkte ich allerdings, das mir ein befreundeter Stalker eine Markierung für ein Versteck zugesandt hatte, die sich in einem Gebäude auf der anderen Seite des Eisenwaldes Nahe des Hauptgebäudes befand.
Sollte ich meiner Neugierde nachgeben, mich dort umsehen und dabei Gefahr laufen, von fliegendem Schrott erschlagen zu werden?
Ja, eindeutig!
Ich hoffte nur dass es die Schmerzen auch Wert sein würde.
So schnell ich konnte rannte ich zurück über das Feld. Wieder prasselte der Schrott auf mich ein, doch irgendwie war es diesmal etwas einfacher. Vielleicht hatte dieses etwas, dass hier dieses Chaos veranstaltete nicht damit gerechnet dass ich noch einmal wieder kam? War dieses Etwas überhaupt intelligent oder war es nur eine simple Anomalie?

Ich erreichte das kleine Gebäude und fand ein ehemaliges kleines Büro und ein kleines Treppenhaus vor. Unten fand ich nur eine Panzertür mit Zahlenschloss vor. Ich probierte auf gut Glück eine Zahlenkombinationen, bekam aber eine Fehlermeldung und das ich erst die Passierkarte durchziehen sollte.
Interessant. Das sollte ich mir vielleicht merken.
Im ehemaligen Büro fand ich dann das Versteck in einem alten Schreibtisch.
Ein bisschen Munition, ein Medikit und… eine Desert Eagle!
Allerdings etwas herunter gekommen, doch war sie trotzdem noch einiges Wert.
Ich beschloss sie dem Techniker zu zeigen damit er sie reparieren konnte und mich dann zu entscheiden ob ich sie behalten oder verkaufen würde.
Wieder draußen, rannte ich nach Osten zu einem Loch in der Außenmauer, etwas vom Eisenwaldfeld entfernt und Richtung Werkstattgelände.

Dort wurde ich allerdings von ein paar Stalkern mit vorgehaltener Waffe begrüßt.
Man fragte mich was ich hier wolle und ob ich ein paar Lebensmittel hätte.
Zum Glück hatte ich reichlich dabei und konnte etwas abgeben, danach waren sie wieder etwas freundlicher und schulterten ihre Waffen.
Ich bekam Erlaubnis mich auf dem Gelände umzusehen, sollte aber die Waffen stecken lassen, sonst würde man mich einfach wegblasen.
In einem kleinen Lager auf der anderen Seite einer alten Werkshalle, fand ich schließlich was ich gesucht hatte, eine weitere kleine Werkzeugkiste. Klasse!

Glücklich mit meinem Fund, machte ich mich auf den Rückweg zum Stalker Lager. Ich beschloss am nächsten Tag nach dem Schlüssen für den Gaskanister zu suchen.
Der Techniker war von dem Fund der Werkzeuge hoch erfreut, weniger allerdings von der schlechten Nachricht die ich ihm brachte… allerdings beschloss ich ihm erst davon zu erzählen, wenn er mit der Reparatur und dem Tuning meiner Ausrüstung fertig war.
Wie erwartet hat ihn das ziemlich umgehauen. Er hat mich fort geschickt und in seiner Trauer sofort angefangen, eine Wodkaflasche nach der anderen zu leeren.
Wenn ihn nicht die Zone eines Tages umbrachte, würde es sicher der Alkohol tun.
Nach einem Besuch beim Händler und einer leichten Mahlzeit, sah ich mir meinen neusten Fund genauer an: Die Desert Eagle.
Munition war nicht schwer zu beschaffen, denn das Kaliber das sie benutzte, wurde auch von einer anderen Pistole russischer Bauart benutzt.
Trotzdem war sie stärker, als alle Pistolen die ich bisher gehabt hatte und der Techniker war hoch erfreut gewesen solch eine schöne Waffe zu sehen, wollte sie mir glatt abkaufen!
Auch der Händler wollte mir einen Spitzenpreis bezahlen, aber ich verneinte.
Erst war er etwas enttäuscht, doch dann grinste er. Es sei schon in Ordnung, da er ja genau wüsste, woher ich die Munition für diese Pistole beziehen müsste und das er daran ebenfalls verdienen würde… ich fürchte er hat recht. Aber andererseits musste ich noch zwei andere Hubschrauber finden und die lagen nicht in diesem Zonenabschnitt.
Leider war Pilot, der Stalker der andere zwischen hier und der Janov Station im nächsten Sektor hin und her führte, noch nicht wieder zurück.
Ich beschloss also erst einmal mit meinem Plan weiter zu machen und am nächsten Tag noch einmal den Konvoi abzuklappern.
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
Antworten